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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Grundberührung
Hallo liebe Kollegen,
jetzt hat mich das Niedrigwasser ebenfalls erwischt: Heute früh kurze Grundberührung im Unterwasser der Sportbootschleuse Offenbach Diagnose: Duoprop im Eimer (und zwar beide), Boot liegt unglaublich leicht auf dem Ruder (sozusagen wie eine Servolenkung beim Auto) und Boot "rumpelt" bei leicht erhöhter Drehzahl. Was würdet Ihr tun ? Boot sicherheitshalber auf jeden Fall kranen lassen ? Die beiden Props könnte ich zur Not auch am Steg wechseln. Das blöde ist, dass sich die Kiste jetzt fährt wie ein Sack Nüsse. Bis zum Kran habe ich eine Schleuse und 6-7 km - ich weiss nicht, ob und wann mir der Antrieb abfällt , respektive, ob ich noch mehr beschädige, wenn ich jetzt auch noch fahre. Einen ADAC auf dem Wasser gibt's ja irgendwie nicht ... Ferner: Welche Props würdet Ihr nehmen ? Derzeit sind die drauf, die von Four Winns serienmässig auf den Volvo Penta 5.7 GXI gepackt werden. Gibt es da was Besseres / Sinnvolleres ? Danke und einen sonnigen Sonntag für die, die noch fahren können Arndt |
#2
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Wenns rumpelt würde ich nicht weiterfahren, damit machst nur noch mehr kaputt.
Zu den Props: Wie sind denn deine Erfahrungen? Kommt der Motor auf seine Nenndrehzahl, kommt das Boot gut ins gleiten, passt die Beschleunigung? Wenn das alles gut läuft, würde ich die gleichen Propeller wieder nehmen.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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#3
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moin moin,kannst dich nicht schleppen lassen?Mußt du zu berg oder Tal?Mein kumpel muß in der Kante grad sein...
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Immer eine Hand breit Rum in der Tasse! |
#4
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Wie kann da Niedrigwasser sein?
Wir sind doch hier schleusenreguliert und das Oberwasser in Griesheim ist so hoch wie immer...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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Lass dich auf jedenfall einschleppen und dann kranen, wenn du eine gute Versicherung hast, übernehmen die die Kosten. Dann bist du auf der sicheren Seite.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#6
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Zitat:
War heute unterwegs von Aschaffenburg bis Offenbach und zurück... alles im normalen Level
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Gruß Thomas
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#7
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Rufe mal den Pegel ab an dem Tag wo es passiert ist!Die Stelle solltest du dir auch gemerkt haben!Wenn du keinen Fahrfehler gemacht hast dann melde es mal den Schleusenmeister!Die WSV garantiert eine Mindeswassertiefe bei Bootschleusen und sind dafür auch zuständig!Ich glaub 1,10 cm weiß in dem bereich nicht so genau!Am Pegel kann es nicht gelegen haben + - 10cm!Habe eben mal geschaut!
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Immer eine Hand breit Rum in der Tasse!
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#8
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Falls du mit den "Serienmäßigen Props" Edelstahlpropeller meinst
die montiert sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß nicht nur die Propeller beschädigt sind, sondern auch der Antrieb was ab bekommen hat. Gruß Jürgen |
#9
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Moinssen,
nach einem Überschlafen des Themas habe ich mich jetzt dazu entschlossen, das Boot in jedem Falle aus dem Wasser holen zu lassen. Mir ist das ansonsten ein wenig zu unsicher. Lt. meinem Bootsservice sollte es kein Problem sein, mit geringer Umdrehungszahl noch die ca. 5 km an den Kran zu tuckern; ich solle nur vermeiden, jetzt die vollen 320 PS an den Propeller zu bringen . Zu den Gründen kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich bin schon reichlich durch diese Schleuse gefahren und kenne die Ecke recht gut. Für die Insider: Am Mittelbauwerk zwischen Berufsschleuse und Sportschleuse liegt derzeit ein Ponton vom WSA. Von dort ca. 20 m in Richtung Frankfurter Ufer hat´s gekracht. Ob das jetzt am Wasserstand lag oder da irgendetwas aufgespült wurde, kann ich nicht sagen. Danke für Eure Antworten und viele Grüße Arndt |
#10
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Dann sehen wir uns vielleicht beim Speck...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#11
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Zumindest siehst Du dort im Moment die "Big Blue" ... ich hab sie heute mit 1000 U/min runtergetuckert ...
Der Antrieb hat auf den ersten Blick nichts abbekommen, aber die Specks werden das Teil morgen mal sicherheitshalber öffnen, weil irgendetwas verdächtig knarrt. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, ob ich neue Edelstahl- oder Alu-Props montieren soll. Speck empfiehlt Alu, weil - bei der nächsten Grundberührung nicht sofort alles auf die Welle geht - die Dinger nur die Hälfte kosten - die Performanceunterschiede bei einem Express Cruiser marginal sind Was meint Ihr ? VG Arndt |
#12
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#13
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Also dein Bild sieht echt schei... aus!Das war hartes Material und hat wirklich nichts mit Wasserschwankungen zu tun!
Entweder Fahrfehler aber wenn du dir sicher bist nicht dann schleunigst melden.Die fahren dann mit Sonar drüber und messen es aus. Nicht das es noch einen von uns erwischt!lg stefan
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Immer eine Hand breit Rum in der Tasse! |
#14
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Ach Du Schei..e
Ich hab mein Boot noch nicht, krieg aber schon Schweissperlen auf der Stirn wenn ich das sehe. Da ist echt Daumendrücken angesagt, dass da nicht mehr kaputt ist.
