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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Festmacher richtig aussuchen
Hallo mal wieder an alle
Habe ja seit kurzem ein neues Boot, eine Waterland 85 L, Nun sollen es auf anregung meiner Frau neue Festmacher sein. Jetzt meine Frage, wie bestimme ich den richtigen Durchmesser und was ist die richtige Länge oder optimale Länge. Ein bekannter sagte immer so lang wie das Boot auch ist. Das Schiff wiegt laut Herstellerangaben 2,8 Tonnen und ist 8,50 m lang. Schöne grüsse und einen schönen Arbeitsreichen Winter
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Bootfahren ist einfach schön |
#2
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siehe auch www.gleistein.de, da gibt es auch neben einer Tabelle Tipps zum Spleißen.
Ich würde quadratgeflochten wählen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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1,5 x Länge des Bootes + min Bruchlast 50% Bootsgewicht.
mfg Rolf
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handbreit .... Rolf |
#4
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Zitat:
kürzere Boote benötigen längere Festmacher. Die Boxen sind schließlich gleich groß.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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aber er hat doch 8,5m und mehr hatte ich auch nicht.
mfg Rolf
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handbreit .... Rolf |
#6
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Hallo noboat
auf www.liros.de gibt es eine tabellarische Übersicht ( http://bypass..www.liros.de/support.asp?Mode=Ratg_Tauw ) sowie den Tauwerkratgeber ( http://bypass..www.liros.de/download...rkratgeber.pdf ) zum runterladen. Liros geht nicht von der Länge, sondern vom Gewicht des Bootes aus. Auch im Toplichtkatalog bzw. auf der Webseite findest Du Infos: http://www.toplicht.de/infos/empfehlung.htm Und wenn Du schon neu kaufst: denk auch an die extra lange fünfte Festmacherleine. Gruß Christoph
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"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#7
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Für unterwegs: Vorne habe ich 2x 5m in 12 mm geflochten, für achtern 2 x 20 m in 12 mm
Am festen Liegeplatz : 14 mm gedreht mit Ruckdämpfern auf Länge gespleisst 5. Festmacher: 16 mm gedreht 30m ebenso 5. Fender in Übergröße Segler, 8,7o m , 3,5 t |
#8
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Zitat:
Mfg Klaus |
#9
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noboat schrieb:
Zitat:
Das ist bei weitem zu kurz!!!!!!! Ich hatte bei ähnlicher Länge meiner Tilleschouw anfangs ähnliches, inzwischen bin ich bei je 20m. Im Sommer haben wir auf dem WDK in einer Box ohne Seitensteg gelegen, da rauschte die Leine nur so durch und ich hätte mir eher 30 m gewünscht. Ich arbeite inzwischen mit dreischlägigem Tauwerk mit 16mm Durchmesser, alles andere frast mir zu stark aus. Gibt es auch in Naturfarben, paßt schön zum alten Böööötchen. Grüße Kanalskipper |
#10
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Re: Festmacher richtig aussuchen
Zitat:
Moin! Folgendes fällt mir zu diesem Thema noch ein: 1. Länge der achterlichen Festmacher min. 15 m, in Tidengewässern eher 20 m. 2. Die Taustärke ist auch von seiner Güte abhängig. Ein besseres Tau (Bruchlast) darf auch etwas dünner sein. WICHTIG: Denke daran, dass Du evtl. auch mal zwei Tauenden auf einer Klampe belegen mußt. Ist die Klampe dafür zu klein, bzw. die Taue zu dick, hast Du ein Problem. 3. Gespleißte Augen sehen nicht nur gut aus, sie schonen auch das Tauwerk. ABER: wenn z. B. auf einem Pfahl mehrere Fremdleinen über der eigenen liegen, ist es beim Ablegen leichter einen Palstek zu öffnen, als die eigene Leine umständlich unter die anderen Leinen hindurch zu wurschteln - erst recht, wenn es anständig weht. Für mich bedeutet das: gespleißte Leinen nur im Heimathafen. 4. In den einschlägigen Katalogen (z. B. SVB) gibt es Tauwerks-Tabellen. 5. Ich werde mein Schiff (ebenfalls 8,5 m) wahrscheinlich mit 12 mm Bavaria ausrüsten und meine 14 mm quadratgeflochtene Festmacher nur noch im Heimathafen nutzen. Gruß Michael. |
#11
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Hallo
Schönen Dank für die vielen ausführlichen Antwortren. Habe ja nun erstmal genug anregungen und seiten die ich mir anschauen kann. Wenn wir uns nicht mehr sehen oder schreiben wünsche ich allen einen schönen 2ten Advent und viel erfolg bei den Winterarbeiten. Gruss an alle
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Bootfahren ist einfach schön |
#12
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@all
ihr seht die Bruchlast des Tauwerks immer im Zusammenhang mit dem Bootsgewicht. Sind Eure Klampen denn so stabil befestigt, daß als erstes das Tau brechen wird Bei mir zB. hätte ich da echt meine Zweifel. Wenn schon was in Dutt geht, dann doch besser der Festmacher. Ist später eine Reparaturstelle weniger. mfg Ralph |
#13
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@noboat
Ich will ja nicht kleinlich sein, aber nicht das Du Weihnachten noch verpasst: der kommende Sonntag ist bereits der dritte Advent. @Gajus Was die Klampen an meinem Schiff tatsächlich aushalten weiß ich leider auch nicht, natürlich gehe ich aber erstmal davon aus, dass sie vernünftig dimensioniert sind - sieht jedenfalls alles ganz vertrauenerweckend aus (also 'von unten'). Aber das Tauwerk evtl. eine Nummer 'kleiner' zu wählen, weil dann im Falle eines Falles vielleicht nicht die Klampe, sondern das Tau bricht, kann ja auch keinen Sinn machen, da ich das Gesamtsystem 'Festmacher' damit absichtlich schäche. Gruß Michael. |
#14
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Will doch niemand sein Boot dran aufhängen, oder ? Bruchlast = 1/2 der Schifflast sollte sohl reichen.
