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#1
15.09.2011, 12:51
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Eigentlich wollten wir ja den Rhein rauf im September, aber...
Hallo
 ler,tja, meistens kommt es anders, als man denkt. Eigentlich hatten wir ja das vor: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=135913 Ok, wir sind dann auch am Samstag, den 10.09. vom Weseler Yachthafen gestartet. Bei Rheinkilometer 809 tat´s dann einen gewaltigen Schlag und nichts ging mehr. Ich vermute, dass uns ein unter Wasser treibender Gegenstand getroffen hat. Zunächst habe ich allerdings auf Kolbenfresser getippt. Also Motor aus und Liebes mit roter Flagge nach achtern geschickt. Nachdem ich einen Notruf abgesetzt hatte, näherte sich ein hilfsbereiter Skipper und fragte, was los ist. Nach kurzen Erklärungen nahm er uns an die Leine und schleppte uns zurück nach Wesel. Hier noch mal ein herzliches und ausdrückliches Dankeschön an die Besatzung der Seeadler aus Oberhausen!!! Mittlerweile hatte sich auch ein Feuerlöschboot zu uns gesellt und gab uns Geleitschutz. Auch hier meinen Dank! Nach dem Anlegen in Wesel mußten wir dann feststellen, dass wir im Motorraum Wassereinbruch hatten. Ok, beim Nachbarverein schnell den Slipp organisiert, vom Vereinskollegen einen Trailer geliehen und raus aus dem Wasser. Draußen sah man dann erst mal das Ausmaß des Schadens. Ich versuche mal ein, zwei Bilder reinzustellen:  Den Antrieb hat´s vollständig zerlegt  Das war´s also für diese Saison. Ich hoffe nur, dass ich den Schaden nun problemlos über die Versicherung (Eerdmans) abwickeln kann. Schaun mer mal. Tja, so kann´s einem gehen. Gruß an alle Friedel 
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#2
15.09.2011, 13:25
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Ja- Liebes weiss jetzt endlich, was so ein kleiner roter Stofflappen für Wirkung zeigen kann.
Nachdem wir im vergangenen Jahr nach freiwilliger Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei eine doch nicht unerhebliche Mängelliste erhalten hatten und diese Stück für Stück abgearbeitet haben, haben wir in diesem Jahr die Plakette "Sicheres Boot" erhalten. Ich weiß zwar immer noch nicht, was ich mit dem Spielzeugpaddel bewegen soll-das Boot mit Sicherheit nicht- aber es ist auch ein Paddel an Bord. Ich habe vorher auch die rote Flagge belächelt(und doch eine genäht)- aber durch Erfahrung lernt man. Ich weiss gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Als ich fahnenschwenkend achtern stand (vorher noch fix die Schwimmweste umgetan), wichen uns wie von Zauberhand geführt alle Berufsschiffer aus. Und mit denen hätte ich nicht wirklich Bekanntschaft schließen wollen. Es war alles aufregend, aber letzendlich ist es dank der Besatzung der "Seeadler" zu einem guten Ende gekommen. Ich wünsche jedem,egal in welchem Gewässer er sich befindet, die gleiche Hilfsbereitschaft. Wir würden es auf jeden Fall tun. Gruß Dörte 
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#3
15.09.2011, 13:43
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Genau dass, was man nach so einer Saison (Wetter!!!) noch brauch....
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#4
15.09.2011, 17:57
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Zitat:
Hallo, mein Beileid, ehrlich. Zum Glück ist ja die Seison vorbei. Aber ein neuer Antrieb ist nun mal leider fällig .Es wird schon. Weist Du denn, wie sowas passieren kann? Gruß Guido
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#5
16.09.2011, 18:26
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Zitat:
Danke Guido, wie das passieren konnte, weiß ich wirklich nicht genau. Ich denke mal, dass ein unter Wasser treibender Baumstamm oder ähnliches uns getroffen hat. Für Grundberührung war ich eigentlich zu weit vom Ufer. Gruß Friedel
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#6
16.09.2011, 21:27
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Zitat:
Hallo Friedel, also heisst das: mehr vorrausschauend fahren. Ich hatte bis jetzt immer noch früh genug ausweichen können, da ich Treibgut früh sehe. Ich hoffe, das ich nichts übersehe in Zukunft. Gruß Guido
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#7
22.09.2011, 16:22
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Hallo Friedel,
ganz schön cool, wie ihr das abgewickelt habt und welch Glück im Unglück ihr doch letztlich hattet, nicht komplett auf Tiefe oder Schiet gegangen seid, Totalverlust, Abbergung usw. usf. Ich wohne am Rhein, Kiloometer 755. Vor der teils wilden Strömung und den dicken Pötten habe ich größten Respekt. Wenn ich das richtig sehe, dann seid ihr zeitweilig ohne Antrieb gewesen. In welchem Zeitraum spielte sich das ab bis zur Hilfe? Konntest Du inzwischen den Auslöser des Schadens bestimmen? Könntest Du das Bild eingangs etwas erläutern, was ist da genau zu sehen? Gruß vom Johnny
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#8
22.09.2011, 18:53
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Hallo Jonny,
