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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Luke wechseln - Dach gewölbt
Hallo Skipper,
das Thema sagt es schon. Ich möchte die Dachluke (ca 35cm X 35cm) der Kajüte (Stahl) wechseln, doch das Dach weist eine leichte Wölbung auf. Derzeit habe ich eine Luke, welche an den Rändern der Wölbung folgt und über den Innerrahmen ragt. Alle Luken aus dem Zubehör können nur eben verbaut werden. Habt Ihr Vorschläge?
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#2
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Ausgleichsrahmen bauen !
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#3
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Hallo Bootsmann,
das habe ich befürchtet. Nur aus welchem Material. Schweissen möchte ich nicht, zumal die Decke von innen verkleidet ist. Holz würde sich wohl entsprechend bearbeiten lassen - weiss aber nicht, ob es auf Stahl haltbar ist. Kunststoff mit entsprechender Stärke könnte klappenß
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#4
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Ich habe Mahagoniholz genommen und den Rahmen gut verschraubt und abgedichtet. Dann in Decksfarbe lackiert.
Einen Kunstoffrahmen habe ich für ähnliche Zwecke auch schon angefertigt. Komme im Moment nicht auf den Namen-ist dieser meist weiße Kunststoff aus denen auch Hauklötze für Schlachter u.s.w. gebaut werden. Diese Rahmen sollten aber vor UV - Strahlen geschützt werden, da sie sich ansonsten leicht gelblich färben!-ich habe den Rahmen damals mit Aluwinkel verkleidet. Auch Aluminiumrahmen aus Massivprofil kann man sich leicht anfertigen!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#5
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Joooo Alu, das wäre auch ne Überlegung wert. Die Wölbung ist nicht sehr stark ausgeprägt.gibts vielleicht ne Dichtmasse, welche derart aushärtet, dass man im Anschluss die Luke darauf schrauben kann. Mir fällt nur Haftstahl ein, aber der würde mir zu schnell aushärten, zudem die Luke vorab fest verbinden. 2-K Spachtel wäre wohl eine bröselnde Bastellösung.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#6
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Ein Holzrahmen aus Mahagonie wäre sicher die einfachste Lösung. Er läßt sich gut der Deckwölbung anpassen und, wenn der Untergrund fest haftet, mit Sikaflex aufkleben und eventuell noch von unten verschrauben.
Eine aufwändigere Lösung könnte man folgendermaßen bauen: 8 Holzleisten hochkant (jeweils 2 parallel) provisorisch so im Rechteck auf das Deck kleben, dass in der Größe des neuen Lukenflanschs eine Art umlaufender Graben entsteht, dessen Innenwände mit Hostaphanfolie o.ä. als Trennschicht beklebt (oder mit Trennlack gestrichen) werden. Die Leisten sollten ca. 2cm höher sein, als der Abstand der seitlichen Unterkanten der neuen Luke zum Deck. Der "Graben" muss dicht sein! Sein Boden (Decksfläche) muss aufgerauht werden. Dann Gießharz (in Decksfarbe eingefärbt) in den Graben gießen unf eventuell noch Glasfasern zur Verstärkung einlegen. Wenn das Boot vorher möglichst genau waagerecht aufgebockt ist (der betreffende Decksabschnitt sollte auch in Längsrichtung waagerecht stehen), dann entsteht nach dem Aushärten ein optimaler Auflageflansch für die neue Luke. Die Oberkante verläuft durch das flüssige Harz zwangsläufig plan. Zur Befestigung der neuen Luke kann man an den entsprechenden Stellen Hülsenmuttern (mit hineingeschraubten, gut mit einem Trennmittel versehenen Schrauben) in das noch flüssige Harz einbetten. Ein Problem bei allen nachträglich eingebauten, größeren Luken, die nicht angeschweißt werden, sollte allerdings bedacht werden: Da die Luke in irgend einer Weise auf dem Deck festgeschraubt wird, haben es Einbrecher relativ leicht, diese Schrauben herauszudrehen und so ins Boot zu gelangen. Verhindern ließe sich das z.B. durch von oben bis durch das Deck gesteckte Schlossschrauben. Der Nachteil sind dabei aber möglicherweise entstehende Leckagen. Gruß Wepi
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