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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hausbau, ich versteh die Welt nicht mehr
Als ich vor über 20 Jahren meine Bude gebaut habe lief das ungefähr so ab:
Oberamtsrat Alfred Clausen brauchte ca 3 Monate bis er sich zur Genehmigung herabließ, dann wurde ne Baugrube für den Keller ausgeschachtet, die Kellersohle geschüttet, es kam Kalksandstein, der Keller wurde gemauert, jede Menge Drehsteifen für die Kellerdecke verwandelten den zukünftigen Keller in einen Irrgarten, wieder mauern, wieder Decke drauf, Richtfest, Klinkern, Dach drauf, Elektro und Gas-Wasser-Scheixe, Innenausbau zwischendurch Fenster rein und dann nach ca 1/2 Jahr nach dem ersten Spatenstich, konnte man langsam mal die Möbel einräumen nu is alles anders Bei uns gibt es ein Neubaugebiet. Ab und zu gucke ich da mal vorbei wenn ich mit dem Hund in die Feldmark gehe. Letzte Woche hab ich gedacht ich muß in Behandlung Auf einem Grundstück gings los Radlader schiebt den Boden plan, eifrige Leute graben Gräben und verlegen Rohre und Anschlüsse, LKW mit Sand kommt, ausgekippt, plan gemacht, verrüttelt, Betonmischer kommt, Sohle wird geschüttet, 2 Tage Pause, am 3 Tag steht da abends ein Haus mit Fenster drin und Dach drauf 4 Tag, Richtfest und Einweihungsfeier gleichzeitig Ich habe damals mit meinem ehemaligen Vermieter noch aushandeln müßen das ich ggf 1 -2 Monate länger drin bleiben kann, heute muß man schon die Bude kündigen wenn man den Bauantrag andenkt, oder wie
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#2
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Zitat:
frag mal die, die zum Beispiel den Betonstahl liefern ... es wird aktuell um Stunden beim Liefertermin gefeilscht
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#3
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wahrscheinlich hält die Bretterbude dann aber auch keine 20 jahre
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#4
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wir brauchen für nen aldimarkt ca.1200m² verkaufsfläche
etwa 1 woche für die wand + bodenfliesen verdienst etwas mehr als harz 4 karsten |
#5
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bin grad selbst am schauen und das einzige was bei den fertigteilhäusern länger dauert ist der Keller! aber im Schnitt kannst 5-6 Monate nach der Bestellung einziehen... je nachdem was du selbst machen musst!
lg
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lg Manuel
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#6
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Ein Haus ohne Keller, ist kein richtiges Haus, mal ganz davon abgeshen, dass von Flensburg bis München überwiegend die gleichen 0815 Häuser entstehen, regionale, typsiche Bauformen verschwinden.
Ich war einmal im Rahmen eines Projektes zur Stadtplanung in Görlitz, dort stehen Häuser mit 200Jahren alten Dächern, die wie gerade neu gedeckt aussehen (glasiert Ziegel für die Ewigkeit). Die neuen Plastikhäuser und frisch sanierten 70er Jahre Häuser sehen schon nach wenigen Jahren nicht mehr hübsch aus, da ist der Lack schon das erste Mal wieder ab. Ein Haus ist anscheinden zunehmend keine Investition mehr für Generationen, nach 50- 100Jahren sind die Häuser, bei günstiger Bauweise, so verschlissen, dass man auf der Bodenplatte ein neues Haus setzen muss.
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Gruß Stephan ____________ real men don't need instructions |
#8
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Glaub mir wenn Du heute ein richtiges Haus baust und noch selber mit anpacken musst (Muskelhypothek) ist das noch immer so, woher ich das weiss......
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Markus es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
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#9
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Aber die Grundmauern und Decken sollten schon etwas länger halten und bei den Dachpfannen 1000EU mehr bezahlen dann gibt es auch ein glasiertes Dach. Gruß Ingo
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#10
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Zitat:
Keine Angst Sven, das ist auch heute noch so....wir haben Ende Juni angefangen und Einzug ist nicht vor Februar Aber wir bauen auch mit Keller, Kalksandstein, Klinker, etc...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#11
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Aber die Grundmauern und Decken sollten schon etwas länger halten und bei den Dachpfannen 1000EU mehr bezahlen dann gibt es auch ein glasiertes Dach.
