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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Epoxidharz als Lasur
Zu einem anderen Thema hatten mir schon einige Leute einige Tipps zum Umgang mit Epoxidharz als "Farbe" geschrieben.
Wenn ich Holz mit Epoxidharz streiche; muss ich dann das Epoxidharz nochmals behandeln? Z.B. mit einem Klarlack? Muss ich noch was anderes beahcten? Holz arbeitet. Das Harz bindet fest ab? Reißt das Harz?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#2
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Zumindest muss UV-Schutz drauf. Wäre die Frage, ob nicht gleich ein Harzähnlicher Lack wie z.B. G8.
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#3
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Hhmm, wird Epoxydharz unter Lichteinfluss nicht mit der Zeit Braun, soweit ich weiß muss da noch Grundierung und Farbe drauf.
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#4
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Darum ging es mir!
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#5
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Stimmt das mit dem UV-Schutz?
Wenn ich jetzt aber Klarlack drüber pinsel; reicht das als UV-Schutz aus? Welchen Klarlack kann man da nehmen?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#6
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Ich experimentiere auch gerade für meine neuen Möbel aus Multiplex-Platten (BFU100). 1K-Klarlack, 2K-Klarlack und Kombination aus Epoxi und 2K-Lack.
Momentan gefällt mir die Grundierung mit Epoxidharz besser als der 1K-Lack, meinem persönlichen Schreiner gefällt der 1K-Lack besser. Die 2K-Variante muss ich noch probieren. Für Epoxidharz gibt es auch spezielle Klarlacke, die extra dafür gedacht sind.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#7
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Zitat:
Nein, Else hat das nur geschrieben um Dich zu ärgern... Es gibt Klarlacke mit UV-Filtern, da musst Du drauf achten! zB sowas: Hempel "Yacht Varnish" - Klarlack schnelltrockender einkomponentiger Klarlack mit UV-Absorber
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#8
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Schuldige, dass ich so dämlich frage, aber seit es in diesem Land keine Farbenfachgeschäfte mehr gibt, und die Baumarktfachberater - ach, sorry, bei Hellweg heißen die ja Ideengeber - vor Kompetenz glänzen, muss man sich ja selbst schlau machen. Ja, und es wäre mir nett, wenn noch einige Leutchen was dazu schreiben würden. Z.B. was man für ein Zeug nimmt und wo man es käuflich gegen Geld in geringen Mengen erwerben kann.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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Bei ibä anrufen....
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#11
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Was ist denn hier los?
Zwergenaufstand?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#12
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Hallo Micha,
Epoxi, wenn nicht pigmentiert, braucht einen UV-Schutz. Meine Erfahrung mit Epoxibeschichtungen zeigt, dass nicht jedes Epoxi zum Beschichten geeignet ist, da verschieden spröde in der Aushärtung. Ein weiteres Problem tritt auch auf, wenn man Holzteile nur einseitig beschichtet. D.h. dass das Holz Feuchtigkeit aufnehmen kann und dadurch sich ausdehnt. Dadurch kommt (kann) es zum Springen der Epoxibeschichtung kommen. Nun, nach Jahren des Probierens, habe ich zum Beschichten ein Produkt von Time-Out bekommen (User Michael Thom), das wirklich sehr, sehr gut zu sein scheint. Das nennt sich Woodimprex und verkrallt sich wunderbar mit dem zu beschichtenden Holz und behält auch eine gewisse Elastizität. Nichtsdestotrotz ist ein UV Anstrich darüber notwendig. ich verwende da normalerweise 2k Lacke. Meine Erfahrungswerte dazu: Ultravar 2000 von SP - na ja! ist mir zu dunkel und relativ schwer zu verarbeiten Epiform - nicht schlecht zu verarbeiten, verzeiht aber keinen Fehler im Grundaufbau - farblich OK Hempel 2k (weiss jetzt nicht wie das Zeug heisst) geht, aber zu spröde für mich. 2k Lack von Time-Out . gut zu verarbeiten, farblich OK, aber mir fehlt noch die Langzeiterfahrung. aber unbedingt zwischenschleifen um ein gutes Ergebnis zu erhalten. LG Peter,
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#13
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Lustig, besagter Michael Thon (nicht Thom ) hat mir gestern Material und Tipps vorbei gebracht. Da kam auch das Thema zur Sprache, am besten interviewst du in direkt.
