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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Holz wie sägen?
Liebe Leut,
ich möcht aus einem 10 mm Teaksperrholzschott eine Luke aussägen. Etwa 60x20 cm grosss. Wie und womit soll gesägt werden? Kann man so sägen, dass das herausgetrennte Holz zur Lukenherstellung weiterverwendet werden kann? Ich habe Angst, dass ich mit meiner normalen Stichsäge das Holz "ausfranst". Weiss jemand Rat? |
#2
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Was haste denn für Werkzeug zur Verfügung?? Ich würde es vorschneiden (neues Sägeblatt fein und 10mm Luft zur Schnittkante) und dann auf eine Schablone legen und bündig fräsen, so die Variante wenn runde ecken und Formen vorhanden sind. Ansonsten zum Tischler des Vertrauens, der macht das im null komma nix auf der Format oder Plattensäge ;)
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#3
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bei der stichsäge ein feines blatt und pendelhub auf null. geduld haben. dann franst es nicht aus. die ecken musst du, wenn du mit der stichsäge arbeitest, evtl. mit dem (topf-)bohrer vorbohren. auch hier: langsam, nicht zu dolle drücken. das ausgesägte teil ist dann verschnitt.
wenn (wenn!) du eine fräse hast... empfindliche Oberfläche großflächig abkleben, damit du keine Kratzer reinziehst. ...aber wer hat die schon am allerbesten ist, wenn du vom Material noch was da hast, dann kannst Du probesägen. Dann kannst Du Dir daran ausprobieren, welches Blatt, welche Einstelung usw usf. achja: lieber einmal öfter messen vor dem sägen |
#4
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sägen
moin
Die Gefahr des Ausfransens besteht vor allem bei Schnitten quer zur faser,auf der Oberseite,jedenfalls bei verwendung der normalen Stichsägeblätter. Um das Ausfransen zu vermeiden muss man feine 1A-scharfe Stichsägeblätter verwenden und bei Schnitten quer zur Faser den Pendelhub ausschalten ,zusätzlich ist es hilfreich die Schnittlinien mit einem scharfen Cutter vor zu ritzen. gruss hein
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#5
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Moin!
Wenn Du die Ecken eh schon mit einem großen Lochbohrer vorbohrst,dann würde ich versuchen ein dünnes "Opferbrett" mit kleinen Schraubzwingen zu befestigen und das dann mit durchzutrennen, sofern ein genauer strich für den Schnitt dann überhaupt noch machbar /anzuzeichnen ist...kenn die Gegebenheiten ja nicht..Pendelhub null ist klar,und Oberseite ist aufgrund des mitgeschnittenen Brettes schön sauber..klappt auch wunderbar bei Türen,die man mit ner Kreissäge kürzen möchte,wenn man keine Schiene hat.. Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . . |
#6
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Hallo,
auf jeden Fall die Seite, die besonders sauber bleiben soll nach unten. Optimal wäre, wenn du von beiden Seiten eine dünne Platte mit Schraubzwingen aufklemmen könntest und darauf den Ausschnitt einzeichnen. Um den Ausschnitt wieder verwenden zu können, darfst du an den Ecken auf keinen Fall vorbohren. Am wichtigsten ist aber eine sehr gute Stichsäge, die eine stabile Sägeblattführung hat, damit du sauber eintauchen kannst. Gruß Jürgen
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#7
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Zum Eintauchen die Säge immer etwas nach vorn bewegen und brutal festhalten. Ich mach das gerne in der Bewegung auf mich zu, da habe ich mehr Ruhe in der Hand. Wie Jürgen schreibt, ist es am besten oben und unten zwei dünne Sperrholzplatten aufzuspannen, die mitgesägt werden, dann bleibt der Schnitt schön sauber. Den Pendelhub würde ich nur in engen Kurven ganz ausschalten, denn wenn der Schnitt zu langsam ist, hast Du sehr schnell kleine ungewollte Kurven drin. Für enge Kurven wechsel ich auch meistens das Sägeblatt auf ganz schmal.
Wenn Du nur von der später sichtbahren Seite aus sägen kannst, solltest Du Sägeblätter für Laminatfußboden verwenden, die sind auf Druck gezahnt. Da würde ich aber vorher unbedingt ein paar Übungsschnitte vornehmen. Wenn Du Dir das Eintauchen mit der Stichsäge nicht zutraust, der Fein-Multimaster kann das ganz hervorragend oder mit einem 2mm-Bohrer an einer Stelle, wo später evtl. ein Scharnier hinkommt, ein Langloch fabrizieren. Und wenn es nachher wirklich nicht wie aus der Fabrik aussieht, aber dicht ist, hast Du doch gewonnen!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#8
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Moin, moin
Wenn es exakt werden soll, würde ich mir eine Schablone bauen und das Teil mit einem 3mm Fingerfräser herausarbeiten. Wenn Du nur die Luke brauchst, und der Rest keine Geige spielt siehe Beitrag Nr. 2. Aber egal. Ich würde keine Stichsäge nehmen sondern fräsen.
