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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.09.2010, 13:40
Benutzerbild von Jeb
Jeb Jeb ist offline
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Standard Anlegen und Ablegen bei Wind und Strömung

Hallo,

als Neuling suche ich praxisnahe Tips zum an- und ablegen. Wir waren mit einem Hausboot (so ein eckiger Kasten mit Stoßleisten und vielen Fendern) unterwegs. Da ging das alles ja noch ganz gut. Nun schwebt mir aber eine schicke Yacht (chartern) vor, die das alles nicht hat. Keine Stoßleisten und keine "Dauer-Fender". Reichen da in Schleusen und auch im Hafen so zwei oder drei Fender an der gefähreten Seite? Schleusen und Häfen sind ja ganz schön eng für Boote um die 13m.

Grüße

Jeb
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  #2  
Alt 10.09.2010, 14:23
Benutzerbild von h-d
h-d h-d ist offline
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In Schleusen solltest du immer Fender an beiden Seiten haben, da du vorher nicht sicher wissen kannst, mit welcher Seite du anlegst.

Und im Hafen, in einer Box, Steg auf der einen und Nachbarschiff auf der anderen Seite, erfordert auch Fender auf beiden Seiten.

Ichb halte 3 - 4 Fender je Seite für sinnvoll.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #3  
Alt 10.09.2010, 16:23
almdudi almdudi ist offline
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Wenn man außer Hausbootschippern keine Bootserfahrung hat, sollte man sich das mit einer 13-m-Jacht vielleicht erst nochmal durch den Kopf gehen lassen. Das was man so im SBF-See-Kurs üblicherweise lernt, umfasst keineswegs alles, was man auf einer größeren Jacht auf einem längeren Törn wissen sollte.
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  #4  
Alt 10.09.2010, 16:28
Benutzerbild von Fred
Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von almdudi Beitrag anzeigen
Wenn man außer Hausbootschippern keine Bootserfahrung hat, sollte man sich das mit einer 13-m-Jacht vielleicht erst nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Aber bitte sehr gründlich, denn das Eine hat mit dem Anderen rein garnichts zu tun !
Empfehlenswert wäre vielleicht ein Skippertraining.
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Gruß Fred
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  #5  
Alt 10.09.2010, 16:28
Benutzerbild von VirginWood
VirginWood VirginWood ist offline
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Wer mit einem Hausboot (so ein eckiger Kasten mit Stoßleisten und vielen Fendern) bei Strom und Wind problemlos an und ablegen kann, für den dürfte ein 13m Schiff doch wohl kein Problem sen
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  #6  
Alt 10.09.2010, 17:35
Amigo Amigo ist offline
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Standard x

Moin,
die meisten Charteryachten in dieser Größenordnung haben meistens Bug und Heckstrahlruder. Damit ist das manövrieren kinderleicht. Aber der Ver-
charterer wird bestimmt eine Einweisung geben bevor er einen fahren läßt.
Dennoch viel Spaß dann.

