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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Decksbelag verkleben ....
Hi All,
ich bin im Moment dabei auf meinem Rumpf den Decksbelag zu verkleben und stosse dabei auf ein kleines Problem: Beim Schleifen und primern habe ich zwar darauf geachtet ob das Deck ( Alu) beulenfrei ist, habe mir aber über kleinere Wellen ( so bis 2mm) keine Sorgen gemacht und nicht gespachtelt. Ich bin sicher, dass diese Beulchen bei einem TBS oder Tretmaster Belag niemals zu erkennen wären. Nun habe ich mich aber für diese Teak Imitation Flexiteak entschieden, die aus PVC Streifen wie ein klassisches Teakdeck verlegt werden. Beim trockenen Verlegen habe ich nun mit Entsetzen festgestellt, daß diese kleinen Stellen, an denen das Deck minimal verzogen ist durchaus zu sehen sind, das kommt mE durch die schwarzen Fugen an denen man jede Unregelmäßigkeit wie mit einer Straklatte erkennen kann. Ich kann und will nun nicht nachträglich des Deck spachteln sondern suche nach einer Möglichkeit die Teakstreifen bei der Verklebung so anzupressen, dass durch den Kleber ( Panterra) diese Wellen ausgeglichen werden. Wie würdet Ihr das machen? einfache Holzplatten unterlegen geht nicht, da das Deck natürlich gebogen ist, Ich dachte an eine Lage Latten die eng nebeneinander gelegt, nur in eine richtung der Deckswölbung folgen und in Längsschiffrichtung gerade sind. habt Ihr noch andere Ideen? danke schonmal handbreit Bodo |
#2
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Hi Bodo,
ist es nicht möglich mit dem Kleber vorab die unebenen Stellen "auszuspachteln"? Kleber auf Kleber beim verlegen müsste doch auch funzen, oder? Gruß eddi |
#3
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Hi Eddi,
auf den ersten Blick macht das Sinn, aber ich würde mir nicht zutrauen mit Panterra sauber zu spachteln.. Das würde in einer Riesensauerei enden und wohl auch nicht glatter werden als jetzt. Als letzte Rettung habe ich aber immer noch die Möglichkeit, das Deck nach dem verlegen zu schleifen ( wie ein echtes Teakdeck) Handbreit Bodo |
#4
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Hi Mystic
Nicht jeder Kleber ist dazu geeignet dick aufgetragen zu werden. Da sie bei der Aushärtung Keine Molekühlketten bilden und dadurch keine Festigkeit zwischen den zu verklebenden teilen Bilden. Dazu gibt es eigene Kleber. Wenn du die Unebenheiten ausgleichen willst würde ich es wie den Rest des Schiffes spachteln Is halt noch mal ne blöde Arbeit aber du bist dann sicher zufrieden mit dem Ergebnis! Ich würde jetzt nicht experimentieren, zumal du es ja dann immer Anschauen musst Gruß Lagino
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Das Leben ist ein Scheiss-Spiel, aber die Grafik ist toll ! |
#5
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aus dem Teppichverlegebereich weiss ich, das jede noch so kleine Unebenheit - grade bei Linien - wieder durchkommt. Und wenn Du jetzt in den schwarzen Füllinien eine Wellenform hast, wieso soll die weg gehen, wenn Du schleifst ? Auch, wenn Du nur partiell anformst ( mit was auch immer ), bleibt die Delle, wird nur grösser.
Willst Du ein sauber verlegtes Deck ohne diese Beulen bleibt dir nichts anderes übrig als zu spachteln.
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beste Grüße Stefan |
#6
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moin,
bisher habe ich die erfahrung gemacht, dass die fehler sich immer verstärken, nie ausgleichen... |
#7
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Nein nein, beim Schleifen gleichen sich Fehler schon aus und werden nicht verstärkt!
