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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 07.09.2004, 09:07
Benutzerbild von Neptun23
Neptun23 Neptun23 ist offline
Lieutenant
 
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Standard Funklizenz

Hallo überlege ob ich im Handyzeitalter noch eine Funklizenz machen soll. Bin vorwigend Binnen unterwegs und wenn ich Gkück habe in den Ferien mal Ostsee. Was meint ihr? Vorteile Nachteile?
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  #2  
Alt 07.09.2004, 09:33
Benutzerbild von billi
billi billi ist gerade online
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Standard

Hallo

ich habe am Rhein die Erfahrungen gemacht, daß sich die Schleußenwärter weigern ans Telefon zu gehen. die sind ja eh übervordert mit ihren 2-3 knöpfen dann kann man von so einem Beamten nicht erwarten, daß er auch noch Telefonieren kann.

Also mach lieber den beschissenen Schein. Wir sind auch schon 1-2 stunden vor der Schleuße rumgedümpelt bis wir bemerkt wurden.

Grüße vom Rhein
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  #3  
Alt 07.09.2004, 09:37
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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...und der rote Knopf für den DSC Alarm kann auch auf der Ostsee beruhigend wirken.
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Mit sportlichen Grüßen

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Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
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Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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  #4  
Alt 07.09.2004, 09:56
TomHH
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Fahre selbst nur ein kleines Boot, aber nach langen Überlegungen habe ich mich entschlossen im Herbst die Funklizenz zu machen.

Selbst Binnen, wenn es mal nicht weiter geht, ist Funk besser als zu winken bis Dir der Arm abfällt.

Auf der Ostsee kann es Dir bei einmal nutzen müssen das Leben retten!!!!!

Mach es!!!! Ich habe festgestellt, wenn man etwas vom Land weg ist nützt das Handy nur noch zum werfen, no Empfang!!!
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  #5  
Alt 07.09.2004, 09:58
Benutzerbild von h-d
h-d h-d ist offline
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Binnen (D, NL, B, F) bin ich immer problemlos ohne Funk ausgekommen. Anmeldung an den Schleusen per Handy ist auch nur selten erforderlich.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #6  
Alt 07.09.2004, 10:09
Benutzerbild von Olaf
Olaf Olaf ist offline
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Ich war jetzt eine Saison seit langem mal wieder Funk-Abstinent (Funk-Umbau noch nicht geschafft) und muss sagen: es nervt ohne Funk.

Viele Dinge (Infos von Hafen-/Schleusenmeistern, Auskünfte der Revierzentralen,etc. pp.) fallen weg. Das meiste erfahre ich übrigens alleine schon durch reinhören - gar nicht mal durch eigene Anfrage. Und das fehlt mir beim Handy einfach.

Also ich kann nur raten: mach es!
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #7  
Alt 07.09.2004, 10:17
Benutzerbild von MB-Mobil
MB-Mobil MB-Mobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Olaf
...Das meiste erfahre ich übrigens alleine schon durch reinhören - gar nicht mal durch eigene Anfrage.
Auch wenn ich jetzt vielleicht gesteinigt werde - zum reinhören gibt es auch andere (legale) Mittel. Ich hatte auf dem Boot z.B. immer einen Scanner stehen, in dem ich die Kanäle gespeichert habe.
Davon ab überlege auch ich, ob ich demnächst nicht die Lizenz in Angriff nehmen soll...
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Gruß
Hans-Jörg
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  #8  
Alt 07.09.2004, 10:29
Benutzerbild von Hanseat
Hanseat Hanseat ist offline
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Der Schein ist doch wirklich nicht schwer zu machen. Ich habe den großen LRC Anfang des Jahres mit einem Wochenende Unterricht gemacht. Anschließend zwei Wochen jeweils abends das passende Buch und den Skript der Schule durchgearbeitet. Dann morgens in der Schule nochmal an den Geräten aufgefrischt und anschließend problemlos den Schein für UKW. KW, GW und Inmarsat gemacht.

Macht auch irgendwie Spaß und man bekommt über Funk viel mit.
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  #9  
Alt 07.09.2004, 12:51
Benutzerbild von Olaf
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Zitat:
Zitat von MB-Mobil
Zitat:
Zitat von Olaf
...Das meiste erfahre ich übrigens alleine schon durch reinhören - gar nicht mal durch eigene Anfrage.
Auch wenn ich jetzt vielleicht gesteinigt werde - zum reinhören gibt es auch andere (legale) Mittel. Ich hatte auf dem Boot z.B. immer einen Scanner stehen, in dem ich die Kanäle gespeichert habe.
...aber eben nicht alles...
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #10  
Alt 07.09.2004, 13:10
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Eine Seefunklizenz zu haben, ist sicher keine schlechte Sache. Wenn Du aber richtig offiziell damit am Seefunkdienst teilnehmen möchtest, brauchst Du zusätzlich ein Rufzeichen und das kostet regelmäßig.
Wenn Du Dich nur mit dem Bootsnamen meldest (ich kenne die Gepflogenheiten in Deinem Revier nicht) kannst Du auf Lizenz und Rufzeichen gut verzichten. Ein UKW-Gerät an Bord ist aber auf jeden Fall eine gute Sache. Wenn Du das Mikrofon abziehst und separat verwahrst, bist Du legal. Im Seenotfall darfst Du die Funke straffrei auch ohne Lizenz bedienen.

