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#1
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Ich möchte ein Sperrholz stich and glue boot mit 13 Fuss bauen zum Rudern aber auch zum Segeln.
Im Bauplan ist auch ein Brett als Schwert vorgesehen. Nun möchte ich das Brett ca, 1,80 lang machen, das Wasser ist dort ausreichend tief und am unteren Ende Blei unterbringen. Vorab, dieser Bleiklotz soll ja nur das Kippeln des Bootes reduzieren, wenn man sich beim Segeln umsetzt etc. Sind meine Überlegungen überdimensioniert? Wenn ich das Schwert z.B.5 cm dick mache, 30 cm breit und mit diesen Abmessungen einen Bleiklotz von 20 cm Höhe am unteren Ende anbring, dann habe ich dort 3 Liter Blei, also 33 kg. Ich dacht daran, dass ich die Verbindung zwischen Bleiklotz und Schwert durch ca. 6 Gewindestangen von ca. 10 Milimeter Durchmesser herstelle. Die werden dann in Bohrungen im Schwert mit Epoxy eingeklebt und sind beim Giessen des Blei schon in der Form positioniert. Dann ergibt sich nach dem Giessen ein Klotz mit den obigen Abmessungen aus dem die Gewindestangen z.B. 15 cm herausstehen. Fragen: Ist solch ein Bleiguss mit Heimmitteln möglich? Also auf dem Gaskocher im Freien, und der Topf ist dann versaut? Oder gibt es Werkstätten die so was machen? Ist es sinvoll das Schwert aus Sperrholz zu machen, damit dadurch längere Gewindestangen, z.B. 30 cm - oder mehr, in das Schwert laminiert werden können? Danke |
#2
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Hallo funk-an-bord!
Herzlich Willkommen bei den Selbstbauern. Um Dir in irgend einer Form helfen zu können, solltest Du uns doch genauer Auskunft geben welches Boot Du mit Deinen Ideen verunstalten willst. Welcher Konstrukteur, welches Modell, etc. Und wichtig, wie redet man Dich an? Danke oder f..an-bord kann es doch auch in Deinem Sinne nicht sein. ![]()
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty ![]() |
#3
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moin
würde ich auch sagen,stelle mal eine planskitze von dem boot ein,denn sicher ist bootsbausperrholz das angesagte material für das schwert einer kleinen jolle,doch ob das schwert,derschwertkasten und alle anderen verbände die resultierenden kräfte auch sicher aufnehmen können hängt von der gesamtkonstruktion ab. gruss hein |
#4
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Hallo,
rein gefühlsmäßig würde ich sagen, ein 1,8 Meter langes Schwert an einem 4 Meter langen Boot ist überdimensioniert, das Boot würde sehr steif. 5 cm Dicke bei 30 cm breite ist auch recht viel, das Schwert sollte dann über die ganze Länge profiliert sein, sonst erzeugt es zu viel Wiederstand. Damit sind es nur noch etwa 2 Liter Blei. Ich glaube, ich würde das Schwert kürzer bauen, etwa 1 Meter. 33 kg Blei, oder auch 22 kg zu gießen ist schon ansprochsvoll, aber freihändig nicht mehr möglich und auch gefährlich. Ich würde mir dafür eine Kippvorrichtung bauen, die ich aus reichlich Abstand bedienen kann. Bernd |
#5
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#6
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Danke für die Einschätzungen,
vor dem Giessen von Blei habe ich schon Respekt, mit 20-30 kg in einem Topf. Ich habe mal vor Jahren in einem Praktikum Bleimuffen gelötet, das qualmte enorm. Wenn es da einen Betrieb gibt, der das kann, dann ist mir das lieber. Zum Boot: http://www.wavedancer-yachtdesign.com/html/Normus.html es ist ein nested Dinghy mit ca. 4 Meter dessen Hälften je ca. 30 kg wiegen. Einsetzen möchte ich es auf den Kanaren an ruhigen Tagen, da kann ich es hälftig vom Häuschen die Treppen runterschleppen an eine Badeleiter. Oder per Dachgepäckträger auf die andere Seite der Insel fahren. Das Schwert muss nach oben rausziehbar sein, damit sind Bomben nicht möglich. Und 30 kg war auch der Ansatz fürs Gewicht des Schwertes. Die Länge von max. 1,80 Meter ergeben sich, durch den Platz zum Unterbringen in der vorderen Hälfte. Schwertkasten Danke - hein mk - für den Hinweis, Abweichend vom Bauplan sollen vom Bug bis zum Mittelschott zwei Bretter vom Boden aus soweit hochgehen, dass in dem sich daraus bildenden Kasten die Ruder und die Rohre beim Autodachtransport untergebracht werden. Der Schwertkasten, wird einerseits am Mittelschott kraftschlüssig anschliessen, andererseits werden beim Reinlegen der Rohre und Ruder Abstandshölzer dafür sorgen, dass die Rohre