![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
![]()
Aktuell besitze ich ein Ruderboot der Marke Pioner 13, welches hier auf dem Möhnesee von einem kleinen E-Motor (Minn Kota Maxxum 40) über den See bewegt wird - auch, aber nicht nur zum Angeln...
Möchte so gerne aktiv mit dem Segeln beginnen – doch irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl dabei: Immer, wenn ich irgendwo Berichte über einen Segeltörn lese, fallen Sätze wie “XY segelt seit seiner frühesten Kindheit...” usw. Auch in meinem Bekanntenkreis ist es so, dass diejenigen, die segeln, dies schon seit ihrer Kindheit tun. Was meint ihr: Kann ich auch mit Ende 30/ Anfang 40 noch ruhigen Gewissens mit Segeln als “neuem Hobby” anfangen? Eigentlich habe ich mir vorgenommen, sobald es geht den Sportbootführerschein (See und Binnen) zu erwerben, und dann natürlich auch in naher Zukunft einen Segelkurs zu absolvieren! Sportliche Wettkampfambitionen sind mir dabei völlig fremd, ich möchte keine Regatten segeln – mein Ziel für die (ferne) Zukunft wäre es, mit einer kleinen Segelyacht ein paar Tage eine Küste entlang bzw. von Insel zu Insel zu segeln, z. B. auf der Ostsee, vielleicht sogar als “Quasi-Einhandsegler” nur mit meinen beiden Kindern an Bord?! Meint ihr, dieses Ziel könnte ich in meinem Leben noch erreichen, wenn ich nun, mit 38 Jahren, nun endlich damit beginne, segeln zu lernen? Gibt es bei euch evtl. ebenfalls Segler, die dieses Hobby erst so spät für sich entdeckt haben? Oder gilt hier in euren Augen eher der Spruch: “Was Fritzchen nicht lernt...”? Leider ist es so, dass ich durch entsprechende Äußerungen von Bekannten (“Wie, Du möchtest JETZT erst mit dem Segeln beginnen? Ist aber ziemlich spät... Also, ICH bin quasi auf dem Wasser aufgewachsen, habe schon als Kind zusammen mit meinem Vater...” u. ä.) teilweise schon ziemlich entmutigt wurde, bevor ich überhaupt anfangen konnte... Gruß, Michael
|
#2
|
||||
|
||||
![]()
Fang einfach an mit segeln!
Andere haben noch später angefangen und haben immer noch Spaß dran. Kein Fehler ist es, mal bei einem "alten Hasen" mitzusegeln. Ein Kumpel von mir hat auch in deinem Alter angefangen und ist noch ein richtiger Segler geworden ![]() ![]()
__________________
Gruß Ewald
|
#3
|
||||
|
||||
![]()
Moin.
Segeln ist leichter als zu Fuß zu gehen. Aber auch zu Fuss gehen musste man lernen. Ich hab auch erst mit 35 angefangen. Du kannst z. B. bei Segelvereinen günstig Schnuppersegeln buchen. Dann fährt ein Lehrer mit Dir auf einer Jolle rum und zeigt Dir die ersten Schritte und Manöver. Nebenher könntest Du Dir Literatur zu der Technik reinpauken und schonmal die Fachbegriffe lernen. Das wäre ein Anfang. Fang an.
__________________
Grüße, David Morgen. Geändert von Rock'n'Roll-Crew (28.08.2011 um 15:22 Uhr)
|
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hi Doc,
klein ist die Internet-Welt ![]() Klar, warum sollte das nicht gehen. Schau mal unter wir-hauen-ab.de ![]() Du musst mir aber versprechen, dass dein AQ auch fertig wird.
__________________
Gruss Jan. |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Michael, das ist nicht wirklich dein Ernst? Du hast statistisch noch rd. 40 Jahre Lebenserwartung. Willst du mit 40 schon mit dem Rollator durch den Kurpark schleichen?
