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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Einbau Gas-Kühlschrank
Hallo! Kann mir jemand genau sagen was es für Vorschriften gibt beim Gas-Kühlschrank nachrüsten?
Außer Starre Leitungen verwenden. Wie löst Mann das Problem mit der Be und Entlüftung ? Und wie kann Mann die Abgase durch die Wand bekommen ? mfg Monty |
#2
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Moin,
die Gasflasche muss an Deck im Flaschenkasten mit Abfluss nach aussen gelagert werden. Unter Deck sind keine Gasflaschen erlaubt. Sonst das Übliche: Druckminderer,Prüfung etc.
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Gruss Vestus |
#3
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Zitat:
Das findest Du alles in der Einbauanleitung des Kühlschrankschranks. Die Belüftung muss man erst beim U-Boot beachten. Deine Pantry wird doch siche rausreichend belüftet sein? Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#4
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Zitat:
Gruß, Jörg |
#5
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Also, ohne einen Glaubenskrieg anzufachen, würde ich den Erwerb eines Gaskühlschrankes überdenken.
Wenn der Kühli schon da ist und Du momentan etwas klamm sein solltest, OK. Ansonsten ist ein Kompressorkühli auf dem Boot doch eher erste Wahl. Der kühlt tiefer und schneller, Strom braucht man nicht schleppen... Du benötigst ca. 1/3 kg Gas pro Tag, da benötigt man fürn Urlaub doch einen gewissen Flaschenpark und den muss man auch erst mal sicher verstauen können. Lohnt sich da wirklich der mühsame Einbau eines Gas-Kühlis? Obwohl die Vorschriften keinen Abfluß nach außen beim Verbraucher mehr fordern(wenn Zündsicherung vorhanden), fühle ich mich mit Propanresten in der Bilge trotzdem nicht wohl. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#6
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Zitat:
Gerade noch gefunden: Mein alter 70l-Kühlschrank braucht laut Datenblatt 240g / 24h, in Wirklichkeit ist es aber deutlich weniger (s.o.). Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#7
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Gaskühlschrank
Kühlschrank ist im Sommer natürlich ein ganz großes Problem, ohne Frage.
Ich selbst habe einen älteren electrolux-Einbauschrank, der sowohl mit 24 Volt als auch mit 230 Volt betrieben werden kann - und zusätzlich auch mit Propangas. Das heißt, ich habe die größtmögliche Autonomie. Einbauvorschriften? Sind mir nicht bekannt, aber das Gerät ist fest mit der Gasleitung verbunden. Außerdem habe ich im Vorschiff in der Bilge einen Gasdetektor installiert und - natürlich - einen Abgaskamin. Ich kontrolliere das alles in jedem Frühjahr mittels Gassprühschaum von Yachticon. Meine Erfahrung mit rein elektrischen Kühlschränken beschränkt sich auf die Aussagen von Skippern, denen ich unterwegs begegnet bin: bei der Verfügbarkeit von Landstrom natürlich kein Problem, andernfalls aber so gut wie unmöglich. Ich selbst habe mal vergessen, abends von Batterie auf Landstrom umzuschalten, mit dem Ergebnis, dass ich am nächsten Morgen trotz einer Kapazität von immerhin 360 A/h (und voll geladen) meiner Versorgungsbank gerade noch 11 Volt in der Anzeige hatte. Andererseits habe ich vier Gasflaschen an Bord, was mir bei monatelanger Reise völlig ausreicht. Was spricht also gegen einen Gas-Kühlschrank? Gruß von Günter
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#8
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Zitat:
Du darfst aber einen Gas-Eletro-Kühlschrank nicht mit einem Kompressor-Kühlschrank vergleichen. Die Gasgeräte sind physikalisch bedingt immer Absorber-Kühlschränke und die haben gern mal den 10fachen Stromverbrauch eines Kompressorgerätes. Aber Du hast recht, gegen Gas ist definitiv nichts einzuwenden. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#9
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Zitat:
der einzige grund solche kühlschränke zu installieren ist der kostenfakter bei der anschaffung. für wochenend fahrer mag der gaskühlschrank evtl interessant sein. wobei mir persönlich die explosionsgefahr nicht so gefällt. |
#10
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Hallo.....,
