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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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![]() ![]() Hallo, hat jemand Erfahrung mit diesen Batterien der Fa. Panther, Diepholz? Ich habe 3 Stück a 180Ah in 6/2009 gekauft. Die erste Batterie war nach 4 Wochen defekt, eine Zelle nur noch 1,10 Säure. Ich habe das nur gemerkt , weil die Lima den ganzen Tag mit 35 A geladen hat. Alle Zellenstopfen der 3 Batterien pechschwarz. 1 Batt. wurde sofort gratis gewechselt. Der Hinweis auf den Schaden an den 2 weiteren Batterien wurde nicht anerkannt. In 05/2010 alle 3 Batt. nach Diepholz gebracht zum Prüfen.Alle 3 OK.Aussage der Fa. Säure allerdings nur 1,26. Jetzt in 08/ 2011 (Garantie vorbei) Säure in allen Batt. nur 1,23 bis 1,24. Die AT-Batt. hat weisse Stopfen, die anderen sind alle Schwarz. Spannung nach laden 12,5Volt. Nach Entnahme von 40Ah 12,3 Volt. Wenn Kühlschrank und Wasserpumpe gleichzeitig laufen, schaltet der Kühlschrank wegen Unterspannung ab. Mit der Fa. telefoniert, nehmen sich nichts davon an. Kennt jemand diese Batterien und hat die gleichen Probleme? Gruß Jürgen |
#2
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Na dann hat Deine Batterie ja immerhin 1 Jahr länger gehalten als meine sündteuren Optima´s!
![]() Hias |
#3
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Sorry,
aber zu einer Beurteilung der Sachlage reichen die geschriebenen Fakten bei weitem nicht aus. Wie (wie oft, mit welcher Last, wie weit) wurden die Batterien entladen? Wurden die Batterien nach jeder Entladung unverzüglich wieder geladen? Wie (welche Ladekennlinie, welche Ladeschlußspannung, welche Zeitdauer der Float-Ladung, welche Erhaltungsladespannung, welcher Ladestrom) wurden die Batterien geladen? Wie wurden die Batterien über Winter behandelt? ... Nur ein paar Fragen zum Anfang. Gruß, Jörg
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#4
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wäre interessant zu wissen wieviel Ampere dein Kühlschrank zieht und wieviel Ampere deine Wasserpumpe?
kommt auch noch darauf an, wie empfindlich der Unterspannungsschutz von deinem Kühlschrank eingestellt ist nach den anderen Werten die du zu deinen Batterien schreibst, würde ich sagen, die sind OK meine sind auch nicht besser
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte ![]() ![]() ![]()
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#5
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Also meine Bank hat nach dem Laden (nach 2 Stündiger Ruhephase) ohne Last 12,7V und mit Last (Kühlschrank etc.) 12,6V.
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Liebe Grüsse Christian Online Registrierung Kroatien (Permit Kurtaxe): https://www.bootsanmeldung-kroatien.com/ Yachtservice Murter: https://yachtservice-kroatien.com/ Boot verkaufen? Auch das erledigen wir für Dich wenn Du magst: https://www.wirverkaufendeineyacht.de/ ![]()
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#6
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Hallo,
viele Fragen: Kühlschrank 4,5A,Unterspannungsschutz 11,8V, Waserpumpe 7,3A. Entladung max. 75 Ah/24h ,täglich nachgeladen über Lima 14,4 Volt-80A Ladegerät Waeco 12V 25A Winter: Ladegerät mit Zeitschaltuhr tgl. 0,5 Std Die alten Batterien haben bis 06/2009 9 Jahre tadellos funktioniert. Gruß Jürgen |
#7
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Hallo,
zu beachten ist auch der Anlaufstrom der Wasserpumpe. Der kann schnell mal das 5-fache betragen. Zu Akkus allgemein: Garantie gibt's bei Akkus immer nur 6 Monate. Gruß Axel
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#8
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Hallo Axel,
der Anlaufstrom der WP beträgt nur 3,5A.Erst wenn sie richtig Druck aufbaut zum Schluß 7,3A. Die Batterien haben 24 Monate Garantie Gruß Jürgen
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#9
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![]() Zitat:
