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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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so , nun ist mein schöner sperrholzbau verpfuscht !!!
das laminieren hat nicht geklappt. irgendwie hat die matte nicht richtig das harz aufgenommen. es dauerte viel zu lange, bis die matte durchgetränkt war. dadurch habe ich 2 , 5 std. gebraucht und die mischung wurde schon zäh. die mischung machte mir auch einen sehr dickflüssigen eindruck. wie kann ich denn für demnächst die richtige flüssigkeit feststellen? welche matte wäre denn besser, die sich schneller vollsaugt? ausserdem sind alle kante sch....! die matte lässt sich nicht um kanten legen. nun sind alle kanten rund und haben luft drunter. und dann sind meine schönen kanten von der klinkerbeplankung durch die matte ausgerundet. am liebsten würde ich alles in die tonne hauen, aber es stecken 4 monate arbeit drin. kann man das noch durch fleissiges schleifen hinkriegen? bitte helft mir mit guten tipps: besten dank gruss heiner |
#2
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Welches Harz....?
Welches Gewebe/Matte....? Welche Umgebungstemperatur....?
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#4
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Er hat bestimmt ne Matte für Polyester versucht mit Epoxi zu laminieren...
Grüße
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Marco, ![]() Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... ![]() |
#5
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War auch meine erste Idee......
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#6
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Die Topfzeit hört sich schonmal nach Epoxyd und der falschen Temperatur an. Ist aber alles Kaffesatzleserei, bevor man nicht mehr Infos hat... Und dass Gewebe nicht exakt ums scharfkantige Eck geht ist ja schonmal klar
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MfG Eric Allet wird jut...
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#7
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also, um die ursache zu finden:
1. epoxiharz E 45 L , laminierharz, fa. breddermann 2. glasrovinggewebe, köper, 300gr/qm 3. temp. 18 C was mich noch mehr als die ursache interessiert, was mache ich mit dem verpfuschten boot? wenn´s trocken ist, die sch....stellen abschleifen? - oder ne bessere idee?## heiner |
#8
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auch wenns dir vielleicht peinlich zu zeigen was du für Mist gebaut hast.
![]() Kannste trotzdem mal nen paar Bilder einstellen? ![]() Abschleifen geht eigentlich immer.
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Niveau ist keine Gesichtscreme - und nicht alles was zwei Backen hat ist ein Gesicht ![]()
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#9
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peinlich , nee. kann ja jedem passieren, der mit laminieren anfängt.
ich hoffe, dass daasa forum hier helfen kann. problem: bilder kann ich hier nicht einstellen, weiss nicht wie es geht und kriege ich nicht hin. heiner. |
#10
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Moin Heiner,
Antworten Erweitert Auf die Büroklammer klicken Bild aussuchen hochladen und durch Klicken auf den Abwärtspfeil neben der Büroklammer an der aktuellen Cursorposition einfügen. Kein Hexenwerk ![]() |
#11
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300er Rovinggewebe ist stocksteif, selbst bei Rundungen mit mehr als 5mm Radius hast du ordentlich Mühe. Ist also kein Wunder, dass es an den Kanten hochkommt. Da ist es besser, mehrere Lagen mit 125er oder 150er zu verarbeiten. 18°C sind eigentlich ok, hast du das Harz auch bei der Temperatur gelagert? Wie alt war das Harz?
Ansonsten warte bis der ganze Kram gehärtet ist und schleif es runter. Das wird schon wieder.
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MfG Eric Allet wird jut... |
#12
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da , das macht ja mut. also schleifen. dachte ich mir schon. ich werde aber nur die kanten abschleifen.
dass das gewebe zu steif ist habe ich beim arbeiten bemerkt. also nehme ich demnächst lieber 160 gr/qm. das harz war sehr dick; stand etwas über ein jahr im kanister. kann das dadurch zäh werden? kann ich den rest mit epoxy-verdünner etwas flüssiger machen? klingt ja nicht so schlecht, halt nur nach viel schleifarbeit danke für eure, vor allem schnellen, antworten |
#13
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Ein Jahr ist viieeeeel zu lang! Da wird es langsam (6Monate) zäh, läßt sich nicht mehr richtig mischen und tränkt nicht mehr richtig. Bei idealer Lagerung soll dein Harz zwar 12 Monate funktionieren, aber keiner weiß wie lange das Zeug schon beim Händler rumgammelt. Wenn es schon zäh ist taugt es nur noch für die Tonne. Verdünnen würde ich auch nicht, hinterher kriegst du kein exaktes Mischungsverhältnis mehr hin und die ganze Arbeit ist erst recht für`n Axxxx. Insbesondere wenn es nicht mehr aushärtet kannst du dir bei deinem Holzboot die Karten legen, da du das Zeug nicht mehr aus dem Holz bekommst. Auch jetzt würde ich alles runterschleifen, die Gefahr von nicht ausgehärtetem Harz mitten im Laminat wäre mir zu hoch.