Gruß Amigo
Bodo
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  #7  
Alt 10.09.2010, 17:56
Benutzerbild von jonny der depp
jonny der depp jonny der depp ist offline
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Zitat:
Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
Moin,
...bevor er einen fahren läßt.
Dennoch viel Spaß dann.
Wünsch ich dir dann auch, hoffentlich hat der Vercharterer keine Bohnen oder ähnliches am Vorabend verspeist !
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  #8  
Alt 10.09.2010, 18:11
pontonier pontonier ist offline
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Ja eines sollte man sich immer merken. Und zwar sollte man sich Zeit lassen und nicht hetzen und auch dem Boot ein bisschen Zeit zum reagieren lassen. Nicht so Aktionen mit Vollgas nach vorn und dann wieder nacht hinten.
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  #9  
Alt 10.09.2010, 18:45
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Andy_M Andy_M ist offline
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Hi, also zuviel Fender haben noch keinem geschadet (außer dem Geldbeutel). Eine makellos schöne Bordwand wird dir die Investition danken (und die Anderen Skipper auch). TIP: nicht hetzen lassen und vom Boot lernen wie es reagiert. Alles andere kommt dann aus dem Bauch heraus und das zumeist auch richtig.
Gruss Andy
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Segeln ist die Kunst, naß und krank zu werden, um
mit hohen Ausgaben langsam irgendwohin zu treiben
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  #10  
Alt 10.09.2010, 18:50
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jonny der depp jonny der depp ist offline
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...eine Einweisung geben bevor er eine fahren läßt !
...alles andere kommt dann aus dem Bauch heraus...
Ich lach mich tot mit eueren 2-deutigen Antworten - sorry nochmal,
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  #11  
Alt 10.09.2010, 19:01
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Andy_M Andy_M ist offline
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Zitat:
Zitat von jonny der depp Beitrag anzeigen
...eine Einweisung geben bevor er eine fahren läßt !
...alles andere kommt dann aus dem Bauch heraus...
Ich lach mich tot mit eueren 2-deutigen Antworten - sorry nochmal,
aus dem Bauch heraus.....zumal die Sache mit den Bohnen ;0)

Ist doch völlig klar das eine fundierte Ausbildung zwingend notwendig ist, aber jedes Boot reagiert auf Antrieb und Ruder anders,- ist doch logisch, und da musste nun mal lernen, sei es auch direkt vom Boot, um Reaktionszeiten und Masseträgheit abschätzen zu können. ALSO so zum totlachen finde ich das nicht. Sosieht in vielen Fällen die Praxis und das Sammeln von Erfahrungen aus.
Andy
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  #12  
Alt 10.09.2010, 19:11
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Zitat:
Zitat von Andy_M Beitrag anzeigen
aus dem Bauch heraus.....zumal die Sache mit den Bohnen ;0)

Ist doch völlig klar das eine fundierte Ausbildung zwingend notwendig ist, aber jedes Boot reagiert auf Antrieb und Ruder anders,- ist doch logisch, und da musste nun mal lernen, sei es auch direkt vom Boot, um Reaktionszeiten und Masseträgheit abschätzen zu können. ALSO so zum totlachen finde ich das nicht. Sosieht in vielen Fällen die Praxis und das Sammeln von Erfahrungen aus.
Andy
Entschuldige meine Antworten in disem ernsten Tröt aber vielleicht bedarf es einer Aufklärung !
Bei uns (in Wien zumindest) bezeichnet man mit "einen fahren lassen" einen lauten Pfurz !
Und dann noch hinten nach ...aus dem Bauch heraus ! - passt doch wirklich gut dazu, oder !
Und nun zurück zum Thema, zu dem ich dazu weiter nichts beizutragen habe !
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  #13  
Alt 10.09.2010, 19:11
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Mit einer dicken Scheuerleiste rundum fährt es sich wesentlich angenehmer und streßärmer.
Viele Fender sind gut und wichtig, aber z.B. beim Einfahren in eine vielleicht gerade noch passende Box kein Ersatz für die Scheuerleiste.
Und das Anlegen bei Wind und Strömung braucht sehr viel Erfahrung, erstens allgemein und zweitens mit genau dem Bootstyp.
In jedem Fall muß es genau geplant und mit allen Helfern an Bord unmißverständlich abgesprochen werden.
In ganz schwierigen Fällen ist es auch besser, sich erstmal mit einer kurzen Bugleine an einen freistehenden Pfahl in Luv zu hängen, und dort das weitere Vorgehen zu planen - z.B. mit dem Ausbringen einer Leine zum geplanten Liegeplatz mittels Beiboot.
Lieber umständlich, als teurer Bruch.

