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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi, wenn ich ein Boot verkaufen möchte.....
wie läuft das? Ich fahre von mir mit Boot ne Stunde zum Wasser. Wie vermeide ich, dass der Käufer, trotz grundsätzlicher Kaufzusage nach einer gelungenen Probefahrt abspringt. Kann ich mich da absichern? Habt Ihr Ideen? viele Grüße Holger
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#2
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hab schon gelesen dass jemand geld für die probefahrt nimmt und bei kauf gutschreibt
auf jedenfall verhiderst du dadurch lustige spazierfahrten die deine zeit und sprit kosten wer probefährt und nicht kauft hat wenigstens für den bootsausflug bezahlt. ![]()
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LG. Hans
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#3
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Entweder er macht die Kaufzusage, dann einen Kaufvertrag bereit halten und unterschreiben lassen.
Oder er sagt, ich schlafe noch ne Nacht drüber, dann muss ich natürlich damit rechnen das er sich noch anders entscheidet.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#4
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Wie schon gesagt: Auch bei mir gibts keine kostenlosen Probefahrten. Je nach Aufwand zunächst Kohle für die Probefahrt. Gutschrift dann nach Kauf. Ich hab keine Lust, irgendwelchen Leuten eine kostenlose Bootsfahrt zu finanzieren.
Gruß HansH |
#5
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Moin,
ein Trailerboot würde ich auf den Trailer und in nächster Nähe zum Wohnort bereitstellen. Gibt immer Leute, (wie mich) die kommen, schauen, kaufen, anhängen und heim fahren. Ich habe noch nie eine Probefahrt gemacht. Ein Boot ohne Trailer würde ich auf einem Bock im Hafen präsentieren. Wer kein wirliches Interesse hat, bleibt vorab weg, wer interessiert ist, kommt auch ein zweites Mal zur Probefahrt. (keiner wie ich) Würde das Boot waschen und saugen, Gerümpel raus, eher weniger beigeben als den Eindruck einer Rumpelammer erwecken und so abstellen, das man es auch ohne Taschenlampe und Nachtsichtgerät betrachten kann. Gruß Willy
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#6
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Hi, verstehe ich nicht. Was hat das mit einer gewünschten (kann ich verstehen) Probefahrt zu tun?
Gruß Holger
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#7
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Hm...So bin auch ich. Ist es üblich unter Privatleuten bei einem Bootskauf eine Probefahrt zu machen? Beim Auto wäre es ja so,
![]() ![]() Gruß Holger Zitat:
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#8
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![]() Zitat:
Bisher habe ich immer die schriftliche Zusage bekommen, das die Maschine einwandfrei, dem Alter entsprechend läuft, das hat mir genügt. Allerdings bin ich weder Oberpingel noch Prozesshansel, an Kleinkram ziehe ich mich nicht hoch. Gruß Willy
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#9
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Hallo Hans...willst Du Deine "Jeanneau Merry Fisher 580" vekaufen und wenn ja wohnst Du in Soltau und kann ich die mir morgen ansehen?
![]() ![]() Scherz bei Seite...ich suche gerade so ein Boot und bin im Begriff eine Quicksilver Pilothouse 560 zu erwerben ![]() Was würdest Du nehmen wenn Dein Weg zum Wasser 65km wären und Du dann noch slippen würdest? LG Holger
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... Geändert von glastron70 (21.09.2010 um 22:19 Uhr) |
#10
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Ich habe bis jetzt 10 Boote gekauft und 9 verkauft,
ich habe immer sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf eine Probefahrt gemacht. Ich finde es wichtig, das Boot in seinem Element zu testen und alles auf Funktion zu prüfen. Auch muss ich als Käufer ja auch testen, ob mir das Fahrverhalten vom Boot zusagt. Es spricht auch nichts dagegen, erst einen Kaufvertrag mit dem Zusatz, nach erfolgte Probefahrt oder so. Sicherlich kann man eine Art "Schutzgebühr" für die Probefahrt aushandeln, um etwaige Ausflügler fern zu halten. Beim kauf eines Gebrauchtwagens machen wir doch auch alle eine Probefahrt ![]()
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle ![]()
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#11
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![]() Zitat:
![]() Der Eine so der Andere so.... |
#12
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![]() Zitat:
![]() ![]() Insgesamt bin ich mit dem Fred sehr zufrieden....."man" nähert sich ja einer Lösung ![]() Danke Holger
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#13
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Ich seh das jetzt mal aus der Käufersicht.
