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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 13.02.2011, 00:01
schumico schumico ist offline
Cadet
 
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Standard Wie schwer muss der Anker sein ?

Hallo ich habe da ein Boot was 3m lang ist und 1,2m breit.
Es wiegt so um die 100Kg, ja echt schwer für so eine Nussschale.
Meine Frage habt ihr ja schpn gelesen ,Wie schwer sollte der Anker sein?
Reicht ein Klappanker?
Was sind Ankerketten?
Ich bin hauptsächlich auf der Ems unterwegs ich würde sagen eine mittlere Strömung.

Mfg Schumico
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  #2  
Alt 13.02.2011, 00:04
Benutzerbild von Bayliner2855
Bayliner2855 Bayliner2855 ist offline
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Hallo,

wenn Du einen grob steiningen Untergrund hast, dann genügt Dir ein Klappanker. Wenn Du allerdings sandigen Untergrund vorfindest, würde ich persönlich auf einen Pflugscharranker zurück greifen.

Grüße Dieter
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  #3  
Alt 13.02.2011, 00:24
Benutzerbild von Jo-sch
Jo-sch Jo-sch ist offline
Captain
 
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Zitat:
Zitat von schumico Beitrag anzeigen

Was sind Ankerketten?
Mfg Schumico
Tja, das wird wohl die Kette sein, an der der Anker hängt!
Nee im Ernst, wichtig ist, das der Anker unten am Grund seine perfekte Lage bekommt.
Die Formel ist glaube ich, Bei Ankertau 5 X die Wassertiefe und bei Ankerkette 3 X Wassertiefe.
__________________
schöne Grüße aus dem Siegerland
Johannes & Sabine!
In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen.
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  #4  
Alt 13.02.2011, 00:29
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo schumico,
ich vermute mal daß du den Anker nur kurzzeitig unter Aufsicht z.B. beim Baden benutzt,
dann würde ein 3 KG Klappanker schon aus Platzgründen reichen

eine Ankerketten wird als zusätzliches Gewicht eingesetzt, um den Anker am Grund zuhalten und ein Ausbrechen zu verhindern, 3 oder 6 m länge sind ein guter Kompromiß, wenn man eh nur kurzzeitig ankert, kann man sich die Kette auch sparen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #5  
Alt 13.02.2011, 00:42
Benutzerbild von Nico S.
Nico S. Nico S. ist offline
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Zitat:
Zitat von Jo-sch Beitrag anzeigen
Tja, das wird wohl die Kette sein, an der der Anker hängt!
Nee im Ernst, wichtig ist, das der Anker unten am Grund seine perfekte Lage bekommt.
Die Formel ist glaube ich, Bei Ankertau 5 X die Wassertiefe und bei Ankerkette 3 X Wassertiefe.

Die "Formeln" sind richtig, es gibt glücklicherweise aber auch Ankerleine mit Bleieinlage im vorderen Bereich, so etwas benutze ich auch.
Grüsse Nico.
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Sportliche Grüsse vom Rhein-km 406.
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  #6  
Alt 13.02.2011, 00:49
schumico schumico ist offline
Cadet
 
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Danke für die Antworten
Jetzt habe ich auch verstanden wofür man die Ketten braucht.
Tau habe ich noch in ausreichender länge 5xWassertiefe.
Dann werde ich mich mal in der Bucht nach nem 3Kg Anker umsehen.
Aber das mit dem Untergrund klinkt logisch habe ich garnicht dran gedacht,aber die Ems hat, würde ich sagen, größtenteils steinigen bis Kiesigen Grund.
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  #7  
Alt 13.02.2011, 01:12
Benutzerbild von Jo-sch
Jo-sch Jo-sch ist offline
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Genau so kann man zwischen Anker und Tau ein Stück Kette benutzen, das bringt den Anker auch in eine optimale Lage.
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  #8  
Alt 13.02.2011, 09:52
Kielholer Kielholer ist offline
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Hier ist man aber nett heute. Zweimal "Tau" und noch keine Ansprache.
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Gruß Wilfried
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  #9  
Alt 13.02.2011, 10:04
Benutzerbild von Jo-sch
Jo-sch Jo-sch ist offline
Captain
 
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Wie ist den die korrekte Ansprache des länglichen Etwas, was in einer Seilerei hergestellt wird? Otto Normalverbraucher würde Seil sagen, bei uns in Ostfriesland heißt das Tau und ganz selten Tampen(erinnert mich immer so an Tampon)
Ach so, hab ich vergessen. Mit einer Leine binde ich Ziegen, Schafe Kühe oder Ähnliches fest.
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  #10  
Alt 13.02.2011, 10:17
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Nach unserer Erfahrung "kann" man nicht nur ein Stück Kette benutzen, sondern man "muß". Der Anker soll keinen Zug bekommen, der schräg nach oben geht, sonst hält er nicht gut: Ein Teil des Kettenvorlaufs soll deshalb immer am Grund liegen. Der Kettenvorlauf leistet beim Ankern mit seinem Gewicht den Hauptteil der Haltearbeit und nimmt an Bord wenig Platz weg. Er lässt sich z.B. in gut in einem Eimer wegstauen.

