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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasser, zumal Salzwasser, leitet Strom. Also, habe ich mir gedacht, nutze ich das für eine Fäkalientankanzeige. In das Wasser wird am Tankboden Strom angelegt - nicht dauernd, sondern über einen Taster. Ist der Tank mindestens halb voll, wird dieser Strom über einen Stromfühler - eine in den Tank seitlich hinein ragende Niroschraube etwa - an die erste Diode weitergeleitet; sie leuchtet und signalisiert "halb voll". Ist der Tank fast ganz voll, gelangt der Strom über sein Leitmedium Fäkalienwasser an den oberen Stromfühler zur zweiten Diode, sie signalisiert "voll".
Hat jemand so etwas schon mal ausprobiert? Reicht die Leitfähigkeit des Schwarzwassers, um ausreichend Strom an die Fühler im Tank weiterzuleiten? Die Schaltung habe ich angehängt. Kommentare? Ideen? Gruß Gerd |
#3
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![]() z.B. reichelt.de Ev. den : LEVELSENSOR 3 :: Levelsensor mit Schwimmer, waagerechter Einbau S. 655 Und das: schätze ich von der Mechanik her schon als problematisch ein! (Gelenk verklebt…..) Seitlich nen Niroschraube als Fühler: das geht nicht, müsste der Widerstand einigermaßen passen, damit die LED passend Strom kriegt. = entspr. Elektronik dazwischen! So: ohne Vorwiderstand: geht gar nicht, ne übliche LED: braucht so10-20mA Strom. Durch schwappen im Tank: bleibt die Wand leitfähig! Darum werden käufliche mit Gebern von oben her versehen. Neuere: haben Ultraschall-Geber.
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Grüße von Herbert |
#4
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Moin,
in Fäklienetanks sind die Geber immer kritisch, wegen der Belegung und Verschmutzung. Wir haben inzwischen einen Ultraschallgeber drin, von oben, und auch der wehrt sich, allerdings eher selten. Normale Tankgeber funktionieren prima mit Trinkwasser, aber nicht im Abwasser. gruesse Hanse
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#5
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Eine Beschriftung unbekannter Bauteile wäre nicht schlecht, um sich leichter zurechtzufinden.
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Gruß Chris24 Never change a running system --> ![]() |
#6
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![]() Zitat:
Also hier die erklärte und reduzierte Fassung. Gruß Gerd |
#7
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![]() Zitat:
Kennst Du auch so was? Gruß Gerd |
#8
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![]() Zitat:
der Stromfluß ist zu schwach, als daß da noch eine LED aufleuten könnte? Und ist andererseits die feuchte Wand so leitfähig, daß sie die Ergebnisse unbrauchbar macht? Ich habe mir gedacht, ich schicke den 12-Volt-Impuls zur Messung über den Taster in den Tank, und dann leuchtet eine LED auf für halb voll oder eben beide leuchten für voll. Als LEDs möchte ich welche für 12-Volt einsetzen. Die Sperrdioden sollten verhindern, daß der Strom von Tank zu Tank fließt und das Ergebnis verfälscht. Gruß Gerd |
#9
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Ohne Elektronik: wird’s nicht gehen. Müsstest den passenden Widerstand erreichen, eher unwahrscheinlich……….
wenn du das wirklich so probieren willst: z.B.: http://www.kemo-electronic.de/de/Haustechnik/Garten/M167-Fuellstandsanzeige-fuer-Wassertanks.php das mit den Niroschrauben kannst ja mal so probieren; jeweils ne beständige“ Dichtung vorsehen! (bei dem Gerät: man kann weniger „Sensoren vorsehen“) bei dem Preis: würde ich selber nichts! Weiter basteln!! Habe das Gerät noch nicht verbaut, wenn das z.B. zu empfindlich: kann man immer noch mit Vorwiderständen nach den Sensoren probieren. -- Oder: z.B.: http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen31/anzeigeschmutzwasser.html -- (es gibt schon passende Technik für so was, aber halt entsprechend teuer!)
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Grüße von Herbert |
#10
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Man müsste theoretisch mal messen wie hoch der Widerstand der Fäkalien ist.
Entsprechend dem Ergebnis kann man dann entscheiden, ob die LED direkt angesteuert werden kann oder eben nicht (evtl. Transistor o.ä). Wenn der Widerstandswert bekannt ist, kann man exakte Berechnungen durchführen. So ist alles nur Raterei.
