#1
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Kann man damit Segeln?
Hallo und Moin,
ich hatte gestern nach einem solchen, nennt sich ,,Outboardsail" gefragt und bin fündig geworden. Meine nächste Frage, ich bin Segelmäßig absolut unerfahren, kann man rein Freizeitmäßig damit segeln, ein erfahrener Segler angesprochen oder ist das Müll. Hatte vor mir das an einem kleinen Boot für Just for Fun am Wochenende zu kaufen um ggf damit etwas segeln zu lernen. Vielen Dank, und Grüße, andreas |
#2
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Warum machst du ein neues Thema auf?
Das könnte man alles im bisherigen klären. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121676
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Beste Grüße aus HST vom Andreas |
#3
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Zitat:
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#4
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Bist schon richtig hier, manche Leute müssen hier eben den selbsternannten Forumspolizisten geben, um überhapt irgendetwas schreiben zu können.
Zum Segel: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich funktioniert, normalerweise ist die Segelfläche ja innerhalb der Wasserlinie, wo sie ein balanciertes System mit der Lateralfläche bildet. Das Boot in den Fotos hat so gut wie keine Lateralfläche und würde also mehr quertreiben, als segeln. Das einzige, was dem entgegensteht ist das Ruder, das im abgesenkten Zustand eine Lateralfläche bildet, ob das aber zu auch nur halbwegs annehmbaren Segeleigenschaften führt, halte ich für zweifelhaft. Wenn ihr das Segeln ausprobieren wollt, kauft euch eine kleine Segeljolle, evtl. Opti, Sunflower, Kolibri oder ähnliches, die werden häufih für kleines Geld angeboten. das sind erprobte Boote, wenn es damit nicht klappt, weißt du wenigsten, dass es an dir liegt, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#5
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Marsvin hat vollkommen recht, zum Segeln lernen ist das nix.
Es gibt für sehr kleines Geld sehr brauchbare Boote, Jolle ist aber kippelig und sehr feucht. Ein kleiner Jollenkreuzer wie beisielsweise die alte Klepper FAM machen mehr Spass und verzeihen auchmal größere Fehler. Wo willst Du denn Segeln? Andreas
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#6
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Aber zum Lernen taugt das überhauptnicht! Autofahren lernt man auch nicht, indem man sich an die Hängerkupplung klammert und wrrumm, wrrumm macht |
#7
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Moin,
der Segeldruckpunkt liegt derart weit hinter dem Lateraldruckpunkt das dieses Boot nicht zu steuern sein wird. Durch den nach achtern verschobenen Segeldruckpunkt wird eine extreme Luvguerugkeit ausgelöst. Evtl. ist das Boot bei Wind von achtern segelbar.... aber wann hat man das schon dauerhaft. Ist eine interessante Konstruktion für Hafenfeste oder ähnliches um mal was lustiges zu probieren. Kann man das Segel denn nicht irgendwo im vorderen viertel des Bootes befestigen?
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Gruß Christoph
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#8
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Zitat:
Wenn man vom Segeln absolut kein Plan hat, ist es vielleicht nicht gerade der beste Rat sich ein Schiff zuzulegen, für das man entweder einen festen Liegeplatz braucht (sehr teuer)... oder einen Anhänger, und das passende Zugfahrzeug dazu... Grüße
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#9
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Segeln lernt man immer noch am Besten auf ner Jolle, gerade weil einem Fehler sofort angezeigt werden (es wird nass), wenn man dazu ein Boot braucht, das nicht umkippen kann, wird man es nie lernen,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#10
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ach ja... und ich bin gewiss kein Jollen-Fanatiker... ich hab auf einer (bzw. unterschiedlichen) Jollen das Segeln gelernt... bin aber inzwischen fast ausschließlich auf Dickschiffen unterwegs,...