Bei einem so kleinen Boot kann der Anker ruhig ein Klappanker sein, aber 3 Kg sind u.E. zu wenig. In unserem wirklich kleinen Schlauchboot, mit dem wir vom Ankerplatz unseres Urlaubsboots an den Strand fahren, führen wir einen 5 kg Klappdraggen in einer stabilen Plastikschüssel mit, und wenn wir damit wirklich mal ankern, scheint uns das noch ziemlich wenig zu sein - eben ein Kompromiss aus Ankersicherheit und Packbequemlichkeit.
Und jeder zusätzliche Meter Ankerleine erhöht die Haltekraft. Die 3 und 5 Meter Regel reioht nur für die allergünstigsten Umstände aus.
An den beliebten Ankerplätzen ist das Wegtreiben der unzureichend verankerten Boote ein häufiges Ärgernis bzw. Unfallgefahr.

sea u in denmark
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  #11  
Alt 13.02.2011, 10:36
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
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Ich möchte das von suid unterstreichen: bei uns (Ö) ist das Ankergewicht ja keine "private" Entscheidung, sondern wird "von Amtswegen" vorgeschrieben. Die "Formel" für Sportboote bis 10m lautet: Bootslänge in Metern x 1,5 = Ankergewicht in kg.
Ebenso wird ein Kettenvorlauf ggf. vorgeschrieben.

Ich halte das für eine sehr brauchbare Faustregel, zumal man das vorgeschriebene Ankergewicht auch auf 2 Anker aufteilen kann.

Zum Kaffee-Ankern reichen die 3kg am 3m-Boot sicherlich aus. Wenn man allerdings das Boot mal zurücklassen muss (zB Motorschaden) und keine Möglichkeit hat, es zu verheften - wenn es also tatsächlich unbeaufsichtigt am Anker hängen müsste -, dann sind die 3kg Klappdraggen imho nicht sonderlich beruhigend.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #12  
Alt 13.02.2011, 10:54
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Jo-sch Jo-sch ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ich möchte das von suid unterstreichen: bei uns (Ö) ist das Ankergewicht ja keine "private" Entscheidung, sondern wird "von Amtswegen" vorgeschrieben. Die "Formel" für Sportboote bis 10m lautet: Bootslänge in Metern x 1,5 = Ankergewicht in kg.
Ebenso wird ein Kettenvorlauf ggf. vorgeschrieben.
.
Oha, dann bin ich ja mit 9Kg dabei!! Naja wenn man Anker und Kette zusammenrechnet, kommt man schnell dahin.
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  #13  
Alt 13.02.2011, 11:09
schumico schumico ist offline
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Ich brauche den Anker um vom festliegenden Boot zu angeln.
Werde mir dann einen 5Kg Anker + 2m Kette zulegen.
Danke für eure Antworten.
Mfg Schumico
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  #14  
Alt 13.02.2011, 12:21
Rheinschiffer Rheinschiffer ist offline
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2 m Kette? So kurz?
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  #15  
Alt 13.02.2011, 12:27
schumico schumico ist offline
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Und dann ca 10m Seil an die kette damit der Anker schön flach am Grund liegen bleibt
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  #16  
Alt 13.02.2011, 12:29
Rheinschiffer Rheinschiffer ist offline
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Jetzt hab selbst ich das kapiert...je länger man braucht um etwas zu verstehen so mehr hat man davon...
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  #17  
Alt 13.02.2011, 12:51
Benutzerbild von Lucky130
Lucky130 Lucky130 ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ich möchte das von suid unterstreichen: bei uns (Ö) ist das Ankergewicht ja keine "private" Entscheidung, sondern wird "von Amtswegen" vorgeschrieben. Die "Formel" für Sportboote bis 10m lautet: Bootslänge in Metern x 1,5 = Ankergewicht in kg.
Ebenso wird ein Kettenvorlauf ggf. vorgeschrieben.

Ich halte das für eine sehr brauchbare Faustregel, zumal man das vorgeschriebene Ankergewicht auch auf 2 Anker aufteilen kann.

