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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 11.06.2011, 20:58
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iDuzzle iDuzzle ist offline
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Standard WAX V-Sprint - Elektrik & Kühlung

Hallo -Gemeinde,

ich habe mir eine V-Sprint zugelegt mit Wartburg Innenborder, 50 PS. Genaueres kann ich nicht sagen, denn ich habe das Typenschild des Motors nicht gefunden (hierzu wäre direkt der erste heisse Tip wertvoll

Die Elektrik scheint schrott zu sein:
sobald die Zündung eingeschaltet wird, geht die Einbau-Tankanzeigenadel auf Vollausschlag - obwohl der Einbautank vom Vorbesitzer entfernt wurde und somit also inaktiv sein müsste.
Der Suchscheinwerfer lässt sich nur einschalten, wenn die Zündung aus ist...

und noch so einige wirre Dinger...

Ich denke dass es am Sinnvollsten ist, die Paar Kabel des Radios, der Doppelzigarettenanzünderbuchsen, der Beleuchtung, Anlasser und des Suchscheinwerfers neu zu verlegen und in einen neuen Sicherungskasten zu verfrachten (der verbaute "Kasten" ist Baujahr 82...).

Kann man da was aus dem KFZ-Bereich nehmen? Gibt es da irgendwie einen Tip sowas einfach und sinnvoll zu realisieren?


Am Minuspol der Batterie ist das "normale" Massekabel. Daran ist noch ein blaues Kabel geklemmt, was so unangeschlossen in der Bilge herumbaumelte..... hat das irgendeine Bewandnis? Woran wird dies angeklemmt? Kann dies im Zweifelsfall was mit den komischen Phänomenen der Instrumente zu tun haben? (Ich habe nicht allzu viel Ahnung von Elektrik)

Ich versuchte den Motor auf dem Trockendock zu starten - mit Hilfe des dosierten Einsatzes des Gartenschlauchs als KühlkreislaufZUlauf. Aber dann kam plötzlich Wasser aus einer ominösen Öffnung im Motorgehäuse, welches ich als Froststoffstopfen anhand von Bildern im Inet identifiziert habe (oder auch nur denke dies identifiziert zu haben). Der Deckel lag in der Bilge. Ist das "normal", dass dort der Stopfen wegfliegt? Wie muss ich das Teil wieder befestigen? Gerät da richtig Druck drauf? Muss ich das neu kaufen?

I know: da gibts viele Fragen für den Einstieg.... aber seid euch sicher.... da werden noch so einige kommen

Vielen lieben Dank schonmal für Eure Antworten!!

Schöne Grüße aus Berlin!




(Mist...Titel ist nicht so optimal, da es heissen müsste "Elektirk & Kühlung"...aber ändern geht nicht mehr..., sorry.)
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  #2  
Alt 11.06.2011, 21:13
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Zitat:
Zitat von iDuzzle Beitrag anzeigen
..........
(Mist...Titel ist nicht so optimal, da es heissen müsste "Elektirk & Kühlung"...aber ändern geht nicht mehr..., sorry.)
So besser

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #3  
Alt 11.06.2011, 21:18
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Hallo iDuzzel, brauchst Du die ganze Elektronik wirklich?

Wenn nicht, würde ich alles entfernen, was nicht zum fahren unbedingt notwendig ist.

Gab es einen Probelauf, als du das Boot gekauft hast?

Der Froststopfen fliegt doch eigentlich nur raus, wenn sich Druck aufbaut (wie durch sich ausdehendes Wasser in Form von Eis) hoffentlich ist der Motor OK und du hast keinen Frostschaden.

Stelle doch einmal ein paar Bilder hier ein.
__________________
Gruß Stephan
____________
real men don't need instructions
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  #4  
Alt 11.06.2011, 21:48
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Jan-Maat-79 Jan-Maat-79 ist offline
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Namnd!

Typenschild wirste beim Warti nicht finden.
Im Motorblock ist ´ne Nummer eingeschlagen bzw. eingegossen!
Da kannst Baujahr etc. eingrenzen.

