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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Segler als Motorboot (ohne Mast) nutzen
Hallo,
bin ganz neu hier und habe das Forum schon durchstöbert aber leider nicht gefunden was ich wollte. Daher wollte ich mit eigenen Thead mal zu Infos kommen: Ich habe noch kein Boot und und war eigentlich auf der Suche nach einem kleinen Motorboot. Meine Anforderungen: Schlafkajütte, wenig Tiefgang, sparsam, da ich Wasserwandern auf den Binnenschiffahrtsstrassen vorhabe. Möglichst auch noch Slippfähig und mit Steuerstand - also ohne Pinne. Alles bei einem bescheidenen Budget von ca. 5000 Euronen, da ich erstmal einige Erfahrungen machen möchte, ob mir das überhaupt gefällt. Blieb also - mehr oder weniger - nur ein kleine MoBo mit AB. Bei meiner Suche im Internet bin ich nun häufiger auf Segelboote ohne Mast gestossen. Diese erfüllen teilweise meine o.g. Anforderungen, sind größer, und in der Regel auch - im Verhältnis - preiswerter. Den Gedanken, das man damit auch noch Segeln kann, wenn man will und sich somit ohne Treibstoff forbewegen kann, finde ich sehr sympatisch. So könnte ich z.B. eine Saison auf den Binnengewässern unterwegs sein (und ohne Mast keine großen Probleme bei Brücken usw. haben) und andererseits auch mal eine Saison auf Nord und Ostesee verbringen und da mal den Mast aufstellen und segeln. Da ich an der Elbe wohne und hier Tiede angesagt ist, macht für mich ein Kimmkieler wohl am meisten Sinn, der hätte auch weniger Tiefgang für die Binnengewässer, oder ? Einziger Nachteil für mich: Doch Pinne (kann man das ändern ?) und eben nicht so Slippfähig. Was meint ihr ? Hat da jemand Erfahrungen gemacht ? Ist die Idee realistisch ? (Das ich mich noch grundsätzlich ums Segeln kümmern müsste, sei jetzt mal dahingestellt, einige Erfahrungen mit Surfbrett und Jolle habe ich bereits, aber das soll hier jetzt mal kein Thema sein) Danke ! |
#2
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Kopiere dir die Antworten einfach von hier rüber....:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=133795
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gregor |
#3
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Zitat:
Dafür kann der aber mehr ab. |
#4
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@Dicke Lippe: Danke für den Link. Habe ich nicht gefunden, aber da geht es ja hauptsächlich ums kürzen des Schwertes.
Deswegen dachte ich ja an einen Kimmkieler Also doch lieber "nur" Motorboot fürs Wasserwandern ?...und eben aufs Segeln verzichten ? So ein bischen klar ist mir das schon. Die Eierlegende Wollmilchsau ist scheinbar irgendwie noch nicht so richtig erfunden :-( |
#5
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Informiere Dich mal über Jollenkreuzer. Das scheint mir genau das richtige zu sein.
Gruß Kurt |
#6
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Oh ja ! Das hört sich interessant an !
Ich habe zwar den Namen schon mal gehört aber nie so richtig den Unterschied herausgefunden (da ich mich bisher aber auch nicht mit Segelbooten beschäftigt habe). Das hört sich sehr vielversprechend an ! Danke für den Tipp ! |
#7
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Zitat:
Daran haben bestimmt schon viele gedacht und auch gemacht. Ein Grund ist, dass ein Kajüt- Segler in den Maßen bis 6 m günstiger ist und von der erreichbaren Rumpfgeschwindigkeit, keinen teuren Motor braucht, da ist ein 10 PS Motor schon manchmal zuviel des Guten. Es gibt Boote mit seht geringen Tiefgang, und angehängtem Ruder, was in deinem Vorhaben ein Vorteil ist. Eine zusätzliche Seilzuglenkung oder eine Teleflexlenkung dürfte da auch kein Problem sein, könnte am Kajüteingang (Back – Steuerbord) in die Süllwandung – Backkisten zum Heck laufen. So ein Motor- Segler ist dann ein Tuckerboot, bei dem Geschwindigkeit keine Rolle spielen darf. Eine gute Basis wäre die 20ger Neptun, hier der Link dazu, ist auch günstig zu bekommen. http://www.neptun22.de/boot/neptun_klasse/neptun_20.pdf Diese 20ger hat vor dem Kajüteingang noch ein Brückenfeld, auf dem meistens eine Travellerschiene angebracht ist, ein idealer Platz, um das umgelenkte Lenkseil zu platzieren. Hab dir mal zwei Bilder eingestellt, bei denen du das ganze sehen und dir mal bildlich vorstellen kannst. Bei nur Motorfahrt, kannst du das angehängte Ruder zuhause lassen und Trockenfallen bei dem kurzem Stummelkiel (Tiefgang 50 cm) dürfte auch keine Probleme machen. Was die Slipfähigkeit angeht, speziell zur N20 kannst du ja mal hier nachlesen und auch alles andere zur 20ger. http://www.neptun22.de/forum_neu/index.php
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Gruß Martin |
#8
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Wow ! Super ! Danke !!!
Meine eigentlich schon fast konkreten Vorstellungen für ein Motorboot werden grade völlig über den Haufen geworfen ...bin grade total begeistert ! 10 PS können schon zuviel sein ? Echt ? Ist das so ? Geschwindigkeit spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle, ich will ja wandern. Aber ich hatte bisher immer die Befürchtung, das ich mit einen 5 PS Motor bei dem ab- bzw. auflaufenden Wasser auf der Elbe eigentlich nur noch auf der Stelle stehe wenn ich grade in die entgegengesetzte Richtung muss... Deswegen dachte ich immer ein bisher mehr darf es ruhig sein und hatte da schon eher an 20 PS gedacht. Muss aber gar nicht meint Ihr ? |
#9
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Natürlich kommt es darauf an wo du herumschipperst und 5 PS wären da wohl zu wenig. Aber 10 Ps dürften reichen.
Die Rumpfgeschwindigkeit liegt so bei 5-6 Knoten. 20 PS würdest du auch nicht in den Schacht bekommen, den müsstest du dann wieder ans Heck nageln, was bei der Wumme dann wieder ein Problem mit dem Ruder gibt. 8 bis 10 PS für die Elbe mit Schubprof dürfte reichen, aber da werden sich bestimmt noch Stimmen hier melden und von ihren Erfahrungen berichten.
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Gruß Martin |
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