sea u in denmark
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  #14  
Alt 10.09.2010, 19:45
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Andy_M Andy_M ist offline
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Mit einer dicken Scheuerleiste rundum fährt es sich wesentlich angenehmer und streßärmer.
Viele Fender sind gut und wichtig, aber z.B. beim Einfahren in eine vielleicht gerade noch passende Box kein Ersatz für die Scheuerleiste.
Und das Anlegen bei Wind und Strömung braucht sehr viel Erfahrung, erstens allgemein und zweitens mit genau dem Bootstyp.
In jedem Fall muß es genau geplant und mit allen Helfern an Bord unmißverständlich abgesprochen werden.
In ganz schwierigen Fällen ist es auch besser, sich erstmal mit einer kurzen Bugleine an einen freistehenden Pfahl in Luv zu hängen, und dort das weitere Vorgehen zu planen - z.B. mit dem Ausbringen einer Leine zum geplanten Liegeplatz mittels Beiboot.
Lieber umständlich, als teurer Bruch.

sea u in denmark
Das sehe ich absolut genau so. Es macht sich niemand zum Affen wenn er auf Nummer Sicher geht, und sein Material.- als auch das des anderen schont (vielleicht zufällig meins).
Gruss Andy
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  #15  
Alt 10.09.2010, 19:48
Benutzerbild von Jeb
Jeb Jeb ist offline
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Euch allen aus dieser und meiner anderen Frage schon mal vielen Dank. Ich werde weiter lesen und sicherlich mal mit einem erfahrenen Skipper rausfahren.
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  #16  
Alt 13.09.2010, 22:02
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Lotti Lotti ist offline
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Zitat:
Zitat von almdudi Beitrag anzeigen
..... Das was man so im SBF-See-Kurs üblicherweise lernt, umfasst keineswegs alles, was man auf einer größeren Jacht auf einem längeren Törn wissen sollte.

Ich habe, gelinde gesagt, nichts gelernt was ich zum Fahren gebrauchen kann. Ich kann mich immer nur wiederholen, die Ausbildung des SBF gehört überarbeitet. Theorie ist ja noch OK, aber Praxis gleich Null Anforderung. Sowohl Binnen als auch See. Als absoluter Anfänger auf dem Wasser ist man hinterher ohne Skippertraining völlig aufgeschmissen.
Viele Grüße
Thomas
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  #17  
Alt 13.09.2010, 23:56
almdudi almdudi ist offline
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Also für Binnen kann ich das so nicht unterschreiben. Da war ein solider Segelkurs dabei, der mir sowohl binnen als auch später auf See sehr hilfreich war, und auch die MoBo-Übungsstunden waren für Binnen okay.

Der reine SBF-See-Kurs dagegen, da stimme ich zu, ist eher ein Witz, der einem eine Menge Theorie beibringt - aber keineswegs immer das wirklich wichtige - und kaum was an Praxis.
Ich bin froh, daß mir meine Ausbilder geraten haben, unmittelbar danach den SKS zu machen - ich hatte damals gedacht, den macht man, wenn man recht viel an Praxis geübt und gelernt hat, in Wirklichkeit macht man ihn aber, um überhaupt mal was zu lernen.
Ich denke, die Briten haben da ein besseres System. Keine Verpflichtungen für einen Schein (okay, ob das sooo sinnvoll ist, sollte man gut prüfen - die Briten leben einfach näher am Wasser, da mag das eher klappen), aber ein sehr praxisnahes Stufensystem vom reinen Mitsegeln ("competent crew") bis hin zur Hochsee, mit Kursen, die man absolviert, weil man lernen möchte, nicht weil irgendwas vorgeschrieben ist und man es halt schnell mal absolviert.
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  #18  
Alt 14.09.2010, 00:17
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muschel66 muschel66 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lotti Beitrag anzeigen

Ich habe, gelinde gesagt, nichts gelernt was ich zum Fahren gebrauchen kann. Ich kann mich immer nur wiederholen, die Ausbildung des SBF gehört überarbeitet. Theorie ist ja noch OK, aber Praxis gleich Null Anforderung. Sowohl Binnen als auch See. Als absoluter Anfänger auf dem Wasser ist man hinterher ohne Skippertraining völlig aufgeschmissen.
Viele Grüße
Thomas
Bin auch noch Anfänger und steh gerade vor dem SBF. Ich denke wer den Schein hat und dann sofort auf so'n großes Boot geht braucht schon ordentlich Mut
Ich fang erst mal mit nem Schlauchboot* an wenn ich das Ding in der Tasche hab, Erfahrungen sammeln


