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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sieb am Kraftstofftank
Hallo Forumsmitglieder,
ich habe diesen Sommer gemerkt, dass ich seit vier Jahren mit einer Zeitbombe im Motorraum fahre. Nachdem ich meine Bayliner 2651 wirklich "bis zum Stehkragen" voll getankt hatte roch es ständig nach Sprit. Da ich beim Tanken (Dank Schüttelpumpe) nicht einen Tropfen vergossen hatte suchte ich die Ursache. Am Schlauchanschluß direkt am Tank wurde ich fündig. Es "lief" zwar kein Benzin aus, war aber feucht. Nachziehen der Schlauchschellen brachte keine Besserung, also Schlauch abmontiert. Zum Vorschein kam ein Messingdrahtgeflecht, wie ein Putzlappen zweilagig über den Schlauchstutzen gestülpt. Dieses guckte unten etwas aus dem Schlauch hervor, war aber ansonsten nicht sichtbar. Im Normalfall war das wohl dicht. Als sich nun aber auch noch im Schlauch Benzin befand, wirkte das Sieb wie ein Docht. Sicher hat der Voreigner (oder wer auch immer), im guten Glauben den Tank so vor Verunreinigungen zu schützen, damit die Voraussetzung für den "großen Bums" geschaffen. Sind solche Konstruktionen üblich oder anderen Forumsmitgliedern bekannt? Außerdem ist ein Sieb an dieser Stelle schwer zu reinigen und macht deshalb keinen Sinn, oder seit Ihr anderer Meinung. Übrigens hatte ich beim Tanken aus Blech-Kanistern (im durchsichtigen Schlauch der Schüttelpumpe) immer mal Dreck (Rost?) gesehen, das Sieb war aber Rückstandslos sauber. Ziemlicher Roman fürs erste Mal, bin trotzdem auf Eure Meinungen gespannt Gruß Lutz |
#2
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hallo und herzlich willkommen
die freaks im forum werden da schonnoch was zu sagen haben gruesse kay erster aetsch |
#3
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Hi
sollte das als grobfilter gedacht gewesen sein, dafuer habe ich maleinen einsatz gesehen den man in den einfuellstutzen steckt, so wie beim heizoeltank aber ob das eine bastelloesung ist oder kaeuflich zu erwerben kann ich nicht sagen. es macht aber eigentlich auch nur dort sinn weil ich nur das einfach kontrollieren kann, die frage ist auch ob der sprit so verschmutzt ist dass man einen grobvorfilter braucht guesse kay |
#4
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....darf le loup nicht mehr
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#5
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Das Messingsieb ( Wolle) steckt als Flammschutz im Tankzulauf., um bei einer eventuellen Funkenbildung beim Betanken ein zurückschlagen der Flamme in den Tank zu vermeiden.
Siehe auch alte Grubenlampen im Bergbau, das Messinggewebe oberhalb des Lampenglases verhindert ein austreten der Lampeflamme nach Aussen. ( Explosionsgefahr durch Grubengase) Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe.
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#6
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wieder was gelernt, manchmal stelle ich mich auch zu bloede an
kay der es mit etwas nachdenken auch haette wissen koennen |
#7
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Sieb im Kraftstofftank
Ja, ist richtig. Durch ein Sieb geht keine Flamme. Sowas war zu DDR-Zeiten sogar Vorschrift, gehörte in jeden Tankstutzen.
Gruß ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#8
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Hallo,
das Flammschutzgitter ist auch heute noch Vorschrift und durchaus sinnvoll! Nur sollte die Montage etwas professioneller ausgeführt sein. Viele Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#9
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Hallo,
vielen Dank für die Hinweise zum Flammenschutz. Ich werde das "Ding" halt wieder einbauen. In der Größe angepaßt müsste es möglich sein, das Sieb mit dem Schlauch zu fixieren, ohne das es aus dem Schlauch herausragt. Eigentlich ironisch: Der Schutz vor dem "großen Bums" (Tankexplosion) führt zum Kraftstoffaustritt, der ja erst die Voraussetzung dafür bildet. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
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