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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK bohren mit was?
Hallo,
ich muß ein Loch in mein Boot bohren. Mit welchem Bohrer bohre ich am besten durch das GFK/Gelcoat ? Danke für Eure Tipps. Danke Daniel |
#2
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5 oder 50 mm?
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Gruß Stefan |
#3
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GfK bohren
Nimm einen Bohrer für Stahl und bohre mit mittlerer Geschwindigkeit-
beste Grüße bert |
#4
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Ich wär' dann doch eher für Holzbohrer - da klappt's auch mit dem Zentrieren.
Grüße Matthias.
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#5
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So zwischen 5 - 10 mm. Ein dickeres Koaxkabel !!
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#6
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Holzbohrer oder scharfer HSS-Bohrer; den Bohrer unbedingt vorher entfetten!
Im Prinzip bekommst mit jedem Bohrer Löcher ins GFK/Gelcoat. Die Austrittsstelle ggfls. abkleben, damit nichts absplittert.
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Gruß Stefan |
#7
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Größere Dicken klappen gut mit dem Forstnerbohrer.
Wichtig ist: nicht zu schnell, sondern schön langsam. Vorallem wenn es anfangs durch den Gelcoat geht, der zum Splittern neigt.
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Beste Grüße John
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#8
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Grundsätzlich sind schneidende Werkzeuge für GFK schlecht geeignet, schleifende schon eher. Bei schleifenden Werkzeugen sind hohe Drehzahlen angebracht. Der Forstnerbohrer ist für Glasfaserkunststoff nicht geeignet, das Bohrloch franst aus. Die besten Erfahrungen habe ich mit solchen und ähnlichen Schleifzylindern gemacht:
http://www.mercateo.com/p/492-657/PR...orn-150-mit-10 Vorbohren mit einem gewöhnlichen HSS-Bohrer für Metall ist für den Heimwerker die praktikabelste Lösung.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#9
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Wer Holzbohrer oder auch die genannten Forstnerbohrer für GFK benutzt,
ist ein Werkzeug-Quähler und riskiert zudem ausgerissene Kanten.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#10
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Zum Thema habe ich auf meiner HP unter Tricks und Tipps folgendes geschrieben:
Bohren in GFK Zumindes bin ich damit gut zurecht gekommen.
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Gruß Manfred |
#11
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90-Grad_Senker ist schon mal ne gute Wahl, dann Stufenbohrer oder Schälbohrer.
Wenn man Bohrer schleifen kann, kann man auch einem HSS-Bohrer den Schnitt nehmen und den Freiwinkel auf ca. 1-2 Grad schleifen , dann rupft er auch nicht. Wenn man den Bohrer dann noch ausspitzt, braucht man nicht mal vorbohren . |
#12
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und zum sägen empfehle ich diese hier
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=117514
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine |
#13
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Zitat:
Hübi und Jörg, ich lade Euch gerne zur Bohrlochbesichtigung ein.
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Beste Grüße John
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#14
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Zitat:
ja genauso.. sauber erklärt! Nur nen HSS-Bohrer: bei vielen Ami-Booten: geht dann der Riß im Gelcoat ziemlich weit… Querloch senker auch deshalb: weil soweit angesenkt werden soll: das ne Blechschraube vom Durchmesser her: das Gelcoat nicht; kaum erreicht.
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Grüße von Herbert |
#15
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Zitat:
Wenn man mit sehr viel Gefühl arbeitet und leicht drückt, dann bekommt man auch mit einem Forstner - wenn er denn richtig scharf ist - ein sauberes Loch ohne Fransen hin. Für kleine Löcher nimmt man einen Holzbohrer. Wenn möglich, wie oben beschrieben, ein Stück Holz hinterklemmen. Dann kann man auch richtig Gas beim Bohren geben.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#16
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Zitat:
Man ruiniert nur halt den Forstnerbohrer und schaft durch Rissbildung Sollbruchstellen an den Rändern, die man erst garnicht sieht und die auch später noch bei mech. Belastung aufbrechen/aufreißen können. Es gibt nichts dran zu deuteln, damit an GFK zu arbeiten ist einfach falsch. Aber es gibt ja auch Leute, die einen Stechbeitel als kleinen Meißel benutzen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#17
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Zitat:
Ich hatte zu meiner aktiven Zeit Zugang zu Forstnerbohrern mit Hartmetallbestückung. Um Stutzenlöcher in GFK-armierte Kunststoff-Rohre zu bohren waren die geeignet, weil innen ja ein Thermoplast-Inliner ist, mit dem der Rohrstutzen verschweißt wurde. Danach wurde außen mit GFK verstärkt. Reine GFK-Rohrstutzen wurden immer mit kleinem Bohrer vorgebohrt und dann mit Rundschleifkörpern auf das Sollmaß aufgeweitet. Da konnte innen, wo man im Rohr ja nicht drankommt, auch nichts wegplatzen. Die technischen Ansprüche (Chem. Industrie) waren wohl auch höher als im Bootsbau.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#18
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Im Mai:
580 km süd-östlich von Dir. In den bayr. Pfingstferien: 1100 km süd-südöstlich von Dir. Im Sommer dann noch weiter südlich. Die zur Besichtigung nötige Flüssigkeit steht in jedem Fall in ausreichenden Mengen gekühlt bereit.
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Beste Grüße John
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#19
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Danke für die Einladung, aber wir sind in diesem Sommer wohl sehr weit westlich von Euch zu finden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Aber wie Cheki schon sagte, ein Loch in GFK zu bohren ist keine Hexerei, aber fachmännisch ist der Forstnerbohrer nicht wirklich. Zumindest hat man mir das in meiner Lehrzeit zum Kunststoffschlosser vor 45 Jahren so beigebracht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#20
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Hallo Zusammen,
Ich möchte das Thema nochmals aufleben lassen. Zum Einbau der Landanschlussdose muss ein 65,5 mm großes Loch ins GFK. Am Einbauort war ein Blindstopfen verbaut, also ein 18mm Loch ist schon drin, Ein Dosenbohrer, der wahrscheinlich eh falsch wäre geht somit nicht, weil Zentrierung fehlt. Hat jemand Tipps. Grüße Patrick |
#21
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Bohre rechts und links von dem vorhandenen Loch, in dem Bereich der weggeschnitten werden soll, jeweils ein Loch.
Dann dahinter ein Holzbrett geschraubt und durch das 18er Loch hindurch in das Holz bohren. So hast Du wieder eine Führung für Deinen "Dosenbohrer". Rüdiger |
#22
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Hallo Patrick, entweder mit einer Oberfräse mit Zirkel Funktion oder du machst das Loch zu um eine zentrierung wieder möglich zu machen. Wenn du keine Oberfräse hast, es gibt ein Teil das nennt sich "Twist a saw" wenn ich mich richtig erinnere, das ist ideal für sowas. Hätte ich unlängst man in der Hand.
Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk
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Viele Grüße Achim LuBee: http://www.booteforum.de/showthread.php?t=217828 Mein Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCdO...QZ-zPdM6DAObIQ
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#23
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Stichsäge, verschiedene Feilen und Sandpapier. Eine Lochkreissäge kann man auch ansetzen wenn man das Ding sehr gut festhält. Ist der Lochkreis erst mal eingeritzt dann hat das Ding gefasst.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#24
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Du brauchst doch nur einen runden festen Gegenstand mit passendem Außendurchmesser (Korken, Stück Besenstiel, Muttern, 20 Wicklungen Tape) auf den Zentrierbohrer stecken und dann loslegen.
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Gruß Stefan
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