#1
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Karibik - pro/con
Die Karibische See - die Karibische Inselwelt.
Das grooooße Ziel alles europäischen Langzeitsegler. Was ist davon geblieben? Ich habe schon so viele gehört die enttäuscht waren. Aber auch Leute die dafür schwärmen. Ich die "Karibik" heute nicht viel mehr als ein sonniges Charter-Revier? Oder hat sie noch das nötige Flair das grooooße Ziel zu sein?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Hallo Chris,
ich glaube es gibt keine einfache Antwort zu diesem Thema. Wir kennen die Karibik schon seit über 20 Jahren, meist aus der Perspektive des Charterers und jetzt mit eigenem Schiff. Der Flair ist immer noch da, das türkiesfarbene Wasser, die Sonne und der Wind. Auch die Inseln sind mehr oder weniger atraktiv und jede für sich eine Perle. Was wir festgestellt haben im "Rückblick" ist eine Veränderung, die jeder der jetzt hier her kommt nicht bemerken wird. Die Gegensätze sind größer geworden, es gibt reiche und ganz reiche Leute, fast alles Touristen, die jeden Preis bezahlen können und die Einheimischen in der großen Zahl bettelarm und wenige etwas wohlhabender, die fast am Existenzminimum leben. Es gab schon immer große auch wirtschaftliche Differenzen zwischen den einzelnen Inseln, Frankreich und die Niederlande pumpen viel Geld in ihre Überseedepartements und erhalten somit eine Grundversorgung. Die ehemals britischen Inseln sind das absolute Armenhaus und ausgelutscht bis zum geht nicht mehr. Als Fazit können wir nur sagen: Es lohnt sich immer noch hier her zu kommen, man darf allerdings nicht erwarten das es die angenehmen Dinge nur für Lau gibt bzw. das man in das Paradies kommt.
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Gruß Manfred
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#3
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"eigentlich" kann ich zur Karibik nicht viel sagen. Für mich war das vor einem Jahr einfach ein Ziel, nach dem Atlantik. Die "war einfach da", auf dem Wege, praktisch unvermeidlich.
Allerdings, mein erster (Charter-)törn (definitiv erster Törn auf einer "großen" Yacht) war 1981 in der Karibik. 14 Tage, die "übliche Route" von St. Lucia bis nach Grenada unter "Berücksichtigung" so ziemlich sämtlicher Inseln und Buchten und - natürlich - der Tobago Keys. Das liegt jetzt lange zurück und hat mich eigentlich zum Fahrtensegeln gebracht. Die Erlebnisse - bis auf einige "Schlüsselerlebnisse" sind mehr oder weniger verblaßt. Es war grundsätzlich ein tolles Segeln. Immer Wind - außer hinter den Inseln - malerische Buchten, gutes Wetter - außer nachts, wo es häufig wie aus Kübeln schüttete - überall, wo es möglich war, gutes Ankern, wenig Betrieb, weiße Strände, Wasser in allen Farben, besonders die Tobago Keys waren zauberhaft. Die Menschen waren distanziert, auf St. Lucia in der Piton-Bay (südlich Soufriere) sogar beinahe agressiv - wir hatten einen längeren unfreundlichen Disput mit einem der "Boat-Boys", die Lage entspannte sich dann aber als er merkte, dass er es mit 7 - damals noch recht gut trainierten - Männern zu tun hatte, die ihm gegenüber aber garnicht feindlich gesonnen waren, sondern nur vernünftig reden und behandelt werden wollten. Es gibt dann sogar Bilder wo er schließlich an Bord saß und wir uns gut unterhalten hatten. Armut war überall, ein gewisses Mißtrauen, aber auch viel Freundlichkeit, wenn man dann tatsächlich einen Kontakt herstellen konnte. Grenada war ebenfalls besonders, da dort überall stolz auf die junge Demokratie hingewiesen wurde und die Leute recht stolz auf ihre Unabhängigkeit waren. Den amerikanischen Einmarsch später habe ich dann etwas aufmerksamer verfolgt..... Jetzt, 28 Jahre später, kamen wir wieder in Rodney Bay an - diesmal von See. Es war alles anders. Vom gesamten Umfeld könnte man fast sagen, man könnte sich auf den Balearen befinden, nur die Hautfarbe der Menschen ist anders. Die Politik hat den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt, die "Tourismusindustrie" ist dabei den eigentlichen