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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 3.0 Zylinderkopfdichtung und andere Probleme
Moin!
Ich habe meine Anfrage wegen der Zylinderkopfdichtung hier mal editiert und die Fragestellung entfernt, es kam keine Antwort. War vielleicht eine der döferen Fragen - wer weiß, egal.
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Gruß, Lorenz Geändert von ragnvald (27.04.2011 um 23:25 Uhr) |
#2
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Hallo ragnvald,
es gibt keine doofen Fragen was wolltest du denn Wissen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Du must ein bisschen Geduld haben
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#4
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Moin,
wieder da. Zur Aufklärung meiner "Ungeduld": Ich war im Urlaub im Haus am See, der Internet-Stick von OoohTu war nur mittelmäßig brav und so konnte ich nie so richtig ins Netz - und somit auch nicht immer mal nach Antworten schauen( Dayflat 3,50€/Tag), daher habe ich die Frage zurückgenommen. Also nochmal: Vorspann: Wir haben uns , als Alternative zum Schlauchi, im letzten August eine Bayliner 2052 mit Merc 3.0, Bj. 95, beim Händler gekauft. Das Boot machte einen sehr guten Eindruck, Probefahrt war ok, Motor sieht sehr neu und gut aus, eher wie eine Austauschmaschine. Am 2. Tag nach dem Kauf war der Anlasser breit (sprang über), der wurde dann gewechselt vor Ort, dann nochmal, weil das Ersatzteil angeblich nicht funktionierte. Na gut, dachten wir uns, wer weiß, vielleicht kann das ja sein. Den Rest der Saison lief das Boot problemlos, max. 10 Betriebsstunden. Dann kam das Einwintern, ich habe das Boot mit einem Freund/User aus diesem Forum aus dem Wasser geholt, das Boot zum Einlagern zu besagtem Händler gebracht. Dabei eine Undichtheit am Antrieb festgestellt=Wasser in der Bilge. Boot dort abgeliefert, Checkliste erstellt mit allen festgestellten und noch zu behebenden Mängeln. Dann sollte das Boot vor 3 Wochen wieder ins Wasser, ich eine Runde gefahren, an den Steg, es plätschert munter im Boot = Wassereintritt wegen defektem Faltenbalg vom Schaltgestänge. Boot wieder raus, Bälge alle vom Händler gewechselt, die merkten dann am Ende, das sie die Züge hätten mit wechseln müssen, also haben die 2x gearbeitet. Am Gründonnerstag Boot wieder ins Wasser, eine Runde gefahren, nach Erwärmungsrunde sachte Gas gegeben, auf einmal knattern und zischen. Ich wieder an meinen Steg, Luftaustritt etwa in der Nähe des Krümmers festgestellt, Boot wieder raus und ab zum Händler. Der rief mich dann NACH OStern an, das es die Zylinderkopfdichtung wäre, die aber bestellt werden müsste, das dauert, usw., usw., usw. Moral von der Geschichte: 10 Tage Urlaub am See OHNE Boot, bei Nachfrage, ob das nun alles Garantie sei und eventuell ein Frostschaden - ein pampiger Händler, und eine Menge Frust. Anzumerken ist noch: -beide Wasserungen im Frühjahr fanden im Beisein des Händlers/Werkstatt statt -es gibt nur den Einwinterungsauftrag, aber keinen Auftrag für die Bälge und Kopfdichtung, ebenso gab/gibt es keinen Empfangsbeleg o.ä. . Nun die Fragen: -kann das ein Frostschaden sein- wenn ja - auf was sollte ich noch zwingend achten? -wann ist es normal, das die Kopfdichtung kommt? -sollte man das Einwintern, etc. doch lieber selber machen? -vielleicht weiß es jemand sicher - ist eine defekte Kopfdichtung bei 10 BS nach Kauf eher eine Garantieangelegenheit oder Pech? Daten: Bayliner Capri 2052 Baujahr '95 Mecruiser 3.0 LX Motornummer: OF 553793 Danke im Voraus für Antworten., nun kann ich ja auch geduldig abwarten, bin ja wieder zu Hause!
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Gruß, Lorenz |
#5
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Hallo
Das ist Unnormal.Such dir eine anständige Werkstatt,wenn du es nicht selber kannst.Oft muss ein Kopf geplant werden.Erst sollte mal die Ursache erforscht werden.Zu heiss USW.
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G.Manni
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#6
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Ja genau, wie ich mir schon dachte. Das mit der anständigen Werkstatt ist hier in wild east so 'ne Sache, die Eigeninitiative ist wahrscheinlich eine gute Lösung....
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Gruß, Lorenz |
#7
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Kurzes Update: Werkstatt hat Kopfdichtung erneuert und angeblich auch geplant, Boot soll morgen ins H2O mit AUSGIEBIGER Probefahrt mit deren Scheffe, geht alles auf Kulanz, ausser Dichtung, da Halbe/Halbe. Ich bin gespannt - und werde berichten.
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Gruß, Lorenz |
#8
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Fairer Deal!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#9
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So,
am Wochenende Boot gefahren = alles läuft bestens, bin allerdings nicht Volllast gefahren. Rechnung ist auch noch nicht da. Aber soweit bin ich erstmal zufrieden. Allerdings - die Ursache ist natürlich noch nicht ermittelt.... Ich fahre ja mit dem Boot zu einem "blauen" Schlauchboottreffen nach Börlin, da werde ich mal den Jungs der Marina Lanke den Motor unter die Nase halten.