Zu den gespleisten Augen: Es gibt fertige Festmacher mit gespleisten Augen, da muss man nicht fummeln. Ergibt es sich nun - wie oben - das mehrere Augen übereinander gewuselt werden so kann man durch das Auge greifen und die Part durchziehen und erhält so ein flexibles Auges ( zugezogen am Pfahl, zum drunterdrüberwech entzwirbeln dann ganz leicht geöffnet ). Hat auch den Vorteil das - im Gegensatz zu einem festen Auge - dieses an Pfählen ohne "Haken" nicht runterrutscht - na ja, auf jeden Fall nicht so schnell.
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beste Grüße Stefan |
#15
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Zitat:
Gruß Michael. |
#16
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Hallo,
ich würde in die Festmacher keine Augen einspleißen, das macht nur Ärger, weil das Ucge den Festmacher verdickt und im dümmsten Moment sich verhakt, und zusätzliche Arbeit. Ein Palstek ist doch schnell geknüpft, wenn man ihn braucht, und den kann ich auch leicht lösen. Höchstens in den Festmachern, die man an seinem Heimatliegeplatz ständig benutzt. Kore salutas Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#17
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nein, das Auge bleibt ja nur hängen, wenn es sich einhaken kann.
Am Pfahl kann es schon mal vorkommen, daß hier mehr als 2 Leinen fest sind. Bis 2 Leinen kann man ja bekanntlich von unten her durchs Auge jeweils sein Boot lösen, ohne den Nachbarn loszuwerfen. @Ludwig Knoten in der Leine--->Festigkeit nur noch 50% der Ausgangsbruchlast (!) Spleiß---> noch 80% der Ausgangsbruchlast. Dies könnte sich als entscheidend erweisen.
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#18
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Ich bin immer ganz gut mit einer dünnen relativ langen Leine zum Anlegen zurechtgekommen.
Die kann man besser werfen und händeln. Ist man dann erst einmal fest kann man die richtigen Festmacher anschlagen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#19
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Zitat:
Das ist richtig. Und bei großen Schiffen würde ich auch einen Spleiß machen, denn kurz mal einen Palstek in einen 80er Festmacher zu knüpfen ist richtige Arbeit. Andererseits wird die Dicke der Festmacher ja auch davon bestimmt sein, daß man sie noch bedienen können muß. Die Festmacher auf kleinen Booten werden also in fast allen Fällen reichlich überdimensioniert sein. Uns sind schon etliche Festmacher um die Ohren geflogen, aber es ist noch nie einer am Knoten gebrochen. Meistens irgendwo zwischendrin, weil er da verschlissen war, oder an der Klüse direkt am Schiff, weil der Festmacher dort sehr scharf umgelenkt wird. Unser Segler hat 18 Tonnen, wir benutzen Squareline mit 22 mm. Beste Grüße Ludwig
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#20
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Michael26 hat geschrieben:
… wenn z. B. auf einem Pfahl mehrere Fremdleinen über der eigenen liegen, ist es beim Ablegen leichter einen Palstek zu öffnen, als die eigene Leine umständlich unter die anderen Leinen hindurch zu wurschteln … Kommentar: Wenn jeder sein gespleisstes Auge von unten durch die Augen der anderen Festmacher ueber den Pfahl legen wuerde, koennte jeder ohne Probleme seine Leine auch wieder vom Pfahl nehmen. Wenn aber dann jemand wie Stefan sein gespleisstes Auge zu einem flexiblen macht, und auf den Pfahl legt, ist meine erste Reaktion, zum Messer zu greifen, damit ihm und Anderen das entzwirbeln erspart bleibt. Spass beiseite, ein gespleisstes Auge im Festmacher macht es auch ohne Probleme moeglich, dieses Auge einfach an Bord zu belegen, den Festmacher an Land um Klampe oder Ring zu fuehren, und dann wieder an Bord zu belegen. Damit kann man die Festmacher loesen, ohne dass jemand von Bord muss. |
#21
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Hallo,
Wenn ich einen Palstek als Auge mache, kann ich meinen Festmacher genauso durch alle anderen hindurch als untersten auf den Pfahl legen. Dazu brauche ich kein eingespleißtes Auge. Und ich habe dazu noch den Vorteil, daß ich mein Auge auch durch Lösen des Palsteks öffnen kann. Viele Grüße Ludwig
