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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 14.02.2011, 16:13
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Standard Frage an E-fachleute Elektrolyse?

moin liebe E-mixer im BF
Etwas besorgt durch viele beiträge über anodisierung und bordnetzausführung für metallboote,bin ich am wochenende auf mein im wasser(elbe bei hamburg)überwinterndes stahlboot gekrabbelt und habe mit meinem voltmeter rumgespielt mit folgenden ergebnissen:
1;batteriespannung bei vom netz getrennten plus/minuspol=12,8V
2;batt.spannung bei gtrennten plus u.angeklemmten minus=12,8V auf beiden polen gemessen
3;selber zustand wie in 2 nur zwischen pluspol und leitendem punkt vom rumpf gemessen(maseverbidung besteht durch mot/prop.welle)=13,4V
Eigentlich hatte ich erwartet eine geringere spannung zu messen,da der mot auf schwiggummis steht und die welle in kunststoff bzw gummilagern läuft das innere lager hat eine fettschmierung,das drucklager ist via megi-puffern mit dem rumpf verbunden und die gelenkwelle hat eine satte fettschmierung,alles umstände die für erhebliche übergangswiederstände ,und so mit für einen spannungsabfall sorgen.
Bei abgeklemmten minus ergibt die messung zwischen pluspol und rumpf o,ooV ,zwischen battminus und rumpf eben so.
Wat toon dübel is dor an`t wark?
gruss hein
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  #2  
Alt 14.02.2011, 16:22
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Wenn ich das richtig verstehe schaltest Du bei laufender Lichtmaschine die Batterie ab. Wenn es so ist kannst Pech haben und die Dioden in der LM brennen Dir auf Grund Spannungsspitzen durch.
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Gruß Hans
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  #3  
Alt 14.02.2011, 16:28
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moin
ich habe alle messungen bei stillstand der maschine ausgeführt und ebenfalls battrennschalter auf aus(ich bin zwar schlosser aber elektrisch betrachtet nicht volldoof)
gruss hein
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 14.02.2011, 16:32
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Hallo Hein,

das mußt Du nicht so ernst nehmen, weil Du die Spannung ja mit einem Voltmeter gemessen hast.
Hier fließt kein Strom, so daß das für problematische Elektrolyseerscheinungen keinen Einfluß hat. Es kann schon sein, dass Du über die Welle als zusätzliche "Batterie" in Reihe geschaltet 0,6V mehr angezeigt bekommst.

Problematisch wird das nur, wenn Du mit einem dicken Draht (Wie das oft gemacht wird) diese "Batterie" überbrückst ---- dann fließt Strom ------ dann geht`s ans Metall.

mfg
Günter
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  #5  
Alt 14.02.2011, 17:06
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Digitale Voltmeter zeigen auch geringfügigste Aufladungen mit an. So das ein verfälschtes Meßergebnis leicht entstehen kann.
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  #6  
Alt 15.02.2011, 05:17
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen

ich bin zwar schlosser aber elektrisch betrachtet nicht volldoof

gruss hein

Moin Hein,

dann hast Du mit Sicherheit auch schon mal etwas von "Potentialausgleich"
gehört oder gelesen.
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  #7  
Alt 16.02.2011, 06:37
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meist sind batterie minus und stahlrumpf miteinander verbunden, was ja auch ok ist. das bedeutet nicht, daß strom über den rumpf fließt, wenn die verkabelung konsequent 2-aderig ausgeführt ist. das bietet dir die sicherheit, daß es bei einem schluß zwischen irgendwo plus und dem rumpf zu einem kurzschluß kommt und die betreffende sicherung das zeitliche segnet. andernfalls hättest du u. u. einen ev. anhaltenden stromfluss über den rumpf, ohne den fehler zu bemerken, mit entsprechenden folgen.
außerdem wirst du vermutlich bei fehlender masseverbindung immer eine induziierte spannung, sowohl von minus, als auch von plus gegen den rumpf messen.
die masseverbindung soll in der nähe der batterie möglichst widerstandsarm mit großem querschnitt ausgeführt werden.
und dein motor/lichtmaschine sollen mit einem Massekabel direkt mit der batterie verbunden sein.
so jedenfalls habe ich das ganze verstanden und auch ausgeführt.
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