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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Ankerwinde und Anker ?
Hallo Wassersportler,
ich möchte mein Boot im Winter mit einer elektrischen Ankerwinde ausstatten. Alle Vorarbeiten habe ich beim Umbau 2003 schon gemacht (Batterie im Bug , Steuerkabel usw). Meine Frage ist, welche Ankerwinde benötige ich und welcher Anker ist der richtige. Der Anker soll vorn außen mit einem Durchlaß am Bug hängen un die Ankerwinde wird auf Deck gebaut. Desweiteren brauche ich eine 8 ter oder 10 er Kette. Die Bootsdaten sind. Laenge 11,30 Meter, Breite 3,30 Meter Tiefgang 0,75 Meter Gewicht 6,80 Tonnen Bauart Stahl Fahrgewässer Binnen Brandenburg Danke für Eure Antworten |
#2
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Hallo und willkommen im Forum.
Soll die Winsch nur eine Kettennuss oder auch eine Tauwinsch haben ?
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beste Grüße Stefan |
#3
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Ankerwinde
Hallo,
ich möchte die Ankerwinde nur mit Kette nutzen. Gruß Tommy |
#4
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Charly |
#5
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Re: Welche Ankerwinde und Anker ?
Zitat:
zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. im laufe des tages werden bestimmt die ersten antworten zu deiner frage eintreffen. wenn du Herkunft/Wohnort in deinem profil um das Schlüsselwort "Brandenburg" ergänzt wirst du die fraktion der berlin/brandenburger stärken. viel spass hier wünscht le loup |
#6
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Hallo Tommy,
ich hab zwar noch nicht ganz kapiert, wie Du den Anker fahren/stauen willst. Meist wird der Anker in einem Bugbeschlag mit fester oder klappbarer Rolle (Wippe) am Bug gefahren. Wenn Du den Anker allerdings hängend an einer Rumpfseite fahren willst, kommt nach meinem Verständnis eh nur ein Plattenanker in Frage. Meine Empfehlung: Lofrans Tiger 1000 Watt mit Kettenrad und Verholspill für Leine (kann man immer brauchen). Lofrans sind nach meiner Erfahrung robust, langlebig und sehr zuverlässig. Die Ersatzteilversorgung ist exzellent. Eine 8mm Kette ist mehr als ausreichend (Bruchlast 2500 kg bei Qualität normalfest). Gute "Selbststaueigenschaften" haben Bruce (M- oder Klauenanker), Delta und Bügelanker. Der Bügel wäre mein Favorit. Ein sehr guter Allroundanker und noch dazu preiswert ist der Britany-Anker. Der CQR, der Original-Pflugschar, ist gut aber sauteuer. Ich habe mit Nachbauten sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Viel Glück bei der Entscheidung. Gruß Paul |
#7
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Herzlich Willkommen!!
Wenn du u.a. mal an die Küste willst, nimm lieber die Winsch etwas stärker (1500W +) . Verholspill kann wirklich nützlich sein (Verholen im Hafen, Hilfeleistung, Bergung). Paß auf, daß die Winschen gute Bremsen haben (der Anker wird immer per Hand gefiert, elektrisch dauert dies zu lange). Beim Verbolzen der Winsch die Edelstahlschrauben, die Kontakt mit Alu bekommen, gegen Korrosion behandeln. Sonst kommt bei einer Reparatur richtig Freude über festsitzende Schrauben auf. Kaczirek (richtig geschrieben??)-Bügelanker ist Top Grüße K-H
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#8
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Hoffe, du hast einen schönen Bugspriet zur Lagerung, ansonsten baue einen an.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Re. Ankerwinde
Hallo,
und Danke erst ma für Eure Antworten. Da ich erst seit zwei Jahren Boot (auch etwas größer) fahre, bin ich über jede Anregung Dankbar. Mein Anker soll nicht an einer Bugspriet gehalten werden, sondern hängend an der Rumpfseite. Über die Leistung der Ankerwinde und die Kette habt Ihr mir, zum Glück viele Infos gegeben. Etwas Unsicher bin ich aber noch beim Anker, Ihr meint ein Plattenanker aber die giebt es wie Sand am Meer - welcher ist der richtige mit welchen Gewicht und paßt dieser auch zu meiner Aufhängungsvariante. Ich sehe bei anderen Booten meiner Bauart Anker, die ich im Handel leider nicht bekomme. Vieleicht habe ich auch die falschen Händler. Nochmals Danke für Eure Anregungen und Hilfe. Mann trift sich vielleicht ma in den Brandenburger Gewässern. Liegeplatz Plaue/Brandenburg, Stahl mit Achterkajüte " Janett" Gruß und bis bald Tommy |
#10
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Hallo!
