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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bilge trocken halten
Hallo,
habe mal einen neuen Pfad erstellt, für eine Frage, die mir länger schon Kopfzerbrechen bereitet. Wenn alles klappt, habe ich nächste Woche ein Boot mit selbstlenzendem, luftdichtem Boden (Shetland 600 Pfad). Wie sorgt man dafür, daß sich in diesem doppelten Boden keine hohen Luftfeuchtigkeiten oder gar stehendes Wasser bilden? Kondenswasser wäre dazu ein Stichwort. Außer dem Einbau zweier Revisionsöffnungen vorn und hinten fällt mir dazu wenig ein. Für eine gelegentliche, effektive Durchlüftung scheint mir dies aber nicht geeignet. Grüße Volker |
#2
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80 Zugriffe und keine Antwort...
Das Thema muß doch auch andere Bootsbastler beschäftigen, gerade nachdem man den rottigen Holzbestand saniert hat... Grüße Volker |
#3
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Mein Vorschlag: kleine DORADE-LÜFTER einbauen, es gibt auch patentierte die bei Wasserdruck von oben selbsttätig schliessen. Wenn der Inspektionsdeckel direkt neben dem Dorade-Lüfter sitzt, könnte man auch den Lüfter bei Bedarf mit einem Handgriff von unten schliessen.
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JuanLuis
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#4
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Hallo Volker,
ich würde zum einen dafür sorgen, das die Spanten von ganz vorn bis ganz hinten einen Durchlass für Wasser haben und sich das Wasser bis ganz hinten bewegen kann. Dann einen Grundablauf hinten an der tiefsten Stelle einbauen. Zur Durchlüftung für Standzeiten reicht dann eine Revisionsöffnung der wasserdichten Art sicher aus. Es gibt so große Schrauböffnungen, die man dafür einbauen kann und die wirklich seefest sind. Man muß sie ja nicht dort hinsetzen, wo sie ständig zu sehen sind oder sogar ständig einer drauflatscht. Gruß HansH
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#5
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Hallo Hans,
der erste Punkt mit dem freien Durchlauf ist erfüllt. Und- klar- kommen da Öffnungen rein. Die letzte Weisheit fehlt doch noch... Grüße Volker |
#6
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Hallo Volker,
die Kopfschmerzen bestehen zu recht, denn ohne entsprechende Ventilation ist die Kondensfeuchte kaum vermeidbar. Sogar die früheren Korsare und FD die mit Doppelboden von Obermaier gefertigt wurden, die auch nur zum segeln verwendet werden und dann an Land abgedeckt geparkt wurden sind weitgehend verrottet. Ist es eine Shetland GFK (gibt es auch als Anglerboot in Holz) dann wird das GFK ohne entsprechender Lüftung verrotten. Kondensfeuchte gehört zum aggressivsten Medien bei Polymeren. Auch die hochwertigsten Tankbeschichtungen der Multicolor - Stetecol Arten, sind nach 10-15 Jahren ausgereizt. Die Feuchtemenge die sich da an einen Tag bilden kann, ist kaum über die Verdunstung zu beseitigen. Wir hatten an den FD Ablassstopfen und wenn das Boot aus dem Wasser kamm, sind da jedesmal ein Paar Liter Wasser rausgelaufen. Auch der zusätzliche Einbau von 12 cm Verschlussdeckeln konnte die Verrottung auf Dauer nicht verhindern. Ist der Innenbereich bereits geschädigt, dann geht der Prozess weiter. mfg |
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