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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 26.01.2005, 11:34
Benutzerbild von Dirk
Dirk Dirk ist offline
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Standard Wellendichtung ersetzen?

Moin,

ich habe gestern am Boot die Wellenanlage genauer betrachtet und habe da mal ein paar Fragen an die Spezialisten:

- die Wellenanlage ist "ölgeschmiert", d.h. der Gleitring wird ducrh einen Behälter mit Öl verorgt. Ist das noch üblich oder schon "Uralt"-Technik?

-Wie komme ich an das äußer Gummilager zum Wechseln, die Außen-schale demontieren?

-Gibt es ein Alternative zur Gleitringdichtung? Die Dichtringe sind defekt, die Gummibuchse löst sich langsam auf und Öl als Schmiermittel finde ich auf dem Wasser nicht so toll.
Ich habe bei:

http://www.grinde-club.de/Technik/Welle.htm

und hier im Forum etwas über diese VP-Abdichtung gelesen. Wäre die ein guter Ersatz?

Maße:

Wellenmaße:
Stevenrohr-Außendurchmesser : 35mm
Stevenrohr-Länge : 700mm

Gleitringlager-Außendurchmesser : 38mm
Dichtringe : 25+35+7mm
Wellendurchmesser : 25mm
Gummilager-Außendurchmesser : 38mm Messing
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Gruß Dirk


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  #2  
Alt 26.01.2005, 11:51
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Standard

Wellenlager wechseln: komplettes Schwanzlager (ganze Büchse) demontieren und ausdrehen oder auspressen lassen. Braucht spezielles Presswerkzeug, da dieses Modell Schwanzlager eine nicht durchgehende Bohrung im Gehäuse hat, und deshalb das Lager nicht einfach "durchgepresst" werden kann.

Welle im Oelbad: vermutest Du richtig, ist heute überholt. Wassergeschmiert mit Gleitringdichtung ist Stand der Technik. Die Volvo-Stopfbüchse ist ein relativ sensibles Teil. Ist zwar günstig, möchte ich aber aus Gründen des Unterhalts und Lebensdauer (wesentlich kürzer als Gleitringdichtung) nicht in meinem Boot haben.

Gruss
Urs
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  #3  
Alt 27.01.2005, 00:44
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Zitat:
Zitat von Urs
Wellenlager wechseln: komplettes Schwanzlager (ganze Büchse) demontieren und ausdrehen oder auspressen lassen. Braucht spezielles Presswerkzeug, da dieses Modell Schwanzlager eine nicht durchgehende Bohrung im Gehäuse hat, und deshalb das Lager nicht einfach "durchgepresst" werden kann.


Gruss
Urs
Ausdrehen, auspressen.....hört sich nach viel Arbeit an.
Links und rechts sind noch zwei Schrauben, die halten das Wellenlager, oder?
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #4  
Alt 27.01.2005, 01:05
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Hallo Dirk,

ich denke, dass man das Lagergehäuse abschrauben und das Wellenlager dann leicht auspressen kann. Die Wellenlager für 25 mm Wellen gibt es mit 1 1/2" Zoll (=38,1,mm) Außenmaß z.B. bei Vetus. Notfalls kann man das Lager auch auf Maß abdrehen lassen (Messingbuchse).

Auf der Innenseite würde ich das besagte Volvo Gleitlager einbauen. Ich habe das gleiche Lager eingebaut und damit nur gute Erfahrungen gemacht. Für den Ein- und Ausbau liegt eine Schutzröhre bei, die man unbedingt benutzen sollte um das Gleitlager nicht zu beschädigen. Eventuell die Welle, dort wo das Gleitlager anliegt, vorher schön glatt polieren.

Je nach Benutzungshäufigkeit muss das Gleitlager mit einem Spezialfett von Volvo ein oder zweimal im Jahr geschmiert werden. Bei mir halten diese Lager ca. 6-8 Jahre bevor sie langsam anfangen zu tröpfeln.

Da das Gleitlager wassergeschmiert und gekühlt ist, muss natürlich außen Wasser anliegen. Dies ist ganz wichtig nach dem Zuwasserlassen des Bootes, also vor dem ersten Motorstart unbedingt entlüften (mit der Hand etwas zusammen quetschen).
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Gruß, Alfred

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  #5  
Alt 27.01.2005, 13:20
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Zitat:
Zitat von sailor0646
........Auf der Innenseite würde ich das besagte Volvo Gleitlager einbauen. Ich habe das gleiche Lager eingebaut und damit nur gute Erfahrungen gemacht. .

Danke,

könntest du mal ein Bild vom VP-Lager machen?
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Gruß Dirk


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  #6  
Alt 27.01.2005, 13:27
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Hallo Dirk,

das Schiff ist leider 1200 km entfernt, ich kann also kein Bild machen. Im SVB Katalog von 2005 auf Seite 194 kannst Du es Dir aber anschauen. Dort sind auch die Wellenlager abgebildet.

Wenn Du keinen Katalog hast, einfach dort anrufen, dann bekommst Du kostenlos einen geschickt.

Gruß, Alfred
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  #7  
Alt 27.01.2005, 13:29
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hallo Dirk,

hast Du denn eine Edelstahlwelle?

Öl- oder Fettgeschmierte Wellen sind meist aus rostendem Stahl. Der Rost zerstört dann das Gummilager wenn die Welle mal ein paar Wochen (oder Tage im Salzwasser) war und das Boot nicht gefahren wurde.
__________________
Charly
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  #8  
Alt 27.01.2005, 14:33
Benutzerbild von george99
george99 george99 ist offline
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Standard Stopfbuchse

Halloo Dirk
Gummistopfbuchse

Quote
Ersatztteil Nr. 42.36742.367
Zu finden unter: http://accessorycatalogue.penta.volvo.se/catalogue.asp

Speziell geformte Gummistopfbuchse für effektive Schmierung und Dichtung. Einfacher, zeitsparender Einbau und kompakte Größe. Minimale Wartungsarbeiten – Schmierung alle 200 Stunden oder einmal im Jahr. Die Stopfbuchse ist speziell auf Volvo Pentas Propellerwellen und Stevenrohre zugeschnitten. Um eine effektive Schmierung zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die Stopfbuchsenlager bei allen Drehzahlen wassergeschmiert werden. Lieferung mit Einbauwerkzeug.

Pos-Nr. Bestell-Nr. Wellen Ø, mm A, mm B Ø, mm Äußerer Dia. Stevenrohr, mm 1)
42.367 828527 40 36 82 60
42.367 828526 35 36 82 54
42.367 828422 30 36 72 48
42.367 828254 25 36 66 42



1) Durchmesser-Toleranz +0,5 – 0,3 mm. Der Abstand zwischen den Lagerpunkten darf 1500 mm nicht überschreiten.
Unquote

Jede andere ölgeschmierte Stopfbuchse ersetzen wir mit diesem Modell ohne je eine Reklamation zu haben. Ist aber wichtig, beim Einbau sauber und genau zu arbeiten!!

handbreit

George99
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Denken ist Glückssache, manchmal habe ich zufällig Schwein.
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  #9  
Alt 27.01.2005, 21:29
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Zitat:
Zitat von sailor0646
...Im SVB Katalog von 2005 auf Seite 194 kannst Du es Dir aber anschauen....
Gruß, Alfred

Bin ich dööf ,

den Katalog habe ich doch und auch die entsprechende Seite genauer betrachtet. Nur das "VOLVO" habe ich überlesen...ich sag nur FIELMANN!

Trotzdem danke Alfred!


PS: mein Boot ist auch '1200' weit weg, aber Meter!
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #10  
Alt 27.01.2005, 21:35
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Zitat:
Zitat von charlyvoss
Hallo Dirk,

hast Du denn eine Edelstahlwelle?

Öl- oder Fettgeschmierte Wellen sind meist aus rostendem Stahl. Der Rost zerstört dann das Gummilager wenn die Welle mal ein paar Wochen (oder Tage im Salzwasser) war und das Boot nicht gefahren wurde.
Jo Charly,

die Welle ist aus Edelstahl, sieht fast aus wie neu. Das Dumme ist nur, nach vorne kann ich sie nicht rausziehen weil die Schotwand im Wege ist, nach hinten kann ich sie nicht rausziehen weil die Hallenaußenwand im Wege ist!
Jetzt muß ich doch den ganzen Kahn wieder umsetzten wegen der Welle.....habe ja sonst nichts zu tun.
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Gruß Dirk


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  #11  
Alt 27.01.2005, 21:50
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Standard Re: Stopfbuchse

Zitat:
Zitat von george99
...
Ersatztteil Nr. 42.36742.367....
George99

Danke George,

du meinst bestimmt Ersatzteil Nr. 42.367 , war eine Zahlenreihe zu viel.
Baut ihr die Stopfbuchsen als Betrieb ein oder was meinst du mit "keine Reklamation" ?
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Gruß Dirk


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  #12  
Alt 28.01.2005, 19:00
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

welche Art von Wellendichtungen werden eigentlich auf Arbeitsschiffen wie Hafenbarkassen, Fischerbooten etc verwendet? Die fahren doch erheblich längere Zeit als wir Sportschiffer herum.

Unsere Wellendichtung mit normaler Stopfbuchse und Dichtschnüren ist jetzt 11 Jahre alt und hat mehr als 3000 Betriebsstunden hinter sich - noch immer mit der ersten Packung... An der Art der Dichtung kann die Lebensdauer wohl nicht alleine liegen.

Beste Grüße
Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden.
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  #13  
Alt 29.01.2005, 18:18
DennisK DennisK ist offline
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Ich glaube bei Stopfbuchsen gibts häufig Probleme, wenn die Welle durch konstruktive oder verschleißbedingte Mängel in der Packung "rumeiert". Dann nudelt die radial bewegliche Welle die kurz zuvor genau eingestellte Packung immer wieder auf. Das ist ein Spielchen ohne Ende.

Als "gewerbliche" Dichtung ist bestimmt die wassergekühlte/geschmierte Gleitringdichtung häufig vertreten.
Da gibts aber die innen- und außenbelastete Bauweise.

Eine von beiden ist billiger und die andere funktioniert gut!

...Leider hab ich bisher nirgens eine passende Dichtung für mich gefunden!

Eine Welle mit 4000 oder weit mehr U/min ist scheinbar ungewöhnlich! Original ist da eine fettgeschmierte Stopfbuchse oder eine ins Drucklager integrierte fettgeschmierte Simmeringdichtung verwendet.

Alternativen?-Fehlanzeige! ...Also wieder Selberbasteln!


Grüße!
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  #14  
Alt 26.05.2005, 14:46
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Ich wollte doch noch meinen "Umbau" zeigen!
Ich hatte mich ja für die Volvo Penta-Wellendichtung entschieden, leider war das innere Stevenrohrlager nicht passend für diese Dichtung. Der Durchmesser zu klein und die Schaftlänge zu kurz. Mein Maschinenmeister hat mir aber geholfen und eine Buchse gedreht. Diese habe ich mit einem Kleber auf das innere Lager geklebt und zusätzlich mit einem versengten Splint gegen das Verdrehen gesichert. Nach 3 Tagen habe ich mal mit aller Kraft versucht, die Buchse per Hand zu lösen...is nicht!
Die VP-Dichtung sitzt jetzt wie angegossen und ist dicht, ich hoffe sie hält noch viele Jahre.
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #15  
Alt 26.05.2005, 15:16
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Zitat:
Zitat von Urs
Wassergeschmiert mit Gleitringdichtung ist Stand der Technik. Die Volvo-Stopfbüchse ist ein relativ sensibles Teil. Ist zwar günstig, möchte ich aber aus Gründen des Unterhalts und Lebensdauer (wesentlich kürzer als Gleitringdichtung) nicht in meinem Boot haben.

Gruss
Urs
Moin Urs,

zum Volvo Teil habe ich eine genau gegensätzliche Meinung wie du sie immer wieder mit Vehemenz vertrittst.

Preis: Der Preis beträgt ziemlich genau ein Viertel des Preises der Gleitringdichtung.

Lebensdauer: Die Lebensdauer ist bei normaler Pflege nahezu identisch. Normale Pflege bedeutet: einmal pro Jahr mit Spezialfett unter der Lppe schmieren. Nach trocckenfallen kurz mit der Hand zusammendrücken bis Wasser austritt, um zu entlüften.

Sicherheit: Mir sind keine Fälle bekannt bei denen auf Grund der Volvo Dichtung ein Schiff verloren ging oder auch nur ernsthaft in Gefahr geriet.

Meine Erfahrungen mit der Volvo Dichtung beziehen sich auf einen Zeitraum von 25 Jahren, Wellen mit 25 und 30 mm Durchmesser und Boote mit Segelpropeller, der logischerweise still steht, wenn das Boot segelt.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #16  
Alt 26.05.2005, 15:38
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Zitat:
Zitat von Dirk
ich hoffe sie hält noch viele Jahre.
Moin Dirk,

grundstzlich eine gute Idee, eine Buchse aufzusetzen. Leider hat dein Maschinenmeister nicht auf den Werkstoff geachtet. Die Kombination verschiedener Werkstoffe ist aber tödlich. Es muss entweder ein Stück Messing verwendet werden oder - was ich für besser halte - du verwendest das Endstück mit Brille von Volvo. Darauf passt die Stopfbuchse ohne Adapter. Als weitere Lösung bietet sich die Anfertigung einer Kunststoffbuchse. an.

Entschuldigung für schlechte Nachrichten - aber so geht es meineserachtens nicht.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #17  
Alt 26.05.2005, 16:15
steinrotter steinrotter ist offline
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Hallo,

auch wenn es antiquiert sein sollte: eine konventionelle wassergekuehlte Stopfbuchse mit PTFE impraegnierter Packung halte ich noch immer fuer das beste da:

einfach zu kontrollieren
keine kastatrophales Totalversagen moeglich
leichtes Auswechseln der Packung (auch wenn einige Liter Wasser ins Boot laufen)
nachstellbar

Ich hatte bei meinem Mobo deren Wellen 3.400 1/min drehten starr eingebaute Stopfbuchsen die nach Verbesserung der Wasserkuehlung jahrelang noch nicht einmal nachgestellt werden mussten.

Gruesse,

Mic
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  #18  
Alt 26.05.2005, 16:46
wuselsobby wuselsobby ist offline
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Standard VP-Abdichtung

Moin Moin Ugies
Bin genau deiner Meinung, habe mit der VP-Dichtung nur gute Erfahrung gemacht. Baue diese Abdichtung schon zum zigsten mal ein. Wenn ich welche wechsele dann in der Regel erst nach 10 oder mehr Jahren. Pflege muß aber auch sein.
Gruß Frank
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  #19  
Alt 28.05.2005, 17:39
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Hallo Dirk,

sieht wirklich gut aus. Das rote Plastikteil hast du aber sicher noch entfernt, oder?

Für alle, die die Dichtung nicht kennen: es handelt sich dabei nur um die Einführungshilfe für die Welle um das Gleitlager zu schonen. Man sollte auch daran denken das von Volvo angebotene Spezialfett zu benutzen um die Dichtung zu pflegen.

Ich habe damit jedenfalls gute Erfahrungen gemacht.
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Gruß, Alfred

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  #20  
Alt 30.05.2005, 07:29
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646
..... Das rote Plastikteil hast du aber sicher noch entfernt, oder?...


Ja!

Die Dichtung ist 100% dicht, da topft nichts.
Wenn die ein paar Jährchen hält, ist sie ihr Geld wert.
__________________
Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #21  
Alt 30.05.2005, 07:40
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Zitat:
Zitat von ugies
....
Leider hat dein Maschinenmeister nicht auf den Werkstoff geachtet. Die Kombination verschiedener Werkstoffe ist aber tödlich...
Nein, das war ich!
Da es schnell gehen mußte, habe ich "nur" Aluminium besorgen können. Die erste Buchse war aus V2A, war aber leider zu groß. Korrosionsprobleme bekomme ich aber wohl kaum, die Metalle haben ja kaum direkte Verbindung, dazwischen ist ja noch der Kleber. Und ich bin ja Süßwasserfahrer, die Saison wird es mit Sicherheit halten.
Da ich im Winter eh das Wellenlager austauschen möchte, werde ich natürlich den "Pfusch" gleich mit beseitigen.


Zitat:
Zitat von ugies
....du verwendest das Endstück mit Brille von Volvo.

Was denn das, haste mal 'n Link?
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #22  
Alt 30.05.2005, 09:40
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Zitat:
Zitat von Dirk
Was denn das, haste mal 'n Link?
... da musst du dich wohl mal mit den Freunden von Volvo Penta auseinandersetzen.

In meinem Boot gab es das wassergeschmierte Schwanzlager, darin eingeschraubt ein passendes Stevenrohr. Das Stevenrohr war mit Hilfe eines Brillenflansches an einer Quertraverse befestigt. Das Stevenrohr stand über diesen Befestigungspunkt etwa 150 mm hinaus. Auf dem Ende des Stevenrohres saß die Volvo Stopfbuchse. Die Verbindung zum MD1B war dann über einen festen (!) Flansch hergestellt. Das ganze System konnte daher um den Lagerpunkt Schwanzlager schwingen, was sehr gut funktioniert hat.

Also: Volvo Originalteile sollte es so geben.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #23  
Alt 30.05.2005, 12:35
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Hallo Dirk,

ich habe das gleiche System, 25 mm Niro-Welle, das Außenlager ist bei bir wohl Wassergeschmiert.
Ich habe vor einem Monat alle Lager und Simmerringe erneuert, weil der Vorbesitzer den Motor nicht richtig ausgerichtet hat (Welle eierte um 2 mm ) Motor richtig Ausgerichtet, so dass nicht mehr als 1/10-tel spiel zum Getriebeflansch ist, beide Simmeringe erneuert ( 2,10 € das Stück),
ölgeschmierte Lager war nicht eingelaufen und hatte kaum Spiel, konnte ich also ohne nachzuarbeiten wieder einsetzen. Das Schlauchstück habe ich beim Autozubehör-Dealer (Kühlwasserschlauch mit Gewebe) geschenkt bekommen. Wassergeschmiertes Wellenlager von Vetus ca. 17.- € etwas gekürtz, weil zu lang und noch zwei zusätzliche Löcher reingebohrt.
Alles Perfekt....wie vorher kein einziger Tropfen Wasser traut sich in meine Bilge

Ich bin der Meinung billiger und zuverlässiger kann die Welle nicht abgedichtet werden. Warum soll ich auf eine Gleitringdichtung umsteigen und jedes mal beim Wassern die Luftrauslassen. Wenn dieses "uralt-System" immer noch perfekt funktioniert und ...die Instandsetzung nur wenige Euronen kostet??
Mit anderen Worten... neue Simmerringe, neuer Schlauch, neues äußeres Wellenlager und der Antrieb ist für die nächsten Jahre wieder ok

Gruß...
Guido O.
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