Wir fahren seit diesem Frühjahr einen 30 Kg Bügelanker auf unserer 14,8 m langen und 17 tonnen schweren Segelyacht. Absolut Spitze. Fallenlassen, vergessen und ruhig schlafen. Vorher haben wir uns mit einem Orginal CQR-Anker und mit einem Nachbau rumgeärgert. Diese Ankertypen haben meiner Meinumg nach den Nachteil, daß es bewegliche Teile gibt, und was sich bewegt, verschleißt auch. Beim CQR und den Nachbauten wird durch den Verschleiß der Winkel der Pflugschar zum Schaft immer größer und der Anker faßt schlechter. Der Verschleiß tritt vor allem bei Segelyachten auf, weil der Anker ja am Bug hängt und die Pflugschar im Seegang auf und niederknallt - schließlich ist ja nur der gebogene Schaft auf der Rolle. Der Bügelanker paßt übrigens perfekt in den Beschlag des Pflugscharankers! |
#11
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Hallo Tommy,
die Jungs wissen wirklich alle, wovon sie schreiben. Nochmals eine Ergänzung zu dem von mir gesagten: Der Britany ist ein französischer Plattenanker. Er wird von den Fischern in der Bretagne gerne gefahren und ist auf fast allen französichen Charteryachten entweder der Erst- oder der Zweitanker. Er bietet wohl den besten Gegenwert fürs Geld und hat bei vielen unabhängigen Tests als der Anker, der auf fast allen Gründen gut hält, positiv abgeschnitten. Ich habe einen 25 kg Britany als 2. Anker an Bord. Er hat unser Boot schon in einer 20 minütigen Böe von 60 kn gut gehalten. Der alte Danforth, ein weiterer Plattenanker, ist etwas in der Versenkung verschwunden. Wir fahren einen 12 kg Danforth als Heckanker und sind damit zufrieden. Die Größe bzw. das Gewicht des Ankers hängt nicht zuletzt vom Gewicht und von der Länge der gesteckten Kette ab, d.h. ein kleinerer Anker an langer Kette ist besser als ein schwerer Anker an zu kurzer Kette. Einen sagenhaften Ruf hat sich der Fortress, ein Alu-Plattenanker erworben, der kaum etwas wiegt und auch noch zerlegbar ist. Ich denke offenbar zu altmodisch, um mich damit anzufreunden. Der Original-Pflugschar (CQR) gilt in der Karibik z.B. als "der" Hurrikan-Anker. Aber es muss das Original sein. die Nachbauten sind teilweise eine Katastrophe. Ich hatte sowohl das Original, mit dem ich sehr zufrieden war, wie auch einen Nachbau an Bord. Letzterer war Schrott. Der Bruce wird auch als M oder Klauenanker bezeichnet. Er war der Standardanker für Bohrinseln. Mittlerweile ist das Patent ausgelaufen und es gibt viele Nachbauten, die teilweise aus Fernost kommen. Ich fahre ihn als Erstanker und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Er ist auf Kraut nicht so gut wie der Britany und auf Fels hält er überhaupt nicht. Der Kobra ist eine Art Delta-Anker, ähnlich dem CQR, jedoch mit starrer Fluke. Damit habe ich keine eigene Erfahrung. Mein Wunschanker wäre der Bügelanker. Er ist allerdings in meinem Fahrtgebiet nicht erhältlich. Die Amis schwärmen vom "german Bugel anchor" als einem Wunderanker. Sprich mal mit Leuten, die einen haben. Er könnte erste Wahl für den Erstanker sein. Was auch heißt, dass einer an Bord nicht ausreicht. 2 oder 3 Anker müssen es schon sein. Zur Größe der Winsch: wir fahren auf unserem 13 to schweren Langkieler die Lofrans Tiger 1200 Watt, was für Deine Schiffsgröße mehr als ausreichend sein sollte. In diesem Punkt muss ich mal Apiroma etwas widersprechen. Du brichst Deinen Anker ohnehin nicht mit der Winsch aus, sondern durch Überfahren bei gleichzeitigem Kurzstagnehmen des Ankers. Die Winsch trägt eigentlich in erster Linie die Kette in Länge der Wassertiefe und den Anker selbst. Gefiert wird der Anker bei uns grundsätzlich motorisch, weil wir bereits beim Fallen des Ankers rückwärts gehen. So legen wir die Kette sauber aus. Beim Freifallen, das wir früher bevorzugten, konnte es passieren, dass man einen Haufen Kette auf den Anker schmeisst, der mit einer der Flunken derart unklar kommen kann, dass man den Anker beim Einfahren wieder 'rauszieht. Schau mal in den Schwenckner-Katalog. Dort findest Du gute Anregungen. Und denk nochmal über Apiromas Angebot nach, Dir einen Bugsprit zu bauen. Du kannst den Anker dort viel besser beizurren und auch reinigen, als wenn er auf der Seite hängt. |
#12
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@Paul Petersik
da hast du was überlesen. ich habe keine Firma, die Beschläge baut . Das muß man schon selbst tun. Aber andererseits wären mal ein paar Bilder vom Bug interessant. Wie heißt es doch so schön: Man kann in jedem Hafen immer eine Idee mitnehmen, wenn man mit offenen Augen umherläuft. Es gibt zu viele Modelle und Ausführungen einer Bugrolle.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#13
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Moin allerseits,
ihr habt da etwas überlesen: Tommy möchte seien Anker in eienr Klüse fahten - also seitlich am Bug den Schaft durch ein Rohr nach innen ziehen. Das geht mit den meisten der vorgeschlagenen Anker definitiv nicht. Bügel, Delta, CQR sind zweifellos gute Anker für die Bugrolle aber nicht für den vorgesehenen Zweck. Eventuell könnte er von den vorgeschlagenen Ankern den Britany versuchen - ich habe damit keien Erfahrungen. Ansonsten würde ich einen Klippanker oder eben den guten alten Danforth vorschlagen. Binnen ankert man auch wohl kaum bei 60 kn Wind. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#14
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Hallo,
das stimmt natürlich. Wir haben einen D'Hohne-Anker als Zweitanker, den kann man in der Klüse fahren. Mit dem haben wir auch sehr gute Erfahrungen gemacht, aber er ist schon etwas schwerer als die meisten anderen hier vorgeschlagenen Anker. Den gibt es im Original als D'Hohne-Anker und als Fälschung, da heißt er "Klippanker". Das Original wird von der Kettenfabrik D'Hohne hergestellt. Näheres unter www.kettenfabrik.de Da findest Du außer dem Bild dieses Ankers auch weitere Hinweise ind vor allem Zeichnungen, wie die Ankertasche in der Bordwand aussehen muß. Viele Grüße Ludwig |
#15
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Zitat:
sorry, mit Brille wäre das nicht passiert! Ich hatte Deinen Vorschlag "... sonst bau dir einen an" gelesen als "sonst bau ich dir einen". Man soll eben zu später Stunde schlafen und nicht mit roten Augen vorm Bildschirm sitzen. Gruß aus dem verregneten Süden Paul |
#16
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Kann passieren
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#17
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Ankerwinde ?
Hallo Leute,
und großen Dank für für Eure Antworten. Leider möchte ich keine Bugrolle anbauen, da das Boot dadurch einige Zentimeter nach vorn länger wird. Mein Boot ist Momentan schon 12,90 Meter Über alles lang und der Liegeplatz ist nur für ein 7 Meter Boot (Danke an mein Liegeplatzbesitzer). Zur Sache, eure Antworten und links zu anderen Seiten haben mir echt geholfen meine Wahl zu treffen. Ich hoffe, bin eigentlich sicher das Ihr mir nun viel Geld für einen Fehlkauf des Ankers usw. erspart habt. Wie gesagt noch ma anke an alle die mir weiter geholfen habt. Sollte jemand von Euch Fragen zur Lackierung eines Boots (Stahl oder Plaste) haben, fragt mich einfach un ich werde Euch auch weiterhelfen (Lackiermeister mit eigene Lackiererei). Gruß Tommy |
#18
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...
prima Tommy,
auch ein Fachman fürs Lackieren , können wir gut gebrauchen . Fragen kommen später reichlich
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
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