ja, war schon ganz schön aufregend  Aber was will man machen außer Nerven behalten? Die Hilfe war, ja Gott sei Dank, sehr schnell da. Ich denke, dass wir so innerhalb von 20 min an der Leine der Seeadler hingen. Bis zum Hafen zurück dann nochmal ne halbe Stunde und bis wir dann alles zum Slippen organisiert und raus waren, dauerte es noch mal so 1,5 Stunden. Ich bin ja nur froh, dass es in Heimatnähe passiert ist. Woanders wären wir vielleicht am Steg abgesoffen. Was die genaue Ursache für den Schaden war, kann ich immer noch nicht sagen. Glaube auch nicht, dass das Jemand rausfindet. Alle, die es sich angesehen haben, sagen sowas noch bis dahin noch nicht gesehen zu haben. Wenn Du das Bild genau betrachtest, dann siehst Du, dass das komplette Gehäuse des oberen Antriebs gerissen ist. Innen sieht es noch wilder aus. Kardangelenk gebrochen und völlig zerschlagen. Dadurch natürlich auch das Kreuzgelenk, die Transomplatte und die Lager. Der Antrieb ist einfach Schrott. Naja, ich habe den Kostenvoranschlag bei der Versicherung eingereicht und warte nun auf den Gutachter. Vielleicht hat der ja eine Idee. Gruß Friedel
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#9
22.09.2011, 19:28
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Zitat:
Schau mal hier ab Beitrag 88: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29384&page=5 Das defekte Kreuzgelenk hat das innere Transom, speziell den Sitzring vom Balg, zerstört Aus dem Helm ist ein Stück herausgebrochen. Schaltkabel mit Balg waren auch zerstört Wir vermuten einen fehlerhaft montierten Sicherungsring vom Kreuzgelenk, da vorher keinen Geräusche vom Kreuzgelenk zu hören waren. Einfach nur PENG und Ende. Aber ob es wirklich die Ursache war wissen wir nicht.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#10
28.09.2011, 16:07
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Hi,
mir ist so was ähnl. passiert. Unterteil Z hinüber, Schraube defekt, Antrieb aus Spiegel gerissen usw. Zum Glück hat die Versicherung aber den Schaden übernommen  Allerdings war das eine andere Gesellschaft. Hoffe deine Zahlt auch. Gruß, Rene
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#12
29.09.2011, 10:13
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Also meines war ganz normal Kasko Versichert.
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#13
29.09.2011, 11:14
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Und die haben nicht bemängelt? Versicherungen suchen sich doch immer nen Anhaltspunkt ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Habe immer gedacht das sowas Eigenverschulden wäre und die Vers. nicht dafür aufkommt...
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#14
29.09.2011, 11:26
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Suchen und finden sind ja zwei paar Stiefel
 Denke da ist auch der richtige Makler wichtig (Hallo Norman ) wenn der ne ganze Menge Boote versichert hat machen die wohl nicht so viel Theater.Mein Boot war ja vorher auch bei Eerdmans (Vorbesitzer), deswegen bin ich ja mal gespannt ob die Zahlen. Geändert von ReneBenischka (29.09.2011 um 11:31 Uhr)
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#15
29.09.2011, 11:58
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Ich würde eher auf Grundberührung tippen. Außerhalb der Fahrrinne (und die geht nicht bis zu den Buhnen) kann alles mögliche rumliegen bzw. 200 m vom Ufer heißt nicht, dass nichts passieren kann.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#16
29.09.2011, 18:26
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Zitat:
ja, Boot ist Vollkaskoversichert. Die nennt sich all in one von Eerdmans. Im Gespräch mit denen war auch alles klar. Ich warte nun nur noch auf den schriftlichen Bescheid, um mit der Reparatur starten zu können. Gruß Friedel
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#17
29.09.2011, 18:31
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Zitat:
könnte natürlich sein. Allerdings habe ich den Tiefenmesser eigentlich immer im Auge, aber was heißt das schon? Ist aber letztendlich auch egal. Hauptsache der Schaden wird reguliert. Gruß Friedel
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#18
29.09.2011, 20:49
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Zitat:
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#19
19.12.2011, 12:01
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Weihnachtsüberraschung vom Eerdmans
Hallo BFler,
es geschehen noch Zeichen und Wunder. Heute hat die Fa. Eerdmans drei Monate nach meinem Schaden doch tatsächlich überwiesen Was passiert war, könnt ihr hier nochmal nachlesen: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=137528 So wird´s doch noch ein schönes Weihnachtsfest  Gruß Friedel
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#20
19.12.2011, 12:04
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Hallo Friedel ,
wurde die komplette Reparatur abzüglich Selbstbeteiligung übernommen ? Gruß vom Leukermeer, Udo
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#21
19.12.2011, 12:43
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Zitat:
Genau so ist es Gruß Friedel
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