Garantie bezieht sich auf Herstellungsmängel usw. das ist schwer nachweisbar. Nach 2 Jahren können die Batterien schon schwächeln, es kommt auf die Anzahl der Lade- Entlade- Zyklen an. Diese Zahl ist begrenzt. Wird diese Zahl erreicht oder überschritten, so schwächeln die Dinger wie bei Dir beschrieben. Das Problem: wieviele Zyklen eine Batterie verträgt, wird kaum oder selten angegeben. Da wird geworben mit zyklenfest, bla, bla, bla, Neuen Technologien, Dauereinsatz, Power, Bulle, Performance, und und und. Aber Zahlen erhält man fast nirgendwo. Uns Skippern fehlt also die wichtigste Kennzahl einer Bleibatterie, mit den man vergleichen könnte. Und reklamieren kannst du dann auch nicht, eine gewisse Zyklenzahl wurde ja nie zugesichert. Auf der letzten Boot habe ich nach V... Hobby gefragt und es wurden mir OP.... Batterien nachdrücklich empfohlen. Fragen nach der Zyklenzahl wurden mit Nebelkerzen abgewehrt, die "Experten" wußten noch nicht einmal, was das ist. Nur die Werbesprüche wurden gebetsmühlenartig wiederholt. Da wurde doch die OP.... mit 75 AH als deutlich langlebiger und leistungsfähiger beschrieben als meine 140 AH Nassbatterien! Ich glaube, Deine Batterien kannst Du nur unter "Lehrgeld" abhaken. Das Einzige, was mich noch stutzig macht, sind die schwarzen Stopfen. Weiße Stopfen sollten weiß bleiben und nur äußerlich verschmutzen. Nachträgliche Schwarzfärbung ist schon eher ungewöhnlich, habe ich noch nie erlebt. Jürgen
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#10
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Nochmal: Frage beim nächsten Batteriekauf deinen Händler nach der Herstellerspezifikation. Wenn er nicht weiß was das ist oder er sich quer stellt geh woanders hin! |
#11
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Das ist völliger Humbug.
Die gesetzliche Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate. Davon ist in den ersten 6 Monaten die Beweislast zu Gunsten des Käufers umgedreht: In den ersten 6 Monaten muss der Verkäufer beweisen, dass die Ware bei Übergabe fehlerfrei war, danach muss der Käufer beweisen, dass die Ware bei Übergabe einen Fehler hatte. Gewährleistungspflichtig ist ausschließlich der Händler, der's verkauft hat - nur mit dem existiert ein Vertrag. Ob ein Händler, Importeur oder Hersteller darüber hinaus eine Garantie gibt und wenn zu welchen Bedingungen, ist in das Belieben des Garantiegebers gestellt. Gruß, Jörg |
#12
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![]() Zitat:
Schau mal in die Dokumente der Hersteller, da findest Du kaum was zu konkreten Zyklenzahlen, ich hab mich im Frühjahr schon halb tot gesucht. Jene besagte OP.... vom Markenhersteller wurde auf der Boot wortreich als ungeheuer zyklenfest beschrieben. Erst eine Mail an den Support der Firma brachte nach Wochen eine Kurve ans Licht, aus der die Ladezyklen ersichtlich wurden. Jürgen
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#13
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Hallo Jürgen,
das was Jörg (YACHTBATTERIE) schreibt bezüglich Gewährleistung/Garantie ist absolut richtg. Das Problem scheint zu sein,dass es Batterienutzer gibt die unwissentlich oder auch wissentlich die Akkus "falsch" behandeln.Wie soll ein Verkäufer dann beurteilen ob es ein Herstellfehler/Gewährleistungsfall oder ein Ausfall aufgrund von Fehlbehandlung ist. Die richtige Ausfallursache kann eigentlich nur der Hersteller im Labor feststellen.Dazu werden teilweise die reklamierten Batterien geöffnet und unter dem Mikroskop wird anhand der Plattenstrukur festgestellt wo der Ursache liegt.Das ist natürlich viel Aufwand.Und da viele Batterien von außerhalb Deutschlands kommen auch fast unbezahlbar. Man kann natürlich den Kunden verstehen der eigentlich alles richtig gemacht hat. Also ein guter Verkäufer nimmt erst einmal eine Reklamation an und versucht mit dem Hersteller/Importeur eine befriedigende Lösung zu finden. Wir jedenfalls machen das so. Ich an Deiner Stelle würde auch auf eine Untersuchung der Ausfallursache bestehen. Wird bei 2,5 Jahren nach Kauf wohl schwierig. Dann gibt es ja noch die Möglichkeit mit dem Verkäufer zu vereinbaren,dass die Lebensdauer , sagen wir mal die nur die Hälfte der gedachten Lebensdauer( ein willkürliches Beispiel), erreicht hat und dann bei Neukauf einen entsprechenden Sonderpreis gewährt wird. Im Industriegeschäft ist das teilweise üblich. Grüße vom Wassersportzentrum Berlin Michael |
#14
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Hallo Michael,
die jetzige Ausfallursache dürfte auf die defekte Batterie von07/2009 zurückzuführen sein. So ist es mir jedenfalls vom Boschdienst gesagt worden. Man hätte bereits 07/2009 alle Batterien wechseln müssen. Gruß Jürgen |
#15
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Mag sein, dass ichs überlesen hab, aber nur für mich interessehalber.
