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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo zusammen,
ich hab mir da was in den Kopf gesetzt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das doch zu abenteuerlich ist. Um mir die hohen Kosten für einen Benziner-Aussenborder zu ersparen, möchte ich mir einen E-Motor für ein Schlauchboot kaufen. Das Problem dabei ist, dass ein Tagesausflug nach wenigen Stunden wegen der Batterie zu Ende ist. Jetzt kam mir die Idee, einen Stromgenerator für 100-200 Euro zuzulegen und den Motor damit zu betreiben. Ist das denn möglich, bzw. evtl zu gefährlich? Sprechen sogar Gesetze dagegen? Zur Info: Ich habe beide SBFs und habe nicht vor aufs Meer oder große Seen zu fahren... Danke, Dietmar |
#2
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Dazu fallen mir auf Anhieb folgende Überlegungen ein:
1. ein guter E-Motor kostet in der Anschaffung auch Geld, dazu kommt das Notstromgerät und weitere Technik 2. Elektro-ABs fahren soweit ich weiß nicht mit 230V Wechselspannung, d.h. die Spannung muß für den E-Motor heruntertransformiert und gleichgerichtet werden... 3. steht ein lautes, stinkendes Notsromgerät, das auch Treibstoff haben will, in einem vermutlich nicht sehr großen Schlauchboot... Ich glaube nicht, das Gesetze dagegen sprechen, aber die Vernunft spricht (bei mir) dagegen. ![]()
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MfG Thorsten Sent from my Rechenschieber using Schabernack ![]() ![]()
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#3
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Der Strom vom Generator kann tödlich sein, insbesondere bei Wasserkontakt. Selbstmord ist aber nicht strafbar.
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#4
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Hallo,
1. es geht nicht um einen "guten" Motor...mehr als 100 Euro will ich für den E-Motor nicht ausgeben, für meine Zwecke, Fahrten à la Vatertagsausflüge reichts... 2. Ich würde mir hierfür einen Generator besorgen, der einen 12V Ausgang hat. 3. Da müssten wir dann durch ![]() Danke für deine Bemerkungen schon mal! |
#5
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![]() Zitat:
Wenn Du es umsetzt, halte uns bitte auf dem Laufenden... ![]()
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MfG Thorsten Sent from my Rechenschieber using Schabernack ![]() ![]() |
#6
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Ja, das stimmt! So genau kenn ich mich mit der Elektronik nicht aus, mein Bruder wird sich dann darum kümmern, die richtigen Teile rauszusuchen.
So ganz überzeugt bin ich ja selbst noch nicht, ich würde gern noch mehr Meinungen hören, werde dann aber wie gewünscht davon berichten! |
#7
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Ein Minn Kota kostet etwas mehr als 100,-
![]() Weshalb nehmt Ihr nicht einfach eine zweite Batterie mit ? Wenn beide Batterien geladen sind nutzt man die erste zur "Hinfahrt" und die zweite zur Rückfahrt. ![]() Aber nicht ganz leer nuckeln, der Rest ist nämlich Reserve... Gruß aus Berlin Tilo ![]() |
#8
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Ein gebrauchter AB unter 5PS kostet gebraucht keine 500€
Kauf einen Benziner damit hast Du mehr Freude, sparst Geld und hast mehr Platz im Boot. Mal abgesehen davon zieht so ein elektro AB richtig Saft, da wirst Du mit einem normalen Stromaggregat nicht hinkommen. Wenn elektro, dann lieber 2 oder mehr große Batterien. |
#9
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Die billigsten Stromerzeuger sind diese kleinen 650W-Zweitakter aus dem Baumarkt. Deren 12V-Ausgänge reicht nur zum Laden einer Batterie, nicht zum Betrieb eines Motors. Die eigentliche Leistung steht nur an der 230V-Steckdose zur Verfügung. Du bräuchtest also einen leistungsstarken Transformator, dann ist ein kleiner Benzinmotor aber insgesamt billiger. Oder Du müsstest den Generator anders wickeln und auch sonst noch umbauen. Dafür brauchst Du sehr gute elektrotechnische Kenntnisse und das nötige Material ist auch nicht umsonst zu haben.
Gruß Kurt |
#10
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Hallo Andreas,
das kann ich mir gar nicht vorstellen Strom und Wasser = tödlich Denn andere kommen auf noch bessere Ideen. ![]() ![]() Bitte diesen Beitrag nicht ernst nehmen, denn es ist nur mal ein Spass vor dem Wochenende Gruß Torsten
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![]() Die letzten Worte des Kapitäns der Titanic: "Etwas Eis für meinen Whiskey, bitte." Geändert von Toddy43 (21.07.2011 um 15:17 Uhr)
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#11
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Elektroaussenborder haben in der kleinsten Ausführung eine Leistungsaufnahme von ca. 300 Watt bei einer Betriebsspannung von 12 Volt.
Mit der Formel: Watt / Volt errechnet sich die Stromstärke (in diesem Fall 25 Ampere). Dein Generator muß also an seinem 12 Volt Ausgang einen Gleichstrom von 25 Ampere liefern können. Willst du den 230 Volt Ausgang benutzen, benötigst du (wie weiter oben bereits erwähnt) einen Transformator, der die Wechselspannung von 230 volt auf 14 Volt herrunter Transformiert. Jetzt hast du 14 Volt Wechselspannung. Die 14 Volt, wegen der Spannungsverluste in dem nun folgenden Bauteil, der Gleichrichter. Also bitte noch einen Gleichrichter besorgen, da der Elektroaussenborder ja gerne mit Gleichspannung arbeiten möchte. Und immer alles schön für min. 25 Ampere auslegen, ausser, du möchtest die Anlage am Vatertag auch als Grillersatz benutzen. Bitte noch Ohrenstöpsel und reichlich Bier besorgen, damit dieses Konstruckt akustisch und nervlich erträglich bleibt. Über Sinn oder Unsinn der ganzen Aktion mag ich mich lieber nicht auslassen... ![]() Viel Spass damit, Gruß Robin.
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
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#12
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Moin
kauf dir nen AB da fährst du billiger und hast mehr Spaß
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...![]() Heinrich Heine |
#13
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Ist es!
Und technisch nicht realisierbar, wie die Mitforisten schon anmerkten. |
#14
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Hallo Dietmar,
sei nicht sauer, aber diese Idee ist einfach eine prima Vorlage für weitere Späße. Kennst Du "Crazy Machines" oder eine "Rube-Goldberg-Maschine" ? Ich nämlich noch eine Idee: Man kann an den 230V-Ausgang des Generators einen Ventilator anschließen. Mit diesem bläst Du dann auf einen Windgenerator, der 12V macht. Sorry, aber das musste sein ![]() Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#15
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Überhaupt kein Problem, aber Du wirst nicht auf Standartbaumarktzeugs zurückgreifen können/wollen.
Du brauchst einen DIY-Range-Extender, aber bevor Du die Feile in die Hand nimmst, musst Du Dir darüber klar werden, wieviel Energie Du denn nun in welchem Zeitraum umsetzen möchstest. Bei dieser Berechnung kann ganz schnell klar werden, dass ein zweiter Akku ausreicht. Deine Eigenbaulösung muss ein paar Bedingungen erfüllen. Schutzkleinspannung und Isolation, mechanisch stabil und berührungssicher, zuverlässige Kraftstoffverteilung. Deine zweite Berechnung wird Dir dann zeigen, ob sich ein solcher Selbstbau überhaupt in irgendeiner Form finanziell rechnet, insbesondere wenn Du Deine eigenen Kenntnisse selber gering einstufst. Auf ans Werk ! |
#16
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Hallo zusammen,
oh jeee, ich merk schon, das is vlt doch mehr ne Schnapsidee ![]() Wegen der Ampere: mein auserwählter Billig-Generator hätte 12V Ausgang mit 8,6 A, der Motor dürfte um die 15 A brauchen...ein teurerer leistungsgerechter Generator würde dann wieder in die Preisklasse kommen, in der sich ein Benzinermotor eher lohnt... dabei war das in der Theorie eines Laien so eine tolle Idee ![]() |
#17
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Nimm genug Schwimmwesten mit, denn die Ausflügler werden dein Boot nach einer gewissen Zeit verlassen wollen, wenn so ein Bauhausgenerator bösartig vor sich hin tobt.
Die Antriebskraft, ich habe es die Tage in der Schubkarre getestet, ist als erbärmlich einzustufen. Ein 2PS Billig-Zweitakter für 100 oder 200 Ocken irgendwo geschossen, schlägt deine Konstruktion um Längen, von der geringeren Belästigung durch Lärm und Abgase mal ganz abgesehen. Gruß Willy
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#18
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Moin
Soo, nun auch noch meine 5-Cent dazu. Grundsätzlich ist dieses Vorhaben natürlich umsetzbar, allerdings sollte es dann nicht ein 79,95 Supermarkt-Billig-China-Generator sein! Also mal kurz zu den Grundlagen, so ein ca. 100 € Ebay E-Motor zieht ~ 27-33 Amp im Mittel, Anlaufstrom ist natürlich höher 40 - 45 Amp. (aber nur Kurzzeitig 2-3 Sek.). Ein geeigneter schallgedämter Generator währe z.B. ein Honda EX7 mit rund 700 Watt Leistungsabgabe, hier müssen wir nun noch aus den 230 Volt unsere Arbeitsspannung für den E-Motor generieren, also ~ 13,8 Volt. Hierfür würde sich z.B. ein leistungsstakes Schaltnetzteil für Modellbau-Ladegeräte anbieten um den Wirkungsgrad möglichst hoch zu halten z.B. ein Graupner 6461 Schaltnetzteil 13,8V/40A. Nun muss das Schaltnetzteil noch in ein (gut belüftetes) Gehäuse eingebaut werden um den auch hier schon erwähnten Berührungsschutz zu gewährleisten. Zum Puffern muss da natürlich trotzdem noch eine Batterie dazwischen, z.B. ein 26 Ah Bleigel-Akku aus einer USV. Soo, fertich, schon haben wir einen E-Antrieb mit Generatorsatz! Ok, nun mal wieder zurück zur Realität, so ein Honda EX7 kostet ca. 700 €, das Schaltnetzteil ca. 110 € ein vernüftiges Gehäuse 30-40 €, die USV-Batterie ca. 40 € und natürlich auch noch der E-Aussenborder mit ca. 100 €, macht summa summarum 990,-€ !! ![]() Für das Geld bekommt man aber schon einen sehr schönen 5PS Viertakter mit dem man dann auch ein bisschen Spass hat am Schlauchboot. Oder aber, das währe mein Tipp, mal bei Ibäh oder Ibäh-Kleianzeigen mal nach einem schönen alten Evinrude Seahorse mit 4PS schauen, solche robusten Motoren bekommt man häufig schon um die 150,- €, auch damit werdet ihr sicherlich viel mehr Spaß haben als mit einer solchen "Bastellösung". Gruß Michael |
#19
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Hi,
wieviel Leistung mag am E-Motor ankommen? Der Antrieb des EX dürfte um einen PS leisten....nehme ich mal an. Gruß Willy |
#20
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![]() Zitat:
Nenn das Kind Range-Extender und bau es in nen Opel ein und die Fachpresse lobt Dich über den grünen Klee ![]() ![]() ![]()
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Grüße, Andreas
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#21
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Moin Willy
Einfach mal nachrechnen, die max. Abgabeleistung des Honda EX7 ist erst einmal zweitrangig die maximale Antriebsleistung (für Dauerleistung natürlich) wird vom Schaltnetzteil definiert. Somit also Max. 13,8 Volt mal 40 Amp. sind also 552 Watt maximal möglicher Antriebsleistung. Das wird so ein Ebay-E-Motor aber nicht umsetzten können. Ich habe so einen VX55-Motor als Notfallschieber an meiner Conti18 und der nimmt rund 30 Amp. im Dauerbetrieb, also ~400 Watt Leistungsaufnahme. Bei dem schlechten Wirkungsgrad dieser Motoren wir da wohl nicht mehr als 250-260 Watt ins Wasser kommen. Gruß Michael |
#22
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Jo,
das deckt sich mit meinem Test. Ich neige auch dazu, solche Dinge auszuprobieren, vor allem, wenn ich sie zur Verfügung habe. Wenn der Generator läuft und ich den E-Motor anwerfe, geht der Stromerzeuger zunächst in die Knie um dann, mit eher bescheidener Leistung, wie ich schon schrieb, den Elektriker anzutreiben. Gruß Willy |
#23
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Leider, leider liegst Du damit richtig ...
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Gruß, Thorsten |
#24
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Darf man mit der Kombi, E-Motor, Batterie und Generator zur ladung der Batterie, eigendlich auf einem Gewässer fahren wo nur Segel, Muskel oder E-Antriebe erlaubt sind
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#25
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"Mann" könnte sich einen Laubbläser auf den Buckel binden und den dann auf die Segel richten.....
Willy |
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