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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi!
Parallel hier gibt es ja den Garagen/Zelt/Scheunen thread. Ich will irgendwann mal ein 9m Segelboot bauen. Das Advanced Sharpie 29 finde ich ganz gut, wobei mir die Dschunkenriggvariante von http://www.leow.de/ auch sehr zusagt. Das Problem ist der Bauplatz. Ich habe vier Garagen, die alle aber nur 5,18m lang sind, davon eine Doppelgarage. Jetzt kam ich auf die Idee, das Teil in Modulen oder Teilen zu bauen und die später draußen oder sonstwo zusammen zu bauen. Hat jemand eine Idee, ob es das gibt? Bei den Proas hat Othmar Karschulin eine 12m Proa (3x4m Teile) in der Mache. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#2
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Hallo blondini,
wenn es Deine Garagen sind und nebeneinander liegen kannste einfach einen Durchbruch machen. Damit die Durchbrüche nicht größer werden als unbedingt nötig kannste das ganze auch auf einem Schlitten lagern dann kannst Du die ganze Baustelle bewegen und musst dich nicht an den Durchbrüchen vorbei quetschen VG Sebastian |
#3
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![]() Zitat:
"Jetzt kam ich auf die Idee, das Teil in Modulen oder Teilen zu bauen und die später draußen oder sonstwo zusammen zu bauen. Hat jemand eine Idee, ob es das gibt?" iwie passt deine Antwort nicht so recht auf die Frage.. ( es fällt auf das im allgemeinen öfter vorkommt..)
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#4
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Sollte meine Idee möglich sein muss man ja nicht in Teilen Bauen,oder?
![]() Denn das ursprüngliche Problem war der Bauplatz. Daraus entwickelte sich die Idee in Teilen zu bauen Das meinte ich. Und wo fällt das auf das daß öfter vorkommt ? |
#5
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hast ne PN
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#6
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HI!
Meine Garagen liegen nicht nebeneinander und ne PN habe ich auch nicht. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#7
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die PN war für BIBA...den hab ich ja auch zitiert
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#8
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"Hat jemand eine Idee, ob es das gibt?"
Das schließt sich eigentlich aus. Ich kann mir vorstellen, dass es gehen kann, man muss halt bei der gesamten Planung des Bootes alles danach ausrichten. Ein Proarumpf in mehreren Teilen ist wohl nicht so ein Problem (kein Kiel/Schwert). |
#9
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Wird ja eigentlich im Großschiffbau ständig Praktiziert.
Kann man in den Werften sehen, wie einzelne Module von sonstwoher angeliefert werden und nach dem ausrichten miteinander verschweisst werden. Auf einem Dokusender wurde das mal an einem riesigen Eisbrecher gezeigt. Bei Kajaks scheint das ebenfalls Gang und gäbe zu sein, die sind z.T. zerlegbar. also müsste das bei einem grösseren Selbstbauprojekt dich auch gehen. Stelle ich mir nur schwierig vor, eine sauberen Strak zu erzielen. Aber das leigt ja an der Form, wie man die gestaltet. PS: Ob es dieser Bolger entwurf sein muss, wäre die Frage. Diesen Riss hat mal ein Schiffbauing nachgerechnet, die Stabilitätswerte sollen nicht die günstigsten gewesen sein..... |
#10
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Hi!
Zum straken habe ich auch schon nachgedacht und kam auf die Idee, von außen später noch eine oder überhaupt erst die Hülle aufzuziehen. Weißt Du näheres zum Nachrechnen des Rumpfes vom AS 29??? Martha Jane (eine Nummer kleiner) soll ja auch Stabilitätsprobleme haben. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#11
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Du hast PN
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#12
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![]() Zitat:
ich habe jetzt eine Weile über Dein Problem nachgedacht und anhand meines 8m Küstensharpie- Modells versucht eine Teilung festzulegen. Ich bin der Meinung dass es geht. Zumindest bei einem Knickspanter aus Sperrholz sollte das kein großes Problem geben, auch nicht mit dem Strak. Wenn das Boot auf einer Helling über feste Spanten und Kimmstringer gebaut wird, zusätzlich je einen zusätzlichen Mallspant einzieht, hat man den Strak ganz gut unter Kontrolle und kann die Winkel und Biegungen an den "temporären Enden" gut fixieren. Bei meinem Sharpie (Zeichnungen im Boote-Modellbau Forum) liegt der Hauptspant mit der Kajütrückwand allerdings so günstig, dass sich ein ca.4,60m Vorderteil mit kompletter Kajüte und allem drum und dran und ein 3,40m Heckteil mit Cockpit und Achterdeck ergeben würde. Es liegen, außer einer Längsversteifungaus Sperrholz, auch keine festen Einrichtungsteile im Weg, so dass das Kasko zu 90% vorgefertigt werden könnte, bevor die Hälften zusammengefügt werden müssen. Die Bootshälften würde ich zusammenkleben, von außen überlaminieren und von innen mit Sperrholz aufdoppeln. Wenn Du einen guten Riss findest bei dem die Proportionen stimmen, geht das also. Zur Stabilität des Advanced Sharpie (AS) kann ich leider nichts sagen, da müsste man nachrechnen, was aber kein großes Problem darstellt. Ich finde, Bolger liegt zwischen Genie und Wahnsinn und viele seiner Konstruktionen nehmen einfach zu wenig Rücksicht auf die Segeleigenschaften, nur um eine möglichst einfache und schnelle Bauweise zu ermöglichen. Das AS gehört mit Sicherheit dazu. Wenn ich mir die Sklizze des AS im Bolger-Buch anschaue, würde eine Teilung direkt hinter dem Kajütaufbau funktionieren, da scheint der Hauptspant zu sitzen.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron ![]() http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! Geändert von luckystrike118 (22.06.2011 um 09:45 Uhr)
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#13
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Hallo Blondini,
Michel hat das Wesendliche schon geschrieben. Das Ausrichten eines so großen Bootes, in der Garage, ist jedoch nicht so einfach. Bei meinem Seekajak in Naturholzoptik habe ich, wegen des Straks, das Boot nach dem Beplanken an einer vorbereiteten Stelle zersägt und danach die Verbindungsbeschläge nachgerichtet. Nur so war es möglich die Nahtstelle fast unsichtbar zu gestalten. Wenn Du, weil die Garagen nur 5,0 m lang sind, den umgekehrten Weg beschreiten musst, würde ich auch so wie Michel vorgehen. Man kann die Außenplanken, von z.B. 8 mm, an der Teilungsstelle auf 4 mm herunterfräsen und nach dem Zusammenfügen mit einem 4 mm Sperrholzstreifen von außen verschließen. Dadurch hat man eine homogene Außenfläche und das Glasgewebe kann dünner ausfallen. Die eigentliche Stabilität wird, so wie Michel es beschreibt, von innen aufgebaut. Auch die Längsstringer müssen von innen verbunden werden. Wie an meinem Kajak, lässt sich der Strak, durch das Anziehen oder Lockern der Bolzen einstellen und erst danach wird die Verbindungsstelle verleimt. Gruß Wilhelm simpel-BOOT
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#14
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Bootsrümpfe sind besonders in der Längsrichtung beansprucht mit Spitzen im Mittschiffsbereich, wo Mast und Kiel bzw. Schwert liegen.
Wenn Du den Rumpf geteilt bauen musst, dann solltest Du die Vor- und Mittschiffssektion zusammen bauen. Dieser Teil ist dann zwar länger als die Hecksektion, müsste sich aber aufgrund der Form gut diagonal in der Halle/Garage aufstellen lassen. Eine Teilung am achterlichen Ende des Kajütaufbaus wäre für den Ausbau nach dem Rumpfbau sicher sinnvoll (Cockpit/Plicht in einem Modul, Kajüte im anderen). In Sperrholz bauend würde ich im Teilungsbereich die Längsspanten/Stringer zunächst nicht beplanken, sondern das erst nach dem Zusammenfügen der Bausegmente machen, sonst wirst Du schwerlich einen guten Strak hinbekommen. |
#15
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Hallo Blondini,
dein Projekt hört sich aufs erste nicht schlecht an. Aber ich habe auch 2 Garagen und ich stelle mir jetzt eine kleine Frage. Wie willst du deine Bauteile in der Garage händeln? Denk mal an das Gewicht was deine Bauteile erreichen. Schreib mal mehr aus welchem Material du gerne fertigen würdest. Ich habe mittlerweile eine Farrier F- 22 im Rohbau aus GfK erstellt und ich muss dir sagen das war schon nicht sehr leicht. Also es ist immer besser im ganzen Stück zu bauen. Am besten du meldest dich mal bei mir für mehr Informationen. Grüße Cheffe
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www.Glas-Faser-Technik.de Hochwertige Manufaktur für Glas- und Kohlefaserbauteile. Einzel- und Serienfertigung.
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#16
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![]() Zitat:
Ich baue alles aus Sperrholz und Holz. Die Module dürften pro Stück nicht über 400 kg wiegen und da dürfte es mit Wagenheber und Flaschenzug und weiß der Geier was schon gehen. Zusammengebaut wird später in einer größeren Halle. Die muß dann halt gemietet werden. Was ich aber unbedingt vermeiden will, daß da ein Projekt 6 Jahre vor sich hingammelt und jeden Monat 100 Glocken oder mehr kostet. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#17
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Hi Ihr Bootsbauer!
Bei mir hat sich die Sachlage geändert, denn ich bin nun Inhaber einer Vierergarage, die aus zwei Doppelgaragen besteht. Die Zwischenwand müßte nun raus. Allerdings müßte ein Stahlträger eingezogen werden. Da das nicht ganz so mein Metier ist, überlege ich, einen Maurer zu engagieren. Hat jemand eine Idee? Kosten? Alternativen? Viele Grüße blondini |
#18
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Da würde ich auf jeden Fall einen Fachmann beiziehen!
Fragen sind z.B.: - Welche Last hat die Decke zu tragen? Evtl. Schneelast, oder parken Autos darauf, ........ - Hat die Zwischenmauer überhaupt eine stützende Funktion? - Muss ich die gesamte Zwischenmauer entfernt werden, oder genügt es nur soweit zu öffnen, dass das zu bauende Boot durchpasst + Raum zum bequem daran arbeiten? Vielleicht kann zusätzlich an anderer Stelle noch ein anderer Durchgang gemacht werden, damit man sich nicht immer am Boot vorbei "zwängen" muss. Mit jedem Meter Öffnungsweite weniger, kann der Stahlträger kleiner dimensionert werden. Wenn ein Teil der Mauer bestehen bleibt, kann der Stahlträger darauf abgestützt werden, sofern diese stabil genug ist. |
#19
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Hi!
Auf der Garage ist nix weiter drauf. Es muß ein Stahlträger eingezogen werden. Die Wand trägt. Die Dimension des Trägers kann man abmessen und so dimensionieren wie der Träger in der Garagenmitte (ca. 10cm Höhe). Viele Grüße blondini |
#20
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@Blondini,
es gibt ein System (CCS) von John R. Marples. da werden die Bauteile über einen einzigen Mallengerüst vorgefertigt und dann zusammengefügt. Der Vorfertigungsgrad ist sehr hoch. Nur mal so als Anregung, wenn nicht sogar schon bekannt.
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Grüsse Alex Stahlboot, was sonst! |
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