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Gruß Chris24 Never change a running system --> ![]() |
#11
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![]() Zitat:
das Kemo-Gerät scheint mir geeignet; kannst Du sagen, was es kostet? Ich bin bloß Privatmann und kann mich da nicht anmelden, sehe keine Preise... Die Segelladen-Geber werden alle von oben eingebaut, gehen also nicht für meinen Steuerbordtank, der oben bündig mit dem Deck abschließt. Dank und Gruß Gerd |
#12
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![]() Zitat:
was ich nicht verstehe, was auch Herbert erwähnt, das ist die Sache mit dem Widerstand. Ich denke mir, wenn ich eine Spannung anlege und sie wird durch das Schwarzwasser weiter geleitet, dann kommt sie um den Widerstand dieses Schwarzwassers gemindert an dem Fühler an. Dann leuchtet die Anzeige-LED halt etwas schwächer, das wäre nicht schlimm. Aber gar nicht? Denkst, ihr, der Widerstand ist so groß, das ich am Fühler zu wenig Spannung habe, als daß die Anzeige überhaupt noch leuchtet? fragt sich, Dich, euch Gerd |
#13
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![]() Nimm nen Multimeter, und halt die Prüfspitzen in ein Glas Wasser, (Widerstandsmessung..) Dann: gleicher Abstand, Eintauchtiefe: löse bisschen Kochsalz auf…….. Wenns so einfach ginge: würden die „Marine“ Lieferanten auch nicht mehr an Technik reinstecken. Der Widerstandsbereich: kann halt sehr groß sein.. Google mal nach „Kemo“ haben div. Elektronikversender. Im eb..: findest das auch sicher…….. -------------- Segeladen: war nur so als Beispiel, das du mal siehst, was es so gibt….
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Grüße von Herbert
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#14
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Die Leitfähigkeit bzw. der spez. Widerstand von Fäkalien dürfte m.E. höher oder zumindest gleich der von Meerwasser, also etwa 500.000 Ohm mm²/m sein.
Jetzt gibt es LED's mit integriertem Vorwiderstand welche bei 12V mit 20mA betrieben werden, aber auch mit 15 - 30 mA (9,4 - 18,3 V) funktionieren. Werden jetzt als Meßfühler waagerecht jeweils zwei Schrauben z.B. M5 mit 40 mm Wirklänge im Abstand von 2 cm montiert, dann ist die die Leitungslänge l=0,02m und die leitende Fläche A=200mm². Damit ergibt sich für die Messstrecke ein elektrischer Widerstand von 500.000 x 0,02 / 200 Ohm mm² m/ m mm² = 50 Ohm. Die LED hat einen Widerstand von 12 V/ 20 mA = 600 Ohm. Der höchste Widerstand der Messstrecke dürfte also 12V / 15 mA = 800 Ohm - 600 Ohm (der LED) = 200 Ohm betragen. Scheint also (theoretisch) machbar. Die Leitfähigkeit der verbleibenden Flüssigkeit sehe ich dabei weniger problematisch als Ablagerungen, die die Kontakte kurzschließen. Da der Materialaufwand (finanziell) überschaubar ist, probieren und Ergebnis hier veröffentlichen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#15
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Hallo Lutz,
danke für Dein Rechenbeispiel. Deinem Motto und meinem leeren Kopf, was Widerstandsberechnungen angeht, folgend, will ich erst mal etwas grübeln und über Ohm-Berechnungen lesen - ich habe keine Ahnung davon. Was ich verstanden zu haben meine ist, daß Du sagst, zwei im Abstand von 2 cm montierte Schrauben usw. müssten, gespeist mit einerseits Plus, andererseits Minus, ausreichend Strom für die von Dir beschriebene LED liefern. Das ist eine Idee, der ich mal nachgehen werde. 2 cm Widerstandsstrecke im Schwarzwasser sind ja viel weniger verlustreich als die 20 rsp. 40 cm, an die ich gedacht hatte. Das wäre dann ein Paar auf Höhe "halbvoll" im Tank und ein weiteres Paar auf "voll". Mal sehen. Ergebnisse werden etwas auf sich warten lassen. Diese Anzeige möchte ich gerne, aber vorher sind noch dringendere Sachen zu erledigen. Ich bitte um etwas Geduld. Und danke @all für die Tipps! Gruß Gerd Geändert von gerdkat (04.03.2011 um 23:02 Uhr) |
#16
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Keine Ursache, aber ist halt nur Theorie.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#17
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Moin Gerd,
Zitat:
mfg Martin |
#18
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Moin,
tippe mal "Geber Fäkalientank" in die Suchfunktion ein, bevor das Rad zum dritten Mal erfunden wird. Ansonsten haben auch die kapazitiven Geber Probleme mit Fäkalien und der Widerstand von der Sosse ist auch stark schwankend. gruesse Hanse |
#19
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Das wär auch eine Möglichkeit,habe ich auch verbaut ,ganz toll.
Fritz Berger: Ihr Spezialist für Camping und Freizeit
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki |
#20
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Grüße von Herbert |
#21
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![]() Zitat:
Seitlich habe ich Tankfühler gefunden, die aber nur für Kunststofftanks geeignet sind, nicht für Sandwich. Drum denke ich an Schrauben als Fühler, die seitlich reingeschraubt werden: die sind dicht zu kriegen und können notfalls nachgedichtet werden. und von denen aus dann weiter zu einer Anzeige. Darum geht's. Kennst Du denn solche Fühler? Gruß Gerd |
#22
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Gruß Gerd |
#23
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Und ist die Füllstandsanzeige einigermaßen zuverlässig? Muß man die Fühler ab und an reinigen? fragt Gerd |
#24
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Gruß Gerd |
#25
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http://www.calira.de/de/tools/produkte_datenblatt/31.pdf Die schreiben: Sensoren: seitlich
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Grüße von Herbert |
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