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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bitte erklärt mir mal genau die elektrische Trimmung.
Hallo an alle,
ich bin gestern das erste mal mit meiner kürzlich erworbenen Shetland Dolphin 6,00m lang 2,00m breit mit 65 PS AB Suzuki 3 Zylinder 2 Takter gefahren, und habe folgendes festgestellt. Auch mit Vollgas bekomme ich das Boot nicht auf eine angenehme Geschwindigkeit, da es vorne so stark hoch kommt, dass man nichts mehr vom Wassr sieht. Also kann ich nur so mit ca 15km/h fahren, und das finde ich doof . Der Vorbesitzer sagte mir das man mit der elektrischen Trimmung beim fahren den Motor anheben soll, aber das kenne ich überhaupt garnicht, denn je mehr der Motor nach oben gefahren wird, desto mehr geht doch das Heck ins Wasser oder ? Eigentlich müsste doch der Motor so dicht wie möglich am Heck anliegen, damit man das Heck mehr aus dem Wasser bekommt. Ich dachte dieses elktr. hochfahren des Motors ist nur beim liegen von Nutzen, oder wenn das Wasser sehr flach ist, bitte klärt mich mal auf. Ach ja, der Motor hat schon Trimmflügel verbaut. Gruß Hajo.x |
#2
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Ist eigentlich gnz einfach:
Beim Beschleunigen wird der Motor ganz an das Heck getrimmt, also nach unten. Wenn das Boot dann in Gleitfahrt ist, wird der Motor vom Heck weg getrimmt, also nach oben. Das sollte man aber nicht übertreiben, sonst hebt sich der Bug zu weit in die Luft, was wieder zu Geschwindigkeitsverlust und instabiler Lage führt. Aber, bei der von dir gewählten Kombination aus Boot und Motor kann es auch sein das einfach zu wenig Leistung vorhanden ist das Boot überhaupt ins Gleiten zu bringen. Mach doch mal ein paar Bilder und stelle noch Daten vom Boot ein. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#3
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Also hier ein Bild vom Boot, vom Motor haben ich leider gerade keins. Gleiten müsste ja nicht unbedingt sein, nur etwas mehr Geschwindigkeit ohne das sich sofort das Bug hebt wie verrückt. Das es kein Rennboot ist mit dem Motor wusste ich beim Kauf . Aber von der Bauart ist es ja recht schmall, und 65 PS eigentlich nicht all zu wenig. Also müsste ich beim anheben des Bugs den Motor etwas nachoben stellen?
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#4
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Wenn Du den Motor ganz das Heck trimmst, hast Du einen negativen Anstellwinkel - soll heißen, der Motor "drückt" den Rumpf auf das Wasser. Das ist auch gut so, denn beim Beschleunigen läufst Du so nicht Gefahr, dass der Bug zu weit hoch kommt.
Wenn Du dann in Gleitfahrt bist, trimmst Du den Motor vom Heck weg. Damit "hebt" der Motor den Rumpf etwas an und das Boot läuft freier. Normalerweise trimmt man soweit, dass die Schraube sich parallel zur Wasseroberfläche befindet. Trimmst Du weiter, zieht die Schraube irgendwann Luft und Du verlierst an Schub. Das muss man mit seiner Motor / Boot Kombination ausprobieren. Hast Du Probleme, in Gleitfahrt zu kommen, ist entweder der Motor für Dein Boot zu schwach oder Du hast einen reinen Verdrängerumpf Gruss, Timo
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Ich lasse mir meine Freunde nicht vorschreiben! Google ist und wird NIE mein Freund sein! |
#5
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Shetlands sind für ihre Größe recht schwer, und für dein Boot dürften die 65 PS einfach zu wenig zum gleiten sein - und alles über Rumpfgeschwindigkeit ist dann nur noch Wellenerzeugung und Spritvernichtung.
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Gruß Ewald |
#6
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Hallo nochmal, und danke für die Antworten.
Gestern habe ich mal einen Freund vorne auf die Spitze gesetzt ( 90kg schwer ) und siehe da, ich konnte super beschleunigen, ohne dass das Bug in die Höhe stieg. Den Freund nehme ich jetzt immer mit . Ich habe aber noch eine Frage, auf meinem Motordeckel steht Oilinjektion, und nun meine Frage dazu. Ich weiß vom Vorbesitzer, dass er einen Warnton gibt wenn er zuwenig Öl im Vorratsbehälter hat, gibt er auch einen Warnton wenn die Öleinspritzung aussetzt und er kein Öl bekommt? Habe schon bei Suzuki Händlern angerufen, aber die konnten mir dazu nix sagen . Habe immer Angst vor einem Kolbenfresser, und traue diesen Selbsmischern nicht mehr, seit mir ein Mercury um die Ohren geflogen ist . |
#7
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Hallo ,
die Suzuki haben eine drehzahlabhängige, über Welle angetriebene Ölpumpe. Ich hatte ein paar Jahre einen DT 65 und nie Probleme mit der Ölversorgung Die Getriebe sind recht anfällig
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#8
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Hallo und danke,
das heißt die Ölversorgung fällt eher nicht aus? Aber wenn doch, warnt er? Ich wollte in das Getriebeöl Liqui Molly Differenzialschutz beim Ölwechsel einfüllen. Habe ich auch in meinem Getriebe und Differenzial beim Auto drin und ist echt super. Was geht denn am Getriebe schnell kaputt und wie kann man es am besten verhindern? |
#9
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Zitat:
Ob die Mischölpumpe arbeitet wird nicht angezeigt bzw. alarmiert. Das ist zumindest mein Wissensstand. Hatte aber bei meinem DT65 auch nie ein Problem mit der Mischölpumpe.
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Gruß Hannes |
#10
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Hallo!
Ich habe über vier Jahre ein Shetland Black Hawk mit einem 85 PS Yamaha gefahren. Ich habe festgestellt, dass du nach vorne in die Kabine oder Ankerkasten Gewicht verlagern musst. Aber nicht zu viel sonst saugt der Propeller Luft. Bis zur Gleitfahrt geht der Bug so hoch, dass Du einige Zeit nichts sehen kannst. Ich hatte feste Trimmklappen, die aber nur bedingt geholfen haben. Gruß Jochen |
#11
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Vielen dank für die guten Tips, werde mal sehen ob ich nützlich am Bug noch etwas Gewicht unterbringe. Wenn jemand mir noch Ratschläge zu meinem Suzuki Motor geben möchte, immer her damit. Ach ja, da mal wieder mein Kontrollstrahl nicht geht, da der Minischlauch immer verstopft, hat mir ein Bootsnachbar einen Adapter gegeben den ich zum Spülen des Kühlkreislaufs an den Motor anschrauben soll. Weiß jemand wo, er sagte am Motor, und dann mit einem Gartenschlauch spülen. Kennt jemand das System?
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#12
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Zitat:
kamen ja div. Tipps. Motorleistung ist halt an der unteren Grenze. Also Gewicht nach vorne. Gut helfen würden auch verstellbare Trimmklappern, elektrische oder hydraulisch. Ölbeimischung: wenn man kein Vertrauen zur aut. Beimischung hat: halt diese stilllegen und wie früher herkömmlich das Öl beimischen…….
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Grüße von Herbert
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#13
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Zitat:
Nur zum spülen ist es aber mit Spülohren leichter und schneller
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Gruß Hannes
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