Jetzt bitte keine Belehrungen, dass man ohne Lizenz zu blöde ist, einen Notruf abzusetzen! Da gibt es für einige Euros ein schlaues Büchlein bzw. man hängt sich eine Tafel mit dem richtigen Spruch ins Boot.

Was mich so ärgert, sind die in keinster Weise gerechtfertigten Gebühren für die Lizenz. Wenn man in den USA für 150 Dollar ein UKW-Gerät kauft, ist ein Antrag zur Zuteilung eines Rufzeichens mit im Karton.

Ich habe seit 25 Jahren das allgemeine Sprechfunkzeugnis und habe es bis heute noch nicht gebraucht. Mittlerweile ist es auch so gut wie wertlos, weil das DSC-Zeitalter ausgebrochen ist.
Was mir auch an Bord bisher sehr viel gebracht hat, ist die Amateurfunklizenz. Da lernst Du wenigstens noch bei der Vorbereitung, wie rum man einen Lötkolben hält.
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  #11  
Alt 07.09.2004, 13:21
Benutzerbild von charlyvoss
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Hallo Neptun23,

wenn Du die Zeit und das Geld aufbringen kannst, mach die Lizens. Das nächste Boot wird eh größer. Einfacher werden die Scheine auch nicht. Also warum dann keinen Schein machen oder rauszögern? Funkgeräte sind auch so billig wie nie.

Also ran
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Charly
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  #12  
Alt 07.09.2004, 13:23
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Wenn Du Dich nur mit dem Bootsnamen meldest (ich kenne die Gepflogenheiten in Deinem Revier nicht) kannst Du auf Lizenz und Rufzeichen gut verzichten.
Seit wann ist das denn so? Mein Kenntnisstand ist der, dass allein der Besitz eines solchen (sendefähigen) Gerätes ohne Lizenz strafbar ist. Dafür muss man es noch nicht einmal betreiben.
Bin ich da nicht mehr auf Ballhöhe?
__________________
Gruß
Hans-Jörg
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  #13  
Alt 07.09.2004, 13:29
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Seestern Seestern ist offline
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Ich habe mit Handy-Anmeldung noch keine schlechte Erfahrung gesammelt, mache jetzt aber trotzdem diesen Herbst die Scheine (Binnen UBI / See SRC) - vermutlich an der Uni Bochum.

Ich fühl' mich damit einfach besser und "schiffiger", und wenn in unserem Revier - westdt. Kanalnetz, Rhein - mal was schiefgeht, ist es gut, nachweisen zu können, dass man alle Kommunikationswege nutzen konnte.

Mein Kumpel hat UBI auf einem 4m-Kahn - die Bootsgröße finde ich sehr sekundär bei der Bewertung der Sinnhaftigkeit.
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  #14  
Alt 07.09.2004, 13:51
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Seestern Seestern ist offline
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Hier für alle:

http://www.ruhr-uni-bochum.de/sirub/...ebersicht.html

Kombikurs UBI und SRC auch für Nicht-Studierende, Nicht-Akademiker etc., Uni Bochum, 7x dienstagabends, 150 EUR inkl. Schulungsunterlagen auf CD-ROM

Prüfungsgebühr 177 EUR

Kursbeginn 26.10., Prüfung 11.12.
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  #15  
Alt 07.09.2004, 14:15
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le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von billi
Hallo

ich habe am Rhein die Erfahrungen gemacht, daß sich die Schleußenwärter weigern ans Telefon zu gehen.
...........
Wir sind auch schon 1-2 stunden vor der Schleuße rumgedümpelt bis wir bemerkt wurden.
moin

wenn die schleusenwärter so überfordert sind hamse auch keine zeit für die funke.

was mich jedoch wundert:
habt ihr dort an den schleusen keine sportbootanleger mit gegensprechanlage?

le loup
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  #16  
Alt 07.09.2004, 14:18
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Neptun23 Neptun23 ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern
Hier für alle:

http://www.ruhr-uni-bochum.de/sirub/...ebersicht.html

Kombikurs UBI und SRC auch für Nicht-Studierende, Nicht-Akademiker etc., Uni Bochum, 7x dienstagabends, 150 EUR inkl. Schulungsunterlagen auf CD-ROM

Prüfungsgebühr 177 EUR

Kursbeginn 26.10., Prüfung 11.12.
Sind den 327 Euro günstig für den Schein?