Wirtschaftszweig der Bananenexporte zu überflügeln. In Castries geben sich die Kreuzfahrer "die Klinke in die Hand" und als wir eine Inselrundfahrt - mit einem Taxi, Preis vorher aushandeln - machten, "entdeckten" wir, dass offensichtlich solche Touren auch von den Kreuzfahrern organisiert werden und die Insel voll davon ist. Nebenbei - in praktisch jeder Kurve (und da gibt es auf St. Lucia viele....) - ein Straßenhändler, der - so man anhält, um zu schauen - mehr oder weniger aufdringlich seine Produkte versucht an den Mann zu bringen (James Cook machte früher die Einheimischen mit Glasperlen glücklich, heute machen die Einheimischen die Touristen mit Glasperlen glücklich - sind vielleicht dieselben??). Fährt man allerdings ein wenig abseits der "Touristentrampelpfade" (ist nicht einfach, denn es gibt auf der Insel praktisch nur zwei Strassen, die von Nord nach Süd gehen - eine auf der Atlantikseite, eine auf der Karibikseite...), wir sind einfach in die Stadt südlich des Flughafens gefahren, "Vieux Fort" - immerhin ein etwas größerer Ort, dann sieht man immer noch Ursprüngliches und wie die Menschen dort versuchen sich mit der heutigen Zeit zu arrangieren. Darüberhinaus werden Wanderwege kultiviert (man kann "Regenwaldtouren" - nichts für "Normalverbraucher" - machen, es gibt im Regenwald Kletterparks in den Bäumen, es gibt gepflegte Parkanlagen in der Nähe von Soufriere, der Soufriere selbst ist touristisch vollkommen "erschlossen", d.h. man zahlt einen Eintrittspreis, ein Führer (der auch ein "Bakschisch" bekommt) erklärt den Vulkan, man "genießt" die Schwefeldämpfe (es stinkt nach faulen Eiern), die angeblich für die Atemwege gesund sein sollen und kann in einem abfließenden Bach seine Füße in vulkangeheiztem Wasser und im Vulkanschlamm baden, etc. etc. ). Also, "ganz wie zu Hause". Die südlicheren Inseln (St. Vincent und die Grenadines) "werben" mit der Wallilabou Bucht, in der wesentliche Teile der Filme "Fluch der Karibik" gedreht wurden (die "Unicorn" , die in den Filmen ebenfalls eine Rolle spielte, liegt übrigens in Rodney Bay, St. Lucia, und man kann auf ihr Tagestouren buchen), und wesentliche Teile der Kulissen etc. sind noch an Land aufgestellt, sowie ein Restaurant, das es den Yachties gestattet auch die vorhandenen Duschen und sanitären Einrichtungen zu nutzen. Auf der Rückfahrt übernachteten wir in der Cumberland Bay, wo wir von freundlichen Boat Boys empfangen wurden mit Schildern am Ufer "Welcome to Cumberland Bay" .... Bequia - die Admiralty Bay bzw. Port Elizabeth - 1981 von Ankerliegern "übersät", die sich ungeniert auf Deck mit dem nächtlich aufgefangenen Regenwasser duschten (also auch die Frauen - was für unsere Crew natürlich die Attraktion war - Teufel auch, waren da hübsche drunter ... ) - ist heute in Teilen mit Bojen versehen, die dann natürlich kosten..... Das Frangipani ist noch immer da und noch immer reichlich "frequentiert" die Bucht ist umsäumt von Restaurants, die Einklarierungsmodalitäten sind absolut auf Tourismus abgestimmt, freundlich, unkompliziert und 7 Tage 24 Std. besetzt. ... Auch hier sieht man, das alles vom Tourismus lebt. Man könnte jetzt - auf die Insel abgestimmt - St. Lucia wiederholen, nur räumlich kleiner und ohne Vulkan aber dafür mit einer Schildkrötenklinik und einem Walfangmuseum etc. In der Bucht "trafen" wir dann auch die "Rising Sun" von Larry Ellison - man fuhr mit zwei Booten zum einklarieren "demonstrativ" langsam, voll besetzt (mit Bodyguards mit finsteren Blicken links und rechts) und das Badevergnügen fand dann weit außerhalb rund ums Schiff statt (Heckfender in der Größe unseres Bootes) .... arme reiche Leute .... Ebenso lag dort - natürlich - die "Sea Cloud" (die "richtige" usw.) Also, was Manfred schreibt ist schon korrekt, es gibt reiche Leute (wir sind es auch nicht) und "sehr reiche" Leute und es gibt viel Armut - es klafft eine Riesenlücke, aber - mein Eindruck ist - die Leute kommen damit klar und beginnen das zu nutzen, was - natürlich - zu Lasten der früheren "Romantik" geht. Die