*Wobei mir das schon gefallen würde, so ein gscheites 5-6 Meter Boot. Nur wie falt ich das in den Wohnwagen
__________________
Gruß Tom
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  #19  
Alt 14.09.2010, 06:07
Benutzerbild von Jeb
Jeb Jeb ist offline
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Ich habe vor ca. 20 J. den SBF-Binnen für Segeln mit Motor gemacht. Die praktische Ausbildung für Segel war gut - kann mich da wirklich nicht beschweren. Der praktische Motorteil bestand aus ca. 20 Minuten inkl. Prüfzeit. Geübt wurden zwei oder drei Boje-über-Bord Manöver und selbiges musste zur Prüfung gefahren werden.
Fazit: Theorie und prakt. Segeln gut 2, prakt. Motor ungenügend 6.

Vor kurzem den SBF-See gemacht. Der hat mit Segeln ja null zu tun (okay, ein ganz klein wenig Theorie gab es, die zum Segeln aber absolut nicht reicht). Der theoretische Teil war soweit gut. Es hätten deutlich mehr Tips zum praktischen Fahren geben können. Da bei dem theoretischen Teil auch SKS Wissen war, kann ich den SBF-See Teil nicht so ganz trennen (bis auf die Prüfung natürlich). SKS habe ich noch nicht. Der praktische Teil beim SBF-See bestand aus dem Üben von: An- und Ablegen auf einem Binnenfluß ohne nennenswerte Strömung/Wind, Aufstoppen und Boja-über-Bord Manöver. Das ganze mit einem Aussenborder.
Fazit SBF-See: Theorie noch gut 2, Praxis ... mmhh, ausreichend 4.

Wieso wird der praktische Teil beim See nicht auf der See geübt?
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  #20  
Alt 14.09.2010, 22:35
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vestus vestus ist offline
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MoinJeb,

Weil dann dem DSV und DMYV aufgrund zu wenig Absolventen reichlich Prüfungsgebühren entgehen würden.

Wenn ich sehe dass die praktische Prüfung für den SBF-See in Berlin nach drei Unterrichtseinheiten á 45 Minuten zu dritt auf dem Boot auf einem windgeschützen und strömungsfreien Seitenarm der Spree auf einem Ibis, Länge 4 m mit 15 PS Aussenborder, abgenommen werden, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Qualität des Führerscheinwesens, zumal es beim SBF-See, anders als beim SBF-Binnen, keine Längenbeschränkung gibt.

M.E. ist der Führerschein lediglich die behördliche Erlaubnis das Fahren lernen zu dürfen.

Manch Charterskipper ohne FS bekommt die Manöver teilweise besser hin als einige Führerscheininhaber. Deren Einweisung dauert i.d.R. länger als die ganze praktische Ausbildung eines Führerscheinabsolventen.
__________________
Gruss Vestus

Geändert von vestus (14.09.2010 um 23:33 Uhr)
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  #21  
Alt 15.09.2010, 03:18
almdudi almdudi ist offline
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Das hängt aber auch von der Ausbildungseinrichtung ab. Bei uns gab es fünf richtige Stunden, immer alleine an Bord (plus Ausbilder), auf dem Rhein. Auf richtig hohen Seegang bereitet einen das natürlich auch nicht vor, aber man kommt dann doch irgendwie mit dem Boot klar. Und lernt dabei, daß das nicht ausreicht, um dann mal auf dem Meer selbst eine große Jacht zu führen.
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  #22  
Alt 15.09.2010, 05:33
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Jeb Jeb ist offline
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Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
Manch Charterskipper ohne FS bekommt die Manöver teilweise besser hin als einige Führerscheininhaber. Deren Einweisung dauert i.d.R. länger als die ganze praktische Ausbildung eines Führerscheinabsolventen.
Moin,
dann müssen wir bei der Chartereinweisung Pech gehabt haben, oder es wurde deswegen abgekürzt, weil ich den Schein habe. Wir (5 ohne Schein und ich mit Schein) haben 1 Stunde Theorie und 0,5 Std. Praxis beim Charterschein gehabt. Vorschrift sollen wohl insgesamt 3 Std. sein. Vielleicht hätte ich auch einfach noch nicht an Bord gehen sollen

