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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen!
Wollte mal eure Erfahrungen im obengenannten Vergleich erfragen. ![]() Natürlich bei etwa gleicher Motorisierung betrachtet. Auch der Vergleich zw. Benzinern und Dieseln würde mich interessieren. Alles bei einer Grösse zw. 10 und 12 Metern. Im Netz findet man ja nicht all zu viel... jedenfalls nicht direkte Vergleiche. Und bei den Chartern sind leider auch nicht überall die Verbräuche genannt. Vielen Dank! PS: die Rumpfform spielt ja auch eine Rolle... gibts da einen "Verbraucherfreundlichere-Form"? Oder ist das nicht so relevant? Die ideale Geschwindigkeit für den Verbrauch ist die Marschgeschwindigkeit, oder irre ich mich da? Gruss! |
#2
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das wird dir so leicht keiner beantworten können...
sealine 290 (9,60m, gleiter); 2x130 Ps Diesel; 22kn Gleitfahrt rund 28-32 Liter für beide Maschinen. die frage muss lauten; für welchen zweck, welches revier möchtest du das boot nutzen? - daran knüpf die frage des rumpfes (verdränger, halbgleiter, gleiter) nächste frage zielt auf die stunden die du im jahr fahren möchtest (lohnt ein diesel überhaupt), etc..... |
#3
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Danke!
Zweck wäre für ca. 3-4 Monate in Jahr darauf wohnen. (nicht zusammenhängend) Revier: Toskana, Elba, Korsika und Sardinien. Auch mal Richtung spanische Küste, Mallorca oder auch mal rund um Italien, event. auch mal nach Griechenand. Aber haupsächlich schon rund um die Inseln Elba, Korsika und Sardinien. Darum auch die Länge um die 10-12, event. 13 Meter. Km bzw. Sm ... schwierig zu sagen. Denke so um die 500 Sm pro Monat werdens schon sein. Kann aber auch viel weniger sein, wenn ich nur rund um Elba und Umgebung rumschippere. Bzw. viel ankere oder im Hafen bin. Hoffe, das hilft Euch. Gruss! Geändert von Birdy007 (24.08.2011 um 15:45 Uhr) |
#4
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#5
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Wunderschön, keine Frage!
Ich bin aber definitif ein Mortoren Typ. ;) Und ich denke auch, dass es auf einem 38' oder 40' Cruiser oder einer Fly einiges geräumiger zugeht. Wollte einfach den Vergleich bzw. die Unteschiede im Verbrauch zwischen den beiden Bootstypen/Bauarten erfahren. Aber trotzdem Danke! ;) Gruss |
#6
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Hallo,
wir sind seit 4 Jahren Eigner einer 11,6 m langen Flybridge Motoryacht und verbringen über 2,5 Monate (nicht zusammenhängend ) in der Saison auf dem Boot. Wir fahren ca. 1500 km pro Saison ( Maas / Niederlande), die meiste Zeit in Verdrängerfahrt zwischen 7 und 9 Knoten.Ab und zu ( max. 5 % der Fahrzeiten ) werden auch mit bis zu 27 Konten die Maschinen voll gefahren. Verbrauch 15 Liter für beide Maschinen, in schneller Fahrt über 23 Knoten nehmen diese allerdings 100 Liter pro Stunde. Von der Größe her ist das Verweilen von 2 Personen über längere Zeiträume von bis zu 1 Monat angenehm und völlig ausreichend. Das von dir vorgesehen Fahrtengebiet kann mit einem Boot der Größe von 10 bis 12 Meter sicherlich gut befahren werden: wenn wir in diesem Gebiet fahren würden, wäre für uns als erste Wahl ein Boot zwischen 38/39 und 42/43 Fuß lieber. Unzweifelhaft entsteht durch mehr Länge in der Regel mehr Gewicht und somit angenehmere Fahreigenschaften in rauer See. Viel Glück bei der Auswahl Carlo |
#7
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Hallo!
