Törn OLDLADY 17 - 19.09 ( gängsterbraut )

Hallo,
da mein erster bericht ins GUMMUNITY verschoben wurde also mal anders,
morgens um 0700 wenn die brötchen und der kaffee duftet ist die welt noch in ordnung, wenn dan der tisch aufgeräumt wird und sich so nach und nach die leute aus den kojen kommen und man alte und neue gesichter sieht und die sonne in den niedergang scheint weis man
das wird ein toller törn.
nach dem frühstück wurde eingekauft und das schiff mal eben gedreht zum besseren ablegen ,was immer wieder für die leute auf ihren anderen booten doch ein besonderes schauspiel ist.
wenn da mal eben drei leute so ein schiff von ca 30 tonnen drehen und das ohne mühe ohne laute kommandos da so wieso jeder weis was zutuen ist.
die neuen werden direkt voll mit einbesogen die ausrede ich bin neu zählt nicht er bekommt einen alten hasen an die seite und gut ist.
das ablegen wie sollte es auch anders sein klappte gut und wir schlichen
aus den hafen , querten sofort das fahrwasser da gerade keinen dicken brummer ankammen.
als dann der kurs auf NW richtung sonderburg geändert wurde kam
auch der wind und wir flogen nach sonderburg.
navi machte unser kommedore JELLO mit seinen 90 jahren immer noch super und ich muß meine hut vor ihm ziehen der ist voll coll, er strahl
etwas besonderes aus.
die neuen gingen ruder und wurden direkt in die geheimnisse der anita
eingeweit und auch das man immer mit ruhe und gelassenheit am ruder steht egal was kommt und wer kommt.
es macht eben auch spaß die segel bei voller fahrt zu wechsel, auch das groß setzen und bergen ist immer wieder ein schauspiel ,
dazu segelt man das schiff extrem hoch bis kurz vor dem durch gehen
aber da ist eben vorsicht geboten, dort verzeit die alte dame keinen fehler.
wie bekannt hat sie ja keinen motor mit dem man sie im wind halten kann.
vor anker lag sie ruhig und sicher.
beim anker auf wareben mal 40 meter kette rauf zu kurbeln,
auch dabei wurde sich gegenseitig geholfen ohne das man drüber reden mußte( ist eben anita segel einer für alle alle für einen ).
danach schlichen wir aus der bucht raus der sonne entgegen,
so nach und nach kammen dan auch alle aus den kojen und genossen den sonnigen tag der mit regenendete aber so ist das nun mal
wenn ich segel habe noch nie trocken mit der anita in laboe angelegt.
dies ist eben mein schicksal aber man nimmt es eben trocken.
auch beim abschlagen der segeln und aufklrieren fürs winterlager ging
alles hand in hand und in ruhe.
anita bis nächstes jahr dein kumpel

Atzekumpel