Aber Achtung beim Schleifen von Flexiteak - da gelten bestimmte Gesetze! Ich bin nicht sicher, aber ich glaube nur grobes Papier, nur in "Maserungsrichtung" und es darf auf keinen Fall heiss werden - und KEIN Aceton drauf!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#8
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Hall Zusammen,
ich habe mit dem Hersteller von Flexiteak gesprochen, schleifen kann man ( natürlich unter Berücksichtigung der Materialstärke) wie man will. Der letzte Schliff muss dann mit einem LANGSAM laufenden Bandschleifer in Richtung der gewünschten Maserung gemacht werden ( ca 80er Papier ) Aceton ist natürlich Gift für den Belag, ich verwende das nur zum reinigen der Nuten und Federn vor dem Verkleben der einzelnen Streifen. Ich habe uU auch einen falschen Eindruck vom Zustand des Decks erzeugt: Da sind wenige, minimale Wellen drin, da nachträglich nochmal an den Rahmen der Luken geschweisst werden musste. Der Verzug war leider nicht zu vermeiden Handbreit Bodo |
#9
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Zum Beschweren, wenn das funken sollte, kannst Du handhabbare Säcke/Tüten mit Sand füllen. Ev. dann noch beschweren mit Steinen o.ä, die Druckverteilung ist hierdurch "smoother" erreichbar. ( Goldstaub in 10 kg-Säcken wäre ideal )
Kannst Du das Flexideck nicht etwas lokal erwärmen, um es etwas zu treiben, z.b. mit einer Druckwalze aus dem Tapeziererlager. Das Erwärmen könnte man ebenfalls wieder mit Kunstofftüten erledigen, je nach "temperaturalen" Möglichkeiten.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#10
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Zitat:
hast du das nicht gesehen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#11
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.......schon.....
Goldstaub wäre aber sicher anschmiegsamer als starre Bleibarren...
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#12
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wiso Blei?das ist Sterlingsilber..
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#13
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Zitat:
Bodo, je näher Du dem Finish kommst, umso mehr Zeit wende auf, bitte! Du wirst Dich scheckig ärgern, guckst später nur auf die paar Unebenheiten, und es werden Gebirge daraus. Tu's Dir nicht an. Jetzt sauer, und dann süüüüüßßß!! Gruß Gerd |
#14
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...und ich dachte es wäre platin, da es nicht glänzt....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#15
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Hallo Zusammen,
also Deckshaus und Cockpit sind (fast) fertig, aber das waren ja vergleichsweise einfache Flächen Heute habe ich mit dem Deck angefangen und gleich mal gemerkt, wie "einfach" doch sowas wie Laibungen, Butt und Mittelfisch herzustellen sind Mit jeder Stunde ( und den entsprechenden Rückenschmerzen) habe ich mehr Hochachtung vor den Bootsbauern die wirklich ein echtes Teakdeck in klassischer Weise verlegen Es kommt da wirklich auf Milimeter an, da sonst das Gesamtbild totaler Schrott ist. Das Problem mit den leichten Unebenheiten habe ich mit dem Kleber gelöst: Zunächst Spachtel ich eine Schicht kalten Kleber ( Panterra ) auf, anschließend wird mit gut angewärmten und damit sehr weichem kleber und dem Zahnspachtel eine 2. Schicht darübergelegt ( nass in nass) dadurch bekomme ich mit den Leisten zum andrücken eine sehr ebene Fläche hin. Bisher sind ca 210 laufende Meter von den Streifen draufgegangen, morgen werden die nächsten 300m geliefert Handbreit Bodo |
#16
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...auch Pantera brauchst Du da ohne Ende - nicht wahr?!
Und das kost ja leider keine 3Mark50!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#17
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Zitat:
ich schätze insgesamt werden so etwa 30 Tuben draufgehen (ohne verfugen) Ob ich für die Fugen auch Pantera verwende ist noch offen, das Zeug lässt sich so schlecht glattstreichen ( auch nicht mit Seifenwasser ) Ich werde mal einen Test mit WKT Synthesegummi von SVB machen Handbreit Bodo |
#18
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Hast Du Pantera und Flexiteak bei Rüegg geholt? Und %te für Großverbraucher bekommen (Pantera für 14?)
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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