hier nun mein subjektiver Senf dazu. Früher habe ich mal Gasgeräte installiert und gewartet - ist lange her. Jedenfalls für mich kommt Gas nicht in Frage in einer geschlossenen Wanne in einem Boot. Sollte eine Gasanlage installiert sein, dann nur vorschriftsmäßig und ggf. mit zusätzlichen Warngeräten sowie ohne Kinder und/oder besoffenen Kumpanen an Bord, welche zu kochen beabsichtigen. Der Vorteil eines Absorbers liegt, wenn keine Solarpanele vorhanden sind, im autargen Bereich bei längerem Aufenthalt ohne Landstrom oder den Motor zu bemühen...aaaaber ein Kamin ist zwingend und die Hinterlüftung muss effektiv gegeben sein, denn das Teil produziert jede Menge Wärme ohne im inneren wirklich schnell zu kühlen. In der Praxis muss man bei Wochenendtouren an warmen Tagen bei nicht vorgekühlten Inhalt hinnehmen, dass das erste wirklich gekühlte Bier erst am Sonntag morgen verfügbar ist. Das war mir bereits vom Wohnwagen bekannt. Als Konsequenz aus meinen Erfahrungen, habe ich den Gaskram rausgeschmissen (war eh nicht auf Höhe der Technik/Sicherheit), und habe nen Kompressor mit breitem Tiefkühlfach verbaut. Komme ich am Freitag Abend und mit warmen Getränken am Boot an, wird zunächst das breite Tiefkühlfach mit den Getränken bestückt, die bald nachgefragt werden. Nach packen und Ablegen kann somit bald das erste hinreichend kalte Getränk entnommen werden. Man muss aber auch zugeben, dass an heißen Tagen der Kompressor zunächst einen Tag und eine Nacht fast durchläuft. Solarpanele habe ich nicht, somit ist nach drei sehr warmen Tagen Schluss mit autarg, denn ich möchte die Batterien nich leer machen. Wobei an sehr kalten Tagen ist es ebenso, denn die Heizung hat einen ähnlichen Bedrf an Strom. Weitere Verbraucher müssen ja auch noch bedacht werden. Nachtrag: Bei mir war der Kompressor die preiswertre Vareriante, denn die ursprüngliche Frage zielte ja auf Gas-Vorschriften, Hinterlüftung und Abgasführung, welche In der Summe unter Umständen recht aufwändig zu lösen sind.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (26.02.2011 um 23:46 Uhr)
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#11
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Zitat:
Sicherlich kostet nen kleinerer Kompressorkühli mit der entsprechenden Akku-, Solar- bzw. Landstromtechnik mehr. Obwohl ich mit Gas koche (in einer Wanne mit Abfluß und damit pro Saison mit einer 3-Kilo-Pulle auskomme), möchte ich meinen Kompressor-Kühli nicht missen. Aber der TE hat noch keine Angaben zum Boot gemacht (MoBo, Segler, Größe), daher verbieten sich eigentlich Ratschläge, aber die Chance, zum Gas-Kühli zu raten, sind doch recht gering. Und ein Gas-Kühli mit 12V oder 230V zu betreiben erfordert natürlich einen zig-fachen Energieverbrauch. Ich komme mit einem 100 Ah-Akku ohne Nachladung und 32-Liter-Box fast ne Woche hin. So long Michael |
#12
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Zitat:
Wo denn sonst??? Und wo ist da das Problem? Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#13
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nicht jeder hat 39 fuß zur verfügung oder genug freibord |
#14
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Die Frage ob Absorber mit Gas oder Kompressor hängt natürlich auch wesentlich vom Bootstyp und Revier ab. Ein Absorber auf einem Segler und auf bewegter See stellt gern seinen Dienst ein, bei ruhigem Liegen im Hafen gibt es wahrscheinlich selten Probleme. Viele holländische Boote für gemächliche Kanalfahrten haben Gaskühlschränke an Bord. Die grundsätzlichen Nachteile wurde ja hier schon mehrfach geschildert. Ich persönlich möchte aus Sicherheitsgründen weder für das Kochen noch für das Heizen oder Kühlen Gas an Bord haben. Aber das ist eben Ansichtssache.
Gruß Wepi |
#15
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Zitat:
ein absorber eher weil die akkus leer sind. |
#16
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Zitat:
Gruß Wepi |
#17
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Bei Windstärke 7 in der Nordsee hatten wir mit dem Kompressorkühlschrank keine Probleme.
In meinem Boot habe ich den Absorber rausgeworfen, weil er mit 12V entschieden zu viel Strom brauchte, und beim ersten Gasbetrieb verschmorte eine Wasserleitung - Werftpfusch, den mein Vorbesitzer in 10 Jahren nicht bemerkt hatte. Und dann mokierte der sachkundige die ungenügende Abgassituation. Das war sein Ende. Nun läuft er irgendwo im Balkan
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Gruß Ewald |
#18
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Zitat:
BF 7 bedeutet auch nicht gleichzeitig lage zu haben mit dem boot. |
#19
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Bei Kupferleitungen nicht die Stützhülsen vergessen.
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