Für einen Anfänger eignet sichs einfach deutlich besser, weil viel weniger Schnick Schnack an einer Jolle ist auf den er sich konzentrieren muss... Die Strippen halten sich (meistens) in Grenzen... Die Arbeit vor und nach dem Segeln hält sich in Grenzen... Die Wartungsarbeiten halten sich seehr überschaubar... Wenn das Ding kentert, stellt mans wieder hin und segelt weiter... Kippt mal ne Fam um und läuft voll wars das mal ganz schnell gewesen... Desweiteren lassen sich Jollen wohl deutlich besser auch für Anfänger bei leichtem Wind beherschen, wie eine Fam (oder ähnliches), die sich dann nur noch im Kreis dreht... und sich in jeder Welle feststampft... Grüße
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#11
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Hmm......
schade, dann werde ich die Sache mit dem Segeln wohl nie mehr lernen
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Gruß Christoph |
#12
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wenn ich alleine ohne Segelkurs das Segeln erlernen wöllte, würde ich mich ungern in eine Schwertjolle setzen wollen.
Was mach ich denn fernab vom Ufer, wenns mich umgeblasen hat? Ich hab Segelkurs mit ner SchwertJolle gemacht, war super und hat viel Spaß gemacht. Aber mehr als einmal musste uns der Segellehrer mit dem Mobo retten, zu zweit hätten wir das Ding nicht mehr aufgestellt, geschweige denn unser ganzes Geraffel wieder eingesammelt. Mein erstes Boot war ne FAM, mit der sind wir auf Anhieb auch bei Starkwindböen zurechtgekommen und haben bei einfachster Bedienung mit jollenartigem Handling recht schnell und vor allem sicher einen vernünftigen Umgang mit Segelbooten erlernt. Baden tu ich, wenn ich will und nicht weil meine Jolle das will! Andreas zugegeben, mehr Geraffel ist so ein Boot auf alle Fälle. bietet aber auch die Möglichkeit mal auf Tour zu gehen und zu übernachten. Und das hat uns erst den wirklichen Kick beim Segeln gebracht. |
#13
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Naja, ich will euch die Hoffnung ja nicht nehmen, dass ihr es wenigsten rudimentär lernen könnt, aber ihr wisst jedenfalls nicht, was euch entgangen ist, wenn ihr nicht wenigstens einmal auf einer schnellen Rennjolle gesessen habt,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#14
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Das Boot eignet sich auch als Beiboot auf'm größeren Boot! Alles andere halte ich fürs Selbststudium für wenig geeignet: - Laser: nach der Pantenthalse kommt die Kenterung; da liegst Du plötzlich im Wasser und hast es nicht mitbekommen, - größere Jollen: oft nicht alleine gut zu handeln, - Kielboote: bekommt man nicht überall ins Wasser!
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Gruß Stefan |
#15
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Hallo Andreas,
zum Segeln lernen ist das wahrlich nichts - die Erklärungen wurden schon geliefert. Ich bin zwar auch kein erfahrener ( guter ) Segler, hatte aber mit einer Lanaverre L510 angefangen - die war auch für mich alleine und unerfahren gut zu segeln - eigentlich zum austesten was ich mir zumuten kann. Falls Du was günstiges zum Probieren suchst - gebe mein altes Holzboot inkl Trailer für 400.-€ ab. http://www.boote-forum.de/showthread...ight=holzjolle Hiermit hast Du garantiert mehr Spaß. Gruß German
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Gruß German _________________________ Neptun 22 Typ Miglitsch BJ 72
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#16
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Ich war damals sehr froh, daß ich Frau Täuberich überhaupt zum Segelkurs überreden konnte.
Und daß sie trotz aller Ängste und Unsicherheit dabei geblieben ist. Heute haben wir viel Spass dabei, Rennjolle ist für die Generation 50+ nicht mehr ganz so reizvoll. Andreas |
#17
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Eine richtig schnelle Rennjolle? Ein Skiff für'n Anfänger?