Danke für die Ausführung! Ist das Euere erste Yacht in dieser Grösse? Das mit voller Fahrt und 100 Litern habe auch schon gehört. ![]() Na ja..... mal zum Spass sicher, aber Vollgas von Elba nach Sardinien zu düsen... sollte man dann doch nicht all zu oft machen! ![]() Wie ist denn der Verbrauch bei Marschfahrt? Ich dachte, dass bei Verdrängerfahrt der Verbrauch (durch den Wasserwiderstand) nicht optimal ist? (oder verwechsle ich das was?) Wirkt sich die Rumpfform merklich auf den Verbrauch aus? Gruss |
#8
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![]() Zitat:
Diese haben wir nach einem Jahr verkauft, nicht weil wir mit ihr nicht zufrieden waren ( im Gegenteil, wir haben mit ihr viel Spaß gehabt ), sondern weil sie für das Schleusen in den Niederlanden gänzlich umgeeignet ist. Wir haben dann unser heutiges Boot gekauft und genießen diese Größe sehr. Zum Verbrauch / h ist folgendes zu sagen: Fahrt bei 5-6 Knoten : ca 10 Liter für beide Maschinen Fahrt bei 7-9 Knoten: ca 15 Liter in Gleitfahrt ab 16 Knoten: ca. 60 Liter in Gleitfahrt, bei diesem Schiff bei ca. 22 Knoten: ca. 80- 90 Liter bei Höchstgeschwindigkeit bei 27 Knoten: ca 120 Liter Wie du siehst, kann man den Verbrauch nicht proportional zur Geschwindigkeit hochrechnen. Für alle Gleiter gilt : in Verdrängerfahrt geringster Verbrauch, die wirtschaftlichste Gleitfahrt ist individuell zu ermitteln und kann nicht pauschal genannt werden. Carlo |
#9
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![]() Zitat:
Moin, Deine Ausführungen würde ich soweit unterschreiben, aber um was für Motoren handelt es sich eigentlich ? ![]() Gruß aus Berlin Tilo ![]() |
#10
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Hallo Tilo,
es handelt sich um 2 Volvo Penta Diesel KAMDP 44, 6 Zylinder, 260 PS Motoren. Grüße Carlo
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#11
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Wow! Danke!
Das ist schon mal was! ![]() ![]() Jetzt müsste ich nur noch die Verbräuche bei einem etwa gleichgrossen Cruiser (mit gleichem/sehr ähnlichen Motor) haben. Hat jemand hier den "neuen" Volvo Penta IPS? Der soll ja noch besser sein im Verbrauch. Ach ja... wie ist das Fahrverhalten wenn man die zwei vergleicht? Die Fly ist ja um einiges höher als ein Cruser. Denke auch beim Manövrieren im Hafen spielt das eine Rolle. Wendigkeit? Fragen über Fragen... ![]() Danke!! Gruss |
#12
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![]() Zitat:
Findest Du die Toilette in einem Airbus auch gemütlich? Nein danke, das hat für mich eine extrem abschreckende Anmutung. Ich würde da nicht drin "wohnen" wollen. ![]()
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Gruß, Philip
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#13
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Moin,
War ich auch. Das gibt sich im Laufe der Jahre etwas, habe ich festgestellt ![]() Zitat:
Zitat:
mfg Martin |
#14
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Moin,
Weiß nicht, ich war lange auf keiner Airbus-Toilette. ![]() Zitat:
mfg Martin
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#15
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Hi!
Danke! Jo... für 5.5 t ist das ein guter Wert! Zudem auch mit den grossen Motoren. Aber eine 40-42' wiegt fast das Doppelte. Mir ist schon klar, das die Dinger kein Diesel/Benzin produzieren... ;) Man kauft ja keine Motor-Yacht, um sich über den Verbrauch zu beschweren. Ist nur ein Interessantes Thema (finde ich), auch bezüglich der Rumpfform... wie es sich auf den Verbrauch auswirkt usw. |
#16
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Naja, wie erwähnt: Ich habe als direkten Vergleich nur eine 3055 und eine 3258 gegenüberzustellen. Die 3055 war, obwohl mit 2x5.0 (á 220PS) sicher nicht übermotorisiert, bei 4.5to Eigengewicht das agiler wirkende Boot. Die sprang quasi aus dem Stand in Gleitfahrt und lief rund 35kts in der Spitze.
Die 3258 fährt sich dagegen völlig unspektakulär. Auf dem 2. Video auf meiner Homepage (ab ca. 08:00) kannst Du den Übergang in Gleitfahrt prima beobachten. Das Ding wird einfach nur schneller, hebt die Nase um ein paar cm und geht fast unmerklich in Gleitfahrt über, um sich am Anschlag hier bei rund 35kts einzupendeln. Bei der 3055 mußte man beim Beschleunigen jedesmal aufpassen, daß einem nicht Kaffeetassen, Ferngläser, Karten etc. vom Tisch flogen, das passiert hier definitiv nicht so schnell. Außerdem ist die 3258 bei etwas mehr Welle deutlich ruhiger unterwegs als die 3055. (erstes Video, gab im Verlauf der Fahrt 'ne frische 4-5 direkt auf die Nase ![]() Zitat:
![]() mfg Martin
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#17
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Danke!
