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Handynetz Reichweite
Hallo,
ich Plane vom Fehmarnsund nach Bagenkop (Dänemark,Langeland) zu fahren. Hat jemand Erfahrung wie weit das Handynetz D2 reicht ? Hab leider keine Funke und im Notfall möchte man schon jemanden erreichen können. MfG Lutz |
#2
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Moin,
billige Handfunke kaufen und im Notfall funken. Auf offenem Wasser taugt ein Handy wenig, weil keiner, der schnell bei dir sein könnte, erreichbar ist. Gruß Willy |
#3
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Zitat:
Welche Funke wär zu empfehlen. Gruß Lutz |
#4
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Würde mir Compass oder Niemeyer oder ein anderes Onlinekaufhaus suchen und dort mal stöbern.
Sicher ist der Betrieb für Nichtfunker verboten, doch wenn sie ausgeschaltet und unsichtbar im Schiff liegt, wer soll sich daran stören? Und im Notfall gibts noch diesen bekannten Spruch: "Not kennt kein Gebot" Gruß Willy
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#5
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Handy auf See
Ob das nun ein guter Tip ist?
Wenn man ein wenig vom Funk versteht weiß man auch, dass ein Handfunkgerät auf See zum Mithören reicht. Wenn Du in Not bist solltest Du schon mit etwas professinellerem arbeiten. Ein Handy nützt im Regelfall nur im Bereich zwischen 5 bis max. 10 km von der Basisstation was. Darüber hinaus hat das Handy wegen seiner schön versteckten Antenne kaum eine Chance. Zwischen Fehmarn und Dänemark sind das etwa 20 Km und deshalb wird es so zwischendrin einen Bereich geben, da geht eben nichts. Deswegen auf jeden Fall Wetter hören. Wenn Du also was Gutes tun willst, dann kauf Dir ein ordentliches -und auch nicht ganz so teures- Seefunkgerät. Mach Deinen Funkschein, dann weißt Du auch was GMDSS ist und dass Du damit jedes Schiff in der Reichweite alarmieren kannst. Dazu kommt eine gute Antenne, die allerdings fachmännisch montiert werden sollte. Die Typen mit der billigen Handfunke werden in der Zwischenzeit von der DGzRS versorgt, die sich in dieser zeit nicht um die kümmern können, die ohne eigenes verschulden in Not geraten sind. Manchmal haben Vorschriften auch einen Sinn, spätestens wenn Du mal beruflich damit umgehen musst, verstehst man das. kapitaenwalli |
#6
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Zitat:
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#7
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Wenn genug Zeit vorhanden ist, den Funkschein zu machen, natürlich nicht. Auf die Schnelle aber sicher besser als nur Handy.
Gruß Willy mit Funkschein.....
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#8
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Hi!
Zum Thema Handy-Reichweite. Auf der Fähre Rostock Gedser zum Beispiel ist durchgehend Empfang (entweder Dänemark oder Deutschland). Ich habe mich außerdem zum Beispiel einmal in der Nähe von Dover auf Meereshöhe (vielleicht 3 m über Meereshöhe) in ein französisches Netz mit einem Handy eingebucht, wobei ich im Auto saß und keine weitere Antenne benutzt habe. Anschließend habe ich ein Telefonat geführt, um die Verbindung zu testen, die einwandfrei war. Der Ärmelkanal ist so über 30 km breit. Also: die Handyversorgung ist schon ganz ordentlich. Viele Grüße blondini
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#9
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a.w.niemeyer hat eine für 50€
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#10
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Die theoretische Reichweite von GSM ist 16km. Danach kommen die Pakete so stark "verspätet", dass sie verworfen werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man im Display nicht ein Netzbetreibersymbol hat und glauben könnte, man könnte auch noch telefonieren. Da hilft dann auch eine Außenantenne etc. nicht mehr, Lichtgeschwindigkeit ist Lichtgeschwindigkeit.
Allein Vodafone experimentiert wohl mit einer alternativen Software, die den Paketen doppelt soviel Zeit einräumt - das wären dann (wieder theoretisch) 32km. Ein Funkgerät mit Funkschein und Antenne ist besser als ein "illegales" Funkgerät ist besser als ein Handy ist besser als nix.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#11
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Zitat:
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#12
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Die Rufnummer der Seenotrettung ist 124 124. Da gehen (vermutlich) die gleichen dran wie am Funkgerät, und im Zweifel geben die einen Funkspruch an Schiffe in der Region raus.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#13
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Jo,...mag sein, ich war noch nie in Seenot....
Gruß Willy |
#14
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Falls das hier noch aktuell ist, zwischen Fehmarn und Langeland hatte ich noch kein Handyloch, irgenwo hinter dem Dampfertrack bekommt man dann neunzig SMS vom Dänenanbieter...
Kurze Löcher in der Umgebung sind mitten auf der N`lichen Meckl. Bucht und zwischen Mön und Darß. SMS vom Dach aus ging aber auch noch manchmal, aber wer deichselt seine Rettung schon per SMS BTW, Lyngby Radio fragt auch gerne, sofern nicht gerade handfeste Not am Mann ist, nach einer Handynummer am Funk. Die geben sie dann bei Bedarf, Schlepphilfe etc. an mögliche Helfer weiter. DK kommt offenbar ganz gut mit einer Kombination der Kom. einrichtungen klar, zumindest in der dichten Inselwelt der Ostsee. In der W und S` lichen Ostsee fand ich die Handyabdeckung insgesamt bislang eigentlich sehr gut. Ist ja immer viel Land rundum, auf der Nordseeseite Jütlands ist dagegen Handywüste.
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Gruß Kai
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#15
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@Seestern ich meine 35km ist seit je her die Grenze von 900 GSM.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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Auf Fehmarn bekommst du immer wieder sms, weil du im dänischen Netz bist. Soviel zur Reichweite. Passiert mir in Klausdorf/Presen/Puttgarden immer wieder. wegen dieser Reichweite kann es sein, dass 124124 nicht geht, weil du im dänischen Netz bist.
Ich überlege auch schon lange eine handfunke "illegal" zu führen (kleines offenes Boot). Funkschein ist vorhanden, aber für die paar tage auf See statt binnen habe ich es nicht für lohnenswert gehalten eine Funke anmelden zu müssen. Fahre ja meist in den NL binnen. Aber besser als nix! sonst -> +49 (421) 536870 statt 124 124 - ist die gleiche Stelle. siehe auch -> http://www.dgzrs.de/index.php?id=108
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Gruss vom linken Niederrhein Pit Ich sammele für meine Tochter Lanyards/Umhängeschlüsselbänder -> wer welche abgeben möchte bitte per PN melden. (aktuell über 230 Stck. aus dem erhalten - Danke!)
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#17
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Zitat:
m. E. nach ist es abhängig von der Tagesform. Letztes WE war (Rtg Langeland) kurz nach Flügge nix mehr mit Empfang (3 Handys probiert, verschiedene Netze). Vor drei Wochen hatte ich ca. 3 sm querab Dahmeshöved/Kellenhusen keinen Empfang. Am meinem Handy kann es nicht liegen, da ich zwischen spanischem Festland und Ibiza damit fast durchgängig Empfang hatte, mittendrinnen sind es dort 25 sm bis zum nächsten Ufer. Für mich gilt nicht "entweder/oder", sondern Funk und Handy. Eine wasserdichte Handfunke halte ich für bezahlbar und sinnvoll (... sofern man auf den Akku achtet). Wer es länger auf dem Wasser aushält - ein optionales Batteriepack - für den Fall der Fälle. Möge sowas für uns alle Theorie bleiben . Gruß Ralph |
#18
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Ich würde mich auf dem Belt auch nicht auf den Handyempfang verlassen - mit Heimathafen Heiligenhafen fahren wir da ja öfter mal rüber und normalerweise haben wir in der Mitte ein Funkloch! Auch mit unserem Bordhandy mit Antenne auf dem Mast!
SMS von dänischen Handyanbietern auf Fehmarn hatte ich bisher noch nicht. |
#19
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Handy oder Funk
Kann ja jeder machen wie er will. Zwischen Handy + Seefunkgerät liegen Welten. Ein Handy kann man nicht anpeilen und hat auch kein DSC.
DSC ist beim Seenotfall unerläßlich, so dass auch eine Handfunke hier nur bedingt hilft. Der Funkschein SRC ist nicht so schwer. Kann ich nur jedem empfehlen. Die Diskussion würde dann anders verlaufen. |
#20
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Natürlich kann man den Standort eines Handies orten wenn mann dafür eingerichtet ist.
Zitat:
Hilfreich und nützlich ist DSC, aber keinesfalls unerlässlich. Wichtig ist, daß ich jemanden erreichen kann. Wie von Ralph schon geschrieben, hatten wir in der Kieler Bucht, bzw. dem Schießgebiet keinen Handyempfang. Da das erst wieder 2 Meilen vor der Küste klappte, hab ich schon überlegt ob das mit dem Schießgebiet zusammen hängen könnte.
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#21
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Frag mal einen Seenotretter, wie er auf See ein Handy anpeilen soll. Geht vielleicht im Fernsehkrimi. Seit Einührung DSC ist die Hörwache auf Kanal 16 nicht mehr Pflicht. Was nutzt mein Notruf, wenn Andere vielleicht gerade nicht hinhören? Von den unterschiedlichen Sendeleistungen Handy/Seefunkgerät mal ganz zu schweigen.
Weitere Vorteile spare ich mir. Wer ein SRC hat, weiss eh bescheid. |
#22
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Zitat:
Du brauchst nur das richtige Equipment. Ich habe deine beiden "kann man nicht" und "ist unerläßlich" kritisiert. Beides ist eindeutig falsch. Hättest du geschrieben "sind die Einsatzkräfte nicht dafür ausgerüstet" und "ist sehr hilfreich und kann in manchen Situationen helfen Leben zu retten", würde ich zustimmen. Ich hab keinen SRZ und auch kein UBI und darf trotzdem Binnen und Buten funken. |
#23
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http://www.rk-marine-kiel.de/files/schifffahrt/informationen_seefunkdienst_binnenschifffahrtsfunk .pdf
Evtl. kennt da wer was aktuelleres Abgeschafft ist die Hörwache -praktisch- auf 16 nicht. Sie besteht weiter, insbesondere auf den deutschen Seeschiffahrtstrassen. Hinzugekommen ist bei Ausrüstung mit GMDSS die Pflicht den DSC Kanal 70 bereit zu haben. Auf die (Nord) und Ostsee bezogen, um die es hier im besonderen ging, halten alle Rettungsdienste und nautische Einrichtungen z.B. Bremen Rescue, Lyngby , Hörwache auf 16, der ja auch nach wie vor der Not und Anrufkanal ist. Meine persönliche Erfahrung der Praxis ist die, das selbst Brücken, Schleusen und etwa auch Marine Radio trotz in der Karte ausgewiesenen Arbeitskanäle oft auch erst über 16 reagieren und dann den Arbeitskanal nennen. Also praktisch ist die Hörwache noch voll existent, siehe nur Lotsen etc.. Selbiges gilt auch für Dickschiffe, die sich i.d.R. immer auf 16 ansprechen lassen, wenn auch nicht immer begeistert. Was mich betrifft ist sie speziell in der westlichen Ostsee so existent, dass ich oft das starke Bedürfnis habe das Ding abzuschalten wenn ich an die endlosen Anrufversuche von Yachties untereinander denke Und den reichlich vorkommenden DSC Fehlalarmen folgt auch immer das "gesprochene Wort".
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Gruß Kai |
#24
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Wenn ich keine fest eingebaute Funke haben wollte, würde ich eine Handfunke mit 2 Tropfen Sekundenkleber irgendwo festkleben - und das wäre dann für mich eine fest eingebaute Funke.
Not kennt kein Gebot.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#25
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Zitat:
Was ich an diesem Thread und allen ähnlichen nicht verstehe: Warum macht man sich vier Wochen vor seinem Ostseeurlaub Gedanken um eine evtl. Notfallkommunikation? Wenn man im Winter mal darüber nachdenkt hat man genug Zeit, die Prüfung fürs SRC zu machen (Wochenendkurs plus Prüfung am nächsten Sonntag), ein Funkgerät zu kaufen, einzubauen und anzumelden, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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