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MfG Eric Allet wird jut... Geändert von Greta (10.10.2010 um 19:09 Uhr) |
#14
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oha, jetzt wird´s spannend.
ich habe nachgerechnet. das harz stand genau 18 monate. teilweise bei 5-6 C, im letzten winter. du schreibts, dass es dann nicht mehr richtig tränkt. genua das war auch mein problem, was mich wunderte, dass die matte nichts aufnahm. wenn´s das ist, hoffe ich mal, dass es noch aushärtet und ich dann abschleifen kann. dann hole ich lieber neues harz mit härter. und 160er gewebe - ist das zum laminieren ok? danke heiner |
#15
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Ist schwer zu sagen. Du schreibst was von einem Klinkerrumpf. Wie scharf sind Kanten? Ums Eck geht kein Gewebe, das muß entweder abgerundet oder mit einer Hohlkehle versehen werden. Je dünner das Gewebe, desto weniger Radius. Wobei 5mm schon zu empfehlen sind um entsprechende Steifigkeit ins LAminat zu bekommen.
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MfG Eric Allet wird jut...
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#16
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Oh man, jetz steh ich aber auch ganz schön doof da.
Es gibt unterschiedliche glasfasermatten für Epoxyd und Polyester ??? Grüße Christian
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Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern? |
#17
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![]() Jepp...... Die gern verwendeten Glasfasermatten bestehen eigentlich aus losen Fasern, die mit einer sogenannten Schlichte miteinander verklebt werden. Polyesterharz löst diese Verbindung wieder, sodas die Fasern verschoben werden können und die Matte geschmeidig wird. Epoxy löst die Matte nicht an, sie bleibt relativ steif. Gewebe kann man allerdings für beide Harzsorten benutzen.
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#18
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mal sehen ob es morgen trocken ist.
dann werde ich die kanten abschleifen, wo luft unter der matte ist. die kanten sind 90 grad scharf, also schlecht. ich werde sie brechen und anschrägen, das reicht für die klinkerrumpfoptik auch aus. dann alles mit 160er gewebe und FRISCHEM harz laminieren. das ist wohl das lehrgeld, das man erst einmal zahlt, bis es klappt. noch mal danke für eure tipps heiner
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#19
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www.boote-forum.de/showthread.php?t=9232Die Erste Lage Harz schon ein Wenig reagieren lassen,erst wens schön Klebrig ist (Fingerprobe sollte Abdruck geben),das Gewebe auflegen und Festrollen.
(damit ist das Gewebe verklebt und löst sich nicht an den Kannten ab) Beim Aushärten versteifen sich die Fasern.Erst dann mit einer neuen Mischung die Matte tränken.Wieder Klebrig werden lassen usw.Lieber kleinere Mengen anmischen da durch die Reaktionstemperatur das Harz im Becher schneller Abbindet als im Aufgetragenem Zustand. Hat ne weile gedauert und Arbeitsschutz beachten (Maske Handschuh usw.)
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#20
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Ich walze das GFK immer vorher auf ne Trägerfolie, die ich dann auf das auch gewalzte Werkstück lege und die Folie dann abziehe und das Gfk nachwalze.
Mit Trägerfolie kann man sich das GFK auch besser zuschneiden . Gruß Didi |
#21
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Ich habe den Selben Fehler gemacht mit 320er Glasgelege.
Um die Ecken einigermaßen hin zu bekommen habe ich die Ecken immer wieder runter gedrückt, hat fast die ganze Nacht gedauert. Die Bilder stelle ich heute Abend bei mir im Trööt ein. Alles was jetzt noch hoch schaut wird geschliffen und gespachtelt. Sollte nur einen laufenden Meter betragen insgesamt.