ich will mir ein Boot kaufen und hab das so ein paar im Auge, die ich mir ansehen will. Jetzt stehen die Boote ja nicht alle mal kurz um die Ecke, sondern ich muss schon erst mal ein paar Kilometer dahin fahren. Teilweise auch mehrere Hundert. Wenn ich dann jedes mal noch dafür bezahlen muss, dass der Verkäufer zu seinem Boot kommt, dann würd ich das lassen. Ich hab mir in den letzten drei Wochen 8 Boote angesehen. Davon hat mir eins wirklich gut gefallen, der Rest war in angeblich gutem Zustand aber Schrott. Wenn ich hätte dafür bezahlen müssen, hätte ich die Eigner als Betrüger angezeigt. So kann man ja auch geld machen. Biete meinen Schrotthaufen an, nehme immer ein wenig Kohle, weil ich ja zum Boot fahren muss. ich hatte einen Verkäufer, der wollte 0,30 € pro Kilometer von seinem Wohnort zum Bootsliegeplatz und zurück (waren wohl 55 km) + 30,00 € für eine evtl. Probefahrt. Sorry, aber das wären mal eben 63,00 €. Wenn mir das dann 8 mal passiert, habe ich dafür alleine schon 504,00 € ausgegeben, von meinem eigenen Dieselverbrauch bis dahin mal ganz abgesehen. Ich kann auch die Angst der Verkäufer verstehen, umsonst zu seinem Boot zu fahren, weil der Interessent dann doch nicht kaufen will. Vielleicht sollte man dann die Interessenten bündeln, sofern das möglich ist.
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Viele Grüße Falk |
#14
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Tja....irgendwie ist an allem was dran. Ich denke mittlerweile, dass die Besichtigung und der Probelauf vom Motor ausreichen müssen um sich für ein Boot grundsätzlich zu entscheiden. Der Nächste Schritt wäre ein Kaufvertrag und mindestens 25% Anzahlung. Der Vertrag würde aber als Bestandteil die Probefahrt mit Protokoll einbeziehen. Ist beim Fahren alles in Ordnung wird das Protokoll unterschrieben, Restzahlung. Ist was nicht in Ordnung Rückzahlung.
Das scheint mir jetzt eine faire Nummer. Ohne Risiko geht es für beide nicht. Es ging ja nicht nur darum zu einem Boot zu fahren was im Wasser liegt. Dazu kommt ja auch der ganze Slippaufwand. Da kann der Ausschlag meines Erachtens nicht sein "Ach, dass fahen habe ich mir aber anderes vorgestellt". Beim Auto ist es etwas anders. Das steht meist vor der Tür, man Steigt ein und fährt fünf Minuten. Der Käufer eines Boote muss sich damit anfreunden, dass es beim Boot anderes ist oder er lässt es halt. Danke für die vielen schnellen Kommentare. LG Holger
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#15
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Vieles erfährt man schon am Telefon,wenn konzentriert ist und genau zuhört,auch als Verkäufer.Echtes Interesse oder nur Neugier lassen sich schnell un unkompliziert heraushören.
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#16
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Naja, bei so manchem Kaufinteressenten werde ich auch leicht ungehalten,
zum Thema Sauberkeit habe ich die dollsten Sachen erlebt. Das letzte Boot welches ich verkauft habe, habe ich bei den ersten Sonnenstrahlen aus der Halle geholt und gewaschen und Poliert, nachdem einige Interessenten sich das Ding in meinem Vorgarten angesehen haben, kamen Nachfragen wegen der Probefahrt, naja kann ich absolut verstehen und habe das Boot bei einem Bekannten abgestellt, dessen Grundstück direkt am Wasser und an einer Slippstelle liegt. Leider wurde dort zu der Zeit in einem Kiesewerk umgebaut und recht viel Sand und Dreck flogen durch die Luft, dadurch saute das Boot ein wenig ein. Es kamen Interessenten zur Probefahrt und monierten den Dreck und meinten Rückschlüsse auf den Pflegezustand ziehen zu müssen ![]() Ich habe auch nicht immer die Zeit, einen Tag vor einer Probefahrt rauszufahren und das Boot abzuwaschen. Ich denke trotzdem, das man dem potentiellen Käufer gegenüber trotz allem mit der größtmöglichen Höflichkeit entgegentreten sollte, schliesslich will ich ja etwas verkaufen. Momentan werden mehr Boote angeboten als Nachgefragt. Dennoch lasse ich mir auch nicht alles gefallen. Wenn jemand mit Kind,Kegel und Kühltasche zur Probefahrt erscheint werde ich skeptisch ![]()
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle ![]() |
#17
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![]() Zitat:
![]() Die Kühltasche lass ich dann aber im Auto und die Probefahrt mach ich allein. Die dürfen sich max. mal reinsetzen. Noch mal zum Thema: Ich denke, es kommt auch darauf an, über welche Werte wir hier reden. Mal überzogen ausgedrückt. Wenn jemand wie ich etwas im unteren Preissegment sucht, reicht vielleicht auch tatsächlich der Probelauf des Motors. Wenn ich mir was für 30.000 Euronen oder mehr kaufen will, würd ich unbedingt auf ne Probefahrt bestehen. Wenn es dann noch höher wird, auch durchaus auf ein Probewochenende. da muss dann natürlich auch ein bißchen bezahlt werden.
