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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wegen Windenergie: Im Norden und Osten droht der Stromausfall
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#2
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Da wird sehr viel Blödsinn geschrieben und die Menschen verunsichert. Wenn zuviel Wind weht, kann man auch Windräder abschalten. Geht schnell und problemlos. Wo keine Abnahme ist, fließt auch kein Strom, infolgedessen können keine Leitungen durchschmoren.
Die Gefahr liegt woanders: der Wind bleibt plötzlich weg und die konventionellen Kraftwerke können nicht schnell genug hochgefahren werden. DANN bricht das Netz zusammen. Aber das wissen die Fachleute ja schon lange....
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Gruß Ewald
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#3
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Ich habe 27 Windkraftwerke direkt hinter meinen Haus und die Motorflex steht schon bereit!
Wertverlußt beim Hausverkauf, ca. 40% laut Markler! Durch Vibrationen der Windkraftwerke , kaum noch Leben im Boden! Schattenwurf und Lärm! Der Betreiber bekommt das 3fache für eine Kw/h, als was man selber bezahlt. Das Geld für den Betreiber, bezahlt der Steuerzahler unbemerkt mit! Mein Nachbar bekommte 20000€/ Jahr Pacht für 3 Windkraftwerke, die auf seiner Weide stehen! Gruß Thomas
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Gruss Thomas
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#4
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Und deshalb ist der Paralellbetrieb der Kraftwerken bei zumindest mittlerer Leistung ja auch unerlässlich. Und weitere Kommentare zur Alternativen Energie erspar ich mir hier mal.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#5
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der sinn eines windkraftwerks kann ja wohl nicht sein, es abzuschalten wenn es "zu viel" produziert
ich habe 2 in meinem engen dunstkreis die mit windenergie zu tun haben, von daher ist mir das thema nicht neu schwachsinn ist in einfachen worten, die räder in großer zahl aufzustellen und nicht zu wissen wie ich die gelieferte energie nutze/speichere
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#6
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Zitat:
wohnst du alleine auf weiter flur oder haben die 27 stück in ein dichtbesiedeltes wohngebiet gebaut. ps. wir haben unser land mit angrenzendem wald verkauft und nicht verpachtet rechnen tut sich beides
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#7
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Zitat:
Das Problem ist die Speicherung, wie gesagt. Aber da hat bisher niemand einen vernünftigen Einfall, am wenigsten die Politik. Es ist schön, alternative Energie zu fordern - und fördern, aber ohne Wind und Sonne reicht es nunmal nicht aus. Und wenn die Verbindungstrassen zu schwach sind, muß halt abgeschaltet werden. Wirds nicht geplant gemacht, gibt es halt eine automatische Schnellabschaltung irgendeines der Glieder in der Versorgungskette - es wird das schwächste sein, wie bei einer Ankerkette
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Gruß Ewald |
#8
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Zitat:
Ein Netzausbau wird schon lange gefordert, kann aber anscheinend den Betreibern nicht vorgeschrieben werden. Die Netzbetreiber sind gleichzeitig die Betreiber der Großkraftwerke und die haben natürlich ein Interesse daran, bevorzugt ihren Strom zu verkaufen. Das führte so weit, daß schon erwogen wurde, die Netze aus der Hand der Stromkonzerne zu nehmen. Um dem vorzubeugen, tun die Betreiber jetzt so, als ob sie ausbauen wollten, planen aber so, daß es dagegen Widerstände gibt. Dann kann der Schwarze Peter den daraus entstehenden Bürgerinitiativen zugeschoben werden. Daß es einen Wildwuchs an Windkraftwerken an ungeeigneten Standorten gibt ist ein anderes Thema. Dem könnten aber die Kommunen entgegen wirken, sie haben die Genehmigung in der Hand. |
#9
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Zitat:
Da steht sinngemäß drin, dass jeder eine Baugenehmigung für so ein Monstrum bekommt, der die vorgeschriebenen Auflagen erfüllen kann (Abstand zum nächsten Haus, etc..). Da schaut die lokale Bauverwaltung nur zu, wie das Ding ensteht. Das kann man aber alles umgehen, wenn der örtliche Stadtrat Gebiete ausweist, die ausschließlich für Windräder vorgesehen sind. Dann sind andere Standorte nicht mehr möglich. Wählt man die Windradgebiete ungünstig, gibt es plötzlich keine Interessenten mehr... So haben wir es hier erfolgreich gemacht, sonst hätten wir in unserem Dorf mit 60.000 EW mehrere 130 m hohe Windräder stehen. Mit den oben beschriebenen Folgen. Es ist also nur der Fehler des Bürgermeisters und des Stadtrates, wenn Windräder dort stehen, wo sie die Bevölkerung nicht haben möchte.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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Zitat:
Die Gemeinden haben die Möglichkeit, im Flächennutzungsplan Gebiete dafür auszuweisen wo Windkraftanlagen kein Problem darstellen. Keiner will ein Atom- oder Kohlekraftwerk im Garten haben, genauso wie keiner ein Windkraftwerk neben dem Haus stehen haben will. Da macht die Art der Erzeugung keinen großen Unterschied. |
#11
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Ich will so ein Ding auch nicht in der Nähe haben. Würde mich kirre machen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#12
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Wenn es wirlich so sein sollte, würde ich mir einen sehr guten Verwaltungsrechtler nehmen und prüfen lassen, ob dieser (bis dato fiktive) Vermögensschaden nicht durch meine Nachbarn zu ersetzen sein.