Und was hat bitte ein glasiertes Dach für einen Vorteil , zu einem Natur Tondachziegel oder einem Betondachstein ?? fragt sich ein gelernter Dachdecker und angehender Baustoffkaufmann
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gruß peter |
#12
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Zitat:
Mir persönlich würden auch normale Betondachziegel reichen. Im übrigen ist ein glasierter Dachziegel immer aus Ton, genauso wie ein engobierter.
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#13
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Zitat:
Ich bin aus dem Betongewerbe und kann dazu nur sagen daß, sofern Dein genannter Zeitplan zutrifft, die Leutchen noch "Viel Spaß" mit dem Pappdeckelhaus haben werden. Der Normale WU-Beton wie er für den Häuslebau verwendet wird (die Speziellen Sorten sind viel zu Teuer) erreicht seine max. Aushärtung nach 28Tagen nach Norm. Bei der traditionellen Massivbauweise kann etwa zwei Tage nach dem giessen der Sohle mit dem hochziehen der Wände begonnen werden, da die Punktbelastung erst mit Zunahme der Ziegelreihen wächst, sodaß die Sohle die "Endlast"- bzw. das Gesamtgewicht des Gebäudes erst nach Wochen komplett aufnehmen muss. Beim Pappdeckelhaus kommt ein Autokran vorgefahren und die Bude steht nach max. zwei Tagen. Das heisst; Aussen- und Innenwände, Geschossdecken und Dach belasten die Sohle schon mit geschätzt 85% der Endlast. Die Sohlplatte muss im Schnitt mit einer Höhentoleranz von 1,5cm gegossen werden, da sonst die Abdichtung zwischen Sohle und Fertigteil nicht vernünftig ausgeführt werden kann. Was meinste, wie ´s um die Höhentoleranz bestellt ist, wenn der Beton derart früh- so hoch belastet wird??? Und mal ganz abgesehen von der dauerhaften Stabilität; Wenn man derart schnell eine "geschlossene Hülle" erstellt, kann auch die ganze Feuchtigkeit aus den Werkstoffen (insbesondere dem Beton) nicht vernünftig ablüften und ein guter Grundstein für zukünftigen Schimmel ist gelegt!!! Nicht umsonst hat man früher Rohbauten übern Winter trockenfrieren lassen.
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....und immer eine handbreit... Kai --------------------------------- Lächle - du kannst sie nicht alle töten |
#14
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Also ich bin immer noch der Auffassung, das ein Wanddurchbruch mit einem Stemmgeschirr und nicht mit einer Stichsäge gemacht werden sollte und somit kommt nur ein gemauertes Haus in Frage.
Wenn ich ein Papphaus gewollt hätte, würde ich mir eine Arche zulegen.....
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Gruß Thomas Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man Sie immer erst kurz nachdem man Sie brauchte
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#15
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Svenni,
das sieht auf der Baustelle immer goil aus, ruck zuck ist die Bude fertig, zumindest außen. Die meisten kaufen einen veredelten Rohbau - das lieben die Fertighausfirmen - und der Rest läuft wieder über die Muskeln usw., wird jedem so schön vorgerechnet. Fakt ist: Auftrag, Bauantrag - dauert genau so lange wie bei jedem anderen Haus, Bemusterung, dann erst wird irgendwann Produziert ca. 6 - 7 Monate nach Auftrag, dann wird aufgestellt, dann kommen die Muskeln und irgendwann wird auch eingezogen. Fertighäuser, die fix und fertig geliefet werden gibt es nicht, da die Innenarbeiten wie estrich, fliesen, Elektro usw. von Handwerkerkern noch gemacht werden müssen. Also, unterm Strich dauert ein Fertighaus genauso lange wie ein Fertig - Massivhaus. Es gibt aber einen ganz gravierenden Unterschied: der Preis Bis auf 1-2 billige Jackops sind Massivhaus - Hersteller in der Regel günstiger als Fertighäuser. Wir liegen normal mindestens 15 - 20 % unter einem normalen Fertighaus, kein Problem.
