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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Optimaler Trailer oder Trailerausrüstung für Boesch Boote / Gespannbilder erwünscht
N'abend !
Es geht mir um Bootsanhänger für klassische Wasserskiboote vom Typ Boesch 510 bis 560, also Holzboote mit Wellenantrieb. Diese Boote haben betreffend dem Trailer einige Ansprüche. Einmal bei der Lastverteilung bzw. Auflage des Bootes. So ein Boesch trägt sein eigenes Gewicht nicht an jeder Stelle des Rumpfes. Somit muss auch beim slippen gewährleistet sein, das es an keiner Stelle zur punktuellen Überlastung kommt. Auch deshalb sieht man oft mehr als 2 Meter lange und 20 - 30 cm breite Längsauflagen. Die Dinger verteilen die Last zwar sehr schön aber stören sehr beim slippen. Das Nächste ist der Wellenantrieb. Der Hänger muss hinten entsprechend Platz haben, d. h. hinten offen sein und das Boot muss so hoch liegen bzw. hochgekurbelt werden können, das der Propeller beim trailern keinen Kontakt zur Straße bekommt. Und dann sollte der Trailer in unserem speziellen Fall noch für sehr flache Slipanlage geeignet sein. An den meistens genutzten Slipanlagen bringt man den Hänger selbst mit einem Geländewagen nicht so weit ins Wasser dass das Boot von alleine aufschwimmt. Habt Ihr entsprechende Erfahrungen und Informationen ? Auch würden mich Fotos von Boesch Booten auf dem Trailer und vor allem beim slippen interessieren. Selbst habe ich schon die verschiedensten Trailerarten unter Boesch Booten gesehen, meist leider nur auf (kleinen) Fotos. Eine Grundsatzfrage wäre auch wie das mit einem Knicktrailer funktionieren würde, und ob eine Slipvorrichtung (Rahmengestell zum hochkurbeln mit 4 oder 6 Rädern dran) für den Boesch Rumpf geeignet wäre. Ich wünsche Euch beim trailern immer eine Handbreit Luft unterm Propeller und bin auf Eure Beiträge gespannt ! Der Warmduscher |
#2
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Sliptrailer
Es empfiehlt sich sicherlich die Kontaktaufnahme mit Boesch persönlich, um die Möglichkeiten sachgerecht auszuloten.
Die Schwierigkeiten wurden ja beschrieben. Alle mir bekannte Mahagoniboot-Besitzer (... und ich selbstverständlich auch) kranen, sofern sie nicht ein Bootshaus nutzen. Insofern hat mein Ohlmeier natürlich Längsaufnahmen über die gesamte nutzbare Fläche. Viel Glück bei der Suche ( ... und hoffentlich keine vermeidbaren Schäden) Gruß Axel Geändert von caravelle0 (06.08.2011 um 19:31 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur |
#3
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Sorry für die blöde Frage jetzt:
aber wie bekommt man die Gurte zwischen Boot und Langauflage durch
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Gruß Harald Ernsthafter Sport hat mit fair play nichts zu tun. Er ist fest verbunden mit Hass, Eifersucht, Prahlerei, dem ignorieren aller Regel und dem sadistischen Vergnügen, Zeuge von Gewalt zu sein. George Orwell |
#4
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Langauflagen
Sorry für die blöde Frage jetzt: aber wie bekommt man die Gurte zwischen Boot und Langauflage durch?
---------------- Frage ist doch nachvollziehbar; Für einen routinierten Kranführer kein Problem: beim Absetzen des Bootes kommen hinten auf die Langauflagen kleine Bretter, welche verhindern, daß das Boot vollständig aufliegt. Beide Gurte werden durchgezogen/entfernt. Im Anschluß kommt nur der Heckgurt zum Einsatz. Dieser hebt hinten das Boot etwas an, um die Bretter wieder zu entfernen. Aufwand 2-3 Min.. Der gesamte Kranvorgang ist schneller als die Montage des Hebegeschirrs, wie in Italien üblich. Gruß Axel
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#5
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Leider ergibt sich bei der geschilderten Vorgehensweise mit dem unterlegen der kleinen Bretter eine punktuelle Belastung.
In dieser Phase liegt das Boot nur auf den vorderen Kanten der Längsauflage sowie auf den vorderen Kanten der Bretter auf. Nur auf den jeweiligen vorderen Kanten deshalb, weil das Boot ja nicht parallel zu den Langauflagen sondern in einem leichten Winkel zu diesen aufliegt. Beim kranen selbst besteht ja auch eine punktuelle Belastung, hauptsächlich an den 4 äusseren Kontaktstellen der Gurte. Die 2 weiteren Kontaktstellen am Kielholz tragen nur wenig mit. W. |
#6
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Slippen/kranen
Leider ergibt sich bei der geschilderten Vorgehensweise mit dem unterlegen der kleinen Bretter eine punktuelle Belastung.
In dieser Phase liegt das Boot nur auf den vorderen Kanten der Längsauflage sowie auf den vorderen Kanten der Bretter auf. Nur auf den jeweiligen vorderen Kanten deshalb, weil das Boot ja nicht parallel zu den Langauflagen sondern in einem leichten Winkel zu diesen aufliegt. Beim kranen selbst besteht ja auch eine punktuelle Belastung, hauptsächlich an den 4 äusseren Kontaktstellen der Gurte. Die 2 weiteren Kontaktstellen am Kielholz tragen nur wenig mit. W. ------------ Bei akademischer Betrachtungsweise stimmen die Aussagen. Die Praxis belegt (mein Boot ist BJ 1967): kein Problem bei der Umsetzung. Unabhängig davon legen manche Kranführer den Gurt ganz hinten zwischen Propeller und Ruderblatt, so daß keine Brettchen zwischengelegt werden. Punktuelle Belastungen bei Slipprollen sind höher, weshalb - wie im Vorbeitrag erwähnt - mir nur Kranfälle bekannt sind. P.S.: was sprach jetzt gegen die vorgeschlagene Rückfrage bei Boesch? Welches Modell besitzen Sie denn konkret? Schön, daß wir einmal darüber gesprochen haben! Axel |
#7
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Moin !
Die Möglichkeit zur Nachfrage beim Bootshersteller ist mir bekannt und wurde auch schon vor längerer Zeit durchgeführt. Boesch empfiehlt und verkauft Harbeck Anhänger. In absoluter Standardausstattung, also ohne Sliphilfevorrichtung obwohl Harbeck ja seine Slipmatic bzw. Slipautomatic anbieten würde. Boesch hat auch nichts gegen das slippen ihrer Boote; auf einigen Werbeunterlagen sind Boesch Boote beim slippen abgebildet. Auf den besagten 08/15 Harbeck Trailern. Im Anhang sind ein paar Fotos eines möglicherweise selbst gebauten Trailers. Sie stammen aus einem Verkaufsinserat des Bootes (Boesch 510). Offensichtlich wurde zur Sicherheit der Propeller demontiert, was aber bei der Propellerbefestigung an solchen Booten ein ziemlicher Aufwand ist. W. PS: Es geht mir um Bootsanhänger für klassische Wasserskiboote vom Typ Boesch 510, Boesch 530 und Boesch 560. |
#8
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Hallo W.,
trailer meine 580er auf einem Ohlmeier-Trailer mit Länstauflagen und V-Abschluss. Ja, beim Durchfahren einer Senke muss man etwas auf die Schraube aufpassen (2 Flügel unten, einer oben). Beim Slippen fahre ich den Hänger bis Oberkante Schutzbleche ins Wasser und kann dann in der Regel mit leichtem Schieben das Boot ins Wasser bringen (Ist mir lieber als voll aufschwimmen lassen, denn dann habe ich alles besser unter Kontrolle). Zum Kranen kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten: Alles kein Problem! Ob mit Gurt oder Hebegeschirr. Ciao, Christoph Geändert von willi580 (08.09.2011 um 14:51 Uhr)
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