Natur allerdings ist nach- wie vor grandios, sehenswert, beeindruckend. Insgesamt, denke ich, man sollte mit weniger Illusionen dort hin fahren, ein gewisses Touristenleben durchaus auch dort führen - es wird erwartet und ist m.E. notwendig - daß man dort auch Geld läßt, also nichts für reine Backpacker. Wenn man das akzeptiert, denke ich, die Karibik lohnt sich noch immer. Jetzt habe ich nichts über Martinique, Dominica, Guadeloupe und Antigua geschrieben. speziell auf den französischen Inseln sieht man einen erheblichen Unterschied zu den südlicheren Inseln. Es ist wesentlich europäischer. Also, wer nach Mallorca in Urlaub fliegt kann auch in die Karibik, findet dort eine exotischere Welt und kann das "Abenteuer" fast vom Lehnstuhl "erleben" ... Die Leute dort können Touristen brauchen allerdings sollte man sich von einer gewissen "Ballermannmentalität" dort nicht leiten lassen, das würde auf Unverständnis stoßen.... (mit Recht!!)
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (24.01.2011 um 21:19 Uhr) Grund: bei der Textlänge - Tippfehler, Tippfehler ....
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#4
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Zitat:
Meinst du, du könntest evtl. einen ganzen Satz formen?
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Grüße vom Rhein, Edi
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#5
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Zitat:
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#6
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It's a long way from here, so I want to know if it's worth going there or not.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#7
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…. wenn ich die Frage – auch, wenn es kein „vollständiger Satz ist“ - richtig verstehe, dann möchte swath – oops, ich sehe gerade, der Kommentar ist weg?!?!? wissen, wie es mit der Kriminalität in der Karibik aussieht, und inwieweit das Segeln dort in dieser Beziehung sicher ist.
Das wird jetzt wieder eine längere Sache, mit vielen Meinungen, vermute ich mal ..... Auch dazu kann ich aus eigener Anschauung sicher wenig sagen, denn ein Aufenthalt in der – mehr oder weniger abgeschlossenen Marina von Rodney Bay und dann 14 Tage segeln sind sicher nicht repräsentativ. Hier hätte evtl. Paul Petersik mehr beitragen können, der nun viele Jahre in der Karibik gesegelt ist – oder Isolde und Rudi Nuss von der „Jan Wellem II“, welch Zufall das Schiff ist eine Namensschwester unseres Schiffes (ohne die II) , die ebenfalls seit Jahren dort segeln. Allerdings, da die immer noch dort sind und ich sie ebenfalls auf St. Lucia sah, als sie meinen ehemaligen Mitarbeiter auf der „Manatee“ besuchten, der ebenfalls seit Jahren dort segelt, schließe ich einmal daraus, dass für Segler die Sache nicht zu gefährlich ist. Andererseits legt man sich, wenn man länger in bestimmten Gegenden lebt, auch Verhaltensweisen zu, die für eine gewisse Sicherheit sorgen. Auch wir haben uns – soweit wir das in der Hand hatten – vorsichtig verhalten. Dem stehen allerdings einige – objektiv andersartige – Erfahrungen gegenüber. Zunächst einmal hatte ich mein Schiff für meine längere Abwesenheit an Land gestellt. Dort traf ich einen Mitsegler der ARC von der „Silver Bear“. Er stand an Land, da er einen Schaden am Ruder erlitten hatte, der repariert werden musste. Damit die Fußwege zur Marina und den dortigen kleinen Lädchen und Kneipen nicht zu lang wurden, hatte er sein Beiboot – im abgeschlossenen Bereich des Landplatzes am dortigen Steg festgemacht. Das Boot war nach drei Tagen (es wurde täglich genutzt) weg! Gestohlen! Obwohl es über Nacht angekettet war. Der Chef des Ausrüsters „Island Water World“, Ian Cowan, lebt seit vielen Jahren auf St. Lucia. Übrigens DER Ansprechpartner, wenn es irgendwelche Probleme mit dem Schiff gibt. Wir hatten ein Problem mit dem oberen Ruderlager und er holte ein massives Stück Delrin unter dem Schreibtisch hervor, gab mir die Adresse (ein paar hundert Meter weiter) eines