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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schraube mitdrehen lassen oder nicht???
Wenn ich beim Segeln so an die 5kn komme fängt meine Schraube im Leerlauf an mitzudrehen. Lege ich den Gang ein stoppt sie natürlich wieder.
Das Geräusch nervt ein wenig. Wie macht ihr das? Gang einlegen oder mitdrehen lassen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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solange sie dreht setzt sich der verschleiss fort. steht sie und damit auch die welle kann auch nichts verschleissen
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#3
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Seh ich eigentlich wie Virginwood und hab es auch bei meinem vorigen Schiff/Motor, VolvoPenta MD11c, so gehalten. Habe nun einen 3 Jahre alten Yanmar und dort angerufen. Die haben gesagt, dass die offizielle Empfehlung lautet, die Schraube mit drehen zu lassen, also Leerlauf.
Gruss Wolfgang |
#4
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Ich habe aauch YANMAR, und zwar mit Saildrive und keine Welle - aber da gilt das dann wohl ähnlich.
Haben die von Yanmar ihre Aussage begründet?
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#5
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Zitat:
Das Geräusch der mitdrehenden Welle nervt mich übrigens auch. Wolfgang |
#6
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ich könnte mir vorstellen, dass der widerstand im wasser geringer ist wenn die schraube mitdreht.
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#7
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das stimmt schon, macht sich aber in der geschwindigkeit nicht bemerkbar, jedenfalls ist es so gering, das mein gps es nicht angezeigt hat
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#8
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Ein Festpropeller bremst natürlich. Einen "weiflügler könnte man senkrecht stellen, was weniger Widerstand bedeutet wie bei einem 3 oder 4 - Flügler. Hast du einen Faltpropeller, ists egal.
Aber das Geräusch bei drehender Schraube nervt!
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Gruß Ewald |
#9
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Ich habe einen starren 3-Flügler.
Also ich meine schon bei mitdrehender Schraube eine höhere Bootsgeschwindigkeit von 0,?kn festgestellt zu haben. Aber lassen wir das mal außen vor. Ich möchte wissen ob es für meinen Saildrive besser ist die Schraube stillzusetzen, oder ob das egal ist.
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#10
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Moin,
was soll an einer Welle kaputt gehen, wenn sie steht? Gang rein und gut..... Willy
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#11
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Schwierig, grundsätzlich finde ich es besser Propeller festzusetzen. Geht bei uns nur manuell wegen Hydrauligetriebe. Aber ist ne Wellenanlage.
Bei Saildrive ist das ja alles etwas empfindlicher, man müßte rausbekommen, ob sich der Wasserdruck auf den stehenden Propeller und damit auf den Simmerring stärker auswirkt als beim drehen. Rein gefühlsmäßig würde ich annehmen bei gut gearbeitetem Propeller sollten die Kräfte gleichmäßig sein und sich nur in Drehrichtung auswirken und den Simmering nicht seitlich oder schlimmer nur an einem Punkt belasten. Bei mitdrehen widerrum verschleißt der Simmerring weiter. Also ebenso rein gefühlsmäßig, bei den eher Kurzstrecken -soweit ich das weis (!!) die Ihr bislang noch fahrt, dürfte festsetzen besser sein. Auf kurzen Strecken dürfte die Gefahr von Bewuchs oder Schmutz der sich am Simmering festsetzt geringer sein als bei wirklich langen Strecken, wo es gut sein kann das ganze mal sauberlaufen/drehen zu lassen. Bliebe also noch auf Kurzstrecke der Effekt den Simmeringverschleiß durch das normale mitdrehen zu vermindern, also festsetzen. PS: BTW: Nur am Rande, weil ich von Saildrivegetrieben keinen Paln habe. Habe aber gehört das manche Getriebehersteller empfóhlen haben sollten das man feststellen soll zum Schutz des Getriebes. Bei unserem steht dagegen "...are designed and tested to ensure that prolonged periods of trailing (free wheeling) the propeller are permissible without any detrimental effects to the transmission. It is not therefor necessary to provide any propeller shaft locking device." Da der Nervfaktor bleibt finde ich feststellen dennoch nicht schlecht.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (06.09.2010 um 07:52 Uhr) |
#12
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Noch aus Neugier, dreht die tatsächlich erst bei 5 Kn mit? Oder ist das Punkt wo es zu laut wird? Unsere wöltert schon bei 2 Kn lustig mit.