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Gruß, Lorenz |
#10
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Hallo,
es geht weiter..... Am Wochenende gefahren, habe mich beim Anlassen über einen minimalen Ölfilm hinterm Boot gewundert. Boot lief prima, wieder angelegt - und mal richtig die Haube geöffnet - Öl in der Bilge, Motor saut, Korkdichtung hängt abgeschert an einer Seite raus....Schreck lass nach - gleich mal die Schrauben der Deckeldichtung nachziehen - erste Schraube vorne rechts ist seltsam locker, mit der Zange abnehmbar - ABGEBROCHENE Schraube in der Hand....Luftfilter total verölt, Ölstand am Messstab zu hoch...Wo kann der Druck herkommen? Werkstatt angerufen, sie ist seit heute Mittag am Basteln...waren eher ratlos. Ich habe hier mal gesucht, nur diesen Trööt gefunden: http://www.boote-forum.de/showthread...ung+mercruiser . Da steht ja was von Problem mit den Kolben, etc., kann das mit der defekten Kopfdichtung im März zusammenhängen? Die abgebrochene Schraube ist das eine Ding, aber der offenbar zu hohe Druck im Ventildeckel das Andere. Irgendwie nervt es mit der Zeit. Hat jemand einen Tipp ? Danke im Voraus. NACHTRAG: eben kam der Anruf, das alles wieder in Ordnung wäre, Kompression stimmt auf allen Töppen, es war zu viel Öl drin und die Ventildeckeldichtung war fehlerhaft montiert, Schraube ist geborgen...hoffen wir mal das Beste, am Wochenende werde ich fahren und sehen/fühlen/hören...
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Gruß, Lorenz Geändert von ragnvald (07.09.2011 um 16:55 Uhr) |
#11
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Zitat:
VG und Glück Stefan
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#12
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Zitat:
Tja...Recht haste! Sehr komisch das alles. Das Problem ist nur, das es hier keine große Auswahl gibt, die Alternativen liegen 100km vom Boot weg...
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Gruß, Lorenz |
#13
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Hast Du noch Gewährleistung? Frag doch mal nach Wandlung hatten ja genung Gelegenheit die repataur ordentlich auszuführen. Oder mach mal eine Probefahrt im Beisein des Mechanikers.
VG Stefan |
#14
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Das hört sich ja alles sehr abenteuerlich a, jedoch hat die Werkstatt einen rechtlichen Anspruch auf Nachbesserung einer mangelhaft ausgeführten Reparatur der Du ja nachgekommen bist.
Mich macht die defekte Zylinderkopfdichtung etwas stutzig. Eine Beschädigung durch unsachgemäße Wintereinlagerung schließe ich mal aus weil da er eher der Motorblock betroffen ist. Es bleibt also nur noch eine zu heiß gelaufene Maschine. Also mein Tipp Motor ( Motoröl ) und Temperatur beachten.
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Gruß Jochen
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#15
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Hallo,
eben, das musste ich ja der Werkstatt schon "genehmigen" und sie haben es ja auch getan, es ist den Verantwortlichen auch höchstpeinlich und unerklärlich, mir allerdings auch. Der Zylinderkopf ist auch denen sicher nicht in die Schuhe zu schieben, die haben ja das Boot auch nur gekauft und eben "daneben gelangt", ich habe auch nur die Dichtung als solches gezahlt (wenn ich eher gewusst hätte, wie es ausgeht, hätte ich wohl lieber den Kram komplett bezahlen sollen...) und einen Sonderpreis fürs letzte Winterlager gezahlt. Und ich habe eben nicht viele Lager/Werkstattalternativen da in der Gegend. Ich werde am WE mal schauen und fahren und demnächst mit einem Forumianer nochmal selber die Kompression testen (soll 8,5 - 9- 9 -9sein). Es ist auch noch ein Schaden (Sturmschaden/Versicherung) fertig zu reparieren im Winter, die Werkstatt hat nun mal angefangen und muss es auch fertig machen. Man kann aus der Sache nur lernen, alles, aber wirklich alles immer zu überprüfen und gaaaaanz genau hinzuschauen beim nächsten Kauf, etc. Aber abenteuerlich ist es auf jeden Fall, ich würde es auch kaum glauben, wenn ich nicht live dabei gewesen wäre (und dabei steht hier noch gar nicht alles)....
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Gruß, Lorenz |
#16
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Hallo,
so - bin am WE ausführlich gefahren, bisher alles im grünen Bereich, Öl stinkt nicht, Temperatur ist ok, Öldruck auch...Werksatt hat den Block/Motorraum auch penibelst gereinigt, alle Öle offenbar gewechselt. Na, mal sehen.
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Gruß, Lorenz |
#17
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Wünsch Dir viel Glück. Und mach doch mal ein Bild vom Boot und Motor. Das mögen wir hier
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#18
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OK, reiche ich nach!
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Gruß, Lorenz |
#19
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Wenn alles läuft fahr demnächst lieber 100 km in eine andere Werkstatt.
Gruß Alex
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#20
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So, nun Bilder:
Bild1 der verölte Motor, man sieht die braune Suppe auch in der Bilge Bild2 die zerrissene Ventildeckeldichtung Bild3 die abgedrehte Schraube
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Gruß, Lorenz |
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