Wenn ich Funk an Board habe muß ich es auch immer anhaben oder?
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  #17  
Alt 07.09.2004, 14:19
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Zitat:
Zitat von le loup
was mich jedoch wundert:
habt ihr dort an den schleusen keine sportbootanleger mit gegensprechanlage?

le loup
Gibt´s zum Beispiel auf der Saale auch nicht. (Da bin ich aber mit Tel auch immer weiter gekommen...)
__________________
Gruß
Hans-Jörg
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  #18  
Alt 07.09.2004, 14:22
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le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von Hanseat
Der Schein ist doch wirklich nicht schwer zu machen.
.....
Macht auch irgendwie Spaß und man bekommt über Funk viel mit.

moin,

zunächst mal das wichtigste:
herzlich willkommen im forum.




ob so ein schein schwer oder nicht schwer zu machen ist hängt sicher auch davon ab, wann man zuletzt fürne prüfung gelernt hat.
und das kann durchaus mal 30 jahre oder noch länger her sein.

le loup
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  #19  
Alt 07.09.2004, 14:31
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Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von le loup

...

was mich jedoch wundert:
habt ihr dort an den schleusen keine sportbootanleger mit gegensprechanlage?

le loup
Nein. "Unsere" Schleusen sind i.d.R. 200 x 15m-Ungetüme für Binnenschiff-Pärchen - Sportler werden so nebenbei mitgeschleust. Deswegen ist höflich-unterwürfige Anmeldung möglichst per Funk, ggfs. Handy schon angesagt. Vor der roten Schleusenampel kannst Du sonst vielleicht verschimmeln (wobei ich bisher nur gute Erfahrung gesammelt habe mit den Schleusern).

@Neptun:
Saugünstig. Hier in Ddorf (mein Arbeitsplatz) ca. 320 EUR Kursgebühr + Prüfungsgebühren, Yachtschule Rünthe 250 EUR + Prüfungsgebühr.
Prüfungsgebühr ist überall 175-177 EUR.
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  #20  
Alt 07.09.2004, 14:32
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Neptun23 Neptun23 ist offline
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Standard schwer ist nicht alles

Also ich kenne genug die ohne Schein von uns (Berlin) bis an die Müritz (13 Schleusen) oder zur Ostsee noch mehr Schleusen ohne Schein gefahren sind.

Finde es ist schon viel Geld und auch viel Zeit. Und wenn ich vom Boot zuhause oder sonst wo anrufen will brauche ich so oder so mein Handy.

Ich habe auch gehört das man den Schein alle 2 Jahre auffrischen muß wenn man den jetzt erst macht ist da was dran???

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  #21  
Alt 07.09.2004, 14:39
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Seestern Seestern ist offline
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Die Scheine müssen nicht aufgefrischt werden und sind zum 01.01.2003 insofern "schwerer" geworden, weil der Sprechfunkverkehr SRC jetzt u.a. in Englisch geprüft wird:

(Beispielaufgaben)
http://www.ruhr-uni-bochum.de/sirub/...unsprueche.htm

Dazu gehören auch die beiden auf der Seite skizzierten Aufgaben hinsichtlich Übersetzung.

Insofern gebe ich allen Recht, die sagen, dass die Scheine sicher nicht einfacher werden - wie fast alle anderen Befähigungsnachweise wird alles eher komplexer (Bspw. PKW: Pflichtstunden, Anhängerschein, 3,5t-Beschränkung, ...)
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  #22  
Alt 07.09.2004, 15:05
Belem Belem ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Wenn Du aber richtig offiziell damit am Seefunkdienst teilnehmen möchtest, brauchst Du zusätzlich ein Rufzeichen und das kostet regelmäßig.
Für 2004 beträgt der Frequenznutzungsbeitrag 18,30 Euro, der EMV-Beitrag
4,00 Euro, wobei diese Beträge (wie auch ähnliche Beiträge für 2003) bis-
lang aber noch nicht eingefordert wurden. Das ist eine halbe Tankfüllung
bei einem Kleinwagen oder der Gegenwert eines mittelgroßen Schäkels,
also wahrlich eine Summe, für die sich rechtswidriges Verhalten lohnt.


Zitat:
Wenn Du Dich nur mit dem Bootsnamen meldest (ich kenne die Gepflogenheiten in Deinem Revier nicht) kannst Du auf Lizenz und Rufzeichen gut verzichten.
Das ist zwar nicht mehr strafbar, aber eine Ordnungswidrigkeit. Das Funk-
gerät wird zudem eingezogen.


Zitat:
Ein UKW-Gerät an Bord ist aber auf jeden Fall eine gute Sache.
Das ist wohl richtig.