![]() Werde gleich die Page durforsten. Was ist denn ein BSR? ![]() Hat das was mit dem Bugstrahlruder zu tun? So langsam tendiere ich auch eher zu einer um die 43' Denke auch dass sich die Fahrten über längere Distanzen dann wesentlich ruhiger gestalten. Nur die Entscheidung ob Cruiser oder Fly...? Wenn der Verbrauchsunterschied aber nur geringfügig ist, wäre eine Fly schon was feines! ![]() Ist denn die Höhe auch auf dem offenen Meer spürbar? Gruss! |
#18
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Hallo,schau Dir mal meine Lehmann 1100 Fly aus Aluminium bei Boatshop 24 an."Wohne"seit 5 Jahren von April-Oktober auf dem Schiff.Solch ein Boot ist ideal für Deine Ansprüche!
Gruß Arno Geändert von Arno (25.08.2011 um 22:29 Uhr) |
#19
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Birdy007,
Cruiser oder Fly dürfte nur einen marginalen Einfluss auf den Verbrauch haben. Da spielt das Bootsgewicht, die Bauform und das Antriebskonzept eine weitaus größere Rolle. Für Deine Zwecke (drauf wohnen im Mittelmeer) halte ich einen Verdränger mit Wellenantrieb für überlegenswert. Willst Du aber Speed und Fahrspaß wirst Du um einen Z-Antrieb nicht herum kommen. Dann ist auch der Verbrauch in Gleitfahrt deutlich geringer als bei Wellenantrieb. Als Beispiel das Verbrauchsdiagramm meiner 40er Forbina. Ich verbrauche in Verdrängefahrt 0,8l/km in Wirtschaftlicher Gleitfahrt zwischen 45 und 65 kmh ca 1.4l/km. Bei ca 50kmh von einer jeweils ebenfalls in "Gleitfahrt" befindlichen Yacht aus gefilmt. http://www.youtube.com/watch?v=BjShhTYNk0c und http://www.youtube.com/watch?v=BZKM4k8utRo Das geht nur mit Z. Vorteile eine Fly sind: Mehr Platz. Du kannst beim Frühstück im Salon rausgucken. Kein- oder kaum Geknüddel mit Persenninge. Gute Übersicht wenn Du oben fährst. Leise. ... und noch mehr je nach Vorlieben. Nachteile sind: Oft etwas größere Bauhöhe (Brückendurchfahrten). Etwas größer Seitenwindempfindlichkeit. Oft höherer Preis. Gruß Rolf
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#20
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Hallo Rolf
Deine Aussage ist mir neu: Willst Du aber Speed und Fahrspaß wirst Du um einen Z-Antrieb nicht herum kommen. Dann ist auch der Verbrauch in Gleitfahrt deutlich geringer als bei Wellenantrieb. Warum ist dass so ![]()
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Servus Willi |
#21
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Willi
Über dieses Thema habe ich schon unzählige Streitgespräche geführt. Nur ein paar Fakten. Meine Forbina verbraucht als Gleiter bei 55 kmh (mittlere Reisegeschwindigkeit) 1,4l/km. Vmax 70+ kmh. In meinem Revier fährt kein Verdränger ähnlich sparsam (obwohl das alle erzählen). Geht es zu Berg bin ich in einer halben Stunde so weit wie ein Verdränger in 4 Stunden, zu Tal kann ich auch als Verdränger fahren und bin ähnlich sparsam. Verdrängerfahrer rechnen auch gerne in Stundenverbrauch. Die wissen schon warum. Alle Boote mit Welle, ähnlicher Bauart und Motorisierung verbrauchen erheblich mehr in Gleitfahrt und erreichen nur ein erheblich geringere Vmax. Als Beispiel sei die 36er Janneau Prestige genannt die es mit exakt der gleichen Motorisierung auf max 51 kmh bringt und dann annähernd das doppelte verbraucht. Um die Kurve kriegst Du das Ding auch nicht. Um auf dem Rhein in Gleitfahrt zu wenden musst Du bei der inneren Maschine die Fahrt wegnehmen und anfangen zu beten. Meine geht bei Vollgas einen Radius von <50m Für mich persönlich ist der geringe Tiefgang bei getrimmten Antrieben ein weiterer Vorteil. Versandete Hafeneinfahrten oder mal an den Strand fahren ist problemlos möglich. Mir reicht ein halber Meter Wasser am Heck. In Verdrängerfahrt habe ich allerdings Nachteile gegenüber reinen Verdrängern. Der Geradeauslauf ist nicht ganz so gut. Und es juckt ständig den Hebel mal ein bisschen nach vorne zu schieben. Würde ich auf Kanälen unterwegs sein, wäre trotzdem ein Verdränger meine erste Wahl. Auch auf See hat er gewisse Vorteile. z.B. ist er weniger empfindlich gegen Bewuchs und Muscheln. Die billigere Wartunh und Reparatur lass ich als Vorteil hingegen nicht gelten. Aber das ist ein neuer TRÖÖT. Ich finde es sollte sich jeder kaufen was für ihn das jeweils beste ist. Es lebe die Vielfalt! Gruß Rolf
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#22
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Hi zusammen!
