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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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GPS wie genau
Moin
wer kann mir sagen wie genau ein GPS (Plotter) heute ist. Bei mir in der Anleitung steht auf 30-50 m. genau. Gestern auf der Hanseboot hat man mir gesagt das GPS jetzt auf 1-2 m. genau ist. Stimmt das? Kann ich mich darauf verlassen?
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Träume nicht dein Leben.....lebe deine Träume du kommst hier sowieso nicht lebend raus |
#2
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GPS ist heute wirklich genau.
Am besten siehst du das auf dem angehängtem Foto. In der Mitte ist mein Anker, ich hatte so ca 60m Kette und die Aufnahme entstand so nachdem ich so fast zwei Tage gelegen bin. Kaum Ausreißer bei den Punkten und extrem genau. Mit Egnos bestimmt unter 5m.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#3
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Seit vor ein paar Jahren die künstliche Ungenauigkeit für Zivilisten abgeschaltet wurde ist normales GPS nun auf ~5m genau.
Differenzial-GPS auf 1m.
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LG Michael |
#4
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Zitat:
Aber das ist ja auch nicht sooo wichtig, denn möglicherweise ist die Seekarte gar nicht so genau, oder ein anderes Kartendatum führt zu Ungenauigkeiten.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#5
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Ich muss Michael recht geben,
seit dem die Ungenauigkeit auf dem Zivilen Band abgeschaltet ist, kannst Du besser als 5m liegen und mit Differenzial-GPS besser als 1m. Das hängt aber immer von dem DOP-Faktor ab, also wie die Satelliten über dir stehen. Die besten Ergebnisse erhälst Du, wenn 3 Satelliten über Dir stehen und der 4.te möglichst dicht am Horizont. Gruß Bernd |
#6
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das mag in der Theorie ja richtig sein, sogar auf cm geht es theoretisch genau, aber ich spreche aber aus der Praxis und vor allem der Umsetzung in die vorhanden Seekarten.
Aber ob 1m oder 10m, ich glaube das spielt keine wirkliche Rolle für uns.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#7
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In Bezug auf die oft erschreckende Ungenauigkeit von Seekarten ist die Genauigkeit von GPS sicher nicht so interessant, da in jedem Fall mehr als ausreichend.
Bei Anwendung als Ankerwache interessiert mich die hohe Genauigkeit von GPS mit WAAS/EGNOS aber schon. Ich kann dann den Alarmkreis z.B. so klein setzen, daß auch bei drehendem Wind schon Alarm ausgelöst wird. In einer engen oder überfüllten Bucht kann das sinnvoll sein. Da das alles inzwischen so schön funktioniert, habe ich jetzt eine Sirene an mein GPS angeschlossen, damit mich der Ankeralarm auch aus dem Tiefschlaf weckt. |
#8
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so mach ich daß ja auch, aber wenn der Ankeralarm zu kleinräumig ist, dann piepst das ja ständig.
Ich nehme als Ankeralarm den Durchmesser des Schwoijkreises plus ein paar Meter, bei 60m Kette also min 120m, sonst piepst ja dauernd. Wenn das zu weit ist, ist für mich die Bucht zu eng, so dass sich eine Landfeste mache oder ein Stück weiter fahre. Man ist natürlich nie gefeit gegen Chaoten, die sich dann dicht neben einen legen oder nur ein paar Meter Kette ausbringen, da hilft kein Alarm. Aber wenn man mal länger auf einem Boot ist kennt man die Geräusche und Bewegungen des Bootes und wacht sofort auf, wenn sich da was ändert. Zur Ankerwache bewährt hat sich auch ein Alarm für Windstärke und Richtung, man könnte auch das Radar laufen lassen mit Alarm, das Echolot mit Alarm . .... Viele Möglichkeiten, aber der beste Wächter ist das eigene Unterbewußtsein.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#9
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Re: GPS wie genau
Zitat:
ABER - darauf verlassen kannst Du dich nicht. Das GPS System ist nach wie vor unter Kontrolle des amerikanischen Militärs, bei Krisensituationen oder wenn Osama mal wieder Anschläge ankündigt, kann es nach wie vor mit einem Fehler gesandt werden. In Praxis heisst das nix anderes, als das Du zu 99 % den entsprechenden, richtigen Wert erhältst, aber nichts desto trotz mal eine Peilung zwischendurch ab und an vornehmen solltest, ob die Angaben stimmen.
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beste Grüße Stefan |
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