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Gruß aus Hamburg-Bergedorf |
#22
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Auszug aus der Webseite der CG Tec GmbH
--- Prepreg Gewebe Prepregs bestehen aus Geweben hochwertiger Fasern, die mit Harzen imprägniert sind. Der Fasertyp bestimmt im Wesentlichen die Festigkeit, den E-Modul und andere wichtige Eigenschaften der Faserverbundprodukte. Die gebräuchlichsten sind Glas-, Aramid-, Carbon- und Graphitfasern in Verbindung mit Epoxid-, Polyester und Phenolharzen. Faserverbundwerkstoffe besitzen maßgeschneiderte Eigenschaften. Zur Herstellung solcher Produkte setzt man vorteilhaft CFK- und GFK-Prepreg (imprägnierte Faserwerkstoffe) ein. In diesen werden die Verstärkungsfasern exakt orientiert und wirtschaftlich mit der Harzmatrix kombiniert. Es gibt verschiedene von uns verwendete Prepreg Gewebe:
Prepregs werden auf einer modernen Schmelzharzanlage aus Verstärkungsfasern und Harzen hergestellt. Schmelzharze haben weniger flüchtige Bestandteile und ergeben eine höhere Festigkeit des Verbundwerkstoffs ------ Soweit ich weiß, kann man dieses Gewebe bis zu 3 Wochen, gekühlt noch länger, verwenden. Zur Verarbeitung wird einfach die Schutzfolie abgezogen. Zuschneiden kann man vorher, und hat sich außerdem die Harzpanscherei gespart. Gruß Jörg |
#23
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![]() Zitat:
Hallo zusammen, das wichtigste zuerst: @ Heiner kannst oder konntest Du das Material nicht gleich wieder ´runternehmen / -zerren, das wäre schneller gegangen als das Schleifen, was scheinbar jetzt noch ansteht! Theoretisch sollte das auch nach Ersthärtung (und vor Temperung oder "Altershärtung") nach so kurzer Zeit immer noch funktionieren. Ich würde das dem Schleifen vorziehen. Jörg und einige weitere, teilweise sind hier viele Falsch-informationen unterwegs!!!! @ joebro / Jörg: Prepregs härten dann aber auch nur unter hoher Wärme!! Je nach System tut sich NIX unter 60 - 80°C als UNTERSTE Temperatur; Prepregs müssen unter Temperatur UND Druck gehärtet werden, sonst stellen sie sich auf, kleine Blasen werden zu RIESEN... Wie willst Du einem Selbstbauer denn eine solche Technik "verklickern", die sonst nur mit "Autoklaven" funktioniert? @ Bastel: "erst wens schön Klebrig ist (Fingerprobe sollte Abdruck geben),das Gewebe auflegen und Festrollen" bei anderen Harzsystemen kann das schon wieder der Punkt sein, bei dem sich die zweite von der ersten Schicht später wieder löst (="Delamination"), weil die erste schon zu weit angezogen ist...: man kann so etwas nicht verallgemeinern! Der sicherste Tipp: die zweite Lage muss immer noch dann drauf´, wenn die erste beim "Fingertupfer" immer noch Material am (Handschuh-) Finger hinterlässt! @Greta: Epoxidharze wie das von Heiner sind nicht vorbeschleunigt wie die meisten Polyester (darum dort auch nur 6 Monate Lagerzeit) und haben ab Werk meist eine Lagerfähigkleit von 12 bis 24 Monaten und sie werden auch nicht zäher. Alleine die Härter werden etwas schneller und stinken stärker irgendwie nach "Ammoniak", was man sonst nur eher gemäßigt bis gar nicht von ihnen kennt. Nehmt Glasseidengewebe, die sind flexibler und passen sich besser an. Bei "Rovinggeweben" sind die Faserstränge sehr massiv und gebündelt, bei Glasseidengeweben als einzelne feine Fasern eher "aufgedröselt"! Puh, meine Finger können gar nicht so schnell, wie ich Euch das Richtige erzählen möchte.... Meldet Euch bei Bedarf per PN oder email. Gruß Michael
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#24
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so, ich habe mit dem blasen aufschneiden begonnen und probeweise mal eine solche stelle geschliffen. geht problemlos, wird nur etwas zeit brauchen.
was soll ich dann machen, wenn ich jetzt die klinkerabsätze, längs über den rumpf, aufgeschnitten und abgeschliffen habe? da liegt dann ja keine matte mehr. ich wollte das ganze nach dem sauberschliefen einfach noch einmal mit harz, ohne matte, überrollern (?). hat einer ne bessere idee? heiner |
#25
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Ich habe jetzt fast 30min überlegt was ich dir schreiben soll. Mir ist immer noch nicht klar was du mit dem Glasgewebe auf dem Klinkerrumpf bezweckst.
Ich bin mir auch nicht sicher ob du das überhaupt sauber hinbekommst. Eine Beschichtung vor dem Glasgewebe würde ich immer machen da dir sonst das Holz zuviel Harz aus dem Gewebe saugen kann. Versuch mal Bilder einzustellen. ![]()
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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