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Gruss Jens Ist ein Boot mit weiblicher Besatzung eigentlich unbemannt? |
#15
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Bisschen mit der Wasserpumpenzange gradebiegen und die Props
bei E-Bay als "Reserveprop, wenig benutzt, müßte mal poliert werden" anbieten.
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Beste Grüße John
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#16
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Naja, so langsam kann ich über das Thema ja nun auch wieder grinsen. Zumal die Versicherung bis auf die SB alles zahlt und mein Schätzchen jetzt in guten Händen ist.
Inzwischen kann ich auch Mutmassungen über den Verkauf anstellen. Bei der Ansteuerung der Bootsschleuse Offenbach soll man 5 m vom Mittelbauwerk freibleiben und hat dann 10 m Fahrwasser. Nun lag da aber gestern so ein Bagger - Ponton am Mittelbauwerk festgemacht - mit noch einem WSA-Arbeitsboot im Päckchen daneben. Das "Gespann" habe ich dann wohl etwas zu weiträumig umfahren. Nun ja, lässt sich nicht mehr ändern, solange die die Ansteuerungen der Bootsschleusen nicht mal betonnen. Und mein Boots-Service sagte heute, dass das WSA jedes Jahr von ihm eine Kiste Wein bekommt, damit die das NICHT machen . Im Ernst: Das muss wohl der Klassiker auf dem Main sein. Wenn sich jemand die Propeller zersemmelt, dann immer im Unterwasser der Bootsschleusen. Hier mal eine Hilfe für die Zukunft (das ist das, was man bei uns anstatt Betonnung so macht....)
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#17
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Zitat:
Aber warum die Props tauschen? Da gibt es doch Fachleute, die das hervorragend richten. Schau mal hier im Forum, i.d.R. werden da gute Erfahrungen berichtet. Mein gerichteter Aluprop war der Beste, den ich je gefahren habe. Edelstahlprops sehen nur etwas grob danach aus. Hochglanz kostet immer extra
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#18
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Ach du Sch....!!!
Ich habe ja auch schon Propeller versemmelt aber so noch nie! Das muss doch ganz heftig gerummst haben!
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#19
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Hast du ein Echolot/Fishfinder?
Wenn ja: was hat das angezeigt (Flachwasseralarm?)? Wenn nein: dann wird's mal Zeit...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#20
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Echolot wird in dem Abschnitt wahrscheinlich gar nix anzeigen.
Meins fällt immer aus, wahrscheinlich wegen Wasserverwirbelungen. Erst wenn die Mitteltrennung zwischen Sportbootschleuse und Berufsschifffahrtsschleuse in Richtung Innenstadt aufhört bekommt mein Echolot wieder ein Signal. Verstehe ich es richtig, dass du auf den nicht ausgebaggerten Teil vor der Schleuse gefahren bist? *An der Ecke bin ich auch immer etwas unruhig * PS: Vieleicht wäre mal eine Sammlung an gefährlichen Stellen am Main ganz hilfreich ?!
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_________________________________________________ Regel Nr. 1: Dicke Schiffe brauchen dicke Dinger Regel Nr. 2: Ein Dampfer ist kein Schnellboot !
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#21
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Ich finde das Propeller-Bild sieht nicht nach Berührung mit aufgespühlter Untiefe aus, sondern nach Berührung mit was ganz hartem.
Gruß Roland
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#22
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Ich kann mir nicht vorstellen das die Welle dies schadlos hingenommen hat...
Allerdings hoffe ich mit Dir ! Gruß Tom
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Die Phantasten halten die Welt in Atem, nicht die Erbsenzähler. |
#23
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Ich habe ein vorausschauendes Echolot von Interphase. Tolle Sache, wenn man ankern will. Wenn man Fahrt macht, sind die 6 oder 10 m, die das Ding vorausschaut, aber schnell zurückgelegt .
Genau, ich bin auf den nicht ausgebaggerten Teil gekommen. Siehe Tafel: Du musst 5 m vom Mittelbauwerk freibleiben und hast dann 10 m Rinne. Am Mittelbauwerk hängt / hing der WSA-Arbeitsponton, darauf im Päckchen das WSA-Boot. Die beiden haben locker die 5 m Abstand vom Mittelbauwerk für mich "erledigt". Und um dieses "Gespann" herum bin ich dann wohl zu grosszügig ausgewichen. Reparaturtechnisch bekomme ich jetzt grad mal eben die ganze Unterwassereinheit vom Z-Antrieb neu. Die Welle hat's erwischt, und zudem ist innen ein Zahnrad abgebrochen. Mein "freundlicher" sagt, bevor er das jetzt alles auseinanderbaut und repariert, ist es "heutzutage" professioneller, das ganze Ding neu zu machen. Ist ja auch immerhin schon 70 Stunden gelaufen Aber jetzt kann man den Thread auch mal schliessen ... Ich gräme mich schon genug, auch wenn die Versicherung den Spass zahlt - habe wohl über eine Woche kein Schiff .... |
#24
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Zitat:
Hallo ! Punkt 1 und 2 stimme ich zu, Punkt 3 nicht. So wie die Props auf dem Bild aus sehen, ist die Welle 100 % auch krumm. MfG Michael
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#25
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Zitat:
Gruß Tom
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