Grüße
Jebs
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  #23  
Alt 15.09.2010, 07:29
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Web-Runner Web-Runner ist offline
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Hallo Jeb,

mach Dir keine Sorgen wegen der Größe des Bootes. Bei uns im Hafen hat ein "Neuer" ohne Vorerfahrung mit einem 12m Fly-Boot angefangen.
Etliche sachliche Tips von den erfahrenen Skippern und - wichtig => Bootfahren ist Ruhe! Das ist das A + O. Langsam machen. Kontrolliert.
Falls nix mehr geht, lieber irgendwo drauf treiben lassen, als hektisch versuchen mit zu viel Gas weg zu kommen und dann einen Schaden produzieren.
Ich beherrsche unser Boot inzwischen so gut das ich ganz locker jede Situation gelöst bekomme. Mir macht das Rumrangieren an Wasserrastplätzen, An- und Ablegemanöver in Schleusen und Häfen incl. rückwärts einparken fast noch mehr Spaß als das reine Fahren.

Oberwichtig ist natürlich auch das die werte Gattin sich mit Verbesserungsvorschlägen und Diskussionsbeiträgen zurück hält. Der Skipper legt fest auf welcher Seite und an welchem Poller wie fest gemacht wird. Wenn meine Frau fährt, tue ich natürlich auch was Sie sagt.

Mit vorausschauendem Fahren und Coolness bekommst Du das auch hin und jeder Andere auch.
.
__________________
Gruss, Peter
--------------
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  #24  
Alt 15.09.2010, 07:58
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Chili Chili ist offline
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Das mit der Ruhe und dem Zeit lassen kann ich nur unterschreiben.
Wir sind ja seit 5 Tagen mit unseren neuen 10 Metern auf Überführung und kennen das Boot jetzt etwas besser aber noch lange nicht wirklich gut. Aber mit viel Zeit sind wir in noch jeder Marina in die Boxen gekommen - nachts und bei Wind.

Zum Führerschein:
Ich bin der Meinung, dass die Voraussetzung für den SBF ist, dass man die allgemeinen Regeln kennt. Praxiserfahrung kriegt man sowieso erst durch viel fahren. Und da jedes Boot anders ist, kann einem keine Fahrschule der Welt vorher helfen.
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  #25  
Alt 06.05.2016, 09:28
sillinho sillinho ist offline
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Boot: Mayland Maestro
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Tipps zum Anlegen und Ablegen bei starker Strömung am Fluss

Hallo liebe Bootsgemeinde,
ich habe seid knapp 2 Jahren den Führerschein und habe mir mitte letzen Jahres ein Boot gekauft. Dieses Jahr sollte dann auch ein Liegeplatz folgen.
Aufgrund der Nähe haben wir uns für die Saale entschieden.
Problem ist, das ich bisher immer nur auf dem See gefahren bin und noch nie auf dem Fluss. Das Boot ist aktuell noch beim Motorservice, aber ich konnte mir den Liegeplatz schon ansehen. Er ist quer zu Strömung und ich habe bedenken wie ich in die Box komme. Meine Angst ist auch wenn ich dort quer stehe mit dem Boot das ich dort total weggetrieben werde.
Mein Boot ist 5,50m lang ein Halbgleiter mit 45 Ps.
Der Hafenmeister und anderen Bootsbesitzer antworteten mir auf meine unwissende Nachfrage nur "das ist was für das Hafenkino".

ich hoffe ich bin mit meinem Problem hier dem Thread richtig.
Nach vielen suchen hier im Forum und auch im Netz ist nicht wirklich was wissenswertes zu finden. Ich freue mich auf eure Tipps und Hilfe.
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