#1
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grössere segelyachten > 40ft
hallo kameraden
jetzt hab ich mich durch so einige threads gearbeitet aber immer wieder lese ich von booten so um die 20-30ft fährt hier jemand auch grössere yachten? aus berufsgründen bin ich immer mit booten so ab 40ft unterwegs ich würde mich freuen, mal nen erfahrungsaustausch mit seglern der fraktion "grössere charteryachten" mit so ca ab 40ft zu haben lg wolfgang (aus wien) |
#2
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Nun ja, Erfahrungen dürften da einige haben.
Ich könnte z.B. etwas über 13m Stahl, 12m GFK und 14 m GFK, von 8 -17 t sagen, wenn auch keine Charter sondern jeweils Familieneigene Kutschen. Slup sowie Kutter und Ketch getakelt. Welche Erfahrungen sind für Dich denn speziell von Interesse, außer das man eben mit etwas mehr Masse unterwegs ist und entsprechend,teils, andere Manöver fahren muss oder kann. Meinst Du allgemein oder eher die "üblichen" kurzkieligen Serienschiffe, die häufig im Charterbetrieb unterkommen.
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Gruß Kai |
#3
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Hallo Wolfgang,
biete Erfahrung mit 42´ auf der Ostsee. Was insterssiert Dich? Sportlichen Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ****** |
#4
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Zitat:
ich meins allgemein, da ich normalerweise auch mit "normalen" = urlaubsgästen unterwegs bin ich hab , denk ich mal, eine menge an erfahrung, aber man lernt ja nicht aus wünschenswert wäre für mich ein erfahrungswert zw charterskippern und bootseigner, aber es interessiert mich genau gar nicht, wie ein schiffseigner einer 40 jahre alten holzyacht sein boot kalfatert mich interessiert technik, psychologie an bord, sicherheit trotz unerfahrener crew (oder gerade deshalb) usw standards wie zb umgang mit der seekrankheit bei neulingen hab ich schon lange intus (auch eifersucht, geltungssucht, machogehabe usw kenn ich schon...und kann damit, glaub ich, umgehen) mich interessiert, wie andere mit aussergewöhnlichen problemen an bord einer yacht umgehen zb eine schwangere an bord war für mich mal ein problem > ich hab die dame erst an bord kennengelernt (5tes monat), meine erste reaktion war > kommt nicht in frage > ihre schriftliche anerkenntnis, dass sie jedwelche verantwortung übernähme sowie ein gesundheitsattest eines arztes vor ort > no problem, hat mich dazugebracht, sie mitzunehmen meine frau, die auch mit war, hatte gemeint, dann laufen wir halt sofort die nächste marina an, wenns (wettertechnisch) heikel wird > kroatien ich geb ihr ja auch recht, aber... welche probs gibts noch? ... und wie geht man damit um? lg wolf |
#5
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Hallo Wolf,
ich hab Erfahrung auf Schiffen zwischen 27 und 839 Fuß...gerade auf 839 Fuß gibt es Probleme, das glaubst du nicht!!!! Alkoholkranke, altersbedingter Tod, Ehedramen, Hochzeiten, Selbstmorde...alles dabei gewesen! Was möchtest du wissen? Wie man damit umgeht? Wie man es verhindert oder herbei führt?
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#6
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Zitat:
839fuss? so ca 260 meter? ....hab dich (nicht) lieb, und ciao |
#7
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256m, wir wollen mal nicht übertreiben! Dafür 2300 zahlende Gäste mit allen Wehwehchen, angefangen von Seekrankheit über Schlägereien bis hin zum Tod, da gibt es nichts was es nicht gibt
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
#8
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Dann frag doch mal genauer.
Wobei mir bei der Eingrenzung Deiner Fragen die Bootsgröße noch nicht als entscheident vorkommt. Fahre auch 42ft auf Ostsee. |
#9
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Je größer desto mehr kann man sich aus dem Weg gehen. Das hielte ich bei Charter für wichtig.
Oft zeigen sich ja gerade auf See bis dato völlig unbekannte Charakterzüge, sogar bei Bekannten oder Verwandten, die man zu kennen glaubte und die ihrerseits dachten Dich zu kennen. Oder Stress widerum bei den Gästen untereinander. Im Charterbetrieb, wo, sozusagen systemimmanent, die Demokratie teils abgeschafft werden muss stelle ich mir das schwierig vor, da ist es sicher gut mal ausweichen zu können. Geht doch schon los wenn der eine denkt, ich zahle also zähle ich, aber sich ab und an unterordnen muss. Da gab es doch dieses aufschlussreiche Buch mit dem unmöglichen Törn von Erdmann...also isch künnt dat nit
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Gruß Kai |
#10
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Zitat:
sorry ich hab mich durch deinen ersten eintrag vera... gefühlt du bist also ein kreuzschifffahrer...ist sicher interessant, als crew, nicht als gast erzähl doch bitte mal mehr Zitat:
meine crews sind allg sehr gemischt, da erlebst schon so einiges aber unterm strich: ein super job was ich meinte ist: hier sind sehr viele bootseigner zu finden, eher kleine boote, eh klar, aber... wer fährt eben so wie ich mit grösseren SY mit chartergästen spazieren? Zitat:
nicht, dass das ein nachteil wäre, denn alles, was in dieser branche billig ist, erscheint dem kunden als schlecht ich tendiere auch zu grossen yachten (zb SO 54 DS mit max 6 gästen),am besten mit einer hostess zum bedienen der gäste an bord, aber das enthebt den skip nicht davon, ev auch nen zahlenden gast in seine schranken zu weisen demokratie an bord: ja, unbedingt, wenns um reiseziele geht wenns um die sicherheit für schiff und mannschaft geht, mutiere ich zum diktator das war zwar gsd noch nie notwendig, aber mich interessieren eben auch eure meinungen lg wolfgang |
#11
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Ich habe eine 38" Yacht (eine ALPA1150 = italienischer Nachbau der alten SWAN38), liege also knapp unter Deiner Grenze.
Segele seit 15 Jahren normalerweise im Jahr so ca. 7 Wochen (+ ca. 3 Wochen Reparatur- und Servicearbeiten an Land) in der kroatischen Adria - manchmal auch bis runter nach Korfu durch Montenegro und Albanien. Bin entweder mit meiner Freundin zu Zweit unterwegs oder alleine. Wenn Du konkrete Fragen oder Anregungen hast, bitte melden... Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#12
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Auch mir ist nicht so recht klar, wie ich ein Gespräch mit dir anfangen soll Wir wissen jetzt, das du "große Yachten" bis 50 Fuß (also 6% Schiffslänge meines letzten Bootes)fahren kannst und das du so ziehmlich alles weißt, aber auch noch was dazu lernen möchtest
Ich selbst bin nicht nur auf einem Kreuzfahrtschiff als Crew geschippert, sondern auch viele Jahre einhand auf einem Segler. Mir ist da aber auch nicht klar, was der Unterschied zwischen 30 und 50 Fuß sein soll Die Ausrüstung kann durchaus gleich sein! Und Charaktäre, die man mitnimmt, ändern sich auch nicht durch ein paar Fuß mehr oder weniger! Ich habe auf 27 Fuß schon Damenbesuch nach 2 Tagen ausgesetzt...die hätte auf 50 Fuß auch keine Meile mehr mit mir verbringen dürfen Zitat:
Wenn du konkrete Fragen hast, wirst du sicherlich von einigen hier, die noch erfahrener sind, Antworten bekommen. Auch Erfahrungen von dir interessieren sicherlich einige hier, also berichte doch einfach mal. Ist es dein Schiff, wo ist dein Liegeplatz und was bezahlst du dafür? Ständig an Bord oder kümmert sich jemand darum? Warum kaufst du nicht ne Nummer kleiner und genießt das Segeln ohne nervige fremde Chartergäste? Fragen über Fragen...
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#13
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Zitat:
Gruß Jan
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#14
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Zitat:
ich hab mich ja doch nicht getäuscht mit deinem letzten post, verarsche lässt grüssen bloss weilst auf nem kreuzfahrer MITsegelst, bist du arrogant? > siehe 6% schiffslänge MEINES bootes na gut auch schön merke: wenn ein skipper jemanden wegen falschem verhalten aussteigen lässt, hat er selber auch versagt nau, dann schreib halt nix, 007 ist gleich nebenan |
#15
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Das ist mir jetzt zu bunt und unübersichtlich geworden um drauf antworten zu können
Außerdem verfälscht man keine Zitate...so fallen meine smilies, die du sicherlich nicht registriert hast, nicht mehr auf und verfälschen meinen Text. So haben wir keine Gemeinsamkeit, diskutieren zu können
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#16
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Zitat:
damit werd ich leben lernen müssen... |
#17
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Am deeskalieren von Konflikten könntet ihr beide noch etwas üben.... hilft sicher auch auf euren großen Pötten....
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#18
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Zitat:
Aber du schreibst ja in einem Beitrag selbst, das du auch noch lernen kannst. Wie wäre es z.B., wenn du, wie in deinem grünen Zitat, nicht pauschal "schlaue Frasen" zu Dingen gibst, die du in Einzelheiten nicht kennst? Oder hast du z.B. als Skipper versagt, wenn dir ein Gast die Bordkasse klaut oder er nachts andere Gäste "belästigt" und du ihn deßhalb aussteigen läst? wir haben doch gar keine großen Pötte...Wolfgang's so oft betonte 40 und mehr Fuß Boote sind zwar schöne Dinger, aber noch kein großer Pott! Ob es ihm gehört, hat er ja nicht beantwortet...Mein erwähntes 800 Fuß Schiff ist zwar ein großer Pott, aber er gehört nicht mir
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#19
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mhh du suchst tips? wirklich etwas merkwürdig. jeder matrose der nur 3 monate im charter mitgefahren ist kann ein buch schreiben.
menschen von bord gesetzt habe ich auch schon. hat nichts mit skipper hat versagt zu tun. eher mit skipper ist verantwortungsbewusst und nen arsch in der hose auch skipper zu sein. und sicherheit geht bei mir vor cash. |
#20
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Jörch, auch ich beobachte Dich genau ...
aber mit Grinsen und hole mir jedes Mal ´ne Tüte Chips und freue mich über "the pack, thats´s goin´ to" ... Du hast Recht, der Verfasser dürstet nach viel Schreibarbeit der Erfahrungskollegen hier. Das finde ich für mich persönlich zu mühsam, aber ich hätte große Lust, so etwas in einer gemütlichen Runde zu bequatschen. Schade, dass wir alle so weit auseinander sind. Denn die angefragten Themen sind tatsächlich spannend und unterhaltsam! Meine Erfahrung hierzu: Männercrews aus nur einem erfahrenen und sonst unerfahrenen "Gästen" mutieren nach kürzester Zeit zu Kampfhähnen, Eifersüchteleien, Imponiergehabe mit sonstigen Talenten. Frauencrews sind interessiert, dankbar, hilfsbereit, unterhaltsam. Es sei denn, die eigene ist dabei ... War noch nie mit richtig guten Segel-Erfahrenen unterwegs. Wäre mal eine schöne Sache! Wer weiß ... -Gruß Ray
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#21
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Ray, recht hast du, wäre eine tolle Sache so eine Runde
Ich glaube auch, auch wenn die größten Kapitäne ja immer auf dem Steg stehen, wir noch genug zu erzählen hätten (Wolfgang schließe ich da mal mit ein, auch wenn er noch nicht viel von sich preisgegeben hat)
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#22
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Zitat:
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meine erfahrung. mhh deutsche kegelclubs bitte geht auf den camping.
darum gibt es bei uns auch keine zapfanlage auf dem boot. aber als skipper kann man natürlich auch dienge beeinflussen. die grösten schreihälse und säufer müssen bei mir an die lier das großsegel hochziehen. natürlich mit organiesiertem ansporn vom rest der crew. wie gut das sie nie sehen wie ich mit dem fuß auf der bremse der winsche stehe. danach hole ich mir den oder die kleinste und schwächste der gruppe. und schwupps. 150qm segel sind oben. meine lustigste erfahrung war ein fußballclub. alle so um die 18-25. abends im haven von lemmer. jeder geht schwimmen. (spätestens jetzt sollte man wissen das dort süßwasser ist) nächsten tag kahm einer panich nach oben gelaufen. seine worte. skipper skipper. wir machen wasser. aber kein problem. ich habs getestet ( mit dem finger im mund) es ist kein salzwasser. also halb so schlimm. mein etwas unüberlegter kommentar war dann. mist schon wieder der fäkalientank. sein gesicht. unbezahlbar. aber abends musste ich noch den rest aus der bilge pumpen |
#24
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Charterskipper, Ausbilder usw. aufgepasst ...
Moin,
als ich mal mit Michael unterwegs (Michael Skipper, ich war die Crew) war, durfte ich mit dem Cat eine Tonne nicht mittig nehmen . Ich meine die Tonne, die des Nächtens plötzlich vor das Boot springt , ich glaube Ihr kennt diese Tonne auch ). Fazit: Die schlimmsten Mitsegler (Crew) sind die -User. Die machen was sie wollen. Mehr schreibe ich jetzt nicht. Ein Beispiel reicht ... Gruß Ralph Geändert von RalphB (29.08.2011 um 21:32 Uhr)
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#25
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Mancher Einhandsegler hat es nicht leicht, in einer Crew seinen Platz zu finden. Crews, welche schon ein paar Törns gemeinsam auf dem Buckel haben, sind eigentlich der Idealfall. Da kennt jeder seine Grenzen schon. Leider sind über die Jahre dann doch z.B. Änderungen der Lebensumstände Einzelner etc. Grund dafür, dass solche Gemeinschaften auseinandergehen. Eigentlich Schade, aber so entsteht Freiraum für was Neues. Gruß Ralph
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