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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Drehzahlbegrenzung beim AB
hi an alle hier..... hab mal ne frage zur drehzahlbegrenzung beim AB und zwar einen Tohatsu...
1. wo sitzt der begrenzer 2. wie sieht das teil aus..??? 3.kann man da was verstellen ( +/- ) 4.wo stellt das teil die drehzahlen fest..??? (schraube oder direkt am motor) bin über jeden noch so kleinen tipp dankbar...!!!! |
#2
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Re: Drehzahlbegrenzung beim AB
Zitat:
Üblicherweise wird bei Überschreiten der maximalen Drehzahl die Zündung verstellt oder einfach abgeschaltet. Bei mechanischer Begrenzung kannst Du die Feder am Fliehkraftregler ändern und so den Auslösezeitpunkt verstellen, bei Elektronik kommt man meist nicht dran, wenn Du einen Schaltplan hast, kannst Du das Gebersignal abklemmen oder über eine weitere Schaltung die Taktung runterrechnen und somit den Begrenzer verstellen. Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#3
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Re: Drehzahlbegrenzung beim AB
Zitat:
zu 3. ja, sollte man(N) aber der fachwerkstatt überlassen zu 4. am motor , wie sollte das an der schraube denn gehen (optoelektrisch unter wasser ?) und allgemein zum hintergrund deiner frage: mach es lieber nicht, 15 ps für ein 3,30m boot ist schon sehr ausreichend, wenn alles richtig läuft mfg frank |
#4
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öhm... der Drehzahlbegrenzer hat durchaus eine Funktion: nämlich den Motor zu schützen... also wieso daran rumfummeln?
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#5
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wie kommst du darauf das er einen begrenzer hat
andre |
#6
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Zitat:
Wenn der Motor jetzt überarbeitet ist, besseres ÖL bekommt, nur kurzzeitig überdreht wird oder die Kolben und Laufbuchsen getauscht wurden, kann er durchaus höhere Drehzahlen vertragen. Oder anders, die Drehzahlsperre ist auf einen Kompromiss zwischen Lebensdauer und Leistung ausgelegt, wer auf etwas Lebensdauer verzichten kann, kann dafür mit etwas mehr Drehzahl auch etwas mehr Leistung herausholen. Michael
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#7
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Zitat:
also so einfach ist das nicht. Hat auch nicht viel mit Lebensdauer zu tun(außer daß sie sich auf wenige Sekunden verringern kann ). Sicher ist da noch eine gewisse Sicherheit eingebaut aber zumindest beim Viertakter ist rein mechanisch die Grenze in Form der Ventilsteuerung vorgegeben. Irgendwann kann die Ventilfeder das Ventil nicht mehr schnell genug schließen(je mehr indirekter die Steuerung von der Nockenwelle her erfolgt, desto mehr muß die Feder leisten). Dazu kommt noch das der Motor so ausgelegt ist, daß er bei seiner Höchstdrehzahl die max. Leistung hat, über dieser Drehzahl geht die Leistungskurve wieder abwärts. Beim Zweitakter weiß ich nicht so recht, aber hier wird die Geometrie der Ein und Auslaßkanäle sowie der Auspuff entscheidend sein. Ab einer bestimmten Drehzahl wird da die Füllung nicht mehr optimal sein. Also ich würds lassen. Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#8
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an meinem AB "war" die drehzahl lediglich im rückwärtsgang durch anschlag begrenzt.....
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#9
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Zitat:
Stand in seiner Garage und beguckte sich das Loch im Dach. Auf die Frage, was denn passiert sei, kam nur lapidar "Ich hatte gerade 100PS aus 50ccm, aber nur ganz kurz." Zitat:
Zitat:
Die Leistungskurve hat ihren Höhepunkt vor der Maximaldrehzahl, das höchste Drehmoment liegt noch früher. Zitat:
Aber nach Bearbeitung der Kanäle und Anpassen von Auspuff und Vergaser geht da auch mehr. Und schon brauchts mehr Drehzahl, also den Begrenzer ändern. Zitat:
Michael (Früher mal Motorradmechaniker)
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#10
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@El Almirante
Sag ich doch Wir meinten da wirklich das selbe. Ich hab nur gesagt warum's nicht geht oder nichts bringt, und Du was man ändern muß damit es geht und was bringt Es gehört einfach mehr dazu den Motor drehzahlfester zu bekommen. Und selbst wenn ich ihn dann soweit hab, daß er 300U/min mehr abkann, sind noch weitere Arbeiten nötig um diese Drehzahl auch in Leistung umzusezten. Einfach Drehzahlbegrenzer tunen bringt außer der Gefahr des von Dir beschriebenen Loches in der Garage nix. Noch ein Wort zu Leistungskurve, da hast Du natürlich recht - hab ich mich dumm ausgedrückt, wollte nur sagen daß die Leistung ab einer Drehzahl wieder abnimmt(bei Nenndrehzahl und nicht Höchstdrehzahl). Gruß Markus
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#11
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Drehzahlbegrenzung
Hallo, möchte auch meinen Senf dazu geben. Weil, glaube ich, einiges nicht stimmt.
Also die Drehzahl des AB ist nicht mit einer Manipulation am Drehzahlregler zu beeinflussen, falls es den überhaupt gibt. In der Regel wohl nicht. Ottomotor braucht das nicht, weil systembedingt die fallende Leistungskurve dem Drehzahlanstieg eine Grenze setzt. Das wurde schon richtig gesagt. Die Drehzahl stellt sich doch immer als Schnittpunkt der Propellerkurve mit der Leistungskurve des Motors ein. Ist im Diagramm leider nicht eingezeichnet, kann auch nicht, da jeder Propeller anders ist. Dieser Schnittpunkt sollte schon im Scheitelpunkt der Leistungskennlinie liegen. Mit dem Propeller (Steigung, Fläche) kann man die Drehzahl verändern, ein Regler bringt da gar nichts. Die Formel der Propellerkurve ist, soweit ich mich erinnere P=c * n³ Wenn du das Kennfeld von deinem Motor hast und auch eine maximale Drehzahl bei Fahrt gemessen hast, kannst du C ausrechnen und dann mit diesem c die abgenommene Leistung bei den anderen Drehzahlen in dein Leistungsdiagramm einzeichnen. Und du siehst auch, was du für Leistung brauchst bei höheren Drehzahlen, zu denen du ja willst. Ob du das durch Tuning hin bekommst, ist fraglich. Drehzahlbegrenzung macht eigentlich nur Sinn im Fall eines abrupten Lastabwurfs, also Propellerbruch oder so was. Im Leerlauf kann man den Motor ja gar nicht so hoch ziehen, da mechanisch in der Fernschaltung verriegelt. Bei Dieselmotoren ist natürlich alles ganz anders. Die brauchen einen Drehzahlregler, damit der Motor bei Lastabwurf nicht "durchgeht" und sich selbst zerlegt. Aber das ist ein langes Thema. soweit erst mal ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
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