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#16
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Aber wenn man mal ehrlich ist...
Fast nur wir Deutschen müssen Häuser bauen, die mehrere Generationen halten sollen. Warum solche Burgen? Mich persönlich interessiert es nicht wirklich, ob das Haus in 150 Jahren noch steht, bzw. noch hübsch ist. Was für schöne Schlösser kann man z.B. in den Staaten für 50.000 $ bauen? Was bekomme ich hier für diesen Preis? Da fängt schon ein gewisser Denkprozess an. Wenn ich mir ein Haus baue, warum muss ich dann Wert darauf legen, dass man es vererben kann? Leider sind aber auch die angesprochenen "Pappdeckelhäuser" wirklich billiger. Guckt euch die Musterhäuser an und vergleicht mit den Preisen aus dem Katalog: "Nein, die Erker sind Extras, die Oliven kosten Aufpreis und die Schalterserie sind leider nicht Standard." Bereinigt man die ach so günstigen Preise mit dem was das Haus wirklich bis zur Fertigstellung (inkl. Garten) kostet, dann sind die Differenzen nicht kriegsentscheidend, aber die Qualitätunterschiede sind schon erheblich. Ich will da gar nicht von konstruktiven und komfortrelevanten Merkmalen wie Wärmebeharrung reden. Konventionell bauen setzt aber viel Zeit zur täglichen Kontrolle und Dokumentation durch den Bauherrn voraus.
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gregor
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#17
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Ist immer lustig was im Internet zu beiden Seiten Maßiv und Fertigteil geschrieben wird!
Hier gibt es Meinungen die außeinandergehen das ist ein Wahnsinn! Das ein Keller trocknen muss sollte klar sein, auch wurde bei uns bei der Beratung gesagt das der Keller mit Trocknung 6-8 Wochen dauert! Aber was hier über die Qualität von Maßiv und Fertigteil diskutiert wird ist lächerlich, so viel Langzeiterfahrung mit den heutigen Materialien (Fertigteil) gibts nicht und es ist für viele vorallem Maßiv Bauer ein dorn im Auge. Warum versteh ich nicht, event. weils mehr angebot gibt, oder weils schönere Kataloge gibt, oder weils einfach übersichtlicher in der Preisgestaltung ist?? Wegen dem vererben is ja lächerlich, ich bin jetzt 21 Jahre, meine Eltern sind einfach zu Jung das ich mir über Erbe gedanken machen muss und in 30 Jahren wenn meine Eltern vielleicht mal so weit sind, dann brauch ich kein Haus von denen ;) Ich habe mich auch sehr sehr viel mit gebraucht Haus kauf außeinandergesetzt, wer von euch wollte in letzter Zeit ein Haus kaufen das 20-30 Jahre alt ist? Könnt ihr euch vorstellen für so ein gebrauchtes Haus 2/3 oder mehr eines Fertigteilhauses zu zahlen das neu ist? Bei uns gibts so gut wie keine schönen "gebrauchten" Häuser! Alle die 20-30 Jahre alt sind, gehören Saniert und sind dann teurer wie neu als Fertigteil! Mein Techniker in der Firma sagt immer zu mir, wenn wir uns ehrlich sind ist das das beste was du machen kannst einfach weils trocken ist, baumängel kaum möglich sind usw.! Aber das ist das selbe wie mit Kunststoff, viele Leute wollen es einfach nicht wahrhaben das es mittlerweile Kunststoffe gibt die bessere eigenschaften als Metall aufweißen! Mein Senf hierzu....