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Hallo Leutz
Ich wunder mich, das ihr solche probleme mit dem Auge auf dem Pfahl habt, wenn ich irgendwo anlege, bin ich immer sehr bemüht die Leine um den Pfahl zurück auf das Schiff zu legen. So kann man wenigstens vom Schiff aus alle arbeiten erledigen und ist somit auf der sicheren Seite. Und zu dem Thema das sich ein angespleisstes Auge verhaken kann, dazu nur, ein gut gespleisstes Auge kakt nicht. Gruss an alle
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Bootfahren ist einfach schön |
#23
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Ludwig, Du sagst:
… ich würde in die Festmacher keine Augen einspleißen, das macht nur Ärger, weil das Ucge den Festmacher verdickt und im dümmsten Moment sich verhakt … und … Wenn ich einen Palstek als Auge mache, kann ich meinen Festmacher genauso durch alle anderen hindurch als untersten auf den Pfahl legen … Bitte zeige mir den Palstek, der den Festmacher weniger verdickt, als ein Spleiss. Im Gegenteil, in einem etwas kraeftigen Festmacher traegt der Palstek so auf, dass er nicht mehr durch die Augen der anderen Festmacher passt. Und bitte nicht versuchen, das Auge durch alle anderen hindurch als untersten auf den Pfahl legen … |
#24
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Hallo,
na, das ist doch kein Problem. Der Palstek muß ja nur groß genug sein. Es ist nicht so, daß ich spleißen könnte - ich mache auch gespleißte Augen und Kauschen in Drahtseile, in geschlagenes und geflochtenes Tauwerk und Squareline sowieso. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Auge mehr stört als nützt. Entweder, ist es zu klein, oder das durch den Spleiß verdickte Ende läuft eben nicht durch den Ring an der Kaimauer, oder er verhakt sich. Das Theater, was ich dann möglicherweise habe, ist um ein vielfaches größer als die Bequemlichkeit eines Auges. Kommt natürlich immer darauf an, wo man fährt. Wenn es immer die gleichen Häfen sind, würde ich mir auch fest eingespleißte Augen überlegen. Unser Schiff fuhr die letzten 2 Jahre überall im Mittelmeer und derzeit ist es auf einer Reise über den Atlantik bis nach Neufundland. Ludwig
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#25
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Leine an Bord belegen, um den Poller und wieder zurück an Bord hat den großen Nachteil dass die leine an der Stelle, die um den Poller, durch den Ring oder sonstwo gelegt wird, eben an dieser Stelle durchscheuert. Und da das ja immer eine andere Stelle ist, kann man die Leine nach einiger Zeit vollständig abschreiben.
Wir legen so an, Leine zurück, möglichst als Vorspring, dann "dampfe ich ein" und danach wird richtig fest gemacht. Eingespleißte Augen um die Poller und auf dem Schiff an die Klampe. Palstek und Co kommen nur zum Zuge, wenn dieser Standard nicht funktioniert. Und wenn dann nach einiger zeit die Augen oder die Enden, an denen der Palstek geknüpf wird durchgescheuert sind, kommen 5ocm ab und es gibt ein neues Auge. Die Augen habe ich so groß gespleißt, dass sie auch um dicke Poller passen - in 90% aller Fälle komme ich damit klar. @Ludwig: Kannst du in Kauschen spleißen??? Ich versuche das seit einiger Zeit, weil ich mir ein Leinenset machen möchte für Häfen mit Ringen (da gehen Leinen am schnellsten kaputt beim Durchziehen) - ich will dann die Kauschen mit einem Schäkel an die Ringe hängen. Bloß: Irgendwie kriege ich die Augen nicht stramm genug um die Kauschen, ich meine, der Winter ist noch lang und da kann ich noch einiges an Versuchen starten, aber so recht fehlt mir der Trick. Ich weiß, dass man dafür eigentlich eine Art Zange benutzt (die ich natürlich nicht habe) - als Heimwerker habe ich mir eine Vorrichtung gebastelt, mit der die Leine um die Kausche gedrückt wird (einfach Leisten,. die mit einer Schraubzwinge gegeneinander gedrückt werden) - allein, es will nicht gelingen. Hast du einen Tip????
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
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