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#14
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Es gibt auch lichtstabilisiertes Epoxidharz. Den Experten nach vergilbt es zwar auch, aber nicht so schnell. UV Schutz wäre daher schon zu empfehlen.
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#15
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Zitat:
Marian |
#16
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Ich habe dort, wo man das Holz rundum versiegeln kann, mit Epoxid als Lasur bessere Erfahrungen gemacht, als mit dem von mir vorher benutzten Klarlack. Zum UV Schutz benutze ich einen wasserverdünnten PU Klarlack vom selben Hersteller. Wegen der Rundumversiegelung arbeitet das Holz (fast) nicht mehr, und der PU-Lack reisst nicht, wie vorher, zb um Verschraubungen herum. Das Ganze hält jetzt schon dreimal so lange wie vorher. Von einer einseitigen Beschichtung würde ich dagegen abraten.
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#17
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Zitat:
was hast Du 30 Jahren "Verkäufererfindung" (meinerseits) entgegen zu setzen? @ Peter R / Zitat: "2k Lack von Time-Out . gut zu verarbeiten, farblich OK, aber mir fehlt noch die Langzeiterfahrung. aber unbedingt zwischenschleifen um ein gutes Ergebnis zu erhalten." Hallo Peter, wir haben nun eine 8 Jahre alte Referenz aus dem Mittelmeer-Bereich (Süd-F): demnach beginnt hier der "Clear Topcoat 360UVR" (das farbige Pendant ist der "Topcoat PU320") http://www.timeout.de/index.php?opti...mid=65&lang=de über Carbon-Laminat und Holzflächen (@Marian: grundiert mit WOOD IMPREG120 als Epoxyd-Lack!), http://www.timeout.de/index.php?opti...mid=65&lang=de jetzt zu kreiden und es wird allmählich eine neue Beschichtung nötig. Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#18
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Zitat:
Marian |
#19
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Zitat:
erlaube mir bitte ein "HÄÄÄÄÄÄ"? Was bitte hat eine Beschichtung mit dem "e-Modul" zu tun? Willst Du jetzt Holz wegen seinem höheren e-Modul auf Bootsrümpfe aufstreichen? Hast Du schon mal 2 Holzscheite mittels Epoxy miteinader verklebt und dann versucht, diese wieder auseinanderzukloppen? Dein hohes "E-Modul" wird als Holzfaser-Fragmente vom Epoxy aus den den Holzscheiten gerissen, niemals aber wird beo einer guten Verklebung der Leimfilm zerstört werden! Eine Beschichtung dient zur Versiegelung von Konstruktionen, nicht zur stukturellen Verstärkung oder zur Lastaufnahme. Niemand käme wohl auf die Idee, Beschläge wie bspw. Püttinge oder Festmacher nur an einer Beschichtung zu befestigen... Weder auf den Verpackungen noch in den technischen Datenblättern der Oberflächen-Lacke Oberflächen-Spachteln findest Du Angaben zum e-Modul und Du wirst sie dort auch nicht finden. Nebenbei ein kleiner Hinweis: Voss bspw. als größeres und bekannteres Unternehmen als wir es sind, verkauft TONNAGEN an Epoxidbodenbeschichtungen ...; gib das doch mal in gurgel ein: "epoxid bodenbeschichtung" alles "Verkäufererfindung"...was Du da siehst?? Oder meinst Du, dass dies dann alles Reklamationen sind? Gruß Michael
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#20
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Habe vor 6 Jahren ein Mahagonieluk einer VINDÖ 32 mit Epoxy von Behnke mit dünnem Glasgewebe beschichtet und mit 1K Lack farblos Lackiert, so dass die Holzoptik erhalten blieb, aber sicher 6 Schichte Lack mit Zwischenschliff oder mehr. Das ist das einzige Holzteil am Boot was die Jahre schadlos überstanden hat und das immer in der Sonne. Ich weiß noch dass uns im Hafen irgendein Besserwisser prophezeit hat "dat wiad schwaaz, wegen die UV Stahlen..." Unfug, der richtige Lack schützt richtig appliziert. Habe allerdings vergessen welcher Lack es war. Sorry.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst!
