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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stauhitze Zweikreiskühlung
Ich habe einmal eine Frage bezüglich der Zweikreiskühlung
Bei einem Auto ist es ja so wenn sich im Motor Stauhitze bilden sollte über einen gewissen grad, dann springt der Lüfter vom Auto ja an Wie ist das bei einem Boot ? vor allem bei einem Zweikreiskühlsystem ? Kann Stauhitze dem Motor schaden ??? Was meint ihr denn zu diesem Thema Gruß Markus |
#2
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Hallo,
deshalb ist es ja eine Zweikreis. Der eine Kreis ist wie beim Auto und der andere Kreis ist dein Lüfter. Dann hast du, wenn du es so sehen willst, noch einen dritten Kreis. Das ist der Luftaustausch im Motorraum. Dh. der Motor "atmet" die warme Luft ein und von draußen kommt kühle Luft nach. Wenn alle Systeme fehlerfrei arbeiten staut sich da nichts. Und nach der Fahrt sollte man den Motor nicht sofort aus machen, sondern ein paar Minuten im Stand laufen lassen. Gruß Jürgen
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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#3
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Hallo Markus,
beim Bootsmotor staut sich nix . Der äußere Kühlkreislauf ist ja in der Regel ein offener Wasserkreislauf, angetrieben durch die Seewasserpumpe. Und die pumpt so lange wie der Motor läuft kaltes Wasser aus dem See in die Wärmetauscher für das Motorkühlwasser und das Öl (Motor und/oder Getriebe). Also Auto: Luft -> Ventilator -> Kühler -> Kühlwasser durch Motor & Wasserpumpe Boot: Wasser -> Seewasserpumpe -> Wärmetauscher -> Kühlwasser durch Motor & interne Wasserpumpe Richtig besehen ist jedes Auto luftgekühlt, (fast) jedes Boot dagegen wassergekühlt. Dann gibt's noch die Kielkühlung, die kriegen wir später . Gruß Jan PS Warum bei Autos mit Elektrolüfter der im Stand manchmal nachläuft, ist mir eh unklar. Da wird doch nur das im Kühler stehende Wasser gekühlt. Oder gibt's da noch andere Effekte?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (23.11.2010 um 14:11 Uhr)
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#4
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Naja, so ein bisschen zirkuliert das auch mit stehender Pumpe. Früher gabs ja viele Motoren ganz ohne Wasserpumpe, z. B. DKW.
Ob es aber viel nutzt?
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Gruß Ewald
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#5
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Ja der Munga hatte eine Konvektionkühlung.
Das Wasser zirkuliert nach dem Schwerkraftprinzip, warmes Wasser steigt nach oben usw. Allerdings bedarf es für solch eine Kühlung einen Grobmaschigen Kühler War ja auch ein Mordsding im Munga. Aber ein wenig zirkuliert es auch noch in einer Zweikreiskühlung oder beim Auto durch den Wasserkühler nach wenn der Motor abgeschaltet wird. Beim Innenbordmotor vom Boot meine ich mal gelesen zu haben das der Motor nach längerer Belastung nicht einfach abgestellt werden soll, sondern eine Zeitlag im Standgas laufen damit er sich runterkühlt.
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#6
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Kann nicht schaden, eine höher belastete Maschine noch kurz im Leerlauf nachlaufen lassen, bis die Temperatur im Kopf/Krümmerbereich sich normalisiert hat.
Da man in der Regel aber erst nach einem Anlegemanöver die Maschine stoppt, dürfte das normalerweise ausreichend sein.
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Gruß Ewald
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#7
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beim KFZ reichen da max. 3 min Nachlaufzeit.
sollte also auf jeden Fall ausreichen. (das Anlegemanöver)
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#8
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Zitat:
Gruß Arno Geändert von Arno (23.11.2010 um 17:20 Uhr) |
#9
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#10
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Dane für die Schnellen Antworten
Es ist mir klar das man das Boot schon noch ein wenig nachlaufen lassen sollte wenn man es schön gefordert hat ! Die geschieht ja auch oft schon wenn man in eine Bucht fährt oder anlegt ! Ich lasse jedoch auch dort das Boot noch nachlaufen und stelle erst dann den Motor ab ! Ich habe mir ganz einfach die Frage überlegt da es ja beim Auto den El Ventilator gibt der den Motor bei Stauhitze nachkühlt wenn der Motor schon aus ist. Und solch eine Option ja ein Boot nicht hat. Wenn ich auch im Urlaub nach einer gewissen Zeit einmal den Motorraum öffne dann kommt da schon ein ganz schöne Hitze Raus ! So bin ich eigentlich auf die Frage gekommen ! |
#11
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stauhitze
moin lebe motorquatzenfahrer
da solltest du mal die zu und abluft wege deines motorraums ins auge nehmen,weil zu warme verbrennungsluft,falls kein ladeluftkühler vorhanden und die verbrennungsluft aus dem motorraum entnommen wird,leistungsmindernd wirkt weil sie schlicht dünner ist als kältere.ansonsten werden die meisten bootsmotoren,jedenfalls in nord und mitteleuropäischen gewässern,eher zu kalt als zu warm betrieben,und wie schon geschrieben die fünf bis zehn minuten hafen und anlegemanöver reichen für ein runterfahren in aller regel aus. gruss von hein, segler aber mit krachstinkeran bord |
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