![]() Aber ernsthaft, ich fange auch gerade das Segeln an, mit 54. Meine Frau hat letztes Jahr den Sportbootführerschein gemacht, mit 53. Wo ist das Problem? Ich würde dir allerdings nicht unbedingt raten auf einer Jolle anzufangen, sondern gleich auf einer Yacht. Einige Segelschulen bieten Yachtgrundkurse für Anfänger an. Da könntest du ausprobieren, ob das in deinem hohen Alter noch was wird. ![]()
__________________
Schöne Grüße Bodo
|
#6
|
||||
|
||||
![]()
Ich hab nach über 20 Jahren MoBo letztes Jahr den Segler gekauft mit Null Plan.
Ins Wasser geschmissen, vom Vereinskollegen und netten BFlern bisschen was zeigen lassen und seitdem üben wir, zwar noch immer vorsichtig, aber es wird besser. Und Mitte 40 hab ich auch schon hinter mir. Gruß, Thomas
__________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz ![]() |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hey Janni, wo man DICH überall trifft...
![]() Zitat:
Dachte an eigener Jolle auf See vor Haustür und Yacht (gechartert) für Törns z. B. auf Ostsee... So in der fernen Zukunft jedenfalls... ![]()
__________________
Liebe Grüße aus Brilon, Micha |
#8
|
|||||||||
|
|||||||||
![]()
Moin Michael,
Zitat:
Ernsthaft: Ich bin jetzt knapp 51 und habe auch erst 2000 die SBFs See und Binnen gemacht um MoBo fahren zu können. In den späten 70ern/frühen 80er habe ich zwar relativ viel und gern gesurft, aber Segeln war irgendwie nie ein Thema für mich, bis ich 2006/2007 anfing, mich für die Herren Moitessier, Erdmann, Schenk etc. zu interessieren und etliche Regalmeter "Weltumsegler-Literatur" verschlang. 2008 habe ich spontan mein erstes 7m Segelboot gekauft, hab mir meinen Schwager geschnappt (der zumindest Jahre zuvor schon mal auf dem Schieder-Stausee eine Jolle unterm Hintern gehabt und den SBF Segel für binnen hatte) und bin mit dem Kahn und ihm vor Damp einfach losgesegelt. Das ging, allen eigenen Bedenken zum Trotz, recht problemlos und wir haben weder irgendwen umgefahren, noch uns selbst versenkt. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich in meinem Leben ca. 1.5h auf einem Segelboot verbracht, und das lag im Hafen. Klar, ich hatte immerhin 8 Jahre "Erfahrung" auf Motorbooten und 10 Jahre mit Surfbrettern, was beim Trimmen vermutlich ein Vorteil war. Aber so richtig gesegelt hatte ich bis zu diesem Herbsttag vor drei Jahren noch nie. Inzwischen habe ich ein 8m Boot, mit dem ich nächstes Jahr eigentlich ein paar Solo-Monate auf der Adria plane (wenn es denn irgendwann nochmal fertig wird ![]() Zitat:
![]() ![]() Zitat:
![]() Zitat:
Zitat:
mfg Martin
|
#9
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
![]() mfg Martin |
#10
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
wer rückwärts Auto fahren kann, der kann auch segeln! Fang mit einer Jolle an, am besten mit jemanden der sich etwas auskennt, dann wird Dir das Zusammenspiel von Wind, Wasser, Welle eher bewusst als auf einem Dickschiff. Und wenn Du es einmal begriffen hast, dann ist es wie Fahrrad fahren: man verlernt es nicht, egal ob es ein Klapprad oder Rennrad ist. Ich finde Deinen Gedankengang vollkommen richtig. Das Wasser wartet!
__________________
Gruss Vestus
|
#11
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Ich werde nach absolviertem Yachtgrundkurs nächstes Jahr mein Motorboot gegen eine Segelyacht eintauschen und auf der Adria Segeln üben. Natürlich ist meine langjährige Motorboot-Erfahrung und meine Revierkenntnisse dabei hilfreich. So kann ich mich voll auf die Segeltechnik konzentrieren.
