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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 26.06.2011, 13:06
bunchx bunchx ist offline
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Standard Farymann L30/38

habe momenan, nach einem am 1. Juni aufgetretenen Motorschaden, sehr große Schwierigkeiten, den Durchblick über das Kühlwassersystem des anl. Farymann zu gewinnen.
Problem: Auf dem pic sieht man links und rechts der Stehbolzen 2 Löcher, aus denen ich die Kupferhülsen entfernt habe. Der Zylinder steht nicht ganz senkrecht, sondern ist vorn etwa einen Zentimeter höher als hinten. Es hatte sich eine Menge Sodder angesammelt, den ich mit viel Wasser und Preßluft herausgeblasen habe. Sogar mit Salzsäure bin ich dem Schmutz zu Leibe gerückt, so daß der Zylinderboden inzwischen blank wie ein Goldstück ist.
Gieße ich jetzt in das rechte Loch Wasser, so fließt es aus dem Kühlwassereinlauf, der unter diesen Umständen natürlich zum Kühlwasserauslauf wird, ohne Probleme sofort heraus. Gieße ich dagegen in das linke Loch Wasser, so bleibt es stehen, da nach unten nichts abfließt. Viel Wasser -mit einem Trichter hereingegossen, führt dazu, das es oben herumläuft und aus dem Kühlwassereinlauf auch ohne Probleme austritt. Gehe ich mit einem Draht vom Kühlwassereinlauf in Richtung des linken Loches, so stoße ich in Höhe des linken Stehbolzens auf einen Widerstand, der sich wie eine glatte Wand anfühlt.
Nun natürlich meine Frage: Habe ich (in Form des Widerstandes) noch Dreck im Zylinder oder hat es so seine Richtigkeit??? Googeln hilft nicht; auch das Ersatzteilhandbuch gibt mir keinen Aufschluß darüber.
Schöne Grüße und einen schönen Sonntag
Jan
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  #2  
Alt 26.06.2011, 20:07
Benutzerbild von dumperjack
dumperjack dumperjack ist offline
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Jan, die Antwort hatte ich Dir doch bereits in Klassik-Boote.de geschrieben ...
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #3  
Alt 27.06.2011, 05:49
bunchx bunchx ist offline
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Sorry, hatte ich aber noch nicht gesehen.
Gruß Jan
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  #4  
Alt 27.06.2011, 16:05
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dumperjack dumperjack ist offline
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Zitat:
Zitat von bunchx Beitrag anzeigen
Sorry, hatte ich aber noch nicht gesehen.
Gruß Jan
auch die nächste Antwort lagert bereits an gewohnter Stelle ...
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Gruß Frank
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http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #5  
Alt 27.06.2011, 18:18
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hein mk hein mk ist offline
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Standard farymann

moin
Die beiden kühlwasser- übertritte sollten ,bei dem einfachen aufbau dess zylinder-bzw zylinderkopfkühlsytems nahezu gleiche durchflussmengen aufweisen.Im bereich der stehbolzen wird der abstand zwischen dem kühlmantel innendurchmesser und dem zylinder um einiges geringer,dass wenn sich hier schmodder aus dem kühlwasser festgesetzt hat eine gleichmäßige umspülung der laufbüchse und des zylinderkopfes nicht mehr gewährleitet ist.
Normalerweise besteht der kühlmantel aus messingblech,und ihn von der laufbüchse zu pressen ist eine sehr "viggelinsche"angelegenheit die speziel passende werkzeuge erfordert.Schau mal in meinen alben nach,da kann man in einem bild den die alte laufbüchse meines farymanns entdecken,bei der der kühlmantel runter ist.
gruss hein
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  #6  
Alt 02.07.2011, 12:23
bunchx bunchx ist offline
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Danke Hein, aber, sorry, habe leider das Bild in Deinen Alben nicht gefunden. Würd´mich schon interessieren.
Schöne Grüße aus Kiel
Jan
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  #7  
Alt 02.07.2011, 15:50
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Zitat:
Zitat von bunchx Beitrag anzeigen
Danke Hein, aber, sorry, habe leider das Bild in Deinen Alben nicht gefunden. Würd´mich schon interessieren.
Schöne Grüße aus Kiel
Jan
moin
Musst du "alle alben anzeigen"anklicken,unter bootbauen5mot umbasteln sieht man die alte laufbüchse samt kolben neben dem motor stehen,gut zu erkennen ist der anguss für die stehbolzendurchführung.
gruss hein
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  #8  
Alt 08.05.2022, 08:38
pjakobs pjakobs ist offline
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Moin zusammen,

ich weiß, es ist mutig, auf einen elf Jahre alten Thread zu antworten, aber vielleicht sind ja ein paar von Euch noch hier und erinnern sich noch.
Ich hab mir im September 2021 eine Sirius 26 mit einem Farymann L30 gekauft. Schon auf der ersten längeren Strecke unter Motor wurde klar, dass irgendwas nicht ganz in Ordnung ist, denn die blaue (!) Temperaturkontrollleuchte leuchtete ab mittleren Drehzahlen immer wieder auf.
Ich habe mich von der blauen Farbe verwirren lassen und bin dann den Rest der 21er Saison so gefahren, was nicht weiter schlimm war (denke ich), da ich zumeist sowieso nur 10 Minuten unter Motor fahre und dann segeln kann.
Im Winter habe ich das komplette Instrumentenpanel erneuert und mich jetzt, wo das Boot im Wasser ist, auch mal daran gemacht, herauszufinden, warum der Motor scheinbar zu warm wird.
Der Thermostat war komplett rostig, aber in Ordnung (öffnet in heißem Wasser, die Temperatur habe ich allerdings nicht gemessen).
Ich habe dann den Ablaufstutzen oben wieder aufgeschraubt und das Kühlwasser Steigrohr (bzw. den Schlauch zwischen den beiden Rohren) nach oben mit einer 10er Schraube verschlossen, so dass das Wasser hätte unbedingt durch den Zylinder fließen müssen. Aber obwohl der Impeller genug Druck liefert, um das Kühlwasser an der Schraube (mit Schelle auf dem Schlauch) vorbei zu pressen kam nichts durch den Zylinder.
Also habe ich mit einem Stück Gartenschlauch und der Handlenzpumpe improvisiert und siehe da, ich kann weder von unten nach oben noch von oben nach unten Wasser durch den Zylinder drücken. Es sieht aus, als sei der Durchfluss dort komplett dicht.
Ich kann von unten mit einem Draht (bzw. in meinem Fall Kabelbinder) gut 10-12 cm vom Einlassstutzen in den Zylinder fühlen, von oben scheint es etwas verwundener zu sein, aber was ich fühle scheint auch nur die Oberfläche des Gussmaterials zu sein.

Nun frage ich mich: komme ich drumrum, den Motor zu zerlegen?
ich fürchte, die Antwort ist nein.
Die nächste, viel wichtigere Frage: was sehe ich in diesem Thread? Ist das der abgenommene Zylinderkopf? Sprich: genügt es wahrscheinlich den Kopf abzunehmen? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat der L30 ja eine "nasse" Laufbuchse, richtig? Der Zylinder ist also selbst komplett wasserumspült und die engsten Stellen sind die beiden Steigrohre.
Wenn ich den Kopf abnehmen muss - wisst Ihr, ob die Kopfdichtung (soweit ich weiß ein Kupferring?) noch zu bekommen ist? Gleiches gilt wohl für die Ventildeckel Dichtung (die scheint was anderes zu sein, ein helles Material).

Ich hab mich eben mal so umgesehen, Motoren in einer ähnlichen Leistungsklasse sind nur für viel Geld zu haben, eine Reparatur also vermutlich immer lohnend - wenn es denn die Teile gibt.

Der Motor läuft ansonsten völlig problemlos, wenn er auch ein paar Tropfen Öl verliert (ich glaube irgendwo an der Antriebswelle).

Herzliche Grüße

pj
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  #9  
Alt 10.05.2022, 12:25
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Pi Jay
Hast eine umfangreichere PN. Der Thermostat muss raus und der kleinere Bypass(der dient da zu, dass immer genug Wasser für den Abgasweg hoch kommt) müsste auch verschlossen werden und dann mal Wasser durchdrücken, wenn da überhaupt nichts kommt ist das nicht gut, die Laufbüchse wird ja auch etwas über das Öl gekühlt( Glaube Liebe Hoffnung) aber für den Zylinderkopf reicht das auf keinen Fall für längeren Betrieb, auch wenn das ein dicker Gussklumpen ist. Wenn da ein zweiter Ovalflansch (meistens blind) auf dem Zylinderkopf ist (bei meinem ist da ein zweiter) auch den mal abschrauben und sehen ob da Wasser hoch kommt.
Gruß Hein

Geändert von hein mk (10.05.2022 um 12:38 Uhr)
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