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  #1  
Alt 17.10.2004, 10:41
Axel Jacobs Axel Jacobs ist offline
Ensign
 
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8 Danke in 1 Beitrag
Standard Haltbarkeit von Le Tonkinois?

Hallo,

bin vor 2 Jahren von Benar auf Le Tonkinois umgestiegen. Im Innenbereich und bei nicht so UV-belasteten Teilen (Kajüttüren/ durch Srayhood abgedeckt) hat sich dieser Anstrich auch bewährt. Die anderen UV-belasteten Mahagoni-Teile sehen jetzt im Herbst schlimm aus!
Hatte allerdings nach Anschliff Le Tonkinois auf Benar gestrichen.
Ansonsten jedes Jahr 2 Übeholungsanstriche wie beim Benar auch aufgebracht.
Wer hat Langzeiterfahrungen mit Le Tonkinois gemacht? Wie ist die UV-Beständigkeit? Will die Holzteile komplett abziehen, neu aufbauen und überlege wieder zu Benar zurückzugehen. Wobei Benar ja im Frühjahr immer sehr weich ist!

Gruß

Axel
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  #2  
Alt 17.10.2004, 21:33
Godewind-Skipper Godewind-Skipper ist offline
Lieutenant
 
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26 Danke in 12 Beiträgen
Standard

Hi Axel,

Fahre Le Tonkinois seit 3 Jahren am Holzmast. Habe den Anstrich mit 5 Schichten von Grund her aufgebaut und bisher nicht wieder angefasst.
Die dritte Saison ist um und Schäden sind nicht erkennbar.
Ausbesserungen, die ich auf angeschliffenen Altanstrichen anderswo mit Le Tonkinois gemacht habe, haben allerdings nicht gehalten.

Jörg
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  #3  
Alt 18.10.2004, 08:13
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Mehr als 2-3 Jahre Haltbarkeit habe ich mit Le Tonkinois nicht erreichen können. Dieses bezieht sich aber auf mit UV- Strahlung stark belastete Flächen. Sobald Beschädigungen der Oberfläche auftreten, gibt es genauso schnell unansehnliche Flecken wie mit anderen Anstrichsystemen. Da aber mal nicht eben ausgebessert werden kann, Inahlt ist ja in der Dose nach kurzer Zeit nicht mehr brauchbar, bin ich wieder auf Bootslacke umgestiegen.
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #4  
Alt 18.10.2004, 09:09
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JCM JCM ist offline
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hallo,
habe mit tonkinoise die gleichen Erfahrungen gemacht wie Thomas, bin auch wieder auf Epifanes-Lack zurückgekommen. Da le tonkinoise keinen so hohen UV-Schutz hat bleicht das behandelte Holz auch sehr schnell aus, ungebeiztes Mahagoni war nach 3 Jahren schon fast so hell wie Eiche.

TIP: da le tonkinoise in einer angebrochenen Dose sehr schnell fest wie Pudding wird habe ich den Rest aus der Dose in eine ausgewaschene Spüliflasche gefüllt (die mit dem Schnellverschluß), dann die vorhandene Luft aus der Flasche drücken und verschließen. So hält es sich sehr lange und kann auch gut dosiert werden.

Gruß Jan
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  #5  
Alt 18.10.2004, 21:59
Benutzerbild von hakl
hakl hakl ist offline
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Falls das eine Lösung wäre.
Habe meine Fensterrahmen (Birkensperrholz) mit Hoevelin Lacköl 6 mal gestrichen.
Die sind allerdings noch nicht im Einsatz
Durch die abnehmend verdünnten Anstriche, wird die Oberfläche trotz hoher Temperaturen im Container nicht weich (Fingernagelprobe).

Parallel hatte ich als Test unsere Tischplatte (ebenfalls Birkensperrholz, 12mm) auf der Terrasse ebenso behandelt.
Steht in Sonne und Wetter, nicht senkrecht, aber voll in der Sonne.
Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, obwohl ich das Nachstreichen (2x im Jahr) nicht eingehalten habe.

Die ersten Fensteranstriche wurden noch leicht abgetönt.
Das Nachstreichen erfolgte nach leichtem Abschleifen mit der rauhen Fläche eines Glitzi-Schwamms.

Am Tisch habe ich bewusst einige Stellen schadhaft werden lassen, um zu sehen was passiert. Birkensperrholz färbt sich leider sehr dunkel. Konnte aber mit etwas Mühe diese Stellen nacharbeiten und weitgehend ausbessern. Dies ist natürlich eine Eigenart von Birkenholz, daß es sehr nachdunkelt, falls es feucht wird.
Wenn es interessant sein sollte, kann ich Bilder nachliefern. Die Fenster sind in der HP zu sehen.

>> bin mit Hoevelin weder ...... usw usw.....<<
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
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  #6  
Alt 19.10.2004, 15:01
Benutzerbild von blaupap
blaupap blaupap ist offline
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Ort: Falkensee
Beiträge: 503
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Versuch es mal mit Bio Pin. Rein biologische Anstriche. Habe mein Holzhaus mit BP Lasur gestrichen - Experten bewundern den Zustand nach mittlerweile 9 Jahren.
Bio Pin hat seit kurzem eine Jacht Line entwickelt mit Bootsöl (UV schutz) und Bootslack. Die Substanzen sind in beiden Produkten dieselben, aber in unterschiedlicher Zusammensetzung.
Ich starte jetzt meine Teakmöbel und Teakhölzer auf meiner Ursa Minor mit PB Bootsöl zu konservieren.

Vertrieb: OBI u.a., auch present auf der Hanseboot.
http://www.biopin.de/pdf/bootsoel.pdf

blaupap
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  #7  
Alt 19.10.2004, 16:21
avivendi avivendi ist offline
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Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
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moin,
habe seit jahren benar drauf. bin damit zufrieden, keine abplatzer, keine wesentlichen macken.
ich bin kein freund davon, verschiedene lacke miteinander zu kombinieren, weil sie eine unterschiedliche härte oder auch ausdehnung haben können, auch wenn sie dieselbe basis haben. möglicherweise wird die oberfläche hübscher, aber nicht unbedigt haltbarer.
zu dem "weichen benar": wenn man den lack in einer trockenen halle streicht, härtet er an der oberfläche nicht gut aus. man kann mit einer blumenspritze wasser darauf stäuben, dann härtet der lack klebfrei aus.
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
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  #8  
Alt 20.10.2004, 17:07
Axel Jacobs Axel Jacobs ist offline
Ensign
 
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Beiträge: 81
8 Danke in 1 Beitrag
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Danke für eure Hinweise und Tipps!
Werde wohl zum Benar zurückkehren.

Gruß

Axel
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