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Gruß Gunnar
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#9
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Ein oszilierendes Sägeblatt in einem Fein Multimaster zB.
verrichtet hier an einem Anschlag geführt, erstklassige Arbeit.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#10
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wenn es rechteckig sein soll, dann nimm eine Tauchkreissäge. Wenn es von der Form her eine Stichsäge sein muss, dann nimm die 'Gute' Seite nach unten. Das ausreisen an der Oberseite kann vermindert werden, wenn du das mit Tesa Packband abklebst - transparent, das du noch siehst, wo du sägen sollst.
Gruß Matthias |
#11
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Sehe ich auch so! Würde nach Möglichkeit auch mit einer Oberfräse arbeiten. Das geht sauber, schnell und perfekt!
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Es ist selten zu früh und niemals zu spät! |
#12
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Also wenn ich keine Ahnung hätte wär ich jetzt verängstigt. Ich glaub die wichtigste Info fehlt aber noch, ob das Material nur Teak furniert ist oder Teak durch und durch ist. Wenn zweiteres fällt die hier eine oder andere Methode ganz schnell ins Wasser
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#13
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Lass Dich nicht ängstigen, man sich nur immer mehr Probleme machen, als eigentlich da sind.
Da ich auch nur eine Stichsäge habe, die mehr oder weniger Hubt und sticht, und der Schnitt entsprechend aussieht, Klebe ich den Sägeschnitt mit Tesapack ab, und schleife danach mit dem Bandschleifer oder Multimaster an den strich ran. So passiert m.E. am wenigsten. |
#14
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Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
Ich werde es auf jeden Fall erst einmal mit einem feinem Sägeblatt für meine Stichsäge versuchen. Es ist übrigens Teak "durch und durch." Liebe Grüße |
#15
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Dann mach Dir wenigstens einen Anschlag mit Zwingen auf dem Holz fest, schneid 2mm neben der Linie und verputze den rest mit nen Hobel ;)
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#16
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wenn du den Kram nicht von unten schneiden kannst, es gibt auch Sägeblätter für die Stichsäge mit Zahnung nach unten.
Damit kann die "Gutseite" nach oben und wenn franzt es auf der Unterseite aus. Das Verhalten der Säge ist aber etwas anders als gewohnt, also erstmal ein bisschen Gefühl für die Sache an einem Reststück bekommen. Willst du den Ausschnitt als Klappe benutzen, was bei massivem Teak natürlich Sinn macht, damit der Verlauf der Maserung erhalten bleibt, solltest du versuchen nicht in den Ecken vorzubohren. Dafür musst du die Radien in den Ecken entsprechend groß wählen, damit du mit dem Stichsägeblatt rund fahren kannst. Was nach meiner Meinung sogar noch besser aussieht als 90° Winkel. Das Eintauchen mit der Stichsäge geht, erfordert aber Erfahrung und Glück. Auch hier gilt, erstmal üben,auch um zu sehen, was deine Stichsäge kann. Nicht dass die ne unsaubere Führung hat und bei massivem Teak verläuft. Das auch für den Fall, dass du von unten schneidest. Du kannst dir so viel Mühe geben wie du willst und einen halben Millimeter am Riss vorbei schneiden, wenn Säge und Blatt nicht vernünftig sind, sieht das Ergebnis auf der Gutseite dann ganz anders aus. Ansonsten wie schon gesagt, abkleben und mit dem Cutter vernünftig vorritzen, insbesondere quer zur Faser. Nicht so sparsam mit den Sägeblättern. Nach dem Üben ein frisches drauf, wenn es an die Wurst geht. greeetz Frank
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#17
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Bist Du sicher?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#18
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mal leicht OT:
in Ostdeutsch: Sägen, auch sechen hat eher etwas mit pullern, pirseln, jedenfalls mit Urinabsonderung zu tun. Mir hat ein begnadeter Holzwurm erklärt, das es sich um Schneiden handelt, ich durfte in diesem Zusammenhang das Wort sägen nicht verwenden. Hat er Recht? Gruß Michael |
#19
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-auch auf die Gefahr hin, dass es schon jemand geschrieben hat....
Bei Feinschnitten mit einer Stichsäge --- viel besser wäre natürlich eine Bandsäge- die lässt sicher aber nicht immer anwenden, da sie einen Freischnitt benötigt --- gibt es eine recht einfache Variante - Top Sägeblätter vorausgesetzt - gute Schnittergebnisse zu erzielen: Die zu beschneidende Platte press mit 2 anderen Platten zusammenklemmen, sodass sich die "Wunschplatte" in der Mitte befindet. dann langsam ausschneiden. Ein Ausfranzen wird so weitesgehend verhindert, da sich die obersten Fasern des "Wunschstückes" gegen die anderen Platten "abstützen" können und somit nicht ausreissen. Besser ist natürlich abfräsen. aber nicht jeder hat eine GUTE Oberfräse. |
#20
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kann man garnicht oft genug schreiben. Bandsäge wird schwer bei einer Lucke.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#21
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Zitat:
Ich denke in 2 Jahren wird Er das Holz wohl gesägt haben
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Gruß Hans-Peter
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#22
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Gruß Sascha |
#23
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Zitat:
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau Geändert von GoldWing (29.05.2013 um 17:16 Uhr) |
#24
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Jetzt nicht mehr
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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