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lg Manuel |
#18
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Zitat:
Gehört ja eigentlich nicht unbedingt hier in den Trööt. Die 50.000,- Amibuden ist auch Vergangenheit, sind heute auch schon erheblich teurer - habe früher selber diese Dinger importiert -. OK, die Deutschen sind nun mal die Außnahme von der Regel, alle grinsen über uns, haben wollen tun sie es aber doch. Wer aus der Branche kommt und sich mal ein bischen in der Welt umgesehen hat, der weiß, wir übertreiben natürlich z.T. maßlos, aber mit weniger sind wir auch nicht zufrieden. Darum haben wir aber auch - außer den Scan-Länder - die innovativste Entwicklung in vielen Dingen wie z.B. Heiztechnik. Die Amibuden kommen gerade einmal mit einem Warmluftgebläse um die Ecke, packen 400 Dämmung schön um die ganze Bude, hauen oben ein bischen Pappe aufs Dach und fertig. Selbst die Natursteine werden dort künstlich hergestellt , und um die dann wohl zu fühlen bekommst du dann einen 5 kg Eimer mit Vitamin E Creme dazu. Den Punkt erben, gut, kann jeder sehen wie er will, ist aber doch schön, wenn man für das Zuhause nicht mehr 30 Jahre zahlen muss, bleibt dann mehr fürs Boot übrig.
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#19
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Ich sehe es genau so wie Dicke Lippe. Habe ein fast 100 Jahre altes Haus gekauft und umgebaut. Macht sowas wirklich Sinn? Vor 100 Jahren waren die Anforderungen ganz anders als jetzt, z.B. Raumhöhen, kleine Räume, usw. Mit diesen Gegebenheiten und der alten Bauweise muss ich mich jetzt ständig arrangieren. Beim Neubau hätte ich diese Probleme nicht.
Wer, wie wohl die meisten im Alter zwischen Ende 20 und Mitte 30 ein Haus baut, dem sollte es reichen wenn es 40-50 Jahre hält. Viele Komponenten wie Fenster, Heizung, Solar, Badezimmer usw. werden in diesem Zeitraum ohnehin einmal getauscht, der Rest mehrmals renoviert. Also reicht es aus wenn die Hülle die Nutzungszeit für den Erbauer übersteht. Danach weg damit und die nächste Generation günstig für ihre Anforderungen neu bauen lassen. Leider gibt es im Bausektor in Deutschland keine "Billiglösungen". Liegt vermutlich daran dass unsere Ansprüche evtl. auch zu hoch sind. Ich habe mich mal mit der Bauweise von Industriehallen auseinandergesetzt und festgestellt dass man vieles davon auch für den privaten Bereich nutzen kann. Zum Keller. Ich habe einen. Aber was ist da drin wenn man von der Heizung und der Waschmaschine mal absieht? Der Rest ist Plunder der nur da ist weil der Platz das Einlagern ermöglicht. Ein Keller als Lagerraum für miestens überflüssiges ist in den Herstellungskosten viel zu teuer. |
#20
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Ich will auch mal was schreiben.....
Vor 12 Jahren habe ich ne "Bretterbude" sprich Fertigteilhaus bauen lassen und ich würde es wieder tun. Die Bodenplatte wurde durch eine heimische Firma gegossen, das Haus kam dann aus dem Westen per LKW's ( BIEN-ZENKER ), zwar nur von außen fix und fertig aber top! Den Innenausbau haben wir selber erledigt,Dämmung, Trockenwände aus Fermacell, Elektro, Sani, Heizung und Türen. Estrich wieder durch eine Firma machen lassen. Die Qualität des Holzständerwerkes war superoberaffengeil , das war alles Millimeterarbeit , Außenwände, Fenster Balkon, Dach, Putz und Treppe gaben keinen Anlass zur Mängelbeseitigung. Wir waren sehr schnell mit den Thema Hausbau durch, bekamen Qualitätsarbeit Made in Germany und Wohnraum nach unseren Vorstellungen. Natürlich würde man heute einiges anders machen, Stichwort Bungalowstil. Massiv baut man eigentlich nur, wenn eine wirklich gute Firma hat und Pfusch ausgeschlossen ist oder man zu viel Geld hat. Für die Kinder sollte man nicht bauen, die haben eh andere Pläne.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#21
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Zitat:
Bien - Zenker gehört zu den günstigen Anbietern, dann sag doch mal - ist ja 12 Jahre her - was du damals bezahlt hast , Größe und was dich dann der rest wirklich gekostet hat. Aus reinem Interesse.
