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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercury 60 Probleme bei Volllast
Grüß euch, bin neu hier und hab auch schon ein kniffliges Problem
Habe einen Mercury 60 2-Takt Bj 1998 gekauft (inkl. Problem). Folgendes Verhalten: Starten tut er ganz normal, läuft im Stand und halbes Gas (unter Last) ganz normal. Will dann mehr Gas geben und nach kurzer Zeit (mal 10s, 30s) verliert er an Leistung, Drehzahl geht runter. Muss dann das Gas zurücknehmen und kurz danach kann ich wieder Vollgas geben. Nach kurzer Zeit wieder Leistungsverlust. Dachte zuerst an zu wenig Benzin, jedoch habe ich immer mit der Handpumpe nachgeholfen, war aber voll. Der Vorbesitzer hat auch schon einiges investiert (Benzinpumpe, Kerzen, Impeller) jedoch konnte er bzw. die Werkstatt auch nicht das Problem finden. Ich habe weiters Zündspulen, Trigger statisch gemessen, alles OK. Kühlung funktioniert auch einwandfrei. Vergaser hab ich mir noch nicht angeschaut, aber nachdem der Motor ja eingentlich unter Last zeitweise normal funktioniert sehe ich nicht dort das Problem. Habe auch die meisten Benzin- bzw. Unterdruckschläuche getauscht. Bin für alles offen zu probieren. Bitte um eure HILFE! |
#2
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Will Dich ja nicht beunruhigen, aber ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Suzuki 65PS 2 Takt. Nachdem ich ihn auseinandergenommen hatte habe ich bemerkt das der 2 Zylinder ziemlich mitgenommen war.
Mechaniker sagte damals der hätte immer wieder mal angerieben aber eben nie einen Totalschaden verursacht. Die Hauptursache war damals ein verrückt spielendes Thermostat Einmal gings, dann hing es wieder und der Motor wurde kurz heiss (wahrscheinlich der Anreiber), plötlich gings wieder und ein anderesmal war garnichts zu merken. Hoffe bei Dir ist es nicht......na ja, muss ja nicht immer vom schlimmsten ausgehen.
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Gruß Hannes |
#3
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schon mal die Schwimmerständer kontroliert ??
evtl. bekommt er deswegen nicht genug Benzin ..
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By Karsten
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#4
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Hallo auch,
bin kein Wahrsager und habe keine Glaskugel und habe mich auch schon geiirt, kann aber mal aus der Erfahrung von mir oder anderen aus der Vergangenheit berichten: Fremdkörper in einem Vergaser, der bei Last angesaugt wird und die Düse verstopft. Im Leerlauf oder abschalten des Motors und erneutem starten setzen sich Fremdkörper dann vorläufig wieder ab um wieder angesaugt zu werden. Kann eine Ursache von mehreren Möglichkeiten sein. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#5
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Da kann ich die Vermutung von Modellbootsfahrer bekräftigen.
Hatte das selbe beim Mercury 650 (65 PS 3-Zylinder 2-takter). Eine komplette Vergaserreinigung mit neuem Einstellen des Motors hat den Fehler behoben. |
#6
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Hallo,
hatte jetzt im Urlaub mit meinem 500 er auch ein ähnliches Problem. Trotz zwei Benzinfiltern und einem Wasserabscheider war wohl etwas Dreck in einen Vergaser geraten. Ich habe die Leerlaufdüsen rausgenommen und kurz mit der Fahrradluft- pumpe in die Kanäle geblasen. Danach die grobe Grundeinstellung gemacht und er lief wieder richtig. Grundeinstellung für die Leerlaufdüsen bei meinem: Düse ganz reindrehen und dann ca. 1,25-1,5 Umdrehungen wieder raus.
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Gruß Peter |
#7
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ok, danke mal für die Inputs, wird nichts helfen muss ich dann doch den Vergaser mal zerlegen.
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#8
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So, also der Vergaser wars nicht. War alles sauber soweit. Bitte um weitere Vorschläge. Danke!
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#9
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Dann muß; nachdem Du alles zündungstechnische einwandfrei geprüft hast, ein Spritproblem weiterhin bestehen.
Mach zwischen Benzinpumpe und Vergaser einen durchsichtigen Filter rein, so kann man als Beginner der Motorentechnik leicht erkennen ob Sprit nach der Benzinpumpe kommt oder eben nicht. Mfg Manfred
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#10
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Hallo,
habe nach ca. 30 Jahren mal die Strippen zum Geber unterm Schwungrad ausgetauscht. Die Isolierung war durch die Spritdämpfe unter der Haube richtig Matschig, wie Kaugummi. Aber bitte den richtigen Abzieher für´s Schwungrad nehmen, sonst verbiegt es sich und der Schaden ist noch größer. Der richtige Abzieher gehört ins große Gewinde im Schwungrad, wo auch der Kranhaken eingedreht wird.
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Gruß Peter |
#11
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Du hast einen sehr modernen Motor wenn das Baujahr stimmt.
Drehzahlbegrenzung bei Überhitzung? Mfg Manfred
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#12
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Das wäre dann wie in #2 beschrieben das Thermostat...
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Gruß Hannes |
#13
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Überhitzung hat in den meisten Fällen mit dem Primärproblem zu tun:
Wasserpumpe. Nicht der Thermostat, sondern der Sensor im Zylinderblock löst eine evtl. Drehzahlreduzierung aus.. Sollte die Kühlwasserversorgung zu schwach sein, dann tanzt der Thermostat logischerweise von auf nach zu. Ohne Grund geht der nicht ständig hin und her. Mfg Manfred
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#14
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grüß euch, nö habe keine Drehzahlbegrenzung. Und falls der Thermofühler sich meldet bekomme ich ein akustisches Signal. Hab ihn bereits mal überbrückt. Man hört dann nur Beep Beep aber keine Begrenzung.
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#15
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Hallo nochmal,
wenn Du tatsächlich ein Bj 98 hast und in dieser Baureihe liegst, OG531301-OG833000, dann hat Dein Motor eine elektr. Drehzahlbegrenzung bei Übertemp uns Drehzahl und die CDM Module 827509AX drin. Du schreibst was von Überbrückung und Piep? Es gibt aber auch nur zwei Möglichkeiten, Sprit oder Zündung. Durchmessen des Stators kann nicht garantieren, daß die Zündung dennoch nicht aussetzt, warum auch immer. Wenn man nicht bedingungslos einen Part ausschließen kann dreht man sich im Kreis. Also ganz einfach, wenn das Problem auftaucht sollte die Zündpistole angeschlossen sein um wenigstens absolut sicher zu sein daß Zündung da ist, und zwar auf allen Zylindern. Und danach ist es doch ganz einfach. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (04.09.2010 um 08:50 Uhr) |
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