Danke erstmal für die Beiträge! ![]() Verdränger würde ich eher ausschliessen. Da ich sicher auch in Gleitfahrt rumdüsen möchte. Wovon hängt denn der Zeitpunkt (geschw.) ab, in dem man zum Gleiten übergeht? Rumpfform? Gewicht? Antriebsart? Hubraum/PS? Denke, dass die Fly's "schwerer" in Gleitfahr übergehen, als ein Cruiser, oder irre ich mich? @rcastor: Tolle Yacht! So etwas schwebt mir auch vor! ![]() Ist denn der Verbrauch generell bei Z-Antrieben so, oder ist die Forbina besonders "günstig" gebaut? Hast du vom IPS Antrieb gehört? Der sollte ja was ganz gutes sein! Gibts hier jemanden, der so einen hat? Danke! Gruss! Geändert von Birdy007 (26.08.2011 um 12:18 Uhr) |
#23
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Ein Z-Antrieb verbraucht konstruktionsbedingt etwas mehr als eine Wellenanlage. |
#24
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Besonders im höheren Geschwindigkeitsbereich, also in Gleitfahrt. Nenne mir nur ein Boot mit Wellenanlage, welches bei gleicher Motorisierung (2 x 285 PS) auch nur annähernd die Fahrleistung wie meine Forbina 40 (mit Fly) bringt und dabei nicht deutlich mehr verbraucht. Siehe dir das vorher benannte Beispiel der Janeau 36 Prestige an. Es wir Dir nicht gelingen. Ein Wellenangetriebenes Boot lässt sich konstruktionsbedingt nicht trimmen. Der Bug wird steigender Geschwindigkeit immer ins Wasser gedrückt, was Wellen und Geschwindikeitsverlust zur Folge hat.Mit Trimmklappen kann man nur Seitenneigung ausgleichen oder den Bug noch tiefer ins Wasser drücken. Zudem gibt es kein DuoProp. IPS hat die gleichen Nachteile wie Welle, aber es gibt Duoprop und damit eine Wirkungsgradverbesserung von 10 bis 25%. Z lässt sich trimmern und hat Duoprop, was in Summe nocheinmal eine Wirkungsgradverbesserung ergibt. Welle ist eigentlich nur geeignet bei Verdrängerfahrt weil dort die Nachteile nicht so zum tragen kommen. Auch muss sie dort eingesetzt werden wo für die benötigte Leistung keine anderen Antriebe zur Verfügung stehen. Zum Beispiel große Yachten. Gruß Rolf |
#25
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Hallo Rolf, deine Aussagen sind korrekt. Boote mit Wellenanlage ( in unserer Größe von 11,6m ) sind in der heutigen Zeit nicht mehr das non plus ultra! In der Tat ist es so, dass das Boot aus vorgenannten Gründen keine Trimmklappen hat und beim Gleiten mit dem Heck nach unten zeigt und die Übersicht beim Fahren vom Innenstand nicht die beste ist. Wenn du von der Fly das Boot fährst, fällt dir die " Schräglage" des Bootes nicht weiter auf, aber ideal ist das Gleiten mit Wellenlänge bei dieser Bootsgröße nicht. In unserem Fall spielt dieser Nachteil keine Rolle, da wir in den Niederlanden meistens in Verdrängerfahrt bei 7 -9 Kn unterwegs sind. Bei dieser Geschwindigkeit ist ein typisches Gieren des Gleiters in der Regel spürbar: unsere Jeanneau läuft allerdings ohne jegliches Gieren sauber gerade aus! Um ganz entspannt zu fahren, schalte ich meistens den Autopiloten ( mit remote control ) ein und kann das Schiff nach Wunsch jeweils nach backbord oder steuerbord bewegen. Carlo |
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