Zitat:
Wenn Du das Mikrofon abziehst und separat verwahrst, bist Du legal.
Hier irrst Du.


Zitat:
Im Seenotfall darfst Du die Funke straffrei auch ohne Lizenz bedienen.
Das wiederum stimmt.


Zitat:
Jetzt bitte keine Belehrungen, dass man ohne Lizenz zu blöde ist, einen Notruf abzusetzen! Da gibt es für einige Euros ein schlaues Büchlein bzw. man hängt sich eine Tafel mit dem richtigen Spruch ins Boot.
Die meisten sind mit oder ohne Lizenz nicht besonders gut in der Lage,
einen wie auch immer gearteten Ruf einigermaßen vernünftig abzusetzen,
wenn sie es nicht wenigsten einmal richtig gelernt haben und von Zeit zu
Zeit üben.


Zitat:
Was mich so ärgert, sind die in keinster Weise gerechtfertigten Gebühren für die Lizenz. Wenn man in den USA für 150 Dollar ein UKW-Gerät kauft, ist ein Antrag zur Zuteilung eines Rufzeichens mit im Karton.
In den USA braucht man für UKW keine Lizenz, und auch sonst ist dort
vieles anders als in Europa. So bist Du dort Ruckzuck erstmal im Knast,
wenn Du auf Not- und Anruffrequenzen ohne Rufzeichen rumdaddelst.
Hierzulande ist das nur eine Ordnungswidrigkeit, jedenfalls solange da-
durch nichts Ernsthaftes passiert.


Zitat:
Was mir auch an Bord bisher sehr viel gebracht hat, ist die Amateurfunklizenz.
Die kostet ebenfalls Prüfungsgebühren sowie Frequenznutzungs- und EMV-
Gebühren wie beim Seefunk. Warum hast Du Dir denn dafür nicht einfach
ein unbelegtes Rufzeichen genommen, wenn Du im Seefunk das Schwarz-
funken so propagierst?

Belem
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  #23  
Alt 07.09.2004, 15:57
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Glückwunsch zu Deiner Gesetzstreue, lieber Belem.

Nach meiner Kenntnis gelten folgende Kosten:

Frequenzzuteilung Seefunkstelle 55.00 Euro
Seefunkstelle 20.00 jährlich
Schiffsfunkstelle (Binnenfunk) 25.00 järlich

Wäre schön, wenn sich da was gändert hätte.

Möglicherweise segle ich zuviel in Ländern, in denen die Küstenwache das Vorhandensein von Funkgeräten überprüft und nicht den Besitz einer Lizenz. Sicherheit geht dort vor Scheinbesitz.

In den USA ist vieles andes. Wohl war.

Das Thema Besitz eines Seefunkgeräts, das wegen eines nicht vorhandenen Mikrofons nicht sendefähig ist, würde mich näher interessieren. Das Gesetz sagt, dass für die Bedienung von Empfangsfunkanlagen (verkürzt) keine Genehmigung erforderlich ist.

Die Prüfungsgebühr bei der Afug-Lizenz ist ein Trinkgeld gegen die beim Seefunkzeugnis.

Im übrigen halte ich die derzeit im Seefunk genutzte Technik und die Betriebsabwicklung einerseits für einen Rückschritt und andererseits für überholt.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, wie man heutzutage per UKW-Funk ein vorbeifahrendes Schiff ruft, ohne dessen Selektivrufzeichen zu kennen.
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  #24  
Alt 07.09.2004, 16:18
Benutzerbild von Olaf
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Zitat:
Zitat von le loup
was mich jedoch wundert: habt ihr dort an den schleusen keine sportbootanleger mit gegensprechanlage?
Das ist doch schierer Luxus! Ein paar Beispiele aus meiner Region:

Binnen:
Schleusen des DEK: keine Sportbootanleger/keine Gegensprechanlagen
Schleusen des EJK: keine Gegensprechanlagen

Buten:
Oldersum,
Emden Seeschleuse,
Emden Nesserland,
Wilhelmshaven: keine Sportbootanleger/keine Gegensprechanlagen

Und wenn Du da ohne Funke davor hängst und die mal wieder keinen Bock aufs Telefon haben....

Mit Funk kriegste dagegen mit, was passiert, kannst selbst anfragen und alle anderen hören Deine Anfrage (=ignorieren bedeutend schwerer als beim Telefon ).
__________________
Viele Grüsse,
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  #25  
Alt 07.09.2004, 16:35
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Hallo Paul
Rufe das Fahrzeug an Position XY (evtl. näher beschreiben,Tanker, Container....), bei uns auf dem Rhein Bergfahrer(Talfahrer) -Ortslage(Revierkenntnis).
z.B. Bergfahrender Tanker unterhalb Homberger Brücke.
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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