Ich würde jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie mein Nachbar sich eine goldene Nase verdient, während meine Altersvorsorge sich wegen seiner Windräder in Luft auflöst...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#13
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Theoretisch richtig, praktisch nicht. Das Problem ist ja nicht ein Betreiber, sondern eine Vielzahl dieser. Und die meisten brauchen eine Mindestproduktion an Strom, damit sich der Fonds rechnet. Wem willst Du also von den 10.000 Betreibern zuerst ans Geld ? Oder soll man nicht doch die PV-Anlagen abdecken statt die Windräder anzuhalten ?
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#14
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Zitat:
Aber Physik bleibt Physik, und Probleme beim Trassenbau einfach den Netzbetreibern in die Schuhe zu stecken, finde ich unpassend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass jene Betreiber gezwungen werden, auch "unnütze" Energie aufzunehmen. Es ist wie immer, die Menschen wollen alles haben aber nichts geben (in diesem Fall Komfort durch saubere Stromerzeugung, aber bitte woanders) : Link 1, Link 2, Link 3, usw usw usw. Und dabei werden die richtigen Probleme erst noch kommen, denn ein Netzausbau ist zeitnah nicht ersichtlich, aber es ist erst ein Bruchteil der geplanten Offshore-Energie installiert... |
#15
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Zitat:
habe fertig
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#16
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Viele Menschen denken da nach dem Floriansprinzip. Hauptsache, es kommt Strom aus der eigenen Steckdose. Man ist gegen die neue 380 kV - Trasse, die eine veraltete 220 kV - Trasse ersetzen soll, da diese 1000m am Ort vorbeigehen soll. Man fordert dagegen die Erneuerung der alten, die mitten durch unseren Ort geht. Danke für soviel Gemeinsinn!
Jeder muß irgendwo auch Nachteile in Kauf nehmen, damit andere einen Vorteil haben, egal ob Autobahn, ICE - Trasse, Stromleitung oder was auch immer. Arbeitsplätze am Flughafen: ja bitte! Überflug über die eigene Gemeinde: auf keinen Fall. Wer all das nicht möchte: es gibt genug Ecken auf dieser Welt, wo man ganz allein für sich sein kann.
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Gruß Ewald |
#17
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Ein Skandal!