Shops, mit einer Drehbank und wir hatten ein neues Lager …) Mit Ian kam ich ins Gespräch und tatsächlich war er damals bei dem Vercharterer tätig, von dem wir unser Schiff vor 28 Jahren gechartert hatten, eine Petersen 44 „IYQ2“ … Ian hinkt ein wenig und sieht auf einem Auge nicht gut und sieht etwas komisch im Gesicht aus, verbirgt das aber irgendwie hinter seinem typisch englischen Habitus. Er wurde vor Jahren in seinem Haus überfallen und brutal niedergeschlagen. Die Einbrecher hielten ihn (glücklicherweise) für tot und haben ihn dann liegengelassen. Er wurde, nach Notversorgung, mit einem Hubschrauber nach Martinique geflogen und hat sich in den Jahren nun einigermaßen erholt ….. Er lebt dort immer noch und liebt die Insel und die Menschen – Lee Abernathy vom „Sail-Loft“ hatte bei ihm gelernt und verehrt ihn wie einen Vater. … Auf dem Rückflug nach Frankfurt saß ich neben einer Frau, die sich – kurz nach dem mitternächtlichen Start – in eine Decke wickelte und den Rückflug versuchte zu überschlafen. Beim Frühstück kamen wir ins Gespräch – sie sah nicht aus wie eine Touristin und war auch keine – Dr. Brigitte Schüling, ich denke man kann den Namen hier nennen. Dr. Schüling arbeitet ehrenamtlich und auf eigene Kosten im Child Development and Guidance Center auf St. Lucia, da seit vielen Jahren und hat sicher eine Menge zu erzählen. So erfuhr ich eine Menge über die Schulen auf St. Lucia, die Erziehungsmethoden etc., und dass in der Zeit, in der sie dort lebte und arbeitete 4 (vier!) ihrer dortigen Bekannten ermordet worden sind. …. Wie sieht es heute aus? http://stluciastar.com/content/ mal unter den „Headlines“ nachschlagen. .. Das macht dann doch nachdenklich, oder? Die Insel ist ungefähr 1/6 so groß wie Mallorca mit 1/5 der Einwohnerzahl. Offensichtlich betrifft dies alles aber weniger die Touristenzentren. Auch die Häfen und Buchten werden patrouilliert (auch schon, um zu kassieren, wenn man an einer Boje liegt) und der (Yacht-) Tourismus ist natürlich eine nicht zu vernachlässigende Einnahmequelle. Trotzdem, würde ich es vermeiden allein, oder im Dunkeln Menschenansammlungen oder einsame Stellen aufzusuchen. Ausnahmen sind da sicher die Dorffestivitäten, die auch von Touristen besucht werden. Aber trotzdem ist sicher ein waches Auge nie verkehrt. Dies alles betrifft – da ich keine weiteren „Insider Informationen“ habe nur St. Lucia. Allerdings würde ich das ähnlich auf St. Vincent und den Grenadines sehen, Grenada weiß ich nicht, Trinidad und Tobago sowieso. Auf Martinique, wie auch Guadeloupe kam ich mir eher „heimisch“ vor. Das galt auch für Antigua. Trotz allem ich würde wieder dahin fahren. Es ist unglaublich schön und wenn man bereit ist ein wenig Vorsicht und Anpassung zu üben und auch auf die Leute zuzugehen, wird man in einem wunderschönen Revier ebensolche Zeit verbringen.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (26.01.2011 um 13:02 Uhr) |
#8
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Zitat:
Absolutely, but its a very very long way down thru dangerous waters. Best time to go would be January to May part of June, then the weather changes, but you can still have great sailing in all months just have to be careful and check weather every couple of hours as it changes rapidly down there and you can encouters dangerous seas and storms also hurricanes. But if its worth the trip ABSOLUTELY. Of course, you will have to be there for more than two weeks for it to matter. I take it you are retired or have extra time? If you have time on your hands, then take a good time off and head on down but make sure to stop off in each island in your path. Its simply a dream. North Atlantic sailing or Mediterranean cant even come close. Caribbean is all that and more. Laid back part of the world where time literally stops to have fun. People are friendly and very welcoming of foreign boats. Some ports do charge more than others to anchor but I am sure you know this. Fishing is out of this world and a sun tan you wont have to pay to get. Go for it.