Wie V-Sprint schon schrieb: Weniger ist mehr!
Ich würde mich erstmal auf die "Kabelage" konzentrieren, die für den Motorbetrieb wichtig ist.

Der Froststopfen, wie der Name schon verrät, soll Frostschäden verhindern.
Der ploppt eigentlich nicht, ohne weiteres raus.
So´n Stopfen wird eingeschlagen oder gepresst!

Vllt. tauchste mal in das "Zentrale Wartburg Forum" ab!
Da wurde mir auch schon mit Rat und Tat geholfen.
__________________
Tschüss Ahoi
Daniel


Global warming is killing lighthouses!!!
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  #5  
Alt 12.06.2011, 12:20
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Danke fuer Eure Antworten (&fuers Umbenennen der Headline!!!

Das ist eine gute Idee: ich werde erstmal alles kappen, was nicht zum Motorbetrieb gehoert an Elektrik- da kann ich mich ja spaeter herantasten. Das schaffe ich hoffentlich bis morgen.

Fotos kann ich auch dann erst einstellen, da mir derzeit eine nette Bootsschule versucht das Handwerkszeug fuer die Pruefung in der naechsten Woche beizubringen-bin also gerad nicht in v-sprint-reichweite

Vielen Dank soweit!!!
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  #6  
Alt 12.06.2011, 21:38
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So, Zum Fotosschiessen hat´s noch schnell gereicht!

Hier sieht man das blaue ominöse Kabel, welches so frei an der Batterie baumelt. Ich habe meinem Picassoartigen Maltalent einfach mal zum leichteren Verständnis die auf dem Foto sichtbaren Enden mit blauer Farbe verbunden. Das ganze Kabel ist nämlich nicht zu sehen auf dem Bild.

Wo wird das angeklemmt?
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Auf dem nächsten Bild habe ich Nr. 1 gegen Nr. 2 gemessen & auch Nr. 2 gg. Nr. 3 gemessen. 12 Volt liegen an.

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Noch eine Interessensfrage:
was soll das siebähnliche Teil in dem roten Rahmen eigentlich sein? Das scheint irgendwie ohne Funktion zu sein. Oder soll das irgendwelchen Vergaserschmodder im Notfall aufhalten? Da ist unten rechts sogar eine Art Ablaufhahn zu erkennen.

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Danke euch!!!
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  #7  
Alt 21.06.2011, 19:40
Murxmudlich Murxmudlich ist offline
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So,So n V-Sprint mit Dengderengdeng.

an 2 gehört Batterie + und das bitte als Batteriekabel.
und an 1 welches ja Klemme 50 ist gehört das Kabel vom Zündschloss Klemme 50
Und das Sieb unterm Vergaser ist ein Sogenanntes Flammsieb da darunter ja der Anlasser sitzt.
__________________
Kommt gleich!
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  #8  
Alt 23.06.2011, 09:37
Marco_Pdm Marco_Pdm ist offline
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Im Roten Kästchen befindet sich wohl ein Tropfschutz. Die Vergaser BVF und Jikov können schon mal Tropfen (sollten aber nicht). Da sich unter dem Vergaser elektrische Bauteile befinden, macht so ein Teil schon Sinn. Ein paar Tropfen Sprit können dann in Ruhe verdampfen, ohne auf elektrische Bauteile zu kommen.

Die/den Frostschutzstopfen setzt du am besten wieder ein (ggf. einen neuen holen, vorher schön sauber machen). Ich habe meinen im Lotos (auch Wartburg) mit etwas Metallkleber gesichert. Zu viel Wasserdruck kann die Froststopfen nicht rausdrücken...da war wohl vorher schon was mit "Frostschaden" ....

Ansonsten schau einfach mal www.oldieboote.de
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  #9  
Alt 29.06.2011, 20:08
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iDuzzle iDuzzle ist offline
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Danke für eure Antworten! Spannende Infos sind dabei! Leider macht mir gerad mein Job ein Strich durch die Rechnung, mich geballt an die Restaurierung zu machen - allerdings nimmt sich ein Kumpel von mir nun Zeit für das Dengdengeredeng-Geschoss Motor aufpolieren, Rumpf lackieren und Elektrik neuverlegen - ich würde Monate und dutzende Foreneinträge dazu brauchen - ihm gehts mit Sicherheit leichter von der Hand

Danke euch nochmal! Es kommen trotzdem bestimmt noch Fragen von mir in dieser Saison
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  #10  
Alt 29.06.2011, 20:26
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Ich hab grade einen ähnlichen Patienten in Pflege, Neptun Condor.

