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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 13.09.2004, 11:00
chr2012 chr2012 ist offline
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Standard Segelpläne

Hallo,

nchdem ich bereits vor kuzem über eine evt. Segelausbildung nachgedacht hatte, haben meine Frau und ich uns jetzt zur theoretischen Prüfung zum SBF Binnen / Segel angemeldet und wollen im kommenden Frühjahr die praktische Ausbildung und Prüfung machen.

Wie ebenfalls bereits erwähnt, denke ich auch schon ein wenig über ein eigenes Segelboot mit Kajüte nach.

Um erste Segelerfahrungen zu machen, sollte das Boot dann erst einmal 1-2 Jahre auf einem Binnengewässer genutzt werden, z.B. Edersee. Schön wäre dann, wenn man das Boot dann auch mal mit dem Trailer mit zur Ostsee mitnehmen könnte und jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Welche Boote sind dafür überhaut geeignet? Das heißt wie lang muß so ein Segelboot mindestens sein und welche Voraussetzungen sollte es zudem erfüllen?

Meine derzeitigen Törnvorstellungen wären in etwas so: Fehmarn -> Dänische Südsee -> Rund um Fünen oder Südschweden (oder so ähnlich)...

Schon mal vielen Dank für eure Einschätzungen.

Gruß,
Christian
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  #2  
Alt 13.09.2004, 11:12
ruppert ruppert ist offline
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Als Dehler-Fan würde ich sagen, eine gebrauchte Delanta oder Sprinta.

Ingesamt halte ich ne Länge von etwa 7 Metern für ausreichend als Anfängerschiff. Die vorgenannten Typen gelten als unproblematisch und sind sicher und leicht wieder zu verkaufen, wenns dann was größeres sein soll. Beim Edersee bin ich mir nicht sicher, ob es auch da ne Längenbgrenzung gibt, bei der Biggetalsperre waren das damals (und heute?) 6,80 Meter.
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  #3  
Alt 13.09.2004, 11:16
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
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Moin,
denke über den Bootskauf erst nach dem Schein nach. Versuche so viel wie möglich bei den Kollegen in deiner Nähe mitzusegeln ( auch gerade dann, wenn es weht). Zum Bootskauf selbst, hole dir einen Sachverständigen dazu. Der ist im Verhältnis nicht teuer, verhindert aber, daß dir teurer Schrott (GfK ist Sondermüll) angeboten wird. Gerade als Unerfahrener erkennst du die kleinen Anzeichen von kapitalen Schäden nicht. So sparst du (Lehr-)Geld.
Zu Seetörns:
Mit den meisten Binnenbooten (vor allem Jollen) ist dies nicht möglich. Oder nur bei schönstem Wetter. Einige Jollenkreuzer sind da geeignet, besser aber für küstennahe Törns wäre ein Hubkieler (z.B. Dehlya 22, oder ähnliche trailerbare Kleinboote).
Du kannst hier auch mal chartern, um die Boote und Reviere kennenlernen.
Mach also die Binnen und See- Scheine und vergesse das Funkzeugnis nicht!! Dieses ist an der See "Pflicht". Das Handy allein reicht nicht (Reichweite der Sender nicht garantiert, man kann dich nicht anpeilen und du kannst im Notfall nicht mit dem Schiff in Sichtweite Funkkontakt herstellen (z.B. für Schlepphilfe)).
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #4  
Alt 13.09.2004, 11:35
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Ich schließe mich Apiroma an:
Segele erst mit, bevor Du selber kaufst.
Das erste Boot ist meistens ganz schnell zu klein, denn Deine Ansprüche wachsen sehr schnell (meistens schneller als der Geldbeutel).

Du musst Dir dann nämlich wirklich klar machen, was Du willst:
- Nur mal kurz am Wochenende auf nen See und abends nach Hause
- Längere Binnentörns mit Übernachtung im Boot
- Küstensegelei
- Sportlich oder Tourensegeln
Dann kommt Dein Geldbeutel, Dein Zugfahrzeug, Dein Alter und Dein Anspruchsdenken dazu und last not least Deine Familienplanung ....

Trailerbare Segelboote gibt es bis ca 26 ft (also 8,50m). Ich bin mal mit einer NEPTUN 26 mitgesegelt, das war ein vollwertiges Küstensegelboot mit Hubkiel und gemütlichen Platz für 4 Personen incl. Pantry (Küche) und Toilette und so...
Dazu brauchst Du dann aber auch schon ein Zugfahrzeug der (gewichtlichen) Oberklasse und einen Kran zum Ins-Wasser-Heben. So mal eben an nen See fahren und das Boot slippen und abends wieder rausholen ist damit nicht drin.
Andrereseits hast Du mit so was aber auch ein Ding, in dem man ohne weitere Kosten (Hahaha ) locker mal 3 Wochen Urlaub verbringen kann...

(< Du merkst, ich bin kein Jollen- und/oder Regattasegler.... )

Um das alles festzustellen (und um Erfahrung zu sammeln), solltest Du also wirklich erst einmal einige Zeit aktiv irgendwo mitsegeln - sicherlich gibt es auch hier im Forum einige BFFler, die Dich mal für nen Tag oder Törn mitnehmen....
Ansonsten gucke fleissig in die Rubrik KLEINKREUTZER - ich glaube, da kommunizieren die BFFler in der Größenordnung, die Dir vorschwebt.

Gruß

Volker
SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #5  
Alt 13.09.2004, 11:38
jfalkenstein jfalkenstein ist offline
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So seh' ich das auch. Wenn's mal konkreter wird, und Du schon genauere Vorstellungen hast, werde ich Dir eine gebrauchte Friendship 22 empfehlen.
__________________
Gruß und ade
Jürgen

http://www.seekreuzer.net/mb/sommerwind/sommerwind.jpg
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  #6  
Alt 13.09.2004, 11:56
VirginWood
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Hallo Christian,

nicht einfach das zu beantworten.Ich sehe das auch so. Auf deinem Stausee reicht sicherlich ein sehr kleines Boot mit Schlupfkabine. Auf der Ostsee, wenn du auch mehrtagestouren machen willst, würde ich nicht unter 7m bleiben. Natürlich richtet sich das auch an der Crewgröße. ich bin mit meiner 27 Fuss (knapp8,5m) VirginWood sehr zufrieden. Ich segel sie aber auch allein. Im Sommer für ein Wochenende ist es mit 3-4 Personen auch kein Problem aber wenn man längere Touren macht und dann auch viel Klamotten braucht, wird es ab mehr als 2 Personen schon eng.
Und bei einem Törn in die dänische Südsee oder rund Fünen kannst du auch mal vom schlechten Wetter überrascht werden. Da wird jeder halbe Meter mehr zum Luxus. Ich bin bei bis 9Bf auf mohrles conDios (34 Fuss) durch die Ostsee...hat Spaß gemacht. Auf meiner VirginWood sind 7-8 BF schon Quälerei. Was unter 7m liegt, ist bei 6Bf und mehr nur noch was für Hartgesottene.
Ich denke das große Problem für dich wird nicht die Länge sein sondern eher das Gewicht, da du ja trailern willst. Normales Trailergewicht mit einem Nichtgeländewagen liegt wohl so bei 1-2t. Damit begrenzt sich deine Bootsauswahl auf 18-24 Fuss.
Ich würde an deiner Stelle ein ideales Boot für euren See kaufen. Wenn du dann die Lust am Segeln behälst (du wirst eh süchtig danach werden) kaufst du ein paar Jahre später ein etwas größeres Boot für die Ostsee.
Aber viel Spaß beim Segeln wünsche ich dir
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  #7  
Alt 13.09.2004, 11:56
chr2012 chr2012 ist offline
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Als Ergänzung:

Den SBF-See haben wir bereits gemacht. Allerdings haben wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken ans Segeln verschwendet sondern ausschließlich an Mobos.

Das Gewicht sollte inkl. Trailer nach Möglichkeit nicht viel über 1500 kg liegen.

Wir haben ja bereits seit ein paaar Jahren ein eigenes Motorboot und daher auch schon ein bischen Erfahrung was GFK angeht. Ist das bei Segelbooten den komplett anders?

Das das entsprechende Segelboot gekrant werden muß, ist mir vollkommen klar. Ich gehe also nicht davon aus, mal eben an die Ostsee zu fahren und das Boot ins Wasser rutschen zu lassen. Geplant ist eher ein 2-wöchiger Urlaub.

Die Familienplanung ist derzeit bereits bis zu einer 9-monatigen Tochter vorgeschritten.

Mein Alter ist 31 und das meiner Frau 29. Ein wenig Bücken ist zum jetzigen Zeitpunkt also noch drin.

Christian
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  #8  
Alt 13.09.2004, 11:59
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Zitat:
Zitat von Volker
Ansonsten gucke fleissig in die Rubrik KLEINKREUTZER - ich glaube, da kommunizieren die BFFler in der Größenordnung, die Dir vorschwebt.

Gruß

Volker
SY JASNA
Die kommunizieren aber auch in den anderen Rubriken mit ,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #9  
Alt 13.09.2004, 12:03
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Um den auch noch etwas konstruktives beizutragen: Für die Ostsee sind Jollenkreuzer nur mit Einschränkungen und meiner Meinung nach für erfahrene Segler geeignet, da kenterbar, besser ist ein kleiner Kielkreuzer, eventuell mit variablem Tiefgang, also Kielschwerter oder Hubkieler, da diese gewichtsstabil sind,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #10  
Alt 13.09.2004, 12:05
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Volker Volker ist offline
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.... sonst würden wir ja HIER nicht mitanand reden

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #11  
Alt 13.09.2004, 12:12
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Na - nachdem jemand das Ding verschoben hat, passt mein obiger Beitrag natürlich nicht mehr!

Volker
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  #12  
Alt 13.09.2004, 12:13
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Zitat:
Zitat von Volker
Na - nachdem jemand das Ding verschoben hat, passt mein obiger Beitrag natürlich nicht mehr!

Volker
Volker,
es gibt schlimmeres.
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Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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  #13  
Alt 13.09.2004, 17:48
kappes kappes ist offline
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Hi,

ich empfehle Dir die Lektuere "Kleinkreuzer" von Harald Schwarzelose (ehem. Yachtredakteur).

Tolles Buch indem alle Themen von Kauf ueber Segeln, Technik, Komfort von Kleinkreuzern behandelt wird. Ausserdem gibt es am Ende eine Uebersicht ueber Kleinkreuzer, sicherlich nicht erschoepfend aber als Einstieg sehr interessant.

Ansonsten auch nur der Tip: Zum lernen und einsteigen ist sicherlich Chartern - z.B. in Friesland ideal. Habe dort super Urlaube mit Jolle+Deckzelt ueber kleine Kajuetkreuzer bis 8m Stahlseglern verlebt. Sehr viel gelernt!

Im Gegensatz zu anderen Postings wuerde ich aber nicht generell von einem eigenen Boot abraten. Es ist vorher nur wirklich wichtig zu wissen, was/wie du segeln willst. Daher vorher chartern hilfreich.

Meine Erfahrung: Wenn Trailerboot, dann Groesse und Gewicht so, dass gut mit Mittelklassewagen ziehbar. Meiste Zeit laeuft es - bei mir eh auf Tages/Wochenendtoerns hinaus. Soll es wirklich mal ein grosser Revierwechsel fuer laengeren Urlaub sein, ist chartern eine gute Alternative.

Meine Einsteigerfavoriten: Leisure 17, Hai 590, Etap 21/22, Varianta, Bavaria 606, Dehler Rotkaeppchen

Viel Spass beim Traeume(n) realisieren

Kappes
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  #14  
Alt 13.09.2004, 18:40
Schiebsy Schiebsy ist offline
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moin und Hallöle,

nach einigen Jahren erfahrung mit einer DY22 würde ich eher eine 25 Fuss empfehlen, da sich hier oben an der Ostsee nicht immer ein Mittelmeerklima einstellt. Da wirst Du aber mit deinen 1500 kg probleme haben.
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