Waren (sind) die 3 Batterien parallel geschaltet oder laufen sie komplett getrennt?
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#16
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Batterien sind parallel geschaltet
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#17
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Parallelschaltung von Batterien bedeutet immer, dass wenn eine defekte Batterie dabei ist, die anderen auch geschädigt werden. Die Batterien versuchen permanent, die Spannung auszugleichen, dabei kann viel Strom fließen.
Ist nur eine Zelle einer Batterie geschädigt, führt das zu einer Art Kettenreaktion. Da die Batterien im Normalfall mit dicken Kabeln verbunden sind, wird der Strom nur durch den Innenwiderstand der Batterien begrenzt und hört erst dann auf zu fließen, wenn die vorher ungeschädigten Batterien die gleiche Spannung wie die geschädigte Batterie haben. Durch den hohen 'Ladestrom' bekommt die geschädigte Zelle den Rest und das ganze beschleunigt sich noch. Damit sind sie am Ende alle (vorher noch intakten) Batterien tiefentladen und können mit der 1. defekten Batterie entsorgt werden. Ich denke Du kannst von Glück reden, dass sich nichts entzündet hat, denn bei so viel Strom entsteht auch Wärme. Es gibt hier viele Beiträge, in denen die Parallelschaltung befürwortet wird. Aber Folge der Parallelschaltung ist, dass Du vermutlich nicht umhin kommst, alle Batterien zu ersetzen. Wenn Du viel Kapazität in der Verbraucherbatterie benötigst, dann ist es viel sinnvoller, eine grosse Batterie dafür zu nehmen... Bei mir ging das auch nicht, deshalb arbeiten bei mir 2 x 6 V, 220 Ah in Reihe, damit treten diese Probleme nicht auf und die Batterien sind noch transportabel. Sollte bei mir eine Zelle sterben, so führt das wenigstens nicht zu einem Brand. Die Starterbatterie ist unabhängig von der Verbraucherbatterie und sie wird auch unabhängig geladen. Gern kann ich auf Wunsch den Schaltplan einstellen.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
#18
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Hallo,
das scheint mir eine sehr gute Lösung.Auch ich benutze 2 Stck 6V Industriebatterien in Reihe zu 12V. Grüße vom Wassersportzentrum Berlin
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#19
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Ja denn! Wichtigste Info kommt zum Schluss!
![]() ![]() Jürgen
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#20
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Hallo,
ich hab jetzt einen Teilerfolg: Der Händler gibt mir eine neue Batterie auf Kulanz o.B. Der Hersteller, Fa.Panther, lehnt alles ab. Ich hätte ja 7/2009 eine neue Batterie be- kommen (1 Zelle nur 1,10 Säure). Das ddadurch die beiden anderen Batterien geschädigt wurden, wäre ein Folgeschaden, und dafür treten sie nicht ein, auch wenn ihre defekte Batterie die Ursache war??????? Ich kauf jetzt 2 neue und eine bekomme ich umsonst. Eine Auskunft Lade- Entlade- Zyklen konnte oder wollte keiner machen. Gruß Jürgen |
#21
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Hallo Jürgen,
ich würde in Zukunft aber Parallelschaltung vermeiden. Wie das bei Die geht, mußt Du sehen. Ich habe auch 3 Batts, einmal Motor, einmal Verbrauch, einmal Bugstrahl, die werden über spannungskompensierte Trenndioden geladen. Jürgen P.S. mit dem "Vergleich" könnte ich leben....
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#22
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![]() Zitat:
Gruß, Jörg
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#23
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Hallo,
mit dem Vergleich muß ich leben. Bordnetz sieht so aus: 24 Volt: (2x12V180Ah) anlassen und Bugschraube 12 Volt: 3x180 Ah paralellgeschaltet als Versorger Gruß Jürgen |
#24
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3x180 AH als Verbrauchsbatterie, wie lange bist Du denn da unabhängig vom Stromnetz??? Jürgen
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#25
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Nur könnte Dich das Ereignis in 2 1/2 Jahren wieder ereilen... Neue Batterien könnte man auch ungebraucht verkaufen... und das Geld in eine Lösung stecken... Das Problem dass ich sehe, ist die Parallelschaltung, die dauerhaft ist und somit ab dem kleinsten Problem einer Batterie zu der Kettenreaktion führt. Meines Erachtens hast Du bisher Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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