Bei der Maschine ist es wichtig, die Zündung genau einzustellen, 175er Isolatorkerzen rein und dann sollte er schon erstmal laufen.......... Bosch oder NGK sind eher suboptimal.....

Es gibt Wartburgforen, die die genauen technischen Daten der 353er Maschine hergeben, einfach mal gockeln.....

Noch eins, las die Maschine nicht zu lange trocken laufen, der wird schnell warm und ausserdem wird es das wassergeschmierte Lager im Wellenbock auch nicht lange durchhalten...........
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Kraft kommt von Kraftstoff....



Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #11  
Alt 29.06.2011, 20:51
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Mein Kumpel hat den Anlasser getauscht und neue Kerzen reingepackt: welche Zündkerzen weiss ich nicht. Zumindest sprang der Motor wohl auch an. Zweimal lief der Motor zum Testen auch ganz kurz, würde sagen so max. 10 Sek. pro Lauf - wenn überhaupt.

Zur Thematik "Froststopfen" haben wir es noch nicht so ganz geschafft wegen Zeitmangel: die Idee ist beim nächsten Restaurierungsangriff einen Gartenschlauch als Kühlwasserzulauf anzuklemmen (der Binnenwasserersatz-Staudrücker sozusagen Allerdings wissen wir nur, dass der Wasserdruck nur sehr dosiert zugeführt werden soll - gibt´s zum Thema Wasserdruck für den Kühlkreislauf eine Orientierungshilfe in bar oder ähnlichem? Kann man zur Dichtigkeitsprüfung für den Kühlkreislauf auch wohldosiert Wasser zum Durchspülen nutzen, ohne den Motor laufen zu lassen? Oder gibts dann Überschwemmung im Motor?

Ihr merkt: ich habe nur gefährliches Halbwissen ;-9
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  #12  
Alt 01.07.2011, 22:52
WikingDirk WikingDirk ist offline
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Moin,

ich rate Dir DRINGEND ab, an den Wasserlöffel (Staudruckeinlaß Kühlwasser) einen Gartenschlauch anzuschließen und bei stehendem Motor Druck draufzugeben. Sehr leicht flutest Du den Motor. Also: Maschine starten, dann gaaaaanz wenig den Wasserhahn aufmachen. Die Buchse im Wellenbock ebenfalls mittels Kanne wässern, sonst innerhalb von wenigen Minuten hinüber. Im Stevenrohr sind oberhalb des Wellenbockes drei kleine Löcher, da muß Wasser rein zur Schmierung.

Der Wabu neigt kaum zu Frostschäden, wenn er halbwegs wasserfrei war. Der rausgedrückte Froststopfen war sicher einer den unteren; der Motor ist ja schräg eingebaut. Einen neuen montieren, ohne Kleber, Dichtmasse o.ä..
Der Druck, der sich im Kühlsystem aufbaut bei (schneller) Fahrt, liegt i.d.R. bei max. 0,3 bar, abhängig von den Leitungsdurchmessern, Fahrgeschwindigkeit usw.

Die blaue Leitung am Minuspol der Batterie einfach abbauen. Vielleicht war da mal Masse für irgendein nachgerüstetes Teil verlegt (Bilgenpumpe o.ä.)

Auf dem Bild des Anlassers sehe ich am Anlasseranschluß (2) eine schwarze und eine rote Leitung. Die rote ist entweder die Ladeleitung von der Lima (Drehstrom-LiMa) oder Regeler (Gleichtromlima)kommend oder aber die Bordnetzversorgung. Das schwarze allerdings kommt von Batterie plus und ist viel zu schwach. Da sollte schon min 16 mm² Leitung sein.
__________________
www.caputher-havel-classics.de
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