![]() |
|
Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Leute !
![]() In meiner Firma haben wir von AEG die Thyrotakt Serie eingesetzt um Heizungen zu steuern. Diese regeln die Temperatur über "Dimmen" (Phasenanschnittsteuerung). Um in einem defekten Thyrotakt den Fehler schnell eingrenzen zu können, würden wir gerne die Thyristoren auf Funktion prüfen. Ich habe schon eine Versuchsschaltung aus dem Netz probiert, die funktioniert aber nicht richtig ![]() Wenn ich den Thyristor an Spannung lege Anode (über Last bzw. Vorwiderstand) an Plus und Kathode an Minus. (Lastwiderstand begrenzt Strom da im leitfähigen Zustand ein Kurzschluss zu stande käme). Nun muss doch eigentlich das Gate an Plus (über Vorwiderstand 1-5 Volt) und dann müsste zwischen Anode und Kathode ein Strom fließen, wenn er leitet. Er zündet aber nicht. Ich schätze mal dass ich doch einen Zündimpuls mit größerem Strom brauche. Hat jemand eine Idee für eine Zündschaltung bzw. Testschaltung ? Der Thyristor ist von AEG und hat die Bezeichnung 3T7 Datenblätter konnte ich leider keine finden, um die benötigten Spannungsgrenzen in Erfahrung zu bringen. ![]() Vielen Dank für eure Mühe Gruss Steffen |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Steffen,
damit sind wir Bootfahrer wohl ein bischen überfordert und Du solltest Dein Glück vielleicht mal in einem anderen Forum versuchen, aber dann wiederkommen, klar? ![]() Das Elektronikforum... hier klicken Viel Glück Carlos |
#3
|
||||
|
||||
![]()
ich hake da mal bei meinem Prof nach (habe leider keine Datenblätter). Vielleicht ist es aber auch ein älterer Typ????
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Leute !
![]() Ich habe heute mal etwas getestet und Erfolg gehabt. Wenn ihr mal einen Thyristor testen wollt, dann macht folgendes (klappt bei den meisten Thyristoren): Nehmt eine 9 Volt Blockbatterie. Vom Plus auf eine Glühlampe (9 Volt). Ende der Lampe auf die Anode des Thyristors. Die Kathode des Thristors auf den Minus der Batterie. Vom Plus der Batterie noch auf einen Schalter / Taster und über einen Vorwiderstand von 40 Ohm auf das Gate des Thyristors. Betätigt man den Taster, dann leuchtet die Lampe. Lässt man ihn wieder los, dann erlischt diese. Bemerkungen: Ein Thyristor ist quasi ein gesteuerter Schalter. Wenn er gezündet wird, dann kann das negative Potential (Minus) zum Lämpchen und es leuchtet. Bei der Dimensionierung der Schaltung folgendes beachten: Die Lampe muss die angelegte Spannung aushalten können. Dass das Gate durchschaltet reichen in den meisten Fällen 5V / 100 mA. Deswegen wird der Gatevorwiderstand so ausgelegt: Widerstand = angelegte Spannung minus 5 Volt geteilt durch 0,1 Ampere Somit fällt die überschüssige Spannung am Vorwiderstand ab und der Strom wird begrenzt. Einsatzgebiet von Thyristoren: Thyristoren werden bei Phasenanschnittsteuerungen verwendet. Was ist das ? Bei Dimmern ! Sie schalten bei einem bestimmten Winkel der Phase die Lampe ein wodurch die Lampe nicht die komplette Sinusschwingung abbekommt. Gruss Steffen |
#5
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
![]() |
#6
|
||||
|
||||
![]()
...bei angelegter Wechselspannung wird im Nulldurchgang der Thyri gelöscht (gesperrt)
Gruss Ulli
__________________
Mein Profilbild muss geändert werden... |
#7
|
|||
|
|||
![]()
9V Blockbatterie ist Gleichspannung.
Der Thyristor bleibt solange durchgeschaltet, bis der Haltestrom unterschritten wird, wenn kein Gatestrom fließt und der Durchlaßstrom abnimmt. Durchlaßkennlinie ist ...hmmmm.... ich glaube, ähnlich, wie bei einer Si Diode. (datt is schon sooooo lange her....) Harry
__________________
Liegeplatz-Datenbank - Eure Praxiserfahrung für alle Wassersportfreunde http://liegeplatz.50n.de/webel.gifDeinen Liegeplatz-Eintrag bitte in der: - Liegeplatz-Datenbank - |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Hallo noch mal !
![]() Ja ihr habt recht. Wenn der Thyristor gezündet ist, bleibt er dass, so lange der Haltestrom nicht unterschritten wird. Da wir ein kleines Testgerät brauchen, müssen wir Gleichspannung nehmen. Damit lässt sich der Thyristor besser testen. Das Problem mit dem Haltestrom habe ich folgendermassen gelöst: Parallel zu der Lampe wird ein Widerstand hinzu geschaltet (Parallelschaltung vor Anode). Dadurch wird der Strom erhöht und der Haltestrom erreicht. Will man den Thyristor wieder "löschen", dann Schaltet man kurz die Verbindung Kathode => Minus ab. Ich denke dass man den Thyristor-bleibt-gezündet Test eher vernachlässigen kann, da er entweder komplett durchgang hat, oder sich nicht zünden lässt (bei Defekt). Ein Thyristortest mit Wechselspannung wäre mehr Aufwand. Ich muss aber noch zugeben, dass sich ein Thyristor besser zünden lässt, je mehr Spannung / Strom an der Anode anliegt (muss unter der Durchbruchspannung liegen). Bei meinem Thyristor hat es zum Glück mit einer 9V Blockbatterie gereicht, obwohl der auch schon stärker ausgelegt ist und 230 Volt / 30 Ampere schalten kann. Gruss Steffen |
![]() |
|
|