Hier muss auf jeden Fall sofort der Staat zur Hilfe kommen!. Ja die armen Konzerne, da wird man gezwungen in das Netzbetreibergeschäft einzusteigen und soll dann auch noch die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen, ne, das ist nun wirklich keinem Unternehmen zuzumuten. Beim Kauf im Mai 2010 waren diese Probleme bestimmt auch noch nicht absehbar. Nein, da wende ich mich doch lieber an die Presse und kündige schon einmal ein paar Blackouts an, dass gibt dann den nötigen Druck für die benötigten Hilfsgelder aus Berlin. Zu Bedauern sind auch die Energieerzeuger, die sich einerseits von ihren (wohl teils maroden) Netzen getrennt haben, anderseits lustig in die Windkraft investieren. Zitat:
Aber soweit wird da vielleicht niemand gedacht haben... Grüner Punkt/Emissionshandel und demnächst C02-Endlager sind Beispiele für unter dem grünen Deckmäntelchen künstlich erschaffener Märkte, die vom Bürger finanziert und von einer Lobby abgegriffen werden. Warum sollte es hier anders laufen? Ralf |
#18
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Zitat:
Heuchelei gibt es auf allen Ebenen. Ralf |
#19
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In Privathaushalten ist nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) der Stromverbrauch durch Elektrogeräte stark angestiegen. Rückgänge gab es bei Waschmaschinen und Kühlschränken, während der Stromverbrauch durch Fernseher, Klimaanlagen und Computer drastisch anstieg. Dies sei eine Folge der prozentualen Zunahme am Gesamtenergieverbrauch. Zwischen 1990 und 2004 ist dieser von 15 auf 20 Prozent gestiegen.[3]
aus wikipedia -preisgestaltung der Energie wenn der preis für strom so gestaffelt wird, wo er günstig produziert werden kann (Offshore WK) dann werden stromintensive Industrien dorthin gehen -da nur 15-20% der energie in privaten haushalten verbraucht werden müssten die vorhandenen netze doch ausreichen
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Gruß Andreas |
#20
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Zitat:
Es ist schon lange klar, wenn der Anteil von Wind und Sonne am Energiemix steigen soll muß das Netz ausgebaut werden. Da das ein Monopolgeschäft ist, muß das eben der jeweilige Monopolist leisten.
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#21
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Zitat:
Du mutest also diversen Mengen an Arbeitnehmern entsprechende Umzüge vor in eine Gegend, wo die Infrastruktur nicht vorhanden ist. Und die, wenn sie aufgebaut werden soll, wieder etliche Bürgerinitiativen dagen auf den Plan ruft. Und du glaubst, die stromintensive Industrie produziert nur dann, wenn es windet?
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Gruß Ewald
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#22
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die leute gehen dahin wo die arbeit ist, hab ich ja im osten gesehen und das der norden keine infrastruktur hat glaub ich nicht(hamburg, bremen). die alternativen energien bestehen ja nicht nur aus windenergie. sonne, biogas usw. können ja auch eingesetzt werden.
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Gruß Andreas |
#23
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Gerade in Norddeutschland ist ja die Sonnenscheindauer nicht die längste, und ob sich Großindustrie mit Biogas betreiben läßt?
Ich denke mal, da gäbe es noch ganz andere Probleme, wenn sich plötzlich die stromverbrauchende Industrie auf in den windreichen Norden macht. Allein die Transportanbindungen wären wieder ein gefundenes Fressen für diverse Öko - Fantasten. Sieht man auch anderswo. Was brauchen wir Arbeitsplätze, die bringen doch nur Verkehr, und meine Rente kommt per Überweisung. Aktuelles Beispiel aus unserer Nähe: Volksvertreterin S. fordert, daß keine Läden mehr auf die grüne Wiese sollen, sondern in die Stadt. Nun wird ein altes Industriegelände mitten in der Stadt in ein Einkaufszentrum umgewidmet, aber da ist sie auch dagegen, weil es ja Verkehr bringt. Solche Aktionen fördern das Vorankommen in Deutschland ungemein
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Gruß Ewald
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#24
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Das Problem mit der Speicherung haben die in Norwegen
auf einer kleinen Insel für sich schon gelöst. In Windreichen Zeiten wird der überschüssige Strom benutzt um Wasserstoff zu bilden. In Windstillen Zeiten wird der Strom dann durch Brennstoffzellen erzeugt. Der grösste Schwachsinn besteht darin Atomkraftwerken die Laufzeit zu verlängern . Diese Kraftwerke sind eben nicht flexiebel genug um kurzfristig auf Stromschwankungen ,erzeugt durch alternative Energien, zu reagieren. Es müssten Gaskraftweke gebaut werden ,die lassen sich in sehr kurzer Zeit an oder abschalten. Aber wer will schon gegen die Stromlobby anstinken
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#25
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Über die Wasserstoffgeschichte habe ich vor 30 Jahren schon einen Vortrag gehalten - wie könnte die Energieversorgung der Zukunft aussehen?
Aber was in Norwegen in kleinem Maßstab funktionert, reicht für unsere Verhältnisse noch lange nicht. Insbesondere, wenn ich an unsere Genehmigungsverfahren und die Befindlichkeiten bestimmter gruppierungen denke - und seien es nur die künftigen Anlieger. Von der Kostenseite wollen wir mal erst garnicht reden.
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Gruß Ewald |
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