__________________
Schöne Grüße Bodo |
#12
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Martin!
Zitat:
Zitat:
- Du meinst, mal eben eine Runde segeln gehen mit einer Jolle??? Oder Yacht? Und warum ist das auf der Weser eher sinnlos?
__________________
Liebe Grüße aus Brilon, Micha |
#13
|
||||
|
||||
![]()
Hi,
wir haben vor einigen Jahren eine Neptun22 gekauft, sind damit nach NL, haben auf dem Wasser zunächst ein Segel hoch gezogen und beobachtet, was passiert.....später kam das zweite Segel, Fock heißt das wohl, dazu und das Boot fuhr schneller.....natürlich hatten wir ein kleines Büchlein, "Segeln für Anfänger" dabei. ![]() Lass dich nicht bange machen aber kaufe dir nicht gleich eine Rennziege sondern ein gutmütiges Boot, das auch mal einen Fehler verzeiht. Natürlich sind hier alle für schnelle, sportliche Boote, sie fahren ja auch alle schnelle, sportliche Autos.... Gruß Willy
|
#14
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Jenseits der 40. Vorher nur Kajak gefahren. Die Führerscheine gemacht, trailerbaren 18ft kajütsegler gekauft, und offenen Auges geguckt was passiert. Viel (!) gelesen und gefragt, aber nie einen speziellen Segelkurs belegt. Eins kommt zum Anderen. Wissen und Können mehren sich nach und nach. Aber NIE den gesunden Menschenverstand ausschalten! Immer darauf bedacht sein das etwas schief gehen kann und entsprechend reagieren. Beste Grüße Dirk
__________________
Datt Best fun Läbn is, watt jü met de Tään afreeten daut. (Alte norddeutsche Weisheit) |
#15
|
||||
|
||||
![]()
Moin,
ein Dickschiff mit 100qm Segelfläche fährt auch bei falscher Segelstellung noch, wo eine Jolle längst achteraus vertreibt. Das mit der Jolle ist schon ganz gut für den Anfang. Auf der Jolle entwickelst Du ein Gespür für den Wind. Immer ran, gehe auch bei wenig Wind mit der Jolle aufs Wasser. Da lernst Du jeden Lufthauch zu sehen und ihn zu nutzen. Wünsche Dir jetzt schon mal viel Spaß ![]() Gruß Ralph
|
#16
|
||||
|
||||
![]()
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
|
#17
|
|||
|
|||
![]()
zum üben und im Sommer dann auf der Ostsee für den Urlaub eine kleine Yacht chartern, das macht viel Sinn. Das ist in 1 - 2 Jahren realisierbar, wenn Du den Weg über Kurse an Schulen gehst.
Als gutmütige offene Boote fallen mir ein die VB Jolle und auch der Zugvogel (wobei der Zugvogel zeimlich flott sein kann, aber insgesamt doch gutmütig ist). 40 zu alt? Schau mal bei Wikipedia nach Sir Francis Chichester - der hat erst mit Ende 50 richtig angefangen zu segeln. Aus dem ist auch noch ein guter Segler geworden. Sogar ziemlich schnell. Einhand mit (kleineren) Kindern auf der Ostsee - geht schon, ist aber nicht ideal. Wenn Dir beim Segeln etwas passieren sollte (z.B. Du fällst ins Wasser), ist es eine sehr sehr gute Idee, wenn jemand auf dem Boot ist, der das Boot wieder dahin kriegt, wo Du schwimmst, damit Du wieder an Bord kannst. Das wirst Du Kindern nicht antuen wollen, das Du ins Wasser fällst oder Dir etwas anderes passiert und die nichts tun können oder sogar dann selber noch zu Schaden kommen. Klar - gibt es viele Leute, die alleine mit kleinen Kindern segeln gehen. Aber das sollte nicht Dein Ziel in den ersten Jahren sein. Mit einem zweiten Erwachsenen dabei, der auch segeln kann - kein Problem. |
#18
|
||||
|
||||
![]()
Moin,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bezogen auf meinen Standort: Hier im Weserbergland hat die Weser (die, wie man fast vermuten würde, im Tal fließt, was den Wind schon mal deutlich reduziert) eine Fließgeschwindigkeit von ca. 6 Km/h, die nächste Staustufe ohne nennenswerte Strömung ist Hameln (25Km weserabwärts). Für die Yacht (1.40 Tiefgang) ist hier zuwenig Wasser und mit dem 2.40m langen Dinghy komme ich vermutlich segelnd kaum gegen die Strömung an. Und "wasserwandern" unter Segel auf 2.40m Bootslänge ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. (Wäre aber vielleicht auch mal einen Versuch wert ![]() mfg Martin |
#19
|
||||
|
||||
![]()
Segeln auf der Möhne ist recht entpannend, man kann sich nicht verfahren....ich juckel da lieber mit dem Krad herum.