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Viele Grüße Falk |
#18
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Verkauf ist schwierig, aufwändig, oft unangenehm und geht sehr viel besser mit diesbezüglicher Erfahrung. Mir graut schon vor dem nächsten. Deshalb gibt es auch Händler und Makler.
Aber wenn man solchen Aufwand auf sich nimmt, dann arbeitet man für das Geld, das diese Helfer kosten würden - und es ist normalerweise steuerfrei. Die pauschalen Verhaltensvorschläge scheinen mir nicht optimal. M.E. müssen in jedem Einzelfall Aufwand und Erfolgsaussichten abgewogen werden. Ich erinnere mich auch an die Käufersituation: Als noch zwei Boote in Frage kamen, für unsere gesamten Ersparnisse vieler Jahre gekauft zu werden, und bei einem davon hätte ich für die Probefahrt zahlen müssen ... Mir scheint optimal: Sehr ausführliches Informationsmaterial, auch mit allen Schwächen, die vielleicht später endeckt werden könnten. Lagerplatz so, daß der Käufer auch allein schon vieles sehen kann, aber doch ausreichend geschützt, vielleicht durch freundliche und vorinformierte Nachbarn. Wenn dann telefonisch alles klar, Probefahrt mit oder ohne Kaution, je nach Gefühl für die Toleranz und Ernsthaftigkeit des Käufers. Ein Risiko bleibt immer - aber auch für ihn. sea u in denmark |
#19
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Glastron 70 - Schneeverdingen?
Glowe - kann es sein, das du ein Boot für "weiter draußen " suchst? Ich glaube nun zu wissen wer du bist.... Meine Jeanneau ist immer nach einer Saison verhandelbar. Also ab Mai könnten wir reden... Zu deinen Interessenten. Besichtigung am besten zu Hause. Dann sieht man schon, ob da echtes Interesse besteht. Wenn dann jemand wirklich interessiert ist, würde ich nen 50er nehmen. Anrechnung beim Kauf. Gruß HansH |
#20
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Ich denke auch, dass man es individuell abhandeln muss.
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Viele Grüße Falk |
#21
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Also im Fall von Holger würde ich wie folgt vorgehen (wäre bei mir von den Entfernungen her ähnlich)
Nochmal die Fakten: Das Boot steht auf einem Trailer bei Holger zuhause, das nächste Gewässer für einen Probefahrt ist 65 km entfernt. Bootsbesichtigung und Motorprobelauf würde ich zuhause (natürlich kostenfrei) ermöglichen, für eine Probefahrt würde ich eine Aufwandspauschale von ~100€ verlangen die mit dem Kaufpreis verrechnet werden würde. Finde ich ganz fair so, wenn man anfängt und einen Kaufvertrag vor der Probefahrt aufsetzt und unterzeichnet kann man sich eigentlich nur in Bedingungen verstricken. Wenn man dann nicht zusätzlich auch noch auf die Bezahlung des Bootes vor der Probefahrt besteht und der Käufer abspringt, muss man wahrscheinlich auch erst klagen bevor man seinen Aufwand bezahlt bekommt.
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vg Sascha
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#22
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Wenn ich für eine Probefahrt bezahlen müsste, würde ich auf das Boot verzichten und dem Verkäufer hierzu klar meine Meinung sagen.
Ich lass mir ja auch nicht die Anfahrt zur Besichtigung bezahlen. Achim |
#23
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Wenn ich an die Beschreibungen am Telefon denke und dem, was sich dann vor Ort zeigt, sollte man das ins Auge fassen.
![]() Willy |
#24
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Nicht das ein falscher Eindruck entteht, ich hab nix gegen Familien mit Kindern oder so, nur werde ich aus persönlicher Erfahrung heraus skeptisch, wenn man Sonntags nachmittags um drei einen Probefahrttermin haben möchte, und dann 4 Mann mit an Board zum fahren möchten. Ich denke, ein Sportboot hat man innerhalb von einer halben Stunde Fahrt beurteilt, ob alles funktioniert und man mit dem Fahrverhalten klar kommt.
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle ![]() |
#25
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![]() Zitat:
Du bezahlst ja nicht die Probefahrt, sondern den evtl. vergeblichen Aufwand, der ja auch durch Dich entsteht. Wenn jemand kaufsicher ist (entschlossen) wird er kein Problem damit haben einen Aufwand zu bezahlen und sich dieses Geld bei endgültigem Kauf wieder gutschreiben zu lassen. Das ganze ist natürlich situationsabhängig und soll nur dazu dienen etwas wie "ohh, ich dachte ein 6 Meter Boot hat einen Kurvenradius von 3,5 Metern bei 60 km/h, dass habe ich mir aber anders vorgestellt" So eine, wie soll ich sagen "Naivität" kann und darf nicht zu lasten eines Verkäufers gehen. LG Holger
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