Sind Saildrivegetriebe da etwas hartnäckiger mit dem Widerstand in den Zahnrädern?
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Gruß Kai |
#13
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...kann ich nicht genau sagen.
Na, so bei 4,?kn hört man's halt. Sehen kann man ja nix beim Saildrive.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#14
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Ich selber habe auch einen Saildrive...
ich habe den Propeller nie mitdrehen lassen.... geräusch hat mich auch sehr genervt... aber ich habe das ganze problem behoben... habe mir einen Faltpropeller gekauft... und damit war das Thema mit laufen oder nicht.. Geschwindigkeit.. alles geklärt. mfg
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#15
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... kauf Dir einen Faltprop, Chris, dann ist das Thema durch.
Gruß Jürgen
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#16
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Ich kenne es auch nur so, dass man z.B. den Rückwärtsgang einlegt, weil z.B. die Welle Geräusche macht, die nach einiger Zeit abnerven.
Ein Faltprop wäre natürlich die beste Wahl, aber muss nach meiner Meinung nicht sein.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#17
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Aber ein Faltpropeller bringt doch auch wieder eine eigene Unsicherheit bei Bewuchs und längerer Nichtnutzung mit sich.
Bei allen Nachteilen bzgl. Generve und, wenn auch minimaler Speedeinbußen, ist doch langfristig gesehen ein Festpropeller sicherer Paar bewegliche Teile weniger. Und er hat ein rel. schweres Boot mit Dreiflügler -> Kosten-Nutzen Rechnung.
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Gruß Kai |
#18
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Ich habe mir ganz bewußt einen Festprop geholt und bereue das auch nicht.
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#19
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moin,
lasst euch doch nicht immer verrückt machen und schaltet mal den gesunden menschenverstand ein . wenn der motor läuft, werden etliche PS transformiert und da hat auch keiner panik wegen dem verschleiß, wieso hat alle welt bedenken wegen dem leerlauf , das ist doch voll plem-plem. der einzige grund zum festsetzen ist ein nervendes laufgeräusch . es sollte normal auch dem laien einleuchten, dass ein stehender propeller mehr widerstand verursacht als ein drehender. da hilft übrigens ein GPS gar nichts. du hast einfach auf dem freien wasser zu viele variable um das genau sagen zu können. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#20
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Kleiner Hinweis noch:
Manch Wellenlager ist "Wassergeschmiert" - sprich wird durch Kuehlwasser des Motors geschmiert. Wenn die Welle dann dreht ohne dass der Motor laeuft, fehlt die Schmierung. Hatte das so auf meinem alten Boot. Dressi
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#21
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Beim Mitdrehenlassen sollte auch die Konstruktion des Drucklagers dafür geeignet sein, da ja der Prop jetzt an der Welle zieht wie auch beim Rückwärtsgang. Ältere Konstruktionen sind da bisweilen empfindlich und können schon mal undicht werden.
Beim Motorsegler meines Vaters konnte man die Welle mitdrehen lassen, da er eine Simmeringschmierung hatte, deren Ölbehälter dann eben früher leer war.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#22
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Jein! Wenn wir unseren Motor mit Falt-Prop auskuppeln, dreht der gleich weiter! Erst beim Einlegen des Rückwärtsgangs stoppt der Prop und faltet sich zusammen. Ich mache immer den Rückwaärtgang rein und Ruhe ist (auch bei anderen Schiffen).
Ansonsten hängt an der Wellenanlage auch noch das Getriebe dran, was dann mitläuft. Als Hersteller würde ich daher auch empfehlen, die Welle mitlaufen zu lassen (auf 1 Maschine kommen dann 2 Getriebe).
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Gruß Stefan |
#23
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Zitat:
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#24
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Zitat:
und Du bist sicher, dass durch die Drehzahlen die beim Segeln entstehen können die Welle bzw Lager warm wird? die Wellendrehzahl bei 5kt unter Motor und unter Segel sind ja nicht gleich |
#25
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Hallo Chris,
auf unserer neuen haben wir das selbe Problem, allerdings lasse ich mitlaufen, da der Geschwindigkeitsverlust bei eingelegtem Gang schon deutlich spürbar ist (> 0,5kn). Auf unserer alten hatten wir einen Drehflügelprop von SPW (http://www.spw-gmbh.de/) das Ding war absolut Spitze! leider kostet er auch eine Stange Geld ...Naja schauen wir mal was die nächsten Winter mit sich bringen....
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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