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Gruß Stefan |
#18
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Ne, natürlich kein Skiff für nen Anfänger (die Vorstellung ist aber Klasse), ich meinte schon eher was kleines einhandtaugliches. Aber weigstens einmal sollte sollte ein Segler zumindest als Vorschoter auf einer wirklich schnellen Jolle sitzen (oder besser im Trpez hängen), muss ja kein Skiff sein, ein 505er, ne Javelin oder ein FD tuts ja auch,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#19
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Moin Andreas,
komm doch einfach zum Sommertreffen .. und bring Dein Outboardsail mit. Zum 505 fehlen zwar 35 cm, aber bei wenig Wind zeige ich Dir den Unterschied zwischen Ketsch und Yawl am praktischen Beispiel . Bei mehr Wind sind trockene Klamotten zum Wechseln angesagt (auch ohne Besan) . Gruß Ralph |
#20
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Hallo Andreas,
ich habe das Teil schon seit 1992 und benutze es an einem Schlauchboot. Wenn man den Kniff des Segelns verstanden hat, kannst Du mit dem Außenbordsegel schöne Stunden verbringen. Verändert habe ich den Kiel indem ich ihn vergrößert/verlängert habe. Habe mir dazu eine mehrfachverleimte Platte zum Kiel dementsprechend herstellen lassen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Teil... . P.S.: Wenn ich mir das Foto so ansehe, sieht es so aus, als wenn es auch schon der Kiel mit 1,50 m länge ist. Dann hast Du auch eine Segelfläche von 5qm! Die kleine Version hat den Kiel als 1,20 m Version und 3,5 qm Segelfläche!
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Gruß Hans-H. Geändert von Triton05 (11.03.2011 um 09:04 Uhr)
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#21
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Mit der Gefahr, den anderen Seglern nur nachzuplappern:
Wenn Du es lernen willst nimmst Du was "vernünftig" segelndes. Wenn Du nur ein wenig experimentieren wills, dann probiers aber erwarte nicht, dass Du damit das Segeln lernen wirst. Schöne Stunden gehen sicher und unterhaltsame auch (vor allem das). Aber richtig segeln tut das nicht. Oder wie viel Grad am Wind läuft der Apparat? Mehr als ein Surfboard ohne Schwert?
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--------------------------------- Fördeschlosser - Der Fährmann - QSD 4.2 Schlauchboot --------------------------------- |
#22
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Zitat:
und ein Dankeschön Allen für die netten Beiträge. Ein Schlauchi habe ich ja schon und will mir das Segel kaufen. 300€ soll es kosten. Ich denke noch darüber nach. Allerdings ist es eine gute Idee auf einem richtigen Segler ob groß oder klein, sich mit den Regeln der Segelkunst vertraut zu machen. Es hat 3,5qm laut Verkäufer. Es soll mich ja nur bei ein bißchen Wind übern See pusten. Ich will mich aber letztlich nicht über Müll ärgern. Prinzipiell wenn das Segel ein Erfolg wäre, würde man es sicher auch leicht im entsprechenden Handel bekommen? Ich lasse wissen was daraus geworden ist. Grüße, Andreas. |
#23
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Hallo Andreas,
ich habe noch eine Preisliste. 3,5 m² Jet-Set - Ausführung auf 1,35 m zusammenlegbar 14 kg hat neu DM 1250,-- gekostet. Das Außenbord-Segel wird/wurde? von der Firma Meka Tuote OY in Helsinki hergestellt und ist auch patentiert.
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Gruß Hans-H.
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#24
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Hallo Hans,
habe mir heute besagtes Outboardsail geholt, sieht aus wie neu, aber der Verkäufer ließ nicht mit sich handeln,als 300€´s fällig. Werde demnächst mein schlauchboot mal rausholen und das Ding ausprobieren. Grüße, Andreas |
#25
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Ich bin sehr gespannt auf Deinen Testbericht
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Gruß Christoph |
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