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#21
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Ich bin zwar kei Bootsbauer aber gelernter Lackierer.Daher kann Ich Euch sagen das ihr auf epoxi jeden Autoklarlack nehmen könnt . Dieser ist immer UVstabil und führ sehr hohe beanspruchung hergestellt. Den Klarlack gibt es auch als kratzfest da drücken sich oberflächen kratzer wieder selbst heraus. Frag doch einfach mal den freundlichen Lackierer aus deiner Umgebung der wird dir sicher weiterhelfen. Als Information noch es gibt weltweit nur 2 lackhersteller ob für Boot oder Auto oder sonstewas , die stellen für alle andern her das ist dupont und ppg.
Mfg von der schönen Saale.
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#22
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Hallo !
Ich weiss ja nicht was Du vor hasst, vielleicht hilft Dir meine Schilderrung ja weiter. Diese Schale(Bild) habe ich vor knapp einem Jahr mit der Motorsäge gemacht. Das Holz(Kirschbaum) war frisch vom Stamm, die Schale habe ich 2 x mit Schleifgrund mit Zwischenschliff und 1 x mit 2 K Autolack gestrichen. Leider bringen die Bilder das nicht so richtig rüber, aber der Glanz ist schon sehr gut.Die Schale steht das ganze Jahr draußen, die Sonne scheint fast den ganzen Tag drauf, Regen kommt aber nicht drann. MfG Michael
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#23
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Zitat:
Ich kenne einen Lackhersteller persönlich! Siehe www.mapaero.com Vielleicht meinst Du, dass es nur die genannten Hersteller von Lackbasen gibt? Aber auch das bezweifle ich anhand von 2 Beispielen: - Akzo bspw. steht hinter International als Basne-Lieferant - Bayer stellt auch PU-Produkte für Lacke her! Gruß Michael
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#24
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Zitat:
Zu Michael, fehlt einer Beschichtung die erforderlich Bruchehnung, dann wird die Beschichtung z.B. bei Holz reissen ohne wenn und aber. Daher werden z.B. bei solchen Beschichtungen im Bootsbau zusätzlich Gewebe entsprechend den Anwendungsfall verwendet. Das Epoxid wird dann mit PU versiegelt, da jedes Epoxid zum kreiden neigt mit den bekannten Folgen. Ansonsten muss doch keiner zwei Holzscheite mit Epoxid verkleben und auseinander reissen um die Eigenschaften von mehr als 100 unterschiedlichen Epoxdbeschichtungen zu beurteilen die jeder in den Spezifikationen der Herstellerdaten nachlesen kann. Den Hinweis, was die Voss betrifft die einfache - preiswerte Produkte herstellt verstehe ich nicht, kann es sein dass das Euer Lieferant ist? Marian Geändert von Marian (20.07.2011 um 13:34 Uhr) |
#25
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Zitat:
Hallo Marian, ich bin zwar nicht der Michael, aber ich habe bereits mehrere Holzboote restauriert bzw. mit Epoxi beschichtet. Normalerweise bin ich nicht so, aber dein Beitrag zeigt, dass du eigentlich von der Materie sehr, sehr wenig Ahnung hast. Bei deinen Beispielen handelt es sich ausschliesslich um Boote die aus Marinesperrholz gebaut wurden. Überleg nur 1x wie das bei einem Vollholzbau aussehen würde?? Obendrein ist gerade der Mader Korsar eines der gefährdetsten Boote in Bezug auf Rott, da die "Beschichtung" gerade im Bereich des Schwertkastens sauschlecht ist... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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