Zum Kaffee-Ankern reichen die 3kg am 3m-Boot sicherlich aus. Wenn man allerdings das Boot mal zurücklassen muss (zB Motorschaden) und keine Möglichkeit hat, es zu verheften - wenn es also tatsächlich unbeaufsichtigt am Anker hängen müsste -, dann sind die 3kg Klappdraggen imho nicht sonderlich beruhigend.

an ein 7m Boot einen 10kg Anker zu machen,halte ich aber für übertrieben, 7.5kg tuns da auch . Oder ist das Gewicht inkl. Kettenvorlauf gemeint ?
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  #18  
Alt 13.02.2011, 13:14
Benutzerbild von Jo-sch
Jo-sch Jo-sch ist offline
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Zitat:
Zitat von Lucky130 Beitrag anzeigen
Oder ist das Gewicht inkl. Kettenvorlauf gemeint ?
das wollen wir doch alle hoffen!
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  #19  
Alt 13.02.2011, 13:41
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von Jo-sch Beitrag anzeigen
Wie ist den die korrekte Ansprache des länglichen Etwas, was in einer Seilerei hergestellt wird? Otto Normalverbraucher würde Seil sagen, bei uns in Ostfriesland heißt das Tau und ganz selten Tampen(erinnert mich immer so an Tampon)
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Tampen geht auch i. O. Das war früher, als noch richtige Seeleute ausgebildet wurden, so ein Tau, mit dem immer der Moses verkloppt wurde.
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Gruß Wilfried
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  #20  
Alt 13.02.2011, 16:11
DieterM DieterM ist offline
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Hallo Leute,

bleibt bitte seemännisch in der Ausdrucksweise!

Es muß heißen

- Ankerkette,
- Ankerleine (darf nicht aufschwimmen!),
- Bleiankerleine,

und nicht anders!
__________________
Gruß
Dieter
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  #21  
Alt 13.02.2011, 16:23
Rheinschiffer Rheinschiffer ist offline
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Dieter ist hart aber gerecht...
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  #22  
Alt 13.02.2011, 16:26
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Götz Götz ist offline
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moin.

Und jetzt an die Ankerspezialisten noch mal ganz doof gefragt:

Wofür sind dann Reitgewichte gut?

mfG Götz
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  #23  
Alt 13.02.2011, 16:47
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von Lucky130 Beitrag anzeigen
... Oder ist das Gewicht inkl. Kettenvorlauf gemeint ?
Es ist das Ankergewicht gemeint, das Kettengewicht kommt dazu.
Bei uns ist das in der Bootszulassung so eingetragen, da ist es ziemlich irrelevant, ob man das für übertrieben hält. Eine eigene Meinung in die falsche Richtung kostet 21 Euro bei der Kontrolle.

Aber das k.u.k. Schifffahrtsüberprüfungs- und Genehmigungsamt ist mit seiner grundsätzlichen Einschätzung nicht alleine. Der GL sieht das ähnlich.

Auf meinen 25 Füßen sähen sie gerne 12kg Anker an 8mm Kette.
Ich fahre einen 9kg-Bügelanker an 6mm Kette als Hauptanker und habe (ich möchte sagen "natürlich") ein zweites Ankergeschirr mit: 7,5kg Bruce mit 5m Vorlauf (8mm) und 30m Leine (12mm).

Damit habe ich 16,5kg Anker an Bord. An einem ist auch die 8mm Kette als Vorlauf dran. Damit fühlt die Behörde sich sicher.
Und ich mich auch (bei schlechtem Wetter schon mehrfach beide erprobt. )

Nebenbei: Ein Reiter hält den Vorlauf auch bei einiger Belastung flacher und damit wird der Haltewinkel besser. Zu "händeln" sind Reitgewichte allerdings eher mühselig. Ich stecke lieber mehr Kette mit demselben Effekt. Die Arbeit hat aber die Winsch, nicht ich.

(Und der Fairness halber: vor Jahren, an meiner 14' Fiberline - also 4,5m - hatte ich zwei 5kg Klappdraggen. Das Amt wollte 7 kg. Ich kann mich an keine Situation erinnern, wo ich den zweiten jemals gebraucht hätte. Aber er - samt Trosse - war zumindest an Bord.
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Gruss Andreas

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Geändert von ghaffy (13.02.2011 um 16:53 Uhr)
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  #24  
Alt 13.02.2011, 18:36
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Hallo Leute,

bleibt bitte seemännisch in der Ausdrucksweise!

Es muß heißen

- Ankerkette,
- Ankerleine (darf nicht aufschwimmen!),
- Bleiankerleine,

und nicht anders!
Spassbremse!!
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  #25  
Alt 13.02.2011, 21:16
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Wenn wir schon die Fachworte richtigstellen wollen (was m.E. nicht unbedingt nötig ist, solange dadurch keine Mißverständnisse drohen), dann auch alle:
"Tampen" ist nur das Endstück, nicht eine ganze Leine.

sea u in denmark
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