Gruß Willy |
#20
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Prima Gebiet zum Üben und um Spaß zu haben ![]() Gruß Ralph
|
#21
|
||||
|
||||
![]()
Moin Michael,
Zitat:
![]() Zur Frage Jolle, Kielboot, Yacht: - Wenn Du sportlich mal bei gutem Wetter ein bis zwei Stunden spass haben willst, und als Ex-Surfer keine Angst hast mal ins Wasser zu fallen -> fang mit ner Jolle an. - Wenn Du auch mal die Kinder mitnehmen willst, aber nur Tags bei gutem Wetter segelst -> ist ein Kielboot das richtige. - Wenn Du an Board uebernachten willst -> so brauchst du ne Yacht oder Jollenkreuzer. ciao,Kraehe PS: Ich plane von einer 5.20m Yacht auf ein 5.80 Kielboot umzusteigen, weil bei so kleinen Booten ist die Koje nur im Weg. |
#22
|
||||
|
||||
![]()
Hallo!
Was ist denn der Unterschied zwischen "Yacht" und "Jollenkreuzer"? Hat ein "Jollenkreuzer" keinen Kiel? Und wäre z. B. ein "Schwertzugvogel" eine typische Jolle, ein "Kielzugvogel" ein typisches Kielboot?
__________________
Liebe Grüße aus Brilon, Micha
|
#23
|
||||
|
||||
![]()
ein 100%ig JA - suche Dir eine nette Segelschule und ab aufs Wasser - macht mächtig viel Spaß
|
#24
|
||||
|
||||
![]()
Keine Ahnung.
Sicher ist nur: Leisure17 z.B. ist eine Yacht. Da kannst Du auch gleich Deinen E-Motor dranschmeissen. Die straft Deine seglerischen Fehler nämlich gleich mit spanischem Nichtstun und liegt auf der Stelle und macht Siesta. Gutes Einsteigerboot. Wobei ich heute eher zu einer Jolle tendieren würde. Ist einfach mehr Action. sent from where the sun kills your brain without tons of cheap beer ...
__________________
Grüße, David Morgen.
|
#25
|
||||
|
||||
![]()
Also es gibt beim segeln einen Grundsatz, du kannst in jede Richtung mehr oder weniger gut fahren, nur nicht direkt gegen den Wind. Das ganze ist mit einer handvoll verschiedenen Kursen am Wind und den dazugehörigen Segelstellungen verbunden + die beiden Manöver Wende und Halse zum Kreuzen und Umdrehen, das war es schon. Hört sich alles hochwissenschaftlich an, aber an einem Nachmitag auf einer Yacht sitzt die Sache
![]() ![]() PS: Meine Mutter ist 45 und hat 0,0 Booterfahrung gehabt bis März 2011, ab dann habe ich sie für SBF See und den SKS angemeldet ![]() ![]()
__________________
Wohl der Zweite der in Good Old Germany eine Ali Craft Norwind 18 fährt ![]()
|
![]() |
|
|