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#9
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.... I see this similarly despite - my previous comments, which may have been a bit short on the beauties of the islands, the sea, the sailing and the vast majority of the people. ...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#10
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habe mit meinem boot eine atlantikrundtörn gemacht und war 4 monate in der karibik.mir gefallen die ehemals englischen inseln bei weitem besser, weil da noch mehr uhrsprüngliches erhalten blieb.ich habe auch das boot bei tagesausflügen nie abgeschlossen ( steckschott war immer offen ) und das dingi an einen baum gebunden. es ist nie was weck gekommen.die französischen inseln sind wie europa.also keine angst.
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#11
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Moin,
unseren Bericht von 2004 bis 2006 kennste ja evt, sonst einfach das pdf anklicken: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=42827 Ein paar Bemerkungen: wir haben an vielen Stellen in der Karibik immer wieder die traumhaften Ankerplätze gefunden, teilweise ganz für uns allein, auch mal mit ein paar Kollegen. Wir waren zwar mehr oder weniger das einzige Mobo, aber egal. Sobald aber an Land ne Kneipe oder dergleichen war, wurde es brechvoll (schönes Beispiel war unser Ankerplatz in Antigua, s. Bericht) Kontakt mit den Einheimischen gibt es auch immer noch, wir haben aber etliche Segler gefunden, die das heftig gemieden haben, na ja jeder wie er mag. Natürlich gibt es Ecken, die man besser meidet, da muss man sich eben vor Ort erkundigen, die Piraten vor Venezuela sind da ein krasses Beispiel. Wenn man die grossen Ankerbuchten, wo man schon noch für sich ist, mag, hat man meistens auch brauchbare Einkaufsmöglichkeiten. Uns hats jedenfalls immer am besten gefallen, wenn wir abseits der grossen Touristenplätze waren. Aber auch für die Menschen, die den Rummel lieben, hat die Karibik natürlich etliches zu bieten. Auf dem Bild ankern wir im Idian Creek, Antigua, ganz allein für uns. !0 sm weiter in English Harbour war dafür ein Monster Gedränge. gruesse Hanse |
#12
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Wir haben Freunde mit einer großen Segelyacht in der Karibik. Zweimal wurde in das Boot eingebrochen als sie nachts in einer Bucht ankerten. Einmal war es nur leergeräumt, das andere Mal sind sie aufgewacht und es kam zu einem Handgemenge.
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#13
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Zitat:
da wir auf dem Weg in die Karibik sind und ab Dezember voraussichtlich dort sein werden würde mich ca. Datum und Ort (möglichst genau) der beiden Überfälle interessieren.
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Gruß Manfred |
#14
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Zitat:
hier gibts mehr zum Thema zu lesen. http://www.yachtpiracy.org/de/liste_...er_yachten.htm Richtig ernste Probleme existieren aber weiterhin nur in Venezuelea. Und geklaut wird wohl immer, manchmal sind es auch die Kollegen. gruesse Hanse
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#15
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Ich werde versuchen es genauer zu erfahren. Es kann aber dauern, denn sie sind in Urlaub.
Kollegen waren es beim zweiten Mal sicher nicht, denn der Eindringling war dunkelhäutig.
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