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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Eure geschätzte Meinunung ist gefragt, sind MDO - Sperrholzplatten zum Bootsbau geeignet?
Wer hat Erfahrung damit und will sie uns mitteilen. Zum Hintergrund, ich habe vorhin eine entsprechende Mitteilung in einem anderen Forum, von einem erfahrenen Mitglied erhalten. Er war in den USA Redakteur einer Yachtzeitschrift. Bruce Kirby war sein Chef. Dieser ehemalige Redakteur und Selbstbauer schreibt, vor 15 Jahren aus 9mm MDO - Platten ein Runabout sowie eine 22Fuß Cat-Ketch gebaut zu haben. Das Runabout fährt noch, die Ketch ist leider abgebrannt. Er fordert einen quasi auf, es ihm nachzutun. Ich kenne persönlich jemanden, der eine AS 29 (Fuß Sharpie von Bolger), aus Birken Multiplex gebaut hat. Sie ist, so viel ich weiß, noch nicht auf dem Wasser. Dieser hat vor dem Bau ein Stück unbehandelte Multiplex - Platte, über Monate, ausgiebigen Spülmaschinentests ausgesetzt. Für alle, die dem Selbstbaufimmel erlegen sind, wäre diese Nachricht doch eine prima Entlastung des Geldbeutels.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty ![]() Geändert von NIS20 (14.01.2011 um 08:14 Uhr) |
#2
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Hier das Zitat von Ted Jones:
Hi All: I have built two boats (a 22' runabout and a 22' cat ketch) using medium density overlay (MDO) plywood. Not to be confused with MDF, which is fiberboard and totally unsuitable for anything near water, MDO is waterproof plywood with a penolic resin and paper overlay. It is the stuff they use for outdoor signs and has a very smooth surface on both sides which greatly simplifies the finishing process. I'm not sure, but MDO may have a few small voids. I have not found any which were significant. I had thought, at first, to grind away the exterior layer where two panels were to be joined with glass and epoxy, but I found this was not necessary for adhesion. The big plus is that it is unnecessary to cover the entire exterior with fabric and epoxy (just taping the seams), thus saving a great deal of time, a not inconsiderable amount of money, and quite a bit of weight. I bought my NIS 23 already started. It was built of conventional plywood which I had covered with dynel and epoxy. Before doing so, I asked Bruce Kirby, who was my boss at One-Design & Offshore Yachtsman magazine before he designed the Laser, if the covering specified was structural. Bruce said it was not. From this I would surmise that a NIS built of MDO would not require to be covered entirely with fiberglass. Of the two boats I built using MDO, the runabout is still going strong after 15 years (not much use, however). The cat ketch sailed once before it burned up, so who knows about that one. I obtained 3/8" MDO from Fred Boulter Plywood, Somerset, MA, USA. Fred ships anywhere, although I picked mine up from his warehouse. I carried 9 sheets with my Mazda pickup. It was quite a load. Atlantic Veneer, Beaufort, NC USA sells 1/2" MDO.
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#3
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Hier darf keine werbung stehen !!
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#4
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Bis eben kannte ich den Begriff MDO Sperrholz gar nicht...
![]() ![]() Das Trennmittel könnte ein Problem werden. Muß mal jemand ausprobieren. Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Platten sich schwerer biegen lassen durch die Verleimung der einzelnen Schichten mit Phenolharz. (Damit wurden auch die Trabikarosserieteile hergestellt)
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (14.01.2011 um 08:28 Uhr) |
#5
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Dumme Frage:
Was ist der Unterschied zwischen MDO, Multiplex und Sperrholz? |
#6
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Im Link von Sebastian ist MBO od.HDO gut erklärt. Das Zeug wurde für Hinweis/Verkehrstafeln entwickelt, besteht aus gutem Holz, die einzelnen Schichten werden mit Phenolharz verleimt. MBO wird zur Einschalung verwendet. dazu ist eine Oberfläche mit einem Trennmittel beschichtet.
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Gruß, Jörg! |
#7
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Mdo ist beschichtetes Bausperrholz, Furniersperrholz ab 5 Lagen oder mehr als 12mm Dicke (kann) auch als Multiplex bezeichnet werden. Sperrholz an sich ist der Überbegriff.
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Gruß Tobi ![]() screwed, blued & tattooed |
#8
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Habe hier einen Link zu einem großen Hersteller, bin weder Verwandt, Verschwägert oder Profiteur, nur zur Veranschaulichung.
Ladet Euch mal die PDF's, rechts unten bei den Dokumenten. Ich glaube das Sruce Sperrholz scheint nicht geeignet. http://www.finnforest.ch/produkte/sp...s/Default.aspx MDO ist mit einer in Phenolharz getränkten Papierschicht, Multiplex ohne, aber sonst vom Aufbau ähnlich. MDO ab 9mm Stärke, Multiplex gibt es auch dünner. Sperrholz deckt alles ab, auch nicht wasserfest verleimtes.
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#9
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Da bin ich meiner Meinung aufgesessen.
In der oben genanten PDF, geht es bei Birkensperrholz, bei ich glaube mich zu erinnern, bei 4,5mm los.
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#10
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moin Robert
Da spricht mE nichts gegen,multiplex(besteht oft aus birke)oder betonschalungsplatten im bootsbau einzusetzen,wenn es auf die optik und das letzte Newton/mm2 festigkeit nicht ankommt. Bei meinem boot habe ich 12mm multiplex/siebdruck-platten als bodenbretter in der kajüte verbaut um schnell einen festen.rutschfesten, nicht zu schweren boden ünner de feut to hebben.Ob ich da irgend wann mal teakstäbe oder kork oder sonstwas aufklebe weiss ich noch nicht,weil ein bischen sehr dunkel ist sie schon,die resorcienharz oberfläche. Im PALSTEK wurde eimal berichtet dass,die NL-bootswerft Hutting die holzdecks und aufbauten der Hutting 40 und grösser aus multiplex bauen,natürlich mit teakbelag und auf den weissen flächen mit Ep-harzbeschichtungen. gruss hein |
#11
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Wieso? Das scheint doch ziemlich genau das "underlayment plywood" zu sein, mit denen die da:
http://www.oldwharf.com/ow_building20lys.html gebaut werden. |
#12
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Hallo !
Das ist doch das Gelumpe was die Ami's schon seit Jahren für den Innenausbau z.B. hinter Verkleidungsteilen nehmen. Siehe auch hier http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=117379 MfG Michael
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#13
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moin
es kommt immer darauf an wie das "Gelumpe" eingesetzt und verarbeitet wird,weil wasserfeste verleimung nicht bedeutet dass,das holz kein wasser mehr aufnehmen kann. Kann es eben doch,und erst recht von den schnittkanten aus, wenn dann noch frost dazu kommt wird auch die beste verleimung mit samt dem besten holz,auch und gerade unter einem GFK-überzug marode.Die schlussfolgerung kann nur sein durch best mögliche verarbeitung den zutritt von wasser zu verhindern,und ecken und winkel in denen wasser stehen bleiben kann zu vermeiden. Naja ich steh mehr auf metallboote,da kann sich nichts vollsaugen,jedenfalls nicht die wichtigen strukturen die holzeinrichtung gehört normalerweise bei metallbooten nicht dazu. gruss hein. |
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