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#22
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Wir haben vor 5 Jahren konventionell gebaut,
zuerst haben wir uns Fertighäuser von diversen Anbietern angesehen. Gefallen hat uns nur ein Haus von DaVinci, dies hätte excl. Grundstück 300.000 € gekostet. Da wir aber aber fast alle Handwerker im Familien und Bekanntenkreis haben, liessen wir uns ein Haus nach unseren Wünschen vom Architekten planen, das Haus hat und dann ca. 220.000 € ohne Grundstück gekostet. Meine Frau und ich wollten def. nicht warten, etwas eigenes zu haben, bis ein Erbfall eintritt. Zugegebenerweise haben wir das Grundstück von meinen Eltern geschenkt bekommen. Mir ist es wichtig, das die Bude auch nach meinem Ableben noch steht, warum weiss ich icht. Nur eine Altersvorsorge ist ein Haus nur eingeschränkt, wenn ich sehe, was meine Eltern aktuell für Renovierung und Verschönerung an meine Elternhaus aus 1977 investieren ( neue Isolierung,Heizung,Fenster,Dach etc). Aber ich finde es schöner , etwas eigenes zu besitzen. Dafür fahre ich die nächsten Jahre gerne ein kleineres Boot, muss mich aber nicht mit Nachbarn im gleichen Haus rumärgern
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle |
#23
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Zitat:
Es war nicht billig und nicht teuer. Teuer nur, wenn man die Ausbauleistungen nicht selber leisten konnte (wurde als Eigenkapital anerkannt). Die Ausbaupakete waren auch nicht billig, die gab es aber auch woanders . Ich war zufrieden und konnte meine Kollegen mit ihren Bauproblemen nur belächeln. Von Anfang an stand fest, dass wir nicht fürs Kind oder für die Enkelkinder bauen........das ist verstaubtes Denken.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#24
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Zitat:
Fast alle, die ein solches Grundstück besitzen, haben keinen Keller, jedoch mind. eine Holzhütte im "Garten", für den Rasen und das Auto (meistens zwei bleibt da fast kein Platz mehr,gerade bei sehr kleinen Grundstücken würde ich mit Keller bauen. Unser Grundstück ist auch nur 550m² groß, der Keller ist mit Hobbyraum, Wäscheraum und Sauna optimal genutzt, da steht kein Plunder rum .
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Gruß Stephan ____________ real men don't need instructions
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#25
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Zum Thema Massivhaus Fertighaus:
Ein Fertighaus ist ein Industrieprodukt und ein Massivhaus ist Handwerk, das sagt schon viel über den Fertigungsstandard aus. Trotzdem würde ich persönlich ein Massivhaus vorziehen, Fertighäuser sind extrem Feuchtigkeitsempfindlich. Ein Rohrbruch reicht und sofort muß eine Spezialfirma die ganze Dämmung trockenlegen. Ist die Folie nach außen mal unbemerkt undicht ist spätestens nach 30 Jahren eine neue Außenhaut fällig kostet von 60.000EU aufwärts (das soll aber nicht mehr vorkommen). Schlechtere Schalldämmwerte in der Decke (weil aus Holz und nicht aus Beton) und wenn innen die Folie nicht richtig verlegt wurde zieht es durch die Steckdosen. Ein Fertighaus stellt also ganz andere Anforderungen an die Bautechnik kurz man kann viel verkehrt machen ohne es zu bemerken- gilt besonders für Eigenleistungen. Dämmwerte sind natürlich etwas besser. An einem Massivhaus arbeiten vielleicht 50 Leute und wenn mal einer einen schlechten Tag hat baut er Fehler ein -meistens behebbar. Dafür sind Massivhäuser eben nicht so empfindlich gegen Umwelteinflüsse- ausgenommen Erdbeben. Die sollen Fertighäuser besser abkönnen. Gruß Ingo |
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