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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motor Fundamente erneuern
ich habe mir vor 2 Wochen eine schöne Sea Ray SRV 200 zugelegt, und leider nicht gewusst auf was ich mich einlasse. Nützt nichts, will und werde Sie behalten und neu aufbauen. Habe auch viele interessante Reparaturhinweise von anderen Hilfesuchenden gefunden.Nette Mitglieder haben mir auch schon bei anderen Fragen sehr geholfen. Dankeeuch. Jetzt habe ich eigentlich nur noch ein riesiges Problem mit den Fundamenten für den Motor. Ich sehe im Forum das viele die Fundamente direkt auf den GFk Rumpf setzen.Die Außenhaut ist bei meinem Boot ca 5-6mm dick. Da genau sehe ich das Problem! Bei mir schlummert ein V8 und wiegt sicherlich um die 400 Kg. Ist das nicht zu viel für eine Punktuelle Belastung auf dem Rumpf ?? Sollte ich da nicht besser Motorlager einbauen die ca 50 cm lang sind, um die Last besser verteilen zu können? Wie wird denn das Fundament am Boden befestigt? Kleber und dann Laminieren? Über Hilfe wäre ich euch sehr dankbar. Werde auch Bilder von den alten Fundament einstellen.
mfg Sven |
#2
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Kann mir wirklich niemand helfen? Keiner ein Boot in dem ein 8 Zylinder verbaut ist? Ich würde mich wirklich freuen wenn mir irgendeiner von euch helfen würde.Eine Vor-Ort Besichtigung wäre kein Problem. Danke
Grüße |
#3
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Hallo Sven,
stell die Bilder ruhig erst mal ein . Bestimmt bekommst Du dann auch gezieltere Hilfe . Und Deine Außenhaut mit nur 5-6 mm , bist Du sicher ? Ergänzung : Sven, schau doch mal hier : http://www.google.de/imgres?imgurl=h...ed=0CFQQ9QEwBw Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! Geändert von T-Technik (16.07.2011 um 12:32 Uhr) Grund: Ergänzung :
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#4
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Moin Sven,
unser 3,o ltr. steht auf massiven Fundamenten, da passen allerdings auch größere Motoren rein. Ich würde flächig auflaminieren und die Verstärkung durch vorhandene Längsstringer nutzen. |
#5
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hallo,
danke für eure Antworten. Ich hatte heute beim Bau am Boot eine Idee. Kann ich evtl die Motorlager aus Epoxidharz anfertigen. Also zwischen den beiden Stringern die ich noch erneuern will einfach 60 cm auszugießen und darauf dann die Motorlager einlamminieren. Der Guss aus Epox wäre dann ca 6 -10 cm dick. Ist das evtl möglich? Werde morgen gleich Bilder einstellen, habe mich aber heute sehr gewundert. Unter meinen Motorlager ist ein 24mm dickes Holzbrett und darunter Schaum. Motor auf Schaum ?? Gruss Sven Tommi, ich danke dir für den Link. Ist schön zu wissen das auch andere eine Sea Ray aufbauen. Leider ist das Fundament nicht zu sehen. Schade Ralf, dir auch vielen Dank für deine rasche Antwort. Leider kann ich auch bei dem Bild nicht die Fundamente sehen. Vielleich habt Ihr ja noch Ideen. |
#6
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Zitat:
Er ist auf dem Foto abgebaut, weil die Riemenscheibe erneuert wurde. Der Motor hängt am Gurt. Hier steht der Motor auf seinem Fundament, lass dich durch die rote Markierung nicht irritieren - sie markiert lediglich die defekte Riemenscheibe. |
#7
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Ahh, danke. Bei der Sea Ray sitzen die Seitlich. Was hällst du von meiner Idee mit dem Ausgießen und dann einlamminieren? Ist das evtl möglich?
Gruß Sven |
#8
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Zitat:
Hallo Sven, ich würde, wenn es möglich ist, Hartholz mit Glaswolle einlaminieren.
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#9
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die gleiche Idee hatte ich auch schon. Mein Problem ist aber das Holz der Kontor vom Rumpf anzupassen. Ist leider gewölbt bei mir. Dürfte sich als sehr schwierig in die Tat umsetzen lassen.
Danke und Grüße Sven |
#10
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Zitat:
verschiedene Möglichkeiten: a) angedicktes Epoxydharz mit LANGEM Härter verwenden, um eine entsprechende Füll- und Spachtelmasse zu erstellen b) mittels 2-K-Epoxydschaum die Zwischenräume ausschäumen; dazu müssen seitlich "Barrieren" angebracht sein, die ein Weglaufen des zunächste flüssigen Materials verhindern; der Schaum schäumt "dfiniert". es lässt sich also der Bedarf entsprechend seines Expansionsverhaltens errechnen und anmischen... c) Kombinationen aus oben erwähnten Materialien udn Füllmaterailien wie bspw. Holz oder Hartschaum wären dabei auch weitere Lösungen! Aber, ohne sich ein Bild vor Ort machen zu können - oder wenigstens ein Foto "aufem Schirm" zu haben.... , gehen solche Empfehlungen oft ins Leere! Gruß Michael
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#11
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Eine Motorlast von 400kg nur punktmäßig auf die Außenhaut zu verteilen, wäre bei jeder Art von Boot, ob Holz, Stahl oder GFK absoluter Schwachsinn, selbst wenn die Wanddicke deutlich über Deinen angeblichen 5-6mm läge. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass eine Werft so etwas mcht. Die Last und auch die selbst mit weichen Motorlagern unvermeidlichen Schwingungen müssen auf ein möglichst steifes Fundament verteilt werden. Ich kenne Dein Boot nicht, aber lange, einlaminierte Fundamente aus Holz (nicht nur 50cm), möglichst mit mehreren Querversteifungen, wären sicher die vernünftigste Lösung. Und auch wenn es einige Mühe macht, Holz läßt sich jeder Form anpassen. Zunächst Pappschablonen erstellen, danach die Hölzer mit der Bandsäge zuschneiden und schließlich mit Hobel, Raspel und Bandschleifer ganz genau anpassen. Dann alles gut einlaminieren. Ist viel Arbeit, aber es lohnt sich.
Gruß Wepi Geändert von Wepi (18.07.2011 um 13:07 Uhr)
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#12
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Hallo,
ich Danke euch erst einmal recht Herzlich für die Ratschläge. Falls das Wetter morgen besser ist als Heute werde ich Bilder von meiner Baustelle machen. Gruß Sven |
#13
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Heute konnte ich die besagten Bilder machen. Ich hoffe Ihr erkennt alles. Auf der Linken Seite befindet sich das Fundament das noch Teilweise erhalten ist. im unteren Bereich ist eine Schaumfüllung um die Schräge des Rumpfes auszugleichen (schwer erkennbar), darauf ist ein ca 20mm starkes AW100 Holz, und darauf der Motorträger. Habt Ihr Tipps? Wieder Schaum, Holz und Laminieren? Wäre sicherlich die einfachste Lösung
Grüße Sven |
#14
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Oha, eine Kernsanierung.
Uch würde zwei Balken unten in Form bringen und vom Spiegel beginnend so lang wie möglich einkleben. Also Balken vom Spiegel bis zum Tankschott oder Wasserskifach, sofern diese Teile überhaupt noch vorhanden sind. Als Kleber würde ich angedicktes Epoxy verwenden. Die Balken würde ich dann noch mit Dreiecken aus Sperrholz mit dem Spiegel verbinden. Dann mehrere Lagen Matte, Harz und Härter. Aber die Fundamente sind bei dir nur ein Teil vom Ganzen. Du wirst im Boot wohl noch einiges erneuern und laminieren müssen. Wenn ich diese ersten Bilder sehe dann wirst du wohl das ganze Boot ausräumen, alles rausägen müssen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#15
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Zitat:
ich gebe Henning recht! zu 1) ja, wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht so geht: eine Überblattung im Falle von "Anstückelung, mit Epoxydharz verklebt, funktioniert ebenfalls 100ig! Du musst die Teile dabei nicht 200%ig an den Boden anpassen, sondern kannst mit angedicktem Harz auch spaltüberbrückend (locker bis ~1cm) kleben das spart u.U. Zeit! zu 2) ...richtig, die Andickung erfolgt am besten über einen faserhaltigen Füllstoff zu 3) ist möglich, aber auch mittels schön verrundeter Spachtelkehlen und Faserbändern.... Erweiterung: wenn Du wieder einen solchen Schaum einsetzen willst, nimm KEINEN PU-Bauschaum o.ä., das könnte sonst wieder zu Problemen führen. Mein Vorschlag: - nimm Styrodur, Styrofoam oder Jackodur, das sind hochverdichtete Schaumstoffe, die Du als Plattenware im Baustoffhandel bekommst; - passe diese so in etwa ein (müssen nicht passgenau sein!) und fülle den Rest mittels angedicktem Epoxy oder mittels Epoxydschaum auf.... Gruß Michael
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#16
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Ich danke euch für die vielen nützlichen Hinweise. Ja, Ihr habt Recht, dies ist eine Kernsanierung! Aber besser einmal richtig, als 10x Pfuschen
Gruß Sven |
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