etc. nicht klappern und nicht rausfallen, wenn das Boot aufs Autodach kommt. Durch diese Abstandshölzer ist auch eine gewisse Kraftschlüssigkeit beim Segeln gegeben zwischen Schwertkasten und dem oben beschriebenen Kasten. Länge des Schwertes: Maximal 1,80, aber dann muss die Kraftübertragung ins Boot gewährleistet sein. Wie schätze ich das ab? Z.B. ich wiege 100 kg und sitze auf der Bordwand, das sind 80 cm Abstand zum Kiel. Sonst kann ich es immer noch einfach kürzen. Form des Schwerts Es ist sicherlich optimaler wenn das Schwert eine Tropfenform hat, aber gemessen am Gesamtwiderstand der benetzten Fläche macht diese Verwirbelung auch nicht mehr viel aus. Da würde ich eher eine Kastenform für das Blei nehmen und dieProfilierung dann in Holz ausführen an der Vorder-und Hinterkante des Schwertes. Verbindung Blei-Schwert Da hätte ich gerne Tips: - Sollte ich da ein Massivbrett nehmen in dessen Stirnholz ich zur Verbindung der Gewindestangen ca. 100 mm tiefe Löcher reinbekomme mit z.B. 12 mm Durchmesser? - oder sollte ich das Schwert z.B. aus Lagen mit je 6 mm Sperrholz machen, also gesammt 8x6 + 2 = 50 mm und kann dabei für die Kraftschlüsigkeit des Bleiklotzes die Gewindestangen lang machen, z.B. 40 cm und laminiere ggf. noch Holzleisten ein. Danke, Wilhelm
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#7
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Hallo Wilhelm,
existiert Dein Boot schon? Ansonsten würde ich Dir empfehlen, es erst einmal so auszuprobieren wie der Konstrukteur es geplant hat. Jedenfalls sind 30kg in 1,8m tiefe zu viel und zu tief. Es sei denn du wolltest Deine Segelfläche verxfachen. Schneide Dir doch einfach ein Loch ins Schwert und fülle es mit Blei. Hierfür könntest Du Dachdeckerblei, 2mm, mit Epoxi auf die entsprechende Stärke laminieren und dann einkleben. Von beiden Seiten Glasfaser drauf, spachteln, schleifen und lackieren.
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#8
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noch eine Methode ...http://pdracer.com/ Boards & Keels anklicken und dann nach ganz unten scrollen.
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#9
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![]() Zitat:
Ist sonst nicht meine Art, einen Fred zu zerlabbern, aber diese "Pudel-Enten-Boote" sind so was von hässlich und "Unboot", da rieselt es mir direkt kalt über den Rücken. ... ja, ja ich glaub ich werd alt, früher hätte mich das nicht hinterm Ofen hervorgeholt... ![]() LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
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#10
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30 kg x 1,8 m ergeben ein maximales Moment von rund 530 Nm (Schrauben an Alufelgen bekommen 120 Nm). Das wird nichts!
Ein Sperrholzschwert mit maximal 5 cm Dicke (profiliert), 30 cm Breite und 180 cm Tiefe wird die 30 kg Blei nicht sicher halten! Oder Du baust es in Kompositbauweise mit reichlich Epoxy. ![]() Der Rumpf wird das auch nicht wegstecken oder Du baust massive Bodenwrangen ein. Das soll sicher bei der ersten Welle nicht auseinander brechen! ![]() Wenn Du ein Kielboot haben willst, dann bau ein Kielboot und keine Jolle. ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#11
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Diese "Boote" sind in ihrer ganzen Häßlichkeit ein Phänomen und die, die mit ihnen racen haben echten Spaß und das für kleines Geld. Als echtes "Einsteigerboot" zum Bauen und auch Segeln sind sie nur zu empfehlen. Die Physik dahinter ist die Selbe.
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#12
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moin
wenn ich das richtig sehe,dann hat das ding(hi) reichlich die abmessungen eines opti`s,und ist demnach auch ohne ballastkiel steif genug. ich habe seinerzeit als 90kg-mann plus ein sohn(7jahre)bei den ersten segelunterweisungen nie ein übermäßig kippeliges gefühl gehabt,auch nicht beim plätze tauschen und schon gar nicht wenn ich die kiste alleine segelte. mein tipp:näh dir dein boot ersmal fertig und probier es aus,denn probieren geht über...... gruss hein PS:hab noch mal nachgeschaut,das ist mit 4m mal 1,59m um einiges grösser als ein opti,ein ballast schwert ist unnötig und komliziert nur das handling Geändert von hein mk (07.12.2010 um 17:57 Uhr)
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