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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Motor nimmt kein Vollgas, F1 F1 F1
Hallo Leute !
Ich lese zwar schon seit Jahre hier, nun hab ich jedoch ein Problem, bei dem ich eure Hilfe benötige . Ich hab eine Bayliner 1851 SS mit am VP 4,3 GI Motorenhersteller: Volvo Penta Modell: 4,3 GI Antrieb: DPS Leistung: 225 Ps 2- oder 4-Takter: 4-Takter Anzahl der Zylinder: 6 Zyl Motorseriennummer bzw. Modellcode für: 4.3 GIPLKDCE So, nun zu meinem Problem: Es fing schon letztes Jahr an, das der Motor manchmal kein Vollgas annimmt, sprich das Boot kommt ins gleiten, wenn man den Gashebel dann noch weiter schiebt, dann nimmt die Drehzahl nicht mehr zu, aber das Ansauggeräusch wird lauter. Ich dachte, es liegt an der Benzinmenge, drum hab ich heuer die Spritleitung geändert ( Magnetische Absperrung, Durchflussmesser, alles in Messing und Niriogewebeschlauch) Dabei ist mir aufgefallen, das der Benzinschlauch geknickt war, hab ich auch gleich erledigt. Max RPM waren 4200. Heuer ging es dann noch schlechter, max RPM 3000, und ist im laufe des Tages immer schlechter geworden. Also hab ich daheim gleich das Magnetventil und die Messturbine rausgehauen. So, vorgestern wollte ich noch den Zwischentank (nach Vorförderpumpe und vor der Hochdruckpumpe) reinigen, hab ihn jedoch NICHT öffnen könne, wollte Ihn auch nicht beschädigen. Im zuge dieser Aktion mußte ich die Verteilerkappe abnehmen, und siehe da, alle Kontakte sind total Korrodiert. Hab die Kontakte zwar gereinigt, möchte aber eine neuer Verteilerkappe samt Läufer kaufen. Nun meine FRAGE Kann es sein, das diese Kontakte das Fehlerbild von zu wenig Treibstoff ausmachen? Der Gi ist eine TBI, und im Stand liefern beider Düsen ein sauberes Einspritzbild. Bin mit meinem Latein am ende, und bevor ich die nächste Testfahrt mache wollte ich die Frage hier stellen. Bitte um HILFE (F1, F1, F1, F1, F1, F1, F1, F1, F1, F1, F1) Besten Dank Richie Ach ja, noch was !!! Ich habe heuer kompletes Service gemacht, Sprich ALLE Filter, Kerzen und Öl. Benzin ist zu 50 % NEU, und anspringen tut die Gurke TRAUMHAFT (2 KW-Umdrehungen und er läuft) Geändert von JollyJumper (14.08.2011 um 10:33 Uhr) |
#2
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Zitat:
Es sind sowohl an der Förderpumpe wie auch an der Hochdruckpumpe Ventile mit Kappen dran: da kann man mit einer speziellen Messuhr die Benzindrücke messen. Das solltest Du auch als nächstes machen (lassen). Diese "Benzinpumpeneinheiten" sind oftmals die Fehlerquelle, im Prinzip gleich sind die schon mehrmals abgeändert worden. Der Tank ist doppelwandig, aussen Seewasser gekühlt. Nach einigen Jahren löst sich die schwarze Beschichtung teilweise ab und verusacht Probleme. Mit einer Benzindruckmessung unter Belastung kann man ein Problem hier sehr gut eingrenzen. Der Tausch des Pumpenblocks ist leider sehr "Kostenintensiv"
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#3
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Hi Konny!
Besten Dank für deine Nachricht, nur dachte ich zuerst, entweder ist es die korrusion in der Verteilerkappe, oder vielleicht eine verschmutzung in diesem Dampfblasenabscheider. Wie kann ich den Deckel am besten entfernen? Ich hab schon alle Schrauben enfernt, auch die die Leitungen und die Hochdruckpumpe, jedoch hat sich der Deckel keine bischen bewegt. Hab auch versucht mit einem Schraubenzieher den Deckel abzuhebeln (het nicht funktioniert) und mit einem Kuststoffhammer das ganze zu lösen, nichts. Gibts da vielleicht einen Trick??? Besten Dank Richie |
#4
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Um das Ding zu zerlegen, würde ich lieber die gesammte Einheit abbauen, sind nur 4 Schrauben und die ganzen Leitungen.
Auf eine sauberen Werkbank lässt sich das viel besser bewerkstelligen. Hier mal die Anschlusspunkte markiert, rot Nieder und gelb Hochdruckanschluss : Die Hochdruckpumpe ist mit der Schelle gesichert und unten gesteckt, darunter sammelt sich der störendste Dreck
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
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#5
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Hallo Konny!
Da das ganze bei meinem Motor leider ein bischen anders aussieht und das ganze hinten am Motor verbaut ist, ist da echt besch.... ran zu kommen. Ich werd's heut nachmittag noch mal versuchen, den Tank auszubauen, denn beim 2. Mal ist man ja angelblich schneller . Kann man die Hochdruckpumpe auch im ausgebauten zustand prüfen? Ich kann auch ein paar Fotos von dem ganzen machen, wenn es was hilft. Nur, wie bekomm ich den Tankdeckel herunter? Soll ich die Dichtung rundherum aufschneiden? Bin da noch ein bischen ratlos, wie ich das ganze geöffnet bekommen, ohne was zu erstören. Besten Dank Richie |
#6
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Hallo!!!
Habe gestern die Dichtungen vom Dampfblasenabscheider bekommen, auch die Verteilerkappe und den Läufer. Nach 1 Std war alles wieder zusammengebaut und den Motor mal angeworfen Also, anspringen 1A, Rundlauf am Stand 1A, Gasannahme AAA !!!!! Mir ist aufgefallen, das der alte Läufer in der Verteilerkappe ca 1 CM Luft zu den Kontakten hat !!!!!! Ist das normal oder ist da schon was faul ???????? Ich hoffe, ich kann dieses WE eine Testfahrt machen, damit ich sehe, ob das ganze was gebracht hat. lg Richie |
#7
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Hallo Leute !
Ich habe heute bei meinem Motor einen Benzindruckmesser angeschlossen und war echt entsetzt !!! Laut Anzeige habe ich gerade mal 1 Bar Benzindruck !!!!! Kann das stimmen? Da ich vom GI zu wenig Unterlagen gefunden habe, denke ich, das sich die Hochdruckpumpe verabschiedet hat, oder kann es sein, das sich der Benzindruck erst unter Last aufbaut (z.b. wenn mann in Gleitfahrt kommen möchte oder so) ????????? Bitte um eure Hilfe, bevor ich massig geriebenes für eine Pumpe ausgebe, die dann doch nicht hin ist!!! Besten Dank Richie |
#8
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Hallo!!!
Ich habe gelesen, das im Drosselklappengehäuse ein Druckregulierventil eingebaut ist. Da bei meinem Motor schom bei 1 bar Druck sehr viel Sprit durch die Rücklaufleitung entweicht, dachte ich, das möglicherweise dieses Ventil defekt ist. Hat jemand eine Idee, ob man das Reparieren bzw Prüfen kann? Danke LG Richie |
#9
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Hallo
bei mir war ein ähnliches problem. Bayliner 2855 bei Vollgas ist plötzlich die Drehzahl weggebrochen und er wollte kein Gas mehr annehmen. Ursache: Am Ansaugrohr des Tankes befindet sich ein kleines Sieb welches mit Schlamm aus dem Tank zugesetzt war. Somit kam einfach nicht genug Spprit aus dem Tank. Lösung: Sieb entfernt. Einfach mal das Ansaugrohr aus dem Tank rausschrauben und den Sieb entfernen. Sonst kommt auch der schlamm nie aus dem Tank. Eventuell vorsorglich noch einen Ersatzbenzinfilter bereitlegen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#10
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Hallo Volker!
Danke für den Tip. Spritmangel war auch mein erster Verdacht, drum hab ich das Magnetventil und den Durchflussmengensensor ausgebaut. Ich hab die gesamte Spritleitung vom Tank bis zum Drosseklappengehäuse zerlegt, jedoch nirgend ein Anzeichen von Verunreinigung gefunden. Als ich jedoch auf anraten von Ölfinger mal einen Druckmesser in die Hochdruckleitung geschraubt habe, hab ich gemerkt, das im Standgas nur 1 Bar Druck (in Worten EIN ) angezeigt werden, jedoch aus der Rücklaufleitung massig Sprit kommt. Nun ist mein Verdacht, das der Benzindruckregler hin ist. Nur hab ich noch nichts gefunden, wie, wo, was man da wechseln kann, außer das ganze Gehäuse Wo kann das besch.... Teil (Kraftstoffdruckregler) denn nur sein??? Danke und LG Richie |
#11
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Sry Rücklaufleitung hab ich nicht. Hab noch nen schönen stinknormalen Vergaser. Nur eine Leitung vom Tank zum Motor.
Wenn du aber Druck auf der Leitung hast (1 Bar sollte ausreichen...) und auf dem Rücklauf genügend Sprit läuft dann kann es an dieser Versorgung eigentlich nicht liegen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#12
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...könnte eng werden
wenn der vorgegebene Druck nicht da ist, kann es zu Fehlern kommen, selbst bei pöfeligen Versagern. Leider kenne ich diese Bezindruckeinheit nicht und habe auch keine WHBs dafür zur Hand (deswegen halte ich mich hier etwas zurück) ABER (zum Rechnen hab ich auch kein Bock ) Benzindrücke : normale El. B Pumpe ; 3, 0- 7,0 Psi ~21-48 KPa TBI Förderpumpe 27- 33 Psi ~ 200 KPa HP liegt wohl so bei 36-42 oder 50-60 Psi (und meine Uhr ist in Psi (undKPa))
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#13
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Zitat:
Hab einen Einheitenumrechner auf dem Handy: 3-7 PSI = 0,21-0,48 bar 27-30 PSI = 1,86-2,28 bar und 36-42-50-60 PSI = 2,48-2,90-3,45-4,14 bar Also kPa durch 100 = bar. Ich hab so was geahnt hPa sind nämlich mbar. Hoffe damit geholfen zu haben! Gruß Mütze
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SURFMÜTZE -- Wer einen Außenborder benutzt ist nur zu faul zum Rudern ! Hab ich bei der Jungfernfahrt gleich ausprobiert. -- |
#14
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Ich weis zwar nicht, wie die genauen Werte für Deinen Motor sind aber ich habe noch keinen Einspritzer gesehen, der unter 2,5 Bar hatte.
Der Regeldruck steht normalerweise auf dem Druckregler drauf. Der Druckregler sitzt in der Rücklaufleitung, meistens direkt an der Rail am Motor. Es sollte auch ein Unterdruckschlauch hin gehen. |
#15
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Guten Morgen Leute !!!!
Nur zur Info von meinem PartDealer --- > Benzindruck TBI 3 BAR Leerlauf - bis zu 3,45 Bar unter last. Wenn Sprit aus der Rücklaufleitung kommt, vermute ich mal, das der Druckregeler viel zu früh öffnet, oder gar nimme zu macht. Leiter hat der VP TBI keinen Druckregler in der Rücklaufleitung, sondern direkt im drosselklappengehäuse verbaut. Nur leider keinen Reperatursatz oder sonst was von dem Teil. Hat sowas schon mal jemand zerlegt und kann mir sagen, wie dieser Druckregler funktioniert ?? Besten Dank und LG Richie |
#16
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So Leute!
War heute beim Boote Feichtinger und hab eine halbe Stunde mit dem Mechaniker gesprochen. Er hat eine "alten" Unterlagen rausgesucht und darin steht, das dieser Motor nicht mehr als 2 Bar Benzindruck hat. Ich solle mal die TBI zerlegen und reinigen, meinte er. Den Druckregler hat er auch noch nicht zerlegt. Ich also gleich ins Werk und hab die TBI ausgebaut. Der Druckregler sitzt im Gehäuse hinten vor der Rücklaufleitung. Jedoch KEINE Unterdruckleitung. Rein mechanisch. Anscheinend hat da schon mal jemand dran rumgebastelt, denn die Einstellschraube hatte keinen Sicherungslack mehr drauf. Also, ich alles zerlegt, gereinigt, geprüft und wieder zusammengebaut. Fazit : 1 Bar Benzindruck Also ich nicht fade, hab das Ding mehrmals ausgebaut, und die Einstellschraube immer weiter rein gedreht. Fazit: immer nur 1 Bar Benzindruck, obwohl der Motor beim Testlauf anfing zu ruckeln (Das kenn ich bom PKW, wenn die Einspritzdüsen nicht mehr aufmachen wegen zu viel Druck). Also, ich die Einstellschraube wieder rausgedreht, ca. wie's vorher war und jetzt HAU ICH DEN HUT DRAUF. Werd mal einen Belastungstest (sprich in Fahrt) machen, und wenns dann nicht Klappt, muß ich wohl oder übel das Boot in die Werkstatt stellen. So, das war's erst mal lg Richie |
#17
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was ist daraus geworden?
Hallo, Richie
4.3 GIPLKDCE da ich den Identischen Motor/Antrieb in meinem